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rnudlegende Fräse „EnropSer und
fiat«« in Afrika", -er von böchster all- mrlnpoliiNcher Bedeutung ist. Ans dieser von a»S Sri«« eingeleitele« Arbeit itber di«
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entscheidende» Frage» der Heutige» Weltvalittk bringe« »Ir »it Erlaubnis der Herausgeber de» siebende» ÄnSzng zur VerSsfentlichnng.
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Für England und Frankreich wird in nicht allzu ferner Zeit einmal die große Frage zur Entscheidung stehen, ob sie, um Afrika für Europa zu sichern, ihre rein imperialen Prinzipien aufgeben und zur Besiedelung Afrikas
— d. h. der für europäische Besiedelung geeigneten Teile, die immerhin sehr große Mög- lichkeiten bieten — der deutschen Volkskraft ihr Recht lassen, oder ob sie, nur um die deutsche Volkskraft nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, Afrika den Asiaten überlassen wollen. — So sehr es richtig fst, daß über das Schicksal der Völker die Volkskraft entscheidet
— die Vermehrung, die Tapferkeit und das trchnisch-wirtschaftlic' s Können —, st> wird doch oft von ganz anseren Faktoren bestimmt, ob an sich vorhandene Bolkskräfte zum Einsatz und zur Entfaltung kommen sollen oder nicht.
Das Schicksal der europäischen Völker liegt gegenwärtig in den Händen politischer Mächte. Werden die politischen Mächte Europas sich europäisch-völkisch entscheiden? Das ist leider nicht so selbstverständlich, wie es auf den ersten Blick erscheint. Es gibt eine Großmacht in Europa, die angeblich um eines Prinzips oder um einer „Wettanschauung" willen, in Wiick- lichkeit aber aus dämonischer Herrschsucht, gegen Volk und Völker wütet und wüstet. Es gibt andere Großmächte, die in bezug auf völkische Notwendigkeiten wie mit Blindheit geschlagen sind. Es scheint, daß Deutsch.la nd heute die einziae Macht ist, die sich um di« Fdee der völkischen Aufgaben des Staates müht.
Afrika in der Hand der Asiaten bedeutete nicht gleich den Tod Europas. Aber es würde bedeuten, daß die Asiaten diejenigen Entfaltungsmöglichkeiten bekämen, die Europa für sich zu nehmen und zu sichern versäumt hat. Es würde bedeuten, daß wir Europäer in eine Lebensenge gedrängt werden, in der erfahrungsgemäß aus Kulturvölkern Kulivölker werden. Einem solchen Schicksal sollten wir unsere Nachkommen nicht sehenden Auges ausliefern. Das setzt allerdings voraus, daß wir in der Politik tatsächlich und praktisch und nüchtern ebenso an das Volk wie an den Staat denken; das heißt also auch an unsere Nachkommen, an unsere leiblichen Kinder und Kindeskinder und an ihre Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten; an dieEntsaltung und Stärkung ihrer Kraft im Kampfe um ihren Lebensraum, 'der ihnen nicht erspart bleiben wird. Denn worauf kommt es denn an in der Aufeinanderfolge von Generationen, die wir das „ewige Leben des Volkes" nennen? Doch Wohl darauf, daß die kommenden Generationen die Lebenskraft und die Ueberlegenheit wahren und behaupten, die ihnen von den Vätern vererbt ist! Das aber können wir nicht von unseren Nachkommen verlangen, wenn wir sie in erstickender Enge zurücklassen.
Der Kamp; der Völker um den Raum ist hart und grausam. Aber die Völker haben nur die Wahl zwischen der Grausamkeit gegen andere — und der Grausamkeit gegen die eigenen Nachkommen. Und selbst dann fragt es sich, auf Afrika gesehen, immer noch, ob es nicht grausamer ist, afrikanische und asiatische .Völker in Afrika sich selbst zu überlassen, als die afrikanischen Völker samt etwaiaen Millio
nen asiatischer Einwanderer durch ein zahlreiches, lebenskräftiges, staatlich gut organisiertes afrikanisches Europäertum zu beherr- tchen, das heißt in menschlicher Ordnung zu halten. Das sind die Fragen, vor die sich Europa, das heißt die europäischen Großmächte des afrikanischen Raumes wegen rn nicht ferner Zeit gestellt sehen werden.
Geobkamps aus dem hessischen Landrütken
Der Sührer bei der Herbstiibuug der deutschen Wehrmacht
Bad Rauheim, 22. Sept.
Die Nacht zum Dienstag verlief im Kampfgebiet ruhig. Die Truppen beider Parteien hatten am Montag erhebliche Marschleistungen vollbringen müssen, um sich in dem chwiengen Gelände günstige Stellungen zu ichern, die ihr weiteres Vorgehen erleichtern ollten.
Es war zu erwarten, daß sich die „krieg- ührenden" Parteien bei ihrem Vormarsch n das wegearme Nebungsgebiet der alten natürlichen Verkehrsstraßen bedienen würden, die der Umgebung des Vogelsberges im Gesamtbild der geographischen Struktur Deutschlands ihre besondere Bedeutung verleihen, und die den Norden und Nordosten des Reiches mit seinem Süden verbinden. Da die rote Partei aus südwestlicher Richtung etwa über Frankfurt—Hanau anmarschierte und dabei einen der beiden Verkehrswege, die „Hessische Senke", die zwischen Vogelsberg und Taunus die mitteldeutsche Gebirgsschwelle kreuzt, schon hinter sich gekästen hatte, und endlich die blaue Armee etwa aus der Richtung Kaste!—Hornberg—Lauterbach von Norden nach Süden vorstieß, näherten sich beide auf dem anderen großen Verkehrswege, der das Kinzigtal aufwärts über den Vogelsberg und Rhön verbindenden Landrücken mit dem Laus der Fulda ins Kasseler und Thüringer Gebiet führt.
Rot zum Angriff entschlossen
Der Kommandierende General des (roten) V. Armeekorps, General der Infanterie Geyer, der nach den Erkundungen seiner Aufklärungsabteilungen den Eindruck gewann, dem Gegner an Kräften überlegen zu sein, entschloß sich zum Angriff auf seinem linken Flügel, der für den 22. 9., 9 Uhr vormittags anaesetzt wurde. Der Führer der blauen Armee befahl, die erreichte wichtige Linie mit allen Mitteln bis zum Eintreffen der rückwär- tigen noch in Marsch befindlichen Teile seiner Armee zu behaupten, der durch den gestrigen Angriff der Kampfgeschwader verzögert worden war.
Der Führer lm Manövergelande
Am Morgen des zweiten Kampftages liegen die Fronten in weißem Nebel. Der Himmel ist verhangen. In aller Frühe sind trotz des wenig freundlichen Wetters die Schlachtenbummler wieder in Hellen Scharen hinausgeeilt und halten die das voraussichtliche Kampfgebiet umlagernden Aussichtspunkte, aber auch die Anmarschstraßen besetzt, um so mehr, als sie aus einem Maueranschlag erfahren haben, daß der Führer im Manövergelände weilt. Aus dem Wege zum linken Flügel der Roten Partei, von dem der Angriff ausgehen soll, scheint alles in tiefstem Frieden zu liegen. Ueber der Wolkendecke zieht ein Ausklärungsflieger seine Kreise. Plötzlich stößt er herab und streicht wie ein Habicht über die Höhen, von wütendem Abwehrfeuer empfangen. Dann verstummt der Lärm. Wieder ist es so still, daß man aus der Ferne den Jubel hört, mit dem der Führer in den Ortschaften begrüßt wird.
Der Angriff beginnt Punkt , 9 Uhr setzt mit einem Schlag h e s-
tiges Arllllerit'seuer von Rot aus die blauen Stellungen ein und sofort trägt in präziser Zusammenarbeit auch die Infanterie der hier liegenden Division ihren Angriff vor, gedeckt durch ein mörderisches MG.- Feuer. Blitzschnell arbeiten sich die Truppen unter dem Schutz der eigenen Artillerie und der aus verdeckten Stellungen schießenden Jnfanteriewassen unter geschickter Ausnutzung jeder sich im Gelände bietenden Deckung gegen die von Blau besetzten Waldränder vor. Gerade auf dem äußersten Teil des linken Flügels der roten Partei ist der Widerstand besonders erbittert und ein weiteres Vorwürtskommen anscheinend unmöglich.
Kampfwagen greifen ein
Dn rollen Plötzlich, durch die Mulden gedeckt, Panzerkampswagen in breiter Welle heran, die auf dem weichen Wiesenboden fast lautlos vorwärtskommen. Nur in Plötzlichem Aussetzen des Schlachtenlärms hört man das Rasteln ihrer Gleitketten. Mit erstaunlicher Geschwindigkeit schieben sie sich an den Waldrändern entlang, um sie von feindlichen MG.-Nestern zu säubern. Eine halbe Stunde nach dem Beginn des AngrissS erscheint der Kommandeur der hier vorgehenden Division in der verlassenen Ausgangsstellung, um mit den Regimentskommandeuren die neuerstandene Lage zu besprechen.
Bla« rüstek z«m Gegenstoß
Die Gästegruppen, die von Generalmajor von Zeppelin betreut werden, verfolgen in- zwischen die Entwicklung dir Dinge bei Blauen Partei. Durch den Einsatz der Pan- zerkrastwagen haben die roten Angreifer überraschend schnell Boden gewonnen und einige wichtige Höhenpunkte besehen können. Das unübersichtliche Gelände scheint jedoch den beabsichtigten Durchbruch vereitelt zu haben, denn auf dem rechten Flügel der Blauen Armee, der den Hauptstoß auszuhalten hatte, werden bei unserem Eintreffen schon die Kräfte für einen Gegenstoß bereitgestellt, während in den Waldungen noch immer ein heftiger Kampf tobt und die Blaue Artillerie, deren Stellungen durch vorzügliche, dem Gelände angepaßte Tarnungen kaum zu erkennen sind, mit einheitlichem Feuer in den Kampf eingerift.
Die Skellung wird gehalten
Obwohl an die Truppen, Angrcycr wie Verteidiger, am Vortage und zum Teil auch noch in der Nacht außergewöhnliche Anforderungen gestellt wurden, zeigen sie eine bemerkenswerte Frische, die nicht zuletzt dadurch erreicht worden ist, daß ihre Führer durch klu- 'gen und verteilten Einsatz ihrer Truppe auch im „Bewegungskrieg" noch immer Zeiten der Ruhe zu verschaffen wissen. Nicht zuletzt aber trügt zu der guten Stimmung die Anteilnahme der Zivilbevölkerung bei, die nicht müde wird, den Soldaten der jungen deutschen Wehrmacht, soweit es in ihren Kräften steht, Erleichterungen zu verschaffen. Bezeich- nend für den Geist, der hier in schwerem Kampf liegenden Truppen ist die Antwort, die uns die in vorderster Linie kämpfenden Verteidiger der blauen Armee auf unsere Frage nach den Kampfaussichten riefen: „Die Stellung wird gehalten!"
..VeuMlalid will den Frieden"
Lloyd George in der „News Ehrouiele-
Nalirn MM nicht mehr teil!
Deutlicher Wink Italiens an den Völkerbund Genf, 22. September
Die italienische Abordnung auf der gegen soSrtig tagenden Konferenz über die Verwendung des Rundfunks im Interest« des Friedens hat an den Vorsitzenden ein Schreiben gerichtet, in dem sie erklärt, von Dienstag ab nichtmehr in derLag« zu fein, an dieser vom Völkerbund «inberufe- «en Konferenz teilzunehmen. In diesem Schritt wird hier ein s«hr d«ut » lich«, Wink Italiens an den Völlerrund erblickt.
Mtlm rnMchr Truppen für OaWlim
London, 22. September Die Entsendung von Truppenverstärkungen nach Palästina dauert unverändert an. Am Dienstag wurden in Southampton zwei weitere Bataillone in Stärke von je 700 Mann eingeschisst. Allem An- schein nach beschränkt sich oer Beschluß der englischen Negierung, die Militärgarnison in Palästina beträchtlich zu verstärken, nicht aus die erste Division, die bereits zum größten Teil unterwegs ist, denn nach einer hier ein- getroffenen Reuter-Meldung aus Kairo tra- sen am Montag abend zwei Haubitz-Batte- rien sowie eine Kompanie technischer Truppen aus Aegypten in Palästina ein.
London, 22. September.
Eine wichtige Publikation der Ansichten Lloyd Georges befindet sich in der liberalen englischen Zeitung „News Chronicle". In einer Unterredung mit deren Berichterstatter Lummings betonte er ganz besonders den Friedenswillen des neuen Deutschland. Lummings richtete zunächst folgende Frage an Lloyd George:
„Ich habe den Eindruck, daß Sie Deutschland nicht als eine Gefahr für den Frieden Europas betrachten."
„Das hängt davon ab, wie Deutschland behandelt wird. Wenn es angegriffen und sein Gebiet überfallen wird, wie im Jahre 1923 durch Poincare, dann wird es nicht mehr friedfertig unter den Peitschenhieben niederkauern. Wenn Sie wollen, können Sie diese neue Stellungnahme der Weltverteidigung «nd der Welt- achtnng eine Gefahr sür den Frieden nennen."
„Der sozialistische Ministerpräsident Blum", fuhr Lloyd George fort, „hat Millionen voll ausgebildeter und bewaffneter Soldaten hinter sich. Ich möchte Ihnen meine ofsene Meinung sagen: Ich bin weder ein Faschist noch ein Kommunist, ich ging als ein Liberaler nach Deutschland. Ich betrachtete Deutschland durch liberale Augen und bin als Liberaler zurückgekommen. Aber Liberale, die sich weigern, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen, sindderFluchdesLiberalismuS. Wenn wir den Frieden unter den Nationen wollen, dann müssen wir es als eine un-
zweifelhafte Tatsache hinnehmen, baß die meisten Länder Europas von Diktatoren regiert werden. Es gibt zwei Arten von Diktatoren, der eine ist der Herrscher, der sieht, wie sein Land am besten regiert werden kann, der andere ist derjenige, der sich anmaßt, einem andern Lande zu diktieren, wie es regiert werden sollte. Das letztere ist nicht Liberalismus. Es ist einfach Frechheit".
Auf die Frage, ob Lloyd George an die „Gefahr des deutschen Militarismus glaube" antwortete dieser u. a.:
„Meine Antwort ist die, daß Deutschland nicht den Wunsch hat, irgendein Land in Europa anzugreifen und das Heer sei für tue Verteidigung «nd nicht für den Angriff."
Es folgte die Frage: „Will Hitler nicht Sowjetrutzland bekämpfen?"
„Nein. Er hat einen fanatischen Haß gegen den Bolschewismus und er hat in jahrelanger Propaganda eine antikommunistische Front ssi Deutschland geschaffen, aber lächerlrch ist die Behauptung, daß er nach Moskau marschieren wolle oder daß er die Ukraine begehre." (Wie englische Zeitungen u, völliger Verdrehung der Tatsachen aus Nürnberg berichteten. Die Schriftleitung.)
Lloyd George fuhr dann fort: „Hitler hat große Dinge für sein Land getan. Er ist ohne Zweifel ein großer Führer. Er hat eine bemerkenswerte Verbesserung in den Arbeitsbedingungen der Männer und trauen herbeigesührt. Darüber kann über-
yaupt kein Zweifel vesteheii. Hitler ist eine dynamische Persönlichkeit. Die Schwäche der Demokratie hat Italien zum autoritären Staat gemacht. Das Unvermögen der deutschen demokratischen Parteien, ihre Möglich, keiten wirksam auszunutzen und die Tatsache, daß sie Deutschland auf den tiefste« Punkt herabgebracht hatten, machte die Revolution Hitlers oder eine andere Revolution unvermeidbar. Deutschland hat in einer Stunde großer nationaler Not zwt. scheu der Einigkeit und der „Freiheit" ent- scheiden müssen. Es hat die Einigkeit gewählt und betrachtet sie immer noch als einzige Möglichkeit. Ich bin überzeugt, daß angesichts der feindseligen Nationen, von denen Deutschland umgeben ist, die gewaltige Mehrheit aller Klassen eine Rückkehr zu den alten Par, teikämpsen verabscheuen."
Lloyd George ging dann zu den deutsch-englischen Beziehungen über und erklärte: „Hitler hat eine tiefe Bewunderung für das britische Volk, die von den Deutschen aller Klassen geteilt wird. Ihr Wunsch nach Freundschaft mit uns ist unbestreitbar und wirklich. Immer wieder sagten Deutsche zu mir: „Wir haben nur einen Streit mit England gehabt. Wir dürfen niemals einen zweiten Streit mehr haben. Hitler wünscht unsere Freundschaft."
„Was ist Hitlers Gegenforderung?" fragte Cummings. Lloyd George antwortete u. a.: „Er verlangt keine Gegenleistungen und hat niemals eine verlangt, es sei denn Gleich- berechtigungfür sein großes Land. Der englische Fragebogen an Deutschland hätte niemals abgesandt werden dürfen. Man habe auch Frankreich und Italien keine Fragebogen vorgelegt, warum dann Deutschland? Die Franzosen und Italiener sind viel mehr gerüstet als die Deutschen. Es waren alles Fragen, die auf der Konferenz selbst hätten gestellt werden sollen. Sie rechtfertigen den Verdacht, daß wir nicht einmal jetzt Deutschland als gleichberechtigt behandeln. Wir stellen Fragen, als ob wir Streitparteien in einem kleinen Winkelprozeß Wären. ES waren kleinliche Schikanen und nicht hohe Diplomatie."
brttWen Truppen
Die Araber wollen Palästina „ungemütlich" machen und bis zum letzten kämpfen
London, 22. September.
In Palästina sind jetzt alle Vorbereitungen für die Verteilung der neuen Truppen. Verstärkungen aus England getroffen. Die ersten Ergänzungsbataillone werden im Laufe des heutigen Tages in Haifa erwartet, das den Charakter eines großen Militärlagers in Kriegszeiten angenommen hat. Der militärische Oberbefehlshaber, General, leutnant Dill, reist von Jerusalem nach Haifa, um die Truppen Persönlich zu begrüßen. Die Eisenbahnlinien Palästinas stehen unter der Kontrolle der Militärbehörden und werden in den nächsten Tagen fast ausschließlich sür Truppentransporte verwendet werden. Ueberall sind militärische Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden, um Anschläge arabischer Aufständischer auf die Züge zu verhindern.
Der syrische Aufständischenführer Fauzi Bey hat sich nach englischen Meldungen in dem Gebiet zwischen Tulkaram und Jenin fest- gesetzt. Dieses Gebiet sei jetzt als das „D rei- eck des Schreckens" bekannt. Die Londoner Morgenblätter veröffentlichen eine Erklärung Fauzi Beys, in der er die Araber Palästinas ausfordert, jedes Zugeständnis an dre britischen Behörden zu verweigern. Nur mit Gewalt könne England gezwungen werden, die arabt. scheu Forderungen zu erfüllen. Hunderte von Arabern kämen täglich aus den anderen arabischen Staaten über die Grenze nach Palästina, um die Forderung nach einem vereinigten arabischen Volk mit den Waffen zu unterstützen. Die irakische Freiwilligen-Abteilung sei militärisch aus. gebildet.
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Gespannte Lage im Fernen Osten
Schanghai, 22. September
Unter dem Schutz von sieben japanischen Kriegsschiffen, die von der Hainan-Jnsel kommend, im Hafen von Pakhoi einliefen und ihre Geschütze aus die Stadt richteten, landeten am Dienstag in Pakhoi japanische Konsularvertreter. Sie waren begleitet von einem starken Landungskommando. Ihre Aufgabe ist es, den vor 19 Tagen erfolgten Mord an demjapa- nischen Drogisten Nakano zu untersuchen.
Zur selben Zeit traf an Bord des chinesischen Dampfers „Fooan", der von einem chinesischen Kriegsschiff begleitet war, eine amtliche chinesische Kommission zur Untersuchung des Mordes an Nakano ein. Dre Japaner begründen ihr militärisches Aufgebot in Pakhoi damit, daß der Oberbefehls- Haber der in Pakhoi liegenden Kwantungs- truppen, Generalleutnant Tansui, und ein anderer früherer chinesischer Offizier im Jahre 1982 bei Schanghai gegen die Japaner gekämpft haben.