Trinkt deutschen Mein!
Dichter besingen den Wein
Von unserem großen Dichterfürsten Goethe wird erzählt. Laß er ein großer Freund des edlen Rebensaftes war. Zu sei nem Geburtstag bekam er alljährlich von einigen Freunden einen Korb mit kostbarem Wein und als er seine große Reise durch die schönen deutschen Gaue unternahm, wurde er vielfach mit Wein beschenkt. Von Goethe stammt ja auch das herrliche Gedicht:
„Trunken müssen wir alle sein!
Jugend ist Trunkenheit ohne Wein,
Trinkt sich das Alter wieder zur Jugend,
So ist es wundervolle Tugend.
Für Sorgen sorgt das liebe Leben,
Und Sorgenbrecher sind die Reben".
»
Auch der unvergeßliche Schwabendichter Schiller war ein Liebhaber des Weins, obgleich er sich einen Weinkeller, wie ihn der
Geheimrat Goethe besaß, nicht leisten konnte. Schiller liebte den Wein in Punschform und läßt folgende Verse hiefür sprechen:
,,EH' er verduftet.
Schöpfet ihn schnell;
Nur wenn er sprühet.
Labet der Quell".
Hölderlin widmete den Reben und damit der mühevollen Arbeit des Winzers, dessen Lohn ja der perlende Wein ist, folgendes inhaltsreiches Poem, das manches Weingärtnerhaus schmückt:
„In seiner Fülle ruhet der Herbsttag nun, Geläutert ist die Traub', u. der Hain ist rot Von Obst, wenn schon der holden Blüten Manche der Erde zum Danke fielen. ,
Und rings im Felde, wo ich den Pfad hinaus. Den stillen, wandle, ist den Zufriedenen Ihr Gut gereift, und viel der frohen Mühe gewähret der Reichtum ihnen".
Der Dichter Hebbel besingt den Wein in fast sakralem Sinne:
„Dunkler, heiliger Wein!.
Sieh, ich dürfte dich trinken.
Doch in dein mystisches Blinken Schau ich mit Andacht hinein...
Da bist du. o Natur.
Deiner gewaltigsten Kräfte,
Deiner verborgensten Säfte Ueberfließende Spur".
Den Poeten Gottfried Keller, der uns zarteste Liebesgeschichten schenkte, dürfen wir ebenfalls zu den großen Freunden des Weins rechnen. Es wird von ihm erzählt, daß wer mit ihm zechen durfte, es als eine besondere Ehre betrachtete. In gemütlicher Runde beim Zechen konnte er auch ausdauernd und sehr unterhaltsam sein. Bekannt ist sein Trinklied, wo es so schön heißt:
„Jungfrau! geh' und sieh' mir nach Rings in allen Gärten,
Ob die Rosen schon sind wach!
Bring' die tauverklärten Rosen, Rosen bringe!
Rosenduft soll weh'n.
Wenn ich trink' und singe.
Will ich Blumen seh'n".
Es ließen sich noch viele Beispiele anführen, wie sehr der Wein von unfern Dichtern besungen und von großen und bedeutenden Männern gepriesen wurde. Da sei noch an folgenden Vers erinnert, der uns von einem längst verblichenen, unbekannten Dichter hin- terlasscn wurde:
„Selbst das Beste auf Erden: der Rebensaft, Der hoch oben geblüht in der Sonne,
Er erhält erst tief unten die richtige Kraft, Im Kellergewölb' in der Tonne". -v-
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M Preiswert, gut und gepflegt ist der Wein, ^
^ der während und nach der Wein-Werbe- ^
^ woche in den hiesigen Gaststätten ausge- ^
^ schenkt wird. ^
^ Zum Besuch Hallen sich die ^
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^ jedermann bestens empfohlen. ^
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