He5ci
Eine abenteuerliche Geschichte von Hans Herde,
Das Haus des Fabrikbesitzers Robert Müller lag in einsamer Abgeschiedenheit in Dunkel und undurchdringlichem Nebel eines feuchten Herbstabends. Nur das Balkonzimmer des ersten Stockes war hell erleuchtet. Robert Müller stand reisefertig in Hut und Mantel, sein Chauffeur brachte die Koffer zum Auto. „Also, liebes Kind", verabschiedete er sich von seiner jungen, hübschen Frau, „in acht Tagen bin ich wieder zurück."
„Hast du auch nicht vergessen", erkundigte sich Frau Elsriede, „mir die 50V Mark anweisen zu lassen? Du weißt, daß ich in den nächsten Tagen verschiedene größere Zah- lungen zu leisten habe." — „Ich vergesse nichts". Lächelnd gab ihr Robert einen scherzhaften Backenstreich. „Ich habe soeben mit meinem Freunde Hellberg, dem Prokuristen unserer Bankfiliale, telephoniert. Er hat die 500 Mark schon von meinem Konto angehoben und ist so liebenswürdig, dir den Betrag noch heute abend Persönlich zu überbringen, da er sowieso hier vorbeikommt. Du kannst ihn in einer kleine« Stunde erwarten."
„Dann könnte ich ja noch vorher auf einen Sprung zu meiner Freundin. Fahre doch bitte auf dem Wege zum Bahnhof durch die Eichenallee!"
Wenige Minuten später raste das Auto durch das fast menschenleere Billenviertel der Stadt zu. Kurz darauf entfernte sich auch das Mädchen, das Ausgang hatte.
Das letzte Licht im Haus war erloschen. Ein gut aussehender, elegant gekleideter Herr blieb vor der Villa stehen. Er schaute sich einige Male wie suchend um, dann betrat er das Haus. Allerdings nicht auf dem üblichen Wege. Mit einigen behenden Klimmzügen schwang er sich auf den Balkon und stand mit federndem Sprung im Zimmer. Dort ließ er sich zunächst einmal in einem Klubsessel nieder, zog ein goldenes Zigaretten- Etui und zündete sich eine Zigarette an. Er traf in aller Ruhe seine weiteren Dispositionen. Denn er hatte sorgfältig ausgekundschaftet, daß Herr und Frau Müller im Auto weggefahren waren und daß ihn auch niemand vom Hauspersonal unliebsam stören konnte. Er machte Licht, zog sich seinen Ulster aus, hing ihn als ordnungsliebender Mensch in der Diele auf einen Bügel, konstatierte im Spiegel mit Befriedigung, daß seine Krawatte gut saß und schaute sich dann ein wenig im Balkonzimmer um. Er Prüfte mit Sachkenntnis die echten Teppiche und die kostbaren Gemälde alter Meister. Er war erst vor kurzem aus Amerika zurückgekehrt, wo er eine glänzende „Ausbildung" genossen hatte. Er wollte in Berlin nur ein kurzes Gastspiel geben, um sich in seinem Beruf noch etwas zu vervollkommnen und auch den größten Aufgaben gewachsen zu sein. Denn kleine „Geschäfte" interessierten ihn absolut nicht.
Während er noch in den Anblick eines echten Nembrandt versunken stand, öffnete sich plötzlich die Tür und Frau Elfriede stand vor ihm. Er war so verblüfft, daß er sich nicht vom Fleck rührte und keinen Ton herausbrachte. Aber da kam auch schon Frau Elsriede mit gewinnendem Lächeln auf ihn zu. „Entschuldigen Sie vielmals, Herr Hellberg, daß ich Sie warten ließ. Aber mein Mädchen ist auch zu dämlich. Führt Sie hier herein, läuft weg und sagt mir keine Silbe. Sie hätte mir doch telephonieren können. Sie wußte doch, daß ich nur auf einen Sprung in der Nachbarschaft bei einer Freundin war. —
Blitzschnell erfaßte der Besucher die Situation und erkannte, daß die Verwechslung, die hier offenbar vorlag, ihm die Möglichkeit bot, sich vielleicht noch mit Anstand aus der Affäre zu ziehen.
„Nehmen Sie doch bitte Platz, Herr Hellberg", forderte ihn Frau Elfriede auf und zog ihren Breitschwanzmantel aus, der unter Brüdern ein Vermögen wert war.
„Ich bin so frei, gnädige Frau, aber ich möchte Sie wirklich nicht lange aufhalten/
„Sie halten mich gar nicht auf, im Gegenteil. Ich bin ganz allein. Es ist mir sehr angenehm, wenn Sie mir etwas Gesellschaft leisten. Darf ich Ihnen einen Benediktiner anbieten oder trinken Sie lieber einen Kognak?"
„Zu liebenswürdig. Wenn ich um einen Kognak bitten darf!" Frau Elfriede schenkte ein.
„Ich habe gar nicht gewußt, daß Sie mit meinem Mann schon so lange befreundet sind. Wie kommt eS denn, daß wir uns bisher noch nicht kennengelernt haben?"
„Ich gehe gesellschaftlichen Veranstaltungen prinzipiell aus dem Wege. Ich liebe die Einsamkeit . . . Sehr zum Wohle!" Er trank der jungen Frau zu.
„Sehr zum Wohle! Aber hören Sie mal, ein Mann wie Sie . . . jung . . . elegant . .. Prokurist einer Großbank . . ."
„Sie schmeicheln mir."
„Sie sollten sich wirklich nicht so absondern. Das ist unrecht. Wenn wir nächstens wieder einmal eine größere Gesellschaft geben, dürfen Sie aus keinen Fall fehlen."
„Wenn es mir möglich ist, werde ich Ihrer freundlichen Einladung gern Folge leisten. Aber ich kann heute noch nicht sagen, ob es meine Geschäfte zulassen."
„Ihre Geschäfte!" Frau Elsriede lachte hellauf. „Sie arbeiten duck, nicht nacktst
„Mit Vorliebe sogar, gnädige Frau. Da arbeitet man am ungestörtesten."
„Na — einen Abend werden Sie sich schon einmal frei machen können. Ich finde es übrigens furchtbar nett von Ihnen, daß Sie sich Persönlich herbemüht haben."
„Oh, bitte sehr."
„Mein Mann hatte keinen größeren Bargeldbetrag mehr im Hause, darum bat ich ihn, mir vor seiner Abreise doch noch 500 Mark überbringen zu lassen. Es ist wirklich reizend, daß Sie selbst gekommen sind. So habe ich Sie wenigstens auch einmal kennengelernt."
Einen Augenblick war der Besucher sprachlos vor Ueberraschung, aber dann beherrschte er sofort wieder geistesgegenwärtig die Situation. Er holte ferne mit Banknoten gespickte Brieftasche heraus und legte fünf Hundertmarkscheine auf den Tisch. „Hier, bitte, gnädige Frau." Elfriede ließ das Geld in ihrer Handtasche verschwinden, und der Besucher warf den Scheinen noch einen wehmütigen Abschiedsblick nach . . .
Unten an der Haustüre schrillte die Glocke. Jetzt fing der Besucher an, nervös zu werden. „Wer kann denn das nur sein?", überlegte Frau Elfriede. Der Besucher kal- kulierte, daß das wahrscheinlich der richtige Herr Hellberg war.
„Man sollte gar nicht öffnen", meinte Frau Elfnede. etwas ängstlich. „Man kann in der Großstadt gar nicht vorsichtig genug sein. Es passiert zuviel."
' „Allerdings „Zu dumm, da hätte dem Mäd ' geben dürfen."
niemand im Haus ist. Ich n heute keinen Ausgang
„Wenn ich Ihnen einen Vorschlag machen darf — ich will einmal Nachsehen, wer es ist."
„Das wäre wirklich nett von Ihnen, Herr Hellberg. Ich gebe Ihnen den Hausschlüssel." Der Besucher öffnete die Haustür. Ein rundlicher, asthmatisch pustender Herr stand vor ihm. „Verzeihen Sie, kann ich Frau Elfriede Müller sprechen? Ich komme irr Auftrag von Herrn Robert Müller."
„Ich weiß Bescheid, Herr Hellberg — nicht wahr?"
„Ganz recht."
„Meine Kusine ist nicht ganz auf dem Posten. Sie hat sich schon zur Ruhe begeben. Ich bin aber informiert, um was es sich hantelt. Sie bringen die 500 Mark."
„Jawohl."
"Meine Kusine dankt Ihnen für ihre große Gefälligkeit.
sehr, das war doch gern geschehen. Wenn ich Ihnen die 500 Mark über- ?uMen " rf ' ' ' ^ Eine besten Cmpfeh-
Der Besucher nahm das Geld in Empfang, schob die Scheine in seine Brieftasche und ging lächelnd nach oben.
„Nun, wer war es denn?"
„Ein Herr hatte sich in der Hausnummer geirrt. Er wollte zu einer Familie Weinert."
T'sc/r/M v/rck IV/sss/rscHs^k
Farbe lenkt den Blinden
Die Tatsache, daß bestimmte B«q«ke der menschlichen Haut Farben zu untMüjrihen vermögen, dürste nur wenigen bekannt sein. Die Erkenntnis, daß dem doch so ist. der- danken wir dem Wiener Dr. H. Ehrenwald von der Universitätsklinik für Neurologie und Psychiatrie.
Er verwandle zu feinen Untersuchungen der interessanten Frage Blinde und Personen mit dichtverbundenen Augen. Diese Menschen mußten ihre Arme in gerader Richtung nach vorn strecken. Ohne ihr Wißen wurden Hals und Gesicht von der Seite mit weißem Gesicht bestrahlt. Keinerlei Wirkung trat ein. Wurde indessen das Licht durch einen roten Filter geschickt, so bewegten sich die Arme der Versuchspersonen, ohne daß diese etwas davon wußten, nach der Seite der Bestrahlung. Blaues Licht löste eine Bewegung nach der Gegenseite aus. Der Grund für dieses überraschende Verhalten kann wohl nur in einer Reizwirkung des Lichts gesucht werden, da, wenn ein wassergefülltes Glas zwischengeschaltet wurde, die Wärmestrahlen zurückgehalten wurden. Vermutlich wirken die Farben auf die Nerven der betreffenden Hautgebiete und üben so eine Wir- kung aus, die in unwillkürlichen Aenderun- gen der Muskelspannung und damit in einer Bewegung ihren äußeren Ausdruck findet.
Der ausgefrorene Obstfafk
Schon der alte Paracelsus kannte das Verfahren, den Saft von Trauben oder anderem Obst zum Gefrieren zu bringen, so daß aus diese Weise ein Teil des Lösungsmittels ausschied und das Getränk eine stär- kere Form annahm. Auf diesem Wege konnte man gar zu dünnen Wein trinkbar machen. Das geschah also schon vor vier Jahrhun- derten. Aber praktische Bedeutung hat das Verfahren deshalb doch nicht erlangt. Ihm haftete eine gewisse Unzulänglichkeit an. Und
man weiß nun auch, weshalb dies der Fall sein mußte. Denn man hat die Eiskristalle untersucht, die sich während des Einfrierens bildeten. Sie waren hoffnungslos ineinan- der verfilzt, zudem nrcht scharf genug von den gelösten festen Stoffen getrennt. Das aber ist nun der neuzeitlichen Kälteindustrie gelungen. Der Saft wird, wie L. Engelhardt-Karlsruhe kürzlich auf einer Gelehr- ten-Tagung ausführte, dermaßen eingeengt, daß di§ Einstellung der Eiskristalle radial, also in der Richtung auf einen gemeinsamen Mittelpunkt zu, durch Gefrierenlassen in ringförmigen Zellen erfolgt. Damit erhält der Saftblock gleichzeitig die beste Form zum unmittelbaren Einsetzen in die Zentrifuge. Zwischen den tadellos ausgerichteten Eiskristallen lagert der verdickte Saft, der sich leicht abfchleudern läßt. Das Verfahren wird als wirtschaftlich günstig gerühmi. Geruch und Geschmack des Obstsaftes werden besser als früher geschont. Und ebenso ist der Nährwert zu einem Höchstmaße erhalten geblieben.
Völkerwanderung im Fernen Osten
Nach den jüngsten amtlichen Feststellungen umfaßt der Kaiserstaat Mandschukuo ein Ge- biet von 1,3 Millionen Quadratkilometer, auf dem Ende 1934 insgesamt 31,3 Millionen Menschen wohnten. Hiervon besteht der größte Teil aus Mandschuriern, die sich aus alteingesessenen Mandschus und neuzu- gewanderten Chinesen zufammensetzen. Außerdem zählt man 598 200 Koreaner, 213 OSO Japaner und 83 900 andere Fremde. Die jährliche Zuwanderung belief sich von 1923 brs 1929 jährlich auf fast eine halbe Million Menschen. Im Jahre 1927 waren es sogar 1,1 Millionen. Da es sich bei den Einwanderern in der Hauptsache um Bauern und Kulis handelt, die China we en der ständigen Bürgerkriege verlassen, sind heute 91 vom Hundert der Bevölkerung Mandschu- kuos Chinesen.
Das Läuten der Kirchenglocken macht immer einen feierlichen Eindruck auf uns. Worüber wir am meisten staunen, ist die Tatsache, daß die Glocken, von denen jede auf einen anderen Ton abgestimmt ist, so herrlich ineinanderklingen. Wenigstens in be. scheidener Form können wir
das Läuten der Glocken
mit recht einfachen Mitteln nachahmen. Hän- gen wir einen Feuerhaken an einem Bindfaden auf und schlagen wir mit einem Hämmerchen dagegen, dann haben wir bereits eine „Ersatzglocke", die einen sehr wohlklingenden Ton abgibt. In der Küche werden wir aber noch andere Gegenstände auf- spüren, die sich nicht minder gut zu diesem Versuch eignen. So beispielsweise können wir ganz aus Metall bestehende Gabeln vorteilhaft verwenden, ebenso geben Teelöffel und Eßlöffel ein geeignetes Material ab. Den „Glockenstuhl" bauen wir derart, daß wir quer über zwei Stuhllehnen einen längeren Stock legen. An diesem Stock werden m genügendem Abstand voneinander die einzelnen „Ersatzglocken" aufgehängt. Noch zweckmäßiger ist es, den Stock an mehreren Stellen einzukerben, damit die aufgehängten „Glocken" nicht verrutschen. Bei genügender Uebuna wird es auch selbst bet diesen mehr als bescheidenen „Glocken" gelingen, ein recht harmonisches Geläut zu erzielen. Sollte sich allerdings erweisen, daß der eine und andere Gegenstand in daS Geläut Et recht hinein
paßt, dann ist es besser, ihn auszuscheiden. Besser mit weniger „Glocken" arbeiten, als solche mitverwenden, die stören und Mißklänge Hervorrufen.
Gekochte oder rohe Eier? >
Aeußerlich kann man keinem Ei ansehen, ob es noch roh oder ob es bereits gekocht ist. Um so mehr mußte ich mich wundern, als kürzlich bei einem fröhlichen Unterhaltungsstündchen einer meiner Freunde aus einer Menge von Eiern ohne viel Umstände die gekochten herausfand. Man hatte etwa ein Dutzend Eier auf den Tisch gelegt, von denen ein Teil gekocht, der übrige Teil aber noch roh war. Mein Freund nahm ein Ei nach dem anderen zur Hand, legte es dann wieder auf den Tisch, führte mit dem Ei drehende Bewegungen auf der Tischplatte aus und sagte dann sofort, ob es sich um ein gekochtes oder um ein rohes Ei handele. Wie ist das überhaupt- möglich, wiewohl sich doch rein äußerlich an t inem Ei ein Unterschied fest- stellen ließ? L Erklärung ist höchst einfach: hat man es m'u einem rohen Ei zu tun, ist der Inhalt des Eies also noch in flüssigem Zustande, dann wird das Ei bereits nach etwa ein bis zwei Umdrehungen wieder in den Ruhestand zurückkehren. Hingegen wer- den bei einem gekochten Ei die Umdrehungen sich etwa auf acht, zehn oder gar noch mehr belaufen. Führt euren Freunden das Kunststück einmal vor, denn es wird stets Er- staunen Hervorrufen. Aber gebt daS Geheimnis nicht Preis!
Re Welt ln wenigen Zelle»
Luiigeokrauke Lsnillie bezekt Selbstmord
In einer Gartenhauswohnung im Berli. ner Westen vergiftete sich ein Ehepaar mit seinen zwei Söhnen im Alter von 9 und 7 Jahren durch Gas. Die Tat wurde durch eine Fürsorgeschwester entdeckt, die die Familie seit längerer Zeit betreute. Der Grund zu dem Verzweiflungsschritt ist wohl die Tatsache, daß sämtliche Mitglieder der Familie schwer lungenkrank waren.
Die LraaUkstsstropbo In Lattovltr
Die Zahl der bei dem entsetzlichen Brandt Unglück in Kattowitz ums Leben gekommenen Menschen hat sich auf 15 erhöht. Bei den Aufräumungsarbeiten stießen die Feuerwehrmannschaften auf weitere Ueberreste von Menschenleibern. Es soll sich um Obdachlose handeln.
Oatteomürüer ksx biogeriektet
Am 16. September 1936 ist in Görlitz der am 31. Juli 1894 geborene Georg Bay aus Kodersdorf (Oberlausitz) hingerichtet worden, der am 8. Mai 1936 vom Schwurgericht in Görlitz wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Bah hatte in der Nacht vom 27. zum 28. August 1935 in seinem Hause zu Kodersdorf seine Ehe- fr au ermordet, um in tzen Besitz einer im Falle ihres Todes fälligen Lebensversicherungssumme zu gelangen.
Holrlsger bei Lerlio io Llsmmea
Kurz nach Uhr bemerkten Werkangehörige des Köpenicker Säge- und HobeliverkS Eugen Losch, wie aus einem überdeckten Holzlager Flammen herausschlugen. Das Feuer breitete sich mit großer Schnelligkeit auf den größten Teil des Werkgeländes aus. Nach etwa zweistündiger Arbeit war die Macht des Feuers gebrochen. Von dem großen Holzlager ist nur wenig übrig geblieben; auch das aus dem Gelände stehende Fabrikgebäude brannte aus.
Autobus mit kaosrbeitero verunglück!
Auf dem Luchauer Berg bei Glashütte in Sachsen sauste ein mit etwa 40 Bauarbeitern besetzter Kraftomnibus in einer abschüssigen Kurve über eine Böschung hinweg in das Bett des Prießnitzbaches. Mehr als 20 von den Insassen wurden verletzt, darunter 6 schwer. Der Autobus wurde vollständig zertrümmert.
Oer ebemallge grleekiseke StsstsprZsIrieot Tslmis gestorben
Griechenlands ehemaliger Staatspräsident Dr. Alexander Zaimis^ der in der letzten Zeit zur Erholung in Wien weilte, ist am Dienstag im 81. Lebensjahr verschieden.
kteki« Mrliseke leniieormelüung
Die Meldung des jüdischen Jerusalemer Vertreters der „United Preß", daß das deutsche und italienische Generalkonsulat in Jerusalem die deutschen und italienischen Staatsangehörigen aufgefordert haben, sich wegen der zu erwartenden Ausdehnung der Palästina-Unruhen für die Ausreise zu rüsten, haben hier unnötige Aufregung hervorgerufen. Es bedarf keines Hinweises, daß diese Tendenzmeldung jeder Grundlage entbehrt.
LegabteokSrlleruog bet 8tu<!entei>
Zwischen dem Reichsstudentenwerk und der Neichsführung der Deutschen Studentenschaft ist eine Vereinbarung zustandegekommen, laut der die Wettkampfleiter des Reichsleistnugs- kampfes der D. St. an den einzelnen Hochschulen die Berechtigung erhalten, den zuständigen Studentenwerken solche minderbemittelten Studierenden für die Begabtenförderung im Wintersemester 1936/37 vorzuschlagen, die ihre Fähigkeit und den Willen zu freiwilliger Arbeit für die Gemeinschaft im ersten Reichsleistungskampf der D. St. bewiesen haben. Damit ist der Deutschen Studentenschaft die Möglichkeit gegeben, den Kameraden, welche sich in dem Reichsleistungskampf voll eingesetzt haben und einen Teil ihres Studiums für diese praktisch-politische Arbeit geopfert haben, auch auf diesem Gebiet eine Erleichterung in ihrem Berufs« und Studienweg zu schaffen.
Lin Lamiesverrster
Der 43 Jahre alte Franz Dyllong aus Schwientochlowitz in Polen ist vom Volksgericht wegen eines Unternehmens des Landesverrats zu einer Zuchthausstrafe von 10 Jahren verurteilt worden.
„Wie sind Sie mit dem Kunden fertig ge worden, der Sie einen Weinpantscher go- nannt hatte?"
„Wir haben unS verglichen! Er hat der, Panischer und ich habe den Wein zurückg> nommenl*