General Eabanrllas an VentsAland

Das natioaale Spanien Wied die ieeundfchattliche Zuneigung nicht vergessen

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Burgos, 15. September. Der Sonderberichterstatter des DNB. wurde vom Chef des Nationalen Verteidi­gungsausschusses in Burgos, General Laba­ne l l a s zur Entgegennahme einer Adresse an das deutsche Volk zu sich gebeten. Der General empfing ihn im Kreise seiner Mitarbeiter im Regierungsgebäude und rich­tete. während sämtliche Anwesenden sich von den Sitzen erhoben, folgende Worte an ihn:

Sagen Sie bitte in Deutschland, daß der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungs­ausschusses Spaniens in Burgos, General Cabanella, dem deutschen Volke in diesem Augenblick sein Wort darauf gibt, daß Spa­nien möge kommen, was wolle niemals die sreundschastliche Zuneigung und die moralische Unterstützung, die Deutschland meinem Baterlande in diesem Kampf gegen den zersetzenden Geist des Kommunismus und Anarchismus entgegenbringt, vergessen kann und vergessen wird.

Deutschland hat vom ersten Augenblick im Bewußtsein seiner eigenen geschichtlichen Aus­gabe begrifft», was unsere Anstrengung gegen den Ansturm des Kommunismus und Marxismus bedeutet. Die göttliche Vor­sehung hat Spanien in allen kritischen Augen­blicken der Geschichte immer wieder eine ent­scheidende Nolle zugedacht, besonders dann, wenn es sich darum handelte. Europa vor den Invasionen der Barbaren zu schützen. So ist es jetzt beim Versuch Moskaus, sich die Welt zuin Sklaven zu machen.

Ihr Führer und Ihr Volk hal­ten die Wacht nach Osten. Wir wollen sie i m W e st e n halten, wo sie nicht weniger wichtig erscheint in diesem für Europas Zukunft entscheidenden Augenblick." General Mola zuversichtlich

Der Sonderberichterstatter des DNB. hatte erneut Gelegenheit, mit dem Oberbefehls­haber der Nordarmee, General Mola, in dessen Hauptquartier Valladolid länger zu sprechen. Der von großer Siegeszuversicht beseelte General erläuterte im Beisein seines Generalstabschess die Operationen der letzten Wochen, die in der Tat entscheidende Fort­schritte gebracht haben: Im Norden die Er­oberung der Linie JrunSan Sebastian; der Einbruch der nationalen Truppen nach Astu­rien von, Westen her, im Süden die Herstel­lung der direkten Verbindung zwischen den Truppen des Generals Franco, dessen nach der Einnahme von Talavera beschleunigtes Vorgehen aus Madrid und die Säuberung Andalusiens und EstremaduraS von den Marxisten.

General Mola betonte, daß die in den ersten drei Wochen der Kampfhandlungen ansgetretenen Schwierigkeiten verschiedenster Art völlig überwunden seien: Geld, Waffen. Munition und Menschenmaterial seien ge­nügend vorhanden. Die Freiwilligensorma- tionen seien nunmehr völlig durchorganisiert und in den rein militärischen Nahmen als Kampftruppen eingegliedert. Kampffreudig­keit und Opferwille von Offizieren und Mannschaften stünden beispiellos da. die Disziplin sei ausgezeichnet.

Aus die zukünftigen Absichten eingehend, erklärte der General, daß Madrid natürlich das hauptsächliche Operationsziel sei. Der General ließ durchblicken, daß mit der Ein­nahme Madrids in wenigen Wochen gerech­net werden kann. Im Gegensatz zu der ur­sprünglichen Absicht der Leitung, Madrid völlig einzufchließen, scheint man nun zu be­absichtigen. ein Loch nach Südosten offen zu laßen, in der Hoffnung darauf, daß diese Fluchtmöglichkeit den Widerstand der Noten m der Hauptstadt ganz bedeutend schwächen wird und daß Madrid auf diese Weise vor der völligen Zerstörung durch das Dynamit der Anarchisten verschont werden könne.

Nach der Einnahme der Hauptstadt rechnet man in politischer Hinsicht mit der sofortigen Anerkennung der nationalen Regierung durch die Großmächte. Militärisch wird man mit der Säuberung der noch von den Mar­xisten besetzten Provinzen zwischen Madrid und der Levante-Küste beginnen, um dann die Niederwerfung Kataloniens in Angriss zu nehmen.

Dem Sonderberichterstatter wurde im Lause seines Aufenthaltes in den von den Nationalisten besetzten Gebieten die Zuver­sicht, die der Oberbefehlshaber der Nordarmee an den Tag legte, verständlich. Er beobach­tete. mit welcher Opsersreudigkeit das ein­fache Volk bei der Goldsammelstelle in Bur­gos Trauringe, Broschen, den bescheidenen Schmuck, der den Stolz so mancher Familie gebildet haben mag, ablieferte, wer die halb­wüchsigen Burschen in den Dörfern exerzie­ren und sich zum Kamps gegen den Kom­munismus vorbereiten sah, wer in die blitzen­den Augen der zur Front fahrenden Frei- willigen blickte, der spürte, daß die Vegei- sterung und der Opserwille des nationalen Spaniens ungebrochen sind.

Wie Havas aus Madrid meldet, haben die seit Beginn des Bürgerkrieges im Alcazar eingeschlossenen Nationalisten den Vermitt­lungsvorschlag des chilenischen Botschafters, der vor allem die Rettung der miteingeschlos­senen Frauen und Kinder bezwecken sollte, ibgelehnt.

Havas" gibt eine Meldung des Madrider 'WittesAhorn" wieder, wonach die von mVvlksgericht" gefällte» 52 Todesurteile

gegen die Nationalisten, die sich am 19. Juli der Stadt Alicante bemächtigen wollten. Vollstreckt worden sind.

Rote zrrMlt

London, 16. Sept.

Wie Reuter aus Gibraltar meldet, wurde der zwischen Gibraltar und Melilla verkehrende englische HandelsdampferGibel Zerjon" am Montag zum zweiten Male von einem Torpe­dobootszerstörer der Madrider Regierung auf hoher See angehalten.

Als der Dampfer noch etwa 7 Seemeilen von Melilla entfernt war, wurde er von dem spa­nischen Kriegsschiff aufg^or^rt, seinen Kurs zu ändern und nach Gibeackar zurückzukehren. Der Kapitän des englischen Dampfer^ kam die­sem Befehl zunächst nach, drahtete jedoch sofort um Hilfe, worauf die beiden britischen Kriegs­schiffeArrow" undAnthony" herbeieilten. Beim Eintreffen der Engländer zog sich der spa­nische rote Zerstörer zurück, und dieGibel Zenon" konnte ihre Reise nach Melilla fort- setzen.

Arbeiter müssen hungern und zahlen

Moskau wirbt fürdie Genossen" in Spanien

Moskau, 15. September.

Je geringer die Aussichten für die Marxi­sten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjetunion die Werbetrommel für Unterstützung der spanischenGenossen", da­mit sie die Nationalisten niederwerfen kön­nen, geschlagen. Die nach Spanien ent­sandten sowjetrussischen Journalisten wie Kolzow und Ehrenburg und viele andere berichten täglich, meist sich auf Be­richte der Madrider kommunistischen Presse berufend, über denHeldenruhm" deS spani­schen Proletariats. Neuerdings geht man da­zu über, Frauenorganisationen ins Leben zu rufen und zu Unterstützungsaktionen für die spanische marxistische Front zu veranlassen. Am Montag wurde in der Moskauer Staatsoper eine große Versammlung abge- halten, in der mehrere Rednerinnenmora­lische Unterstützung und materielle Hilfe" für die spanische Front verlangten. Sehr zur Verwunderung eines großen Teiles der Be­völkerung wurde dabei angeregt, Lebensmit­telpakete nach Spanien zu schicken. Diese Aufforderung erregte umso mehr Brtremden, da ja doch auch der Moskauer Bevölkerung die, gelinde gesagt,Lebensmittelschwierig­keiten" in allen Teilen der Sowjetunion be­kannt sind.

Ein bezeichnendes Beispiel, wie gerne und mit welcherBegeisterung" den Aufforde­rungen, Geldmittel für dieGenossen" in Spanien zu spenden, nachgekommen wird, zeigt das Ergebnis einer Sammlung in einer großen Moskauer Textilfabrik, di'e an­nährend 8000 Arbeiter beschäftigt: Ganze 50 Rubel kamen hier für die spanischen Ge- nossen zusammen. Ebenso kläglich pnd die Ergebnisie in anderen Fabriken und Organi­sationen. Trotzdem hat es aber die sowjet- russische Staatsbank für richtig befunden, schon vor Wochen das Zahlenergebnis groß­zügig mit 36 Millionen französischen Fran­ken anzugeben!

Mlürll» AM M«Aa>> »Minier

London, 15. September.

Etwa 300 englische Flüchtlinge aus La Linea veranstalteten am Montag m Gibraltar eine neue Protest kund- gebung gegen die Auflösung des Flücht­lingslagers durch die britischen Behörden. Unter dem Ruf:Wir wollen nicht nach La Linea zurückkehrenl marschierten sie zum Regierungsgebäude. Als sie sich dort Truppen mit aufgepflanz­tem Seitengewehr, einer Polizeikette und der Feuerwehr, die ihre Wasserschläuche in Bereitschaft hielt, gegenüber sahen, be- kamen sie es mit der Angst zu tun und kehrten unverrichteter Dinge zurück. Wie Daily Telegraph" meldet, sind die Kundgebungen von kommuni­stischen Agitatoren angelet- telt worden, die befürchten, wegen ihrer

kommunistischen Tätigkeit verhaftet zu wer- den, wenn sie nach La Linea zurückkehren.

Mutige Kauermiliklihen tu Rumänien

Bukarest, 15. September

Im Orte Sa rat bei Piatra Neamtz haben sich schwere Ausschreitungen religiösen Charakters zugetragen, die schließlich zu blutigen Zusammenstößen zwischen aufständischen Bauern und Gendar­merie führten.

Es handelt sich um Anhänger des alten orthodoxen Kalenoers, deren Zahl innerhalb der Bauernschaft noch immer recht groß ist und die trotz aller behördlichen Verbote die kirchlichen Feste nach dem alten Kalender feiern wollen. Ein Anführer dieser sogenann­tenStilisten", ein Mönch namens Eusta­chius, wurde wegen Abhaltung solcher ver­botenen Gottesdienste von den Behörden ver­haftet.

Etwa 1000 Bauern rückten gestern ge­schlossen gegen Sarat vor und forderten die Freilassung des Mönches, der im dortigen Gerichtsgebäude gefangen gehalten wurde. Als die Bauern trotz gütlichen Zuredens nicht abziehen wollten, und den Mönch mit Gewalt zu befreien versuchten, wurde die Gendarmerie gegen sie eingesetzt.

Die Bauern feuerten nunmehr aus die Gendarmen. 20 Gendarmen wurden verletzt, einer davon tödlich. Die Gendarmen eröff- neten darauf ein Salvenfeuer auf die an­stürmenden Bauern, wodurch vier Bauern getötet und eine große Anzahl verletzt wurde. Der Rest flüchtete in die Dörfer zurück. Den Behörden gelang es, der Haupträdelsführer der aufständischen Bauern habhaft zu wer­den.

Auch die Mim Senojfen...

Marxistische Wasfenschieber verhaftet Der Rädelsführer geflüchtet!

Wien, 15. September.

Die Wiener Polizei verhaftete eine Reihe oon Personen, oft Waffen nach Spa­nien liefern wollten, in dem Augen­blick, als sie versuchten, sich diese Waffen zu beschaffen. Das Konsortium arbeitete zweifel­los für die Madrider Regierung, da sein Führer ein marxistischer Politiker :st, der in der aufgelösten Sozialdemokrati­schen Partei eine große Nolle spielte. Dieser Mann ist geflüchtet. Sein Name wird noch geheim gehalten.

Sie ersten Todesurteile in WWina

London, 15. September.

Wie aus Jerusalem berichtet wird, wurden am Dienstag von dem dortigen Strafgericht die ersten Todesurteile gemäß den verschärften Ausnahmebestimmungen gefällt. Zwei Araber wurden schuldig befunden, auf eine britische Militärabtei­lung, die am 7. August auf der Nablus- Straße einen Transport begleitete, geschos­sen zu haben. Die beiden Angeklagten wur- den zum Tode verurteilt. Bei dem Angriff war ein englischer Soldat verletzt worden.

Wien, 14. September.

Die Unterführer des Wiener Heimatschutzes beschlossen am Montag in einer unter dem Vorsitz des zweiten Vizebürgermeisters von Wien, Major a. D. Lahr. tagenden Konfe- renz, den Vizekanzler a. D. Fe y, der äugen, blicklich Präsident der Donau-Dampffchiff- fahrtsgesellschaft ist, alsLandesführer von Wien wieder zurückzurufen. Fey ist bekanntlich vor Jahresfrist von diesem Posten zurückgetreten. Starhemberg hatte für ihn die Landessührung von Wien übernom- men. Die versammelten Unterführer sprachen am Montag gleichzeitig die Forderung aus. Fey möge auch inoerBundesfüh. rung aus einen bedeutsamen Postenberufenwerden.''

Vor coisebeideudeii käinpkeo In 8pao!eo. Die ietrieo lag« Kaden Io deo »psaiseken Fron­ten keine wesentliclien VerSnäs- rungsn ßedracdt. ledock sckei- nen »ick, soweit »ick dis l-age überblicken ISöt, eotsekeideilde KSmpke vorrudereiten. Oie Ver­bindung 6er biorü- und 8üd- armee ist äurcb die künnabwe von Vaiavera enägüttig ge­sickert. Neide Armeen sind kür die 8ckIuLokiensive auf Madrid bereit. (Oie 8tadte im Nesits der Noten sind sckwarr, dis im 8e- sits der kiiiitargrupps weil) ge- kennreicknet. 8an 8edastian ist inrrviscben gefallen. lWr, Werkst.)

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Der Führer hat mit seiner Begleitung gm Dienstag um 11.29 Uhr die Stadt der Reichs- Parteitage wieder verlassen.

vr. Oex verabsekledel Nürnberger LdO.-kakrer

Am Dienstagvormittag marschierten c^f der großen Spielwiese der Spielvereiniguna Fürth die 10 000Kraft-durch-Freude"-Fahrer, die während des Reichsparteitages in Fürth Unterkunft gefunden hatten, zum Abschieds- appell auf. Dr. Ley wies auf den großen Kraft­strom hin, der von der Tagung des Reichs- Parteitages ausgeht:Ich bin froh und glück­lich, daß Sie jetzt an allen großen Festen teil­nehmen können, während dies früher nur die­jenigen Bürger tun konnten, die es sich zu leisten vermochten."

lllückwUosedo des k'üdrei-s

Der Führer und Reichskanzler hat dem chinesischen Regierungschef Marschall Tschi- angkaischekaus Anlaß seines 50 Geburts- tages telegraphisch seine herzlichsten Glück­wünsche übermittelt.

Hsndelsmlolster ksstid l» lierlin

Der französische Handelsminister Bastid ist Dienstag morgen auf der Rückreise von Warschau nach Paris zu kurzem Aufenthalt m Berlin eingetroffen, um dem mit der Füh- rung der Geschäfte des Neichswirtschafts- MlNlsteriums beauftragten Reichsbankpräsi­denten Schacht einen Besuch abzustatten.

«5« »itterjuogeo kadreo oriek, Hallen

450 Hitlerjungen, die aus allen 25 Gebieten Deutschlands zusammengezogen worden sind, fuhren am Dienstag auf Einladung des Chefs der Balilla, Staatssekretär Ricci, nach Italien. Die Führung hat Gebietsführer Gustav Adolf L a n g a n k e. Der Reichsjugend­führer und sein Stellvertreter Hartmann Lau­terbacher fahren selbst mit.

Nie Welt in weMen Zeilen

Von liorelnbrseliendeni «eslein erselilagen

Auf der ZecheGottfried-Wilhelm" in Essen-Rellinghausen wurden die Hauer H o ch- kirchen aus Altcndorf (Ruhr) und Scheele aus Essen-Rellinghausen von einem Plötzlich hereinbrechenden Gesteinsblvck er­schlagen.

O8^. ^ilaotikkiießer nolgelandcl

Nach Meldungen aus Kanada sind die Transatlantikflieger Merrill und Rich- manum 14.20 Uhr Neuyorker Zeit in einem Sumpfgebiet an der Nordostküste von Neu- sundland, drei Meilen von Muscrave Har- bor entfernt, notgelandet.

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Aus dem Col Bricon wurden die Ueberreste von vierzig Gefallenen des Weltkrieges auf­gefunden. Eine Untersuchungskommission hat sich zur genauen Ermittlung an den Fund­ort begeben. Die Leichen werden nach Pre- dazzo befördert und dort auf dem Krieger­friedhof feierlich bestattet.

Lrsler IVsckIkrnsl l» 8ekl«sien

Nachdem bereits in den letzten Tagen im schlesischen Flachland Bodenfröste aus- getreten und in den Kessellagen der Gebirge sich Nachtfrost eingestellt hatte, sind nun­mehr auch in den Vorbergen und im Flach­land die ersten Nachtfröste aufgetreten. Gör­litz und Steinau verzeichneten in der Nacht zum Dienstag Temperaturen bis zu 2 Grad unter Null.

gindeokurg" Isndel Io Insekt und Kegen

Das LuftschiffHindenburg" ist Mon­tag um 18.45 Uhr bei strömendem Regen von seiner Nürnberg-Fahrt nach Friedrichshafen zurückgekehrt und um 20.06 Uhr bei direktem Ouerwind in völliger Dunkelheit auf dem Flugplatz in Löwenthal glatt gelandet.

Sns muß man vor der Abfahrt Men!

Verkchrsbeschriinkung in Herbstübungsgebieten

Berlin, 15. September.

In der Zeit vom 18. bis 25. September finden die großen Herbstübungen des Grup- kenkommandys II statt. Alle Kraftfahrzeug­besitzer werden schon jetzt darauf hingewiesen. daß in der angegebenen Zeit in dem Raum Aschassenburg Meiningen Bebra Treysa Bad Nauheim mit e rh e b li ch e n Verkehrsbeschränkungen und Um­leitungen zu rechnen ist. Bestimmte Straßen, die am 18. September durch Tagespresse und Rundfunk bekanntgegeben werden, sind am 21. September für jeden Verkehr völlig gesperrt. Späterhin werden für den nächstfolgenden Tag erstmalig am 21. September für den 22. September Zugangs-, Zufahrts- und Durchlatzstraßen durch Presse, Rundfunk und Ortsanschlag bekanntgegeben. Aus Uebungsgründen müssen die gesetzlichen Verkehrsbestimmungen seitens der Truppe in weitgehendem Maße außer acht gelassen werden. Dies bedingt für alle Zivilkrastfah- rer erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksicht­nahme. Alle im Uebungsgebiet zugelassenen Fahrzeuge haben sich in ihrer Beleuchtung nach den Fahrzeugen der Wehrmacht zu rich­ten. In der Nähe übender Truppen ist die Benutzung stark blendender Scheinwerfer grundsätzlich verboten.