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er Emtäler
parteiamtliche nationalso;. Mageszeitung
Anzeigen prelSr
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Wildbader NS-Preffe Birkenfelder, Lalmbacher und Herrenalber Tagblatt
Amtsblatt für clas Oberamt Fleuenbürg
Nr. 221
Freitag den 28. September 1938
SerzWer Abschied in Mm
HI. Freitag mittag wieder in München
Rom, 24. September. ,
Am Donnerstag um 10 Uhr haben die 452 Hitlerjungen die italienische Hauptstadt wieder verlassen. In den vier Tagen ihres Aufenthaltes in Nom sicherten sie sich durch ihre Haltung und ihr Auftreten im Herzen des italienischen Volkes und seiner Jugend eine ehrenvolle und herzliche .Erinnerung. Mit klingendem Spiel zogen die Hitlerjungen mit Blumen geschmückt zum letztenmal durch die Straßen von Nom. Auf allen Anmarschstraßen und auch auf dem Bahnhofplatz hatte sich eine große Menschenmenge eingefunden, die die Hitlerjugend begeistert feierte. Auf dem Bahnsteig waren Ehrenabordnungen der Avanguardia und der Balilla angetreten.
Vor der Absahrt verabschiedete sich der Neichsjugendführer Baldur v. Schirach von seinen Kameraden und wünschte ihnen eine gute Heimfahrt. Außerdem waren wiederum anwesend der Führer der faschistisches Jugend, Staatssekretär Nizzi, mit zahl-, reichen Offizieren der Balilla und der deutsche Geschäftsträger Baron Plessen. Zum letztenmal spielte der Musikzug des Ge-/ bietes Niedersachsen zu Ehren der italieni-f schen Gastgeber den Königsmarsch und die, Giovinezza. Unter den Heilrufen der! deutschen Jugend auf Mussolini und dem „Eja-Eja-Alalla"-Rufen der ita-1 lienischen Jugend auf den F ü h r e r A d o l fj Hitler fuhr der Sonderzug aus der Halle.!
Der Zug traf am Nachmittag in B o^-1 logna em. Während eines mehrstündigen! Aufenthaltes veranstalteten die faschistischen! Parteistellen und städtischen Behörden für die Hitlerjugend einen Empfang. Am Abend fuhr die HJ.-Abordnung nach München wei-j 1er, wo sie am Freitag vormittag emtreffem Wird. Zum Abschluß der Jtalienfahrt der Hitlerjugend wird am Montag am Mahnmal der nationalsozialistischen Bewegung an der Feldherrnhalle in München ein Kranz nieder- gelegt. 1
Sr. Frank bei Mmslini
Rom, 23. September.
Anschließend an oen Vorbeimarsch der Hitler-Jugend vor dem Duce begab sich Neichsminister Dr. Frank am Dienstag, nachmittag in das Erziehungsministerium, wo er vom Erziehungsminister de Vecchi empfangen wurde. Am Schluß der mehr als einstündigen Unterredung, die nationalsozialistische und faschistische Fragen betras. überreichte Erziehungsminister de Vicchi sei- nem Gast sein Bild mit Unterschrift sowie sein neuestes Werk. Hierauf fand im Justizministerium zwischen Neichsminister Frank und Justizminister Solmi eine Besprechung statt, in der Rechtsfragen sowie die Be- Ziehungen zwischen faschistischer und nativ- nalsozialistischer Nechtsgestaltung, Nechts- ausübung und Rechtsverwirklichung behandelt wurden.
Am Nachmittag begab sich Neichsminister Dr. Frank mit seiner Begleitung in den Palazzo Venezia, wo er in Anwesenheit des Außenministers Graf Ciano eine mehr als zweistündige Besprechung mit dem italieni- schen Regierungschef hatte.
Ser spanische Konsul in Stuttgart
legt sein Amt nieder
Stuttgart, 24. September.
Der spanische Konsul für Württemberg, Hohenzollern, Baden, Nheinpsalz, Saarland mit dem Sitz in Stuttgart hat an den Herrn Neichsstatthalter in Württemberg unter dem 19. Sept. 1936 folgendes Schreiben gerichtet, das der Oeffentlichkeit zur Kenntnis gegeben wird:
„Hierdurch beehre ich mich. Ihnen die Mit- teilnng zu machen, daß ich der Spanischen Negierung die Niederlegung meines Amtes angezeigt habe, da ich mit deren zu- ^nehmender kommunistischen Einstellung und Betätigung nicht einverstanden bin/
^Ulnckeiikurg" In krankkurt gelsnüel
Das Luftschiff „Hindenburg" landete vm Donnerstag vormittag um 11.41 Uhr von Nordamerika kommend auf dem Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main. Es wird am Samstag zu seiner nennten Nordamerikafahrt starten.
Verzweiflungsakt der Marxisten
Die SÄieusen der Stauwerte im Talavera-AbsOnittt überflutet
Paris, 24. September
Aus Madrid wird ein Verzweiflungsakt gemeldet, der den nach Toledo marschierenden nationalistischen Abteilungen den Weg verlegen soll. Am Mittwoch abend haben die roten Streitkräste die Schleusen der Stauwerke des Flusses Al» bercho, der in den Tajo mündet, geöffnet. Unter fürchterlichem Getöse stürzten die zehn Millionen Raummeter Wasser in das drei Kilometer oberhalb von Talavera liegende Tal, wo die Nationalisten umfangreiche Kriegsmaterialien, vor allem Geschütze, zusammengezogen hatten. Nach der Madrider Meldung hat man bisher über die Wirkung dieser sadistisch anmutenden Maßnahmen noch keine Nachricht. Doch hoffen die Roten, ihre Gegner er» säuftzuhabcn.
22 marxistische Flugzeuge abgeschoffen
St .Jean de Luz, 24. Sept. Nach einer von der Militärkommandantur von Bnrgos bekanntgegebenen Mitteilung soll es den nationalen Truppen gelungen sein, im Laufe der vergangenen fünf Tage 22 Flugzeuge der Roten abzuschießen, während die Nationalen im gleichen Zeitabschnitt nur zwei Apparate verloren hätten.
Aus der gleichen Quelle verlautet, daß die in Oviedo eingcschlossenen nationalen Truppen am Mittwoch einen Ausfall gemacht und eine Abteilung roter Minenarbeiter in die Flucht geschlagen hätten. Die nationalen Truppen sollen den von den Roten stark befestigten Ort Jtuz an der nach Satandcr führenden Landstraße eingenommen und dabei eine größere Menge Munition und Dynamit erbeutet haben. Ein späterer Gegenangriff
Berlin, 24. Sept. Am kommenden Sonntag werden in verschiedenen Gebieten des Reiches neue Autobahnstrecken dem Verkehr übergeben, und zwar in einer Gesamtlänge von nicht weniger als 400 Kilometern. Das stolze Netz der Straßen Adolf Hitlers vergrößert sich mehr und mehr; es ist längst aus dem Stadium der Prophezeiungen und Ankündigungen herausgekommen und findet als kulturelle Großtat in steigendem Maße die Beachtung der Weltöffentlichkeit. Mit Inbetriebnahme dieser Teilstrecken hat das Autobahnnetz eine Länge von 1000 Kilometern erreicht. Es werden am Sonntag mit besonderen Feierlichkeiten eröffnet:
die 92 Km. lange Teilstrecke Breslau—Lieg- .nitz—Krciban der Strecke Breslau—Berlin;
als nördlicher Abschnitt der Autobahn Berlin-Stettin die Strecke Joachimstal—Col- bitzow (75 Km.);
ein Teilstück zwischen Beuchen und Gleiwitz von 15 Km. Länge;
die 15 Km. lange Strecke Dresden-Wilsdruff und die 30 Km. lange Strecke bei Chemnitz von Oberlichtenan bis Hohenstein—Ernstthal der Autobahn Dresden—Weimar;
der Abschnitt Frankfurt/M.—Bad Nauheim in einer Länge von 40 Km.;
die 35 Km.-Strcckc Heidelberg—Bruchsal;
in Thüringen das 70 Km. lange Stück Schleiz—Lanzendorf der Linie Berlin—München ;
von der Autobahn Stuttgart—Ulm ein 25 Kilometer langes Teilstück Stuttgart—Unterboihingen;
ein kleiner Abschnitt von 10 Km. Länge in Fortführung der Strecke Köln—Düsseldorf bis vor Duisburg -
und einige weitere kleine Verbindungsoder Zuführungsstrecken.
Beförderungen in der Kriegsmarine
Berlin, 24. September.
Es wurden ernannt: Die Konteradmirale
der Roten sei abgewiesen und die Stellung der Nationalen in Jtuz durch Nachschub von Truppen befestigt worden.
Zn den Kämpfen bei Toledo berichtet der Rundfunksender von Bnrgos, daß die marxistischen Milizen versucht hätten, die Vorhutstellungen -der nationalen Truppen anzugreifen. Die Artillerie der Nationalen hätte jedoch die Marxisten durch lebhaftes Feuer zurückgedrängt. Die Roten sollen 70 Tote zurückgelassen haben.
Ans San Sebastian wird bekannt, daß den Marxisten dort bisher über 500 Mordtaten an rechtsgerichteten Personen nachgewiesen sind. Die Zahl der Opfer dürfte ungefähr doppelt so groß sein. Es ist jedoch schwer, genaue Angaben zu erhalten, da viele der Ermordeten nicht begraben, sondern ins Meer geworfen wurden.
Bei den Schilderungen der Schreckens- szencn aus der Zeit der Marxistenherrschaft wird auch von der heldenhaften Tat einer Frau berichtet, deren Mann zusammen mit anderen Offizieren ermordet wurde. Die Witwe begab sich an den Hinrichtungsort und bat die roten Milizen, den Leichnam ihres Gatten herauszuholen, damit sie ihn bestatten lassen könne. Auf die gleichgültige Antwort, sie möge es doch selbst tun, begann die arme Wmve ans dem Berg von Toten, die den Gefängnishof bedeckten, einen Leichnam nach dem anderen hervorzuziehen, bis sie bei den Opfern auch ihren toten Gatten fand. Unter den höhnischen Blicken der Wache mußte die Frau die sterblichen Ueberreste ihres Mannes selbst aus dem Gefängnis auf die Straße schleifen, wo sich mitleidsvolle Vorübergehende ihrer erbarmten und ihr halfen, die Leiche zum Friedhof zu bringen.
Linda u, Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg, zum Inspekteur der Wehrersatzinspektion Elbing; Carls, Befehlshaber der Linienschiffe, zur Verfügung des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine unter Belas- sung in dem bisherigen Standort; v. Fischel, zur Verfügung des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, zum Befehlshaber der Linienschiffe; Densch, Chef des Stabes des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, zum Vorsitzenden des Erprobungsausschusses für Schiffe; Wolf, Leiter der Kriegsmarinedienststelle Bremen, zum Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg; die Kapitäne zur See: Lütjens, Abteilungschef des Reichskriegsministeriums zum Chef des Marinepersonalamts; Schmundt, Kommandant des Kreuzers „Nürnberg", zum Kommandeur der Marineschule Flensburg-Mürwik.
Rote Milizen im Heim der DAF
In das Heim derDeutschenArbeits- front und die deutsche Sch ule in Madrid drangen rote Milizen gewaltsam ein, untersuchten jegliche Räume und entwendeten auch die Akten.
Hiergegen hat der deutsche Geschäftsträger in Madrid Persönlich schärfste Verwahrung eingelegt, die Rückgabe der gestohlenen Sachen sowie Garantie für wirksamen Schutz > deutschen Eigentums gefordert. Der Staatssekretär des Außenministeriums hat daraufhin wiederholt sein Bedauern ausgesprochen, wobei er bestritt, daß die Haussuchungen seitens der Behörden veranlaßt worden waren. Außerdem sicherte er erneut den Schuh deutschen Eigentums sow'° K><> Nei-baitung der Schuldigen zu.
Sevilla meldet Rücktritt Azanas
Der Sender Sevilla berichtet, daß der Präsident der spanischen Republik, Azana, sein Amt niedergelegt habe. Er werde interimistisch von Martine; Barrio vertreten.
Neue WMenschiebunge« an die spanischen Marxisten
Paris, 24. September
Die „Action Francaise" weiß am Donnerstag über neue bedeutende Bestellungen auf Maschinengewehre, Munition und Flugzeuge für Rechnung der Madrider Negierung in Frankreich zu berichten. Die französische Volksfront, so schreibt das Blatt, fahre fort, sich einzumischen und die Regierung schließe weiter die Augen.
Ein großer Teil der Kriegsmaterialbestellungen würden im Namen des „Office Generale de L'Air" in Paris getätigt. Tie letzte Bestellung, die der „Action Francaise" bekannt geworden sei, betreffe drei Lastwagen mit „Trockengemüse" (?), die von den Arbeitern der Renault-Werke den spanischen Marxisten gestiftet worden seien. Es gebe auch einen Agenten, der einen Vertrauensposten in der Gesellschaft Bloch, Levy und Lefsvre begleite. Dieser arbeite ebenfalls für Spanien. Es sei ihm mehrmals gelungen, so versichert man, das Visum des französischen Auswärtigen Amtes sür Flugzeugliefernngcn nach Madrid zu erhalten. Das Office Gö- nörale de L'Air" habe kürzlich auch amerikanische Flugzeuge bestellt, die gegebenenfalls als Kampfmaschinen verwendet werden könnten. Diese Flugzeuge würden von der großen französischen Schiffahrtsgesellschaft Company Generale Transatlantique von Amerika herübergebracht. Sie befänden sich bereits an Bord des Dampfers „Normandie", der in einigen Tagen in Le Havre ein- treffen werde.
Weiter teilt das Blatt mit, aus sicherer Quelle erfahren zu haben, daß die „sogenannte Regierung in Madrid" eine Bestellung auf zwei gebrauchte und zwei neue Po- tex-Flugzeuge an die französische Lustfahrr- gesellschaft Air France gegeben habe. Die französische Luftfahrtgesellschaft Air France befördert beinahe täglich von Toulouse nach Alicante sorgfältig verpackte Maschinengewehre. Toulouse sei übrigens mehr und mehr ein Aktivitätszentrum der spanischen Volksfront geworden. Jeden Tag landeten spanische Flieger in Uniform ans dem Flugplatz von Francozal, wo ihre Flugzeuge entladen und mit Brennstoff versehen wurden, uni bald darauf mit recht verdächtigen Gepäckstücken wieder abzufliegen.
stloeli rvel «eitere kistssltre In 6enk
Der Nechtsausschutz der Völkerbunds- Versammlung hat die seit Jahren umstrittene Frage der Zusammensetzung des Völkerbundsrates vorläufig dahin geregelt, daß für die nächsten drei Jahre die Zayl der nichtständigen Ratssitze von neunaufelferhöhtwer- den soll. Dadurch soll der Zugang zum Völkerbundsrat für die asiatischen Länder und für die europäischen Länder ermöglicht werden, die bisher durch das System der regionalen Gruppen praktisch ausgeschlossen waren.
Wer dersklt l.nnllnner Kommunlstenklutl?
In einer Rede vor dem Gewerkschaftskongreß erwähnte Sir Walter Ci tri ne auch die in London erscheinende Zeitung der Kommunisten „Daily Worker". Der Gewerkschaftssekretär erklärte, daß die Kommunisten sich rühmten, - 13 000 Pfund Sterling aufgebracht zu haben, um dieses Blatt zu stützen. Er schätze aber den jährlichen Verlust dieses Blattes auf 30 000 bis 50 000 Pfund Sterling, und er müsse daher fragen, woher Wohl der Rest dieses Verlustes gedeckt werde? Sir Walter überließ die Beantwortung der Frage seinen Hörern, die alleim Bilde waren.
Llelir kluggsite — «eiliger blugliüken
Während im Jahre 1934 insgesamt 165 846 Fluggäste im Planmäßigen deutschen Luftverkehr befördert wurden, waren es 1935 schon 209 192. Die beförderte Postmengc stieg von 771,7 auf 1383,8 Tonnen. In den dcitt- schen Flughäfen kamen 1935 rund 24 Prozent mehr Fluggäste an als im Jahre vorher, in Berlin landeten sogar 4l Prozent Fluggäste mehr. Die Zunahme des Flugverkehrs ging, wie man jetzt in einer Untersuchung über den Luftverkehr im Jahre 1935 jestsleUi. mit einer Zusammenziehung des Luftverkehrs auf wenige große Flughäfen einher.
4 VV Kilometer AeiAsautodahnen
werde« am Sonntag dem Verkehr übergebe«