Aus dem Heimatgebiet

Der Innenminister hat den bet der Polizei­direktion Heilbronn Planmäßigen Polizeidirektor Wilhelm auf eine Oberregierungsratsstelle beim Polizeipräsidium Stuttgart versetzt.

Im Bereich der Reichspostdirektion Stuttgart ist der Postmeister Alber in Ebersbach (Fils) aus dienstlichen Gründen mit seinem Einverständ­nis nach Stuttgart 7 versetzt worden.

Der Landesbischof hat die Dekanats, und I. Stadtpfarrstelle in Schorndorf dem der- zeitigen Verweser der Stelle Stadtpfarrer Josenhans in Geislingen übertragen und den Pfarrer Veil in Stetten i. R., Dek. Bad Cann- statt, zum Zweck der Uebernahme eines Aus- landspsarramts seinem Ansuchen gemäß auS dem Dienst der württ. Landeskirche entlassen.

600 ovo Ehestandsdarlehen

Im zweiten Vierteljahr 1938 sind im Deut­schen Reich insgesamt 4345V Ehestands­darlehen an neu verheiratete Ehepaare ausbezahlt worden. Die Zahl liegt um etwa 1V Prozent höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres und um nahezu 20 über der Zahl der Ehestandsdarlehen im ersten Vierteljahr 1936. Erlasse von Darlehens­beträgen wurden für mehr als 47Ü0Ü neu geborene Kinder gewährt. Auch hier liegt gegenüber der gleichen Zeit des Vor­jahres eine Steigerung von rund 2V Prozent vor. Insgesamt sind bisher im Deutschen Reiche 6V2149 Ehestandsdarlehen ausbezahlt worden. Die Gesamtzahl der für lebend geborene Kinder gewährten Erlasse von Darlehensbeträgen belief sich bis Ende Juni dieses Jahres auf 390 445, hat also die Grenze von 400 000 nahezu erreicht.

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Vom Obstbau

Neuenbürg, 19. Sept. Am Samstag den 12. ds. Mts. fand unter Leitung des Kreis- fachwarts für Obstbau der Kreisbauernschast Schwarzwald-Nord, Herrn Schechinger von Sulz, Kreis Nagold, eine wichtige Ta­gung statt. An derselben nahm neben den Kreisfachwarten und Kreisbaumwarten auch Landrat L empp-Neuenbürg teil. Der Ta­gung selbst ging eine Feldbegehung auf den Markungen Gräfenhausen und Ottenhausen voraus, bei der sich die Gäste ein Urteil über den Stand der Pflege des Obstbaues in un­serem Weinbaugebiet machen konnten. Be­sonders auffallend war die große Schädigung an den Kirschbäumen, hervorgerufen in der .Hauptsache durch den Frostnachtspanner. Es bestand kein Zweifel darüber, dag wertvollstes Volksvermögen zu Grunde geht, wenn hier nicht sehr energisch eiugcgriffen wird. Es wurde auch festgestellt, >daß Obstbäume unter starkem Nährstoffmangel leiden, während die Weinberge durchweg eine bessere Pflege auf- weisen. Bei Letzteren hat man längst einge­sehen, daß ohne sachgemäße Pflege, insbeson- sondere ohne Schädlingsbekämpfung, kein richtiger Weinbau möglich ist. Während auf der Markung Gräfenhausen Heuer mit keinem nennenswerten Obstertrag zu rechnen ist, konnte auf Markung Ottenhausen, besonders auf einem Grundstück der Gemeinde, ein sehr schöner Behang festgestellt werden, wobei die Lokalsorte Bratzeläpfel und auch der Theu- ringer Winter-Rambour hervortreten. Der allgemeinübliche Einwand, daß das Wetter nicht günstig gewesen sei, wurde an diesem Beispiel klar eindeutig widerlegt.

Anschließend an den Rundgang fand in Anwesenheit weiterer Gäste eine eingehende Besprechung der zur Förderung des Obst­baues erforderlichen Maßnahmen statt. Land­rat Lem PP wies auf die Bedeutung des Obstbaues im Rahmen der Erzeugungsschlacht hin und betonte die Wichtigkeit der zu er­greifenden Maßnahmen zur Sicherstellung der deutschen Ernährung auf eigener Scholle. Dabei erörterte er die von ihm erst kürzlich erlassenen kreispolizeilichen Vorschriften zum Schutz des Obstbaues. Jnbezug auf die zu ergreifenden Maßnahmen müsse geprüft wer­den, was im allgemeinen im ganzen Kreis erreicht werden könne und welche besondere Schritte in einzelnen Gemeinden notwendig seien. In unserem Kreis sind besondere Maß­nahmen für einige Gemeinden des unteren Amtes angeordnet, deren -Durchführung un­umgänglich notwendig ist. Er betonte noch weiter die große Verantwortung, die in volks­wirtschaftlicher Hinsicht auf den Schultern des Kreisbaumwarts ruhen und empfahl Lurch geeignete Vorträge und Einzelbearbei­tung Verständnis für die nur im Interesse des Ganzen erforderlichen Maßnahmen zu er­wecken.

Bei der Erörterung der polizeilichen Maßnahmen bestand über die Notwendigkeit der Durchführung derselben keinerlei Zweifel. Empfohlen wurde der gemeinsame Bezug von Klebgürteln zur Verbilligung und Bereit­stellung solcher in jeder Gemeinde, damit Ausreden vermieden werden können. Kreis­fachwart Scheerer unterstrich nochmals die Notwendigkeit der beabsichtigten Polizeimaß­nahmen hauptsächlich in den Obstbaugebieten der einzelnen Kreise. Bei der Beratung von Marktregelungsfragen empfahl der Kreisfach­wart noch den vermehrten Bezug von Span­körben und Aepfelkisten, deren Verwendung in jedem Betrieb nur zu empfehlen sei.

Zum Schluß munterte Kreisfachwart Schechinger die Anwesenden nochmals zu reger Mitarbeit auf u. Bürgermeister Frey dankte für den Besuch in Ottenhausen.

Im Anschluß an die Tagung wurden unter Führung von Kreisbaumwart Scheerer noch zwei Neupflanzungen in Ottenhausen be­sichtigt.

Ein Förster ringt mit einem Rehbock. Daß Menschen miteinander ringen, kam u. kommt täglich vor, jetzt meist auf sportlichem Gebiet. Eine Ausnahme ist aber sicherlich ein Ring­kampf zwischen einem Menschen und einem Tier. Ein solcher hat dieser Tage dicht bei Wildbad zwischen einem Förster und einem dreijährigen Rehbock stattgefunden. Förster sind keine schwächlichen Leute. Daß aber ein Rehbock auch Muskelkräfte hat und eine un­geheure Schnellkraft durch seine Läufe, und wie! das hat der alte Weidmann mit dem Bock erlebt. Es ist bekannt, welche Vorliebe Rehe für Kulturen im Wald haben. Es ist unglaublich, durch welch kleine Oeffnungen oder lächerlich geringe Spalten Rehe unter dem Drahtzaun eingefriedigter Kulturen in diese einzudringen in der Lage sind. Der Bock hatte sich Wohl mit dem Gehörn in den Ma­schen des Drahtgeflechtes verfangen. Der Revierförster nebst seiner Begleitung näherten sich dem Bock, der sich bemühte, sich zu befreien. Es gelang ihm nicht. Der mit dem grünen Rock machte sich an den Bock heran, aber die Aufgabe fertigzubringen, ihn frei zu machen, war schneller gedacht wie getan. Die Weid­männer wollten natürlich sich auch verge­wissern, ob es sich um einen Abschußbock haißdle. Verzweifelt wehrte sich der Bock an­fangs mit den Läufen, denen die grüne Hose nicht standhielt. Endlich, nach geraumer Zeit, war der Bock freigemacht. Aber noch nicht freigelassen. Seine ganze gewiß nicht uner­hebliche Körperkraft hatte der Förster einzu­setzen. Er hielt den Bock am Gehörn mit der einen Hand und mit der anderen zuerst an einem und dann an zwei Läufen. Erst nach geraumer Zeit ließen die Kräfte des dreijäh­rigen Bockes nach. Da das Gehörn Mängel aufwies, ließ man ihn laufen. Eilends ver­schwand er unter dem hochgehobenen Draht­zaun in die Freiheit, bis er, im nächsten Jahr mit besserem Gehörn vielleicht seinem Schick­sal, der Kugel des Weidmannes, verfallen ist.

Einweihung desAschenhüttewegs". In

Anwesenheit von Vertretern der Partei und des Staates fand gestern die feierliche Ein­weihung und Uebergabe des von der Reichs­arbeitsdienstabteilungGraf Eberhard der Greiner" in nahe eineinhalbjähriger Arbeit erbauten Aschenhttttewegs statt. Zu der Feier war auch Oberstarbeitsführer Müller erschienen, der das fertiggestellte Werk der Württ. Forstdirektion übergab. Der Aschen­hütteweg ist für die Holzabfuhr aus einem großen Waldgebiet von weittragender Bedeu­tung. Der ereignisreiche und denkwürdige Tag wurde mit einer Veranstaltung im Kur­haus beschlossen. Ausführlicher Bericht folgt.

Konzert des Wendling-Quartetts. Zu dem Wendlingkonzert, das am Sonntag abend im HotelSchwarzwaldrand" stattfand, hatte sich eine stattliche Zuhörerschar aus nah und fern hier eingefunden; denn Freunde klassischer Kammermusik scheuen auch einen etwas wei­teren Weg nicht, wenn sie Künstler von so hervorragendem Ruf wie Professor Wendling, Hermann Hubl, Professor Natterer und Pro­fessor Saal musizieren hören können. Es kamen Werke von Mozart (Quartett in v- dur), von Schumann (Quartett in F-dur) und Haydn (Quartett in ct-moll) zum Vortrag. Wie im letzten Jahr, mußten wir staunen über diese meisterhafte Beherrschung der In­strumente und wir möchten an dieser Stelle dem Wendling-Quartett herzlichen Dank für dieses Kunsterlebnis ersten Ranges ansspre­chen. Auch der ungeschulte Hörer wird von dieser Kunst des Wohllauts im Innersten tief ergriffen und emporgehoben über all die Kleinlichkeiten des täglichen Lebens, und man­cher nimmt ein gewisses musikalisches Schön­heitsgefühl mit nach'Hause, das ihn in Zu­kunft musikalisch Minderwertiges erkennen oder fühlen und ablehnen läßt. Begeisterter, langqnhaltender Beifall belohnte nach jedem vorgetragenen Werk die vier Künstler, und als äußeres Zeichen des Dankes für das Gebotene wurde Herrn Professor Wendling ein Blu­menangebinde durch Kinderhand überreicht. Die hiesigen Freunde dieser edlen Musik aber danken auch den Veranstaltern für diesen Abend und freuen sich schon, das Wendling- Qnartett im nächsten Jahr wieder in Birken­feld hören zu dürfen. -i-

Selbstmord. Im Calmbachtäle, nähe beim Wasserwerk, wurde der 55 Jahre alte Anton Schmid aus Pforzheim, der erst Mitte Juli aus der Trinkerheilanstalt Branbach entlassen worden war, an einer Tanne erhängt aufge­funden.

Herbstschietzen der Kriegerkameraöschaft. Mit großer Sorge sahen am Samstag die

..Nationalsozialistischer Mustervetrieb"

Welchem Betrieb wird diese Auszeichnung verliehen?

Am 1. Mai 1937 wird erstmalig Betrieben, Werkstätten und Kontoren, die sich als vorbild­lich erwiesen haben, die AuszeichnungNatio­nalsozialistischer Musterbetrieb" verliehen wer­den. Uever die Lerstungsmaßstäbe, die die Grundlage dieser Auszeichnung bilden, gibt der Leiter des Sozialamtes der Deutschen Arbeits­front, Franz Mende, in der NS.-Sozialpolitik eine aufschlußreiche Darstellung. Er betont, daß nicht die Unternehmer, sondern die Be - trrebsführerlerstung ausgezeichnet werden soll. Geschickte Unternehmungsfuhrung in technischer und kaufmännischer Hinsicht finde in der Gewinnbilanz ohnehin ihren Lohn. Daß ein Betrieb sich rentiert und die Produktions­ziffern steigen, sei gewiß erfreulich, gebe aber kein Anrecht auf den Ehrentitel eines national­sozialistischen Musterbetriebes. Ebenso sei es selbstverständlich, daß der soziale Leistungs- rahmen durch die wirtschaftliche Ertragslage abgesteckt werde. Betriebe, die große Ueber- schüsse abwerfen, etwa, weil sie sich umfang­reicher Staatsaufträge erfreuen, hätten es leicht, auf sozialem Gebiet großzügig vorzu­gehen und sich in Freizeitgestaltung, Urlaubs­gewährung und Verschönerung des Arbeits­platzes hervorzutun. Auch werde man die ein­zelnen Produktionsbranchen nicht über einen Kamm scheren dürfen.

Nicht der materielle Erfolg, son­dern die ideelle Leistung werde be­

lohnt. Es gelte, die menschlichen Unzuläng­lichkeiten, denSchweinehund" im Menschen, aus der Zone des betrieblichen Zusammen­lebens zu verbannen: die kaltherzige Profit­gesinnung, dem Herrendünkel, die ehrwichtige Streberer, die verleumderische Ehrabschnei­dung und das böswillige Ränkespiel. Nur solchen Betrieben werde die soziale Auszeich­nung zufallen, in denen die Betriebsgemein­schaft vollkommen verwirklicht sei. Nicht auf die Produktionssteigerung und auf die sozial, freundliche Leistung von sanitären Einrich­tungen und Gemeinschaftsräumen werde es also ankommen, sondern allein auf die gei­stige Grundhaltung. Der ganze Betrieb müsse ein Bild kameradschaftlichen Zu­sammen st ehens von Führer und Gefolgschaft bieten, er müsse eine soziale Geborgenheit ausstrahlen. Damit sei eine neue, überaus wirksame Verpflichtung zu« Selbsterziehung verkündet und zugleich mit aller Deutlichkeit bekundet, daß es sich bei der Auszeichnung niemals um eine bloße Unternehmerbelohnung handle. Zur Kritik stehe der Alltagrock, nicht das für einige Stunden zurückgeschneiderte Festgewand eines Betriebes. Bei der unmittelbaren Füh­lungnahme, die die Deutsche Arbeitsfront mit den Betrieben unterhalte, sei alle Gewähr gegeben, daß diese höchste soziale Ehrung keinem Unwürdigen zufallen werde.

Peng! sagte das Glücksschwein

und zersprang in tausend Stücke. Drei Jahre hatte sich'S vollgefrejsen, nun langte es wohl für ein Klavier! Herr Hase hatte mit Bedacht gespart: Jedes Drei­mark-Stück verschwand im Schlitz des Sparschweins. Dann wurden die Taler zwar rar und rarer, er mußte auch zu andrem Silber greifen . . .

Der zweite Teil spielt beim Klavierhändler: Rasch' war man handelseinig, stolz zählte Hase seine Drei- mark>Slücke vor. Der Händler lachte bloß:Ge­lungner Scherz! Die sind ja nicht mehr gültig! Das hätten Sie doch lesen müssen - vor über einem Jahr!" Nein, Hase weiß von nichts . . .

Tja hätte er Zeitung gelesen!

Da liest man zeitig stets, w»S nützt, und wie man sich vor Schaden schützt.

Mitglieder der Kriegcrkameradschaft Schöm­berg zum Himmel, ob Petrus denn gar kein Einsehen haben wollte. Stand doch am Sonn­tag das Herbstschießen vor der Tür, für das viele fleißigen Kameradenhände schon tage­lang geschafft hatten. Als der Sonntagmorgen hereinbrach, hing der Himmel zwar noch vol­ler Wolken, doch den ganzen Tag hatte er Er­barmen nnd kein Regentropfen fiel. So konnte sich das Fest planmäßig abwickeln und war als ein voller Erfolg des edlen Schieß­sportes zn betrachten. Morgens um 8 Uhr begann bereits das Gruppenschießen, an dem sich Gruppen der Kriegerkameradschaft, der Formationen der Partei, der Wehrmachts­angehörigen in der hiesigen Neuen Heilan­stalt und des Turnvereins beteiligten. Ans vier Ständen wickelte sich dieses Gruppen­schießen ab, während gleichzeitig auf den be­nachbarten Ständen das Einzelpreissschießen vor sich ging. Bei Letzterem beteiligten sich eine große Anzahl Schützen aus Schömberg nnd den Nachbarorten. Der Andrang war so groß, daß man bis znm Anbruch der Nacht durchschießen mußte. Während auf den Stän­den geschossen wurde, war auf dem vor diesen hergerichteten Platz lebhaftes Treiben. Musik nnd gute Bewirtung sorgten für Abwechs­lung. Der Preistisch wies eine Menge ge­stifteter Preise auf, für die allen Gebern auch hier herzlich gedankt sei. Um 7 Uhr abends konnte der stellv. Kameradschaftsführer Gustav Bäuerle die Siegerehrung vornehmen. Er dankte in herzlichen Worten allen, die zum Gelingen des schön verlaufenen Festes bei­trugen und gedachte auch des Mannes, dem wir es zu verdanken haben, daß wir heute wieder in Frieden und Eintracht solche Feste begehen können. Abends fand dann noch imLöwen"- Saal als Abschluß des Tages Tanz statt. Der Gesangverein erfreute hier die Kameraden mit einigen Liedern. Tanz nnd gemeinsam ge­sungene Lieder aus der Soldatenzeit hielt die Kameradschaft und ihre Gäste noch lange bei­sammen. Nachstehend die Siegerliste: 1. Grup­penschießen: 1. SA-Reitersturm mit 275 Rin­gen, 2. Pol. Leiter 1. Gruppe mit 2S3, 3. Kriegerkameradschaft 252, 4. SA-Reserve 222, 5. SA 212, 6. Pol. Leiter 2. Gruppe 196, 7. Turnverein 189, 8. Wehrmacht 187, 9. SS 184, 10. Wehrmacht 2. Gruppe 154 Ringe. Beim Ausschießen der Ehrenscheiben . blieb Kamerad Gustav Bäuerle Sieger. Bei dem Einzelpreisschießen war die Reihenfolge: Fritz Burkhardt, Metzgermeister, 58 Ringe, Acker­mann 58, Kraft-Oberlengenhardt 57, Woll- Pforzheim 57, Gust. Bäuerle 57, Schwemmle- Oberlengenhardt57, Fix 56, Müller-Pforzheim 56, Karl Dittus 56, Gustav Fuchs 55, Umbeer- Oberlengenhardt 55, Max Lörcher 55, Gottl. Maisenbacher 55, Eng. Oehlschläger 54, Georg