er die richtigen Wege geht. Es sind die Pfade der Ehre, der Freiheit, des Friedens. Die Grübe des Kreisleiters znm Kreiskriegertag überbrachte Pg. Dizenta. Er zeigte die unüberbrückbare Kluft auf, die zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus be­stehe und immer bestehen wird: Der National­sozialismus, ein Garant der Ehre und des Friedens, der Kommunismus der Vernichter der Kultur, des Christentums, der Menschlich­keit, der Feind des Friedens, der Beschützer der Unehre. Deshalb steht der Frontsoldat immer dort, wo der Führer Adolf Hitler steht.

In der Zwischenpause erfreute der Chor der Concvrdia", unter Dirigent Reu st er mit zwei Chören, darunter das herrliche Werk des verstorbenen Komponisten Sonnet:Der Füh­rer rief!". Die eindrucksvolle und mit grober Begeisterung und Sicherheit zum Vortrag ge­brachten Chöre waren eine wuchtige Unter­streichung dessen, was von berufenen Män­nern ausgeführt wurde.

Kamerad Merkel sprach für 'den Landes­verband Württemberg im Rcichskriegerbnnd und in persönlichem Auftrag von General a. D. von Mauer die Glückwünsche an die Kriegs­kameradschaft Bernbachn und grüßte mit herz­lichen Worten den Kreiskriegertag, der ans ihn einen nachhaltigen Eindruck machte, zeigte sich doch eine kameradschaftliche Verbundenheit und Begeisterung, die vorbildlich genannt werden darf. Auf den drei Millionen Frontsoldaten, die unter den Fahnen des Reichskriegerbunücs marschieren, ruht der Blick des Führers, dem in dieser Stunde unser Soldaten-Treugclöb- nis gilt. Der Kricgerkamcradschaft Bcrnbach überreichte er als Jubiläumsgeschenk die' Ehrenmodaille und ein künstlerisches Diplom. Mit dem gemeinsam gesungenen Deutschland- und Horst Wessel-Lied fand die große Kund­gebung des Kreiskriegertages ihren Abschluß.

Jungvolk-Lager Geroldscck hat seine Fahne eingezoge».

. Der Führer des Jungbannes 126 (Schwarz­wald) Heinz Korunka schreibt:

Unser Lager ist nun nach sechswöchiger Tauer für dieses Jahr beendet. Jeder der Pimpfe ans dem Schwarzwald hat sich aus die Tage des Lagerlebens gefreut, das zeigt auch die hohe Lagcrbesatzung an. Insgesamt durch­liefen unser Lager 2100 Pimpfe. Das bedeutet, daß jeder dritte Pimpf bis ins entlegenste Schwarzwalddorf im Lager war. Und was für eine Menge Eßmaterial so eine Menge Pimpfe verschlingen können, das zeigen nur einige Zahlen: 1600 Liter Milch, 3000 Eier, 140 Kilogramm Butter, 1200 Kilogramm Fleisch, 6000 Dampfnudeln, 2600 Laib Brot.

Aber das Essen stand nicht einmal im Vor­dergrund. Es war für jeden eine harte Probe, die er in seinen jungen Jahren durchwacht, denn in den Tagen des Lagerlebens war jeder auf sein eigenes Geschick und die Gemeinschaft angewiesen. Er mußte seine Uniform selbst in Ordnung halten, das Zelt mußte immer wie gefegt anssehen. So war unser Lager schon eine Vorschule für die großen Aufgaben, die später an den Einzelnen gestellt werden. Es war eine Freude, zu sehen, wenn die ganze Lagerbesatzung zum Sport ausrückte, oder auf Tagesfahrt ging, oder zum Baden. Eltern, die unser Lager aufsuchten, um ihren Jungen zu besuchen, waren über diesen Betrieb in Luft und Sonne sehr erfreut und gingen be­geistert und beruhigt wieder heim, denn es war ja alles bis ins Beste und Schönste orga­nisiert.

Alle Pimpfe, die unser Lager verließen, ver­sprachen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und alle Kameraden mitzubringen, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten.

Betr. Internationale Sechstagefahrt dom 17. bis 23. September 1S3K.

Die ersten drei Tage der Internationalen Sechstagefahrt führen dieses Jahr durch.das Gebiet der Motorbrigade Südwest. Die Strecke wurde von: Sportleiter der Motor­brigade * Südwest, Obersturmführer Knödel, herausgesucht und abgefahren. Die Strecke wird seit einer Woche von NSKK-Führern der Motorbrigade markiert, für jeden Fahr­tag werden rund 2500 Richtungspfeile, 500 Sperrschilder und etwa 100 Warnschilder an­gebracht. An allen gefährlichen Kreuzungen, Bahnübergängen, Einmündungen in Haupt­straßen werden vom NSKK. Warn- und Ab­sperrposten gestellt. Außerdem wird die etwa IM Kilometer lange Strecke durch Sanitäts­posten gesichert, die von Sanitätsführern und Männern der Motorbrigade Südwest besetzt werden. Auf der Strecke verteilt sind Durch­gangskontrollen und Zeitkontrollen, die elfte­ren werden vom NSKK. allein, die letzteren vom NSKK. zusammen mit Mitgliedern des DDAC. besetzt. Zur Flaggenhissung am 16. September stellt die Staffel II/M53 einen

Ehrenstnrm, nebst Musik- und Spiclmannszug. Die Parkwache jeden Abend stellt das NSKK. Durchfahrtsorte Durchfahrtszeiten

1. Tag, 17. Sept. 36.

Frendenstadt (Start) 5.31 bis 8.27

Klosterreichenbach

Altensteig 6.45 9.45

St. Anton 3. Z.K. 8.00 10.45

Langenbrand

Reichental 4. Z.K. u. Bergprfg. 9.00 11.45

Scheuern b. Gernsbach

10.00

12.30

Scherrhof 6. Z.K.

11.00

13.30

Lairgenberg b. Bühlertal

Hundseck 7. ZM. u. eine halbe

ZwangsPause

11.30

14.45

weiter über Ebersbronn, Ottenhöfen, Zu­flucht, nach Freudenstadt.

2. Tag. Von Frendenstadt (Südschleife), am 18. Sept. 36, bis Todtnau, St. Blasien und über Schiltach zurück nach Freudenstadt.

3. Tag. 19. 9. 36. Von Freudenstadt, Meß­stetten, Pfullendorf, Wangen (Allgäu), nach Gramisch.

Am Grabe vom Schlage erellt

Baltmannsweiler, 14. September. Bei einer Beerdigung sank bei den ersten Wor­ten des Geistlichen der 71jährige Landwirt und Farrenwärter Friedrich Greiner von einem Herzschlag getroffen zu Boden.

Löblicher Sturz vom Motorrad

Ligsnberickt 6er 148-Presse

Nürtingen, 14. September. Wie das der NS.-Presse angeschlosseneNürtinger Tag­blatt" meldet, nahm am Sonntagnachmittag ein Motorradfahrer aus Aich, Kreis Nürtin­gen, aus Gefälligkeit einen jungen Mann aus Unterboihingen als Beifahrer mit. Am Nordausgang des Ortes Oberboihingen streifte der Motorradfahrer im Vorbeifahren einen Kinderwagen, wobei das Kind herausgeschleudert und leicht ver­letzt wurde. Der Beifahrer, ein junger Mann namens Emil Prell aus Unterboihingen, stürzte durch das starke Bremsen vom Rad und wurde schwer verletzt ins Johanniter- Kreiskrankenhaus Plochingen eingeliefert, wo er in der vergangenen Nacht an einem durch den Unfall erlittenen Schädelbasisbruch ge­storben ist. Ein weiteres Motorradunglück, das zwei Schwerverletzte forderte, ereignete sich bei der Frickenhauser Säge. Dort ist gegen ein Uhr ein Motorradfahrer mit Bei­fahrer, beide aus Neuhausen a. F., vom Motorrad gestürzt. Der Motorradfahrer er­litt eine schwere Knieverletzung, der Mit­fahrer einen Nasenbeinbruch.

Nur noch 4SS2 Arbeitslose in Württemberg

Stuttgart, 14. September.

Im Monat August hat sich in Südwest­deutschland der Arbertseinsatz so günstig entwickelt, daß jetzt auch im Lande Baden die niedrigste Arbeitslosenzahl vom Juli 1928 um mehr als 2000 Personen unter­schritten ist.

den südwestdeutschen Arbeitsämtern vorae- merkt waren, betrug Ende August nur nock 41578 Nersonen (31139 Männer und 10 43» Frauen). In Württemberg und Hohenzollern ist die Zahl auf 4592 Arbeitslose (3185 Männer und 1407 Frauen) und in Baden auf 36 986 Arbeitslos- (27 954 Männer und 9 032 Frauen) Ge­sunken. ^ "

. Dre Inanspruchnahme der Unterstützunas- emrichtungen ging in der Arbeitslosenver- jicherung um 170 und in der Krisenfürsorqe um 947 Hauptunterstützungsempfänger zu- ruck und die Zahl der von der öffentlichen Fürsorge betrauten anerkannten Wohl- fahrtserwerbslosen verminderte sich ebenfalls um rund 700 Personen.

Der Stand an unterstützten Arbeitslosen war Ende August 1936 folgender:

In der versicherungsmäßigen Arbeits­losenunterstützung 4 453 Personen (3 822 Männer, 631 Frauen), in d:. nfür- ^0 227 Personen (15 834 Männer,

3 393 Frauen),- d-e Gesamtzahl der Haupt- unterstutzungsempfänger betrug 23 680 Personen (19 656 Männer, 4 024 Frauen). Davon »kamen auf Württemberg und Hohenzollern 2 113 Personen (1 700 Män- ner 413 Frauen), lind auf Baden 21567 Personen (17 956 Männer, 3 611 Frauen)

Die Zahl der anerkannten Wohlfahrtser- werbslosen belref sich nach dem vorläufigen Zahlergebnis auf 4 502 Personen lind zwar auf 453 in Württemberg und 4 049 in Baden.

Heuchlingen, OA. Aalen, 14. September. (T ö d l i ch e r S tu rz v 0 m R a d.) Als der Arbeiter Bernhard Ohnewald mit anderen Arbeitskameraden von Mögglingen nach Heuch­lingen zurückkehrte, prallte er mit seinem Fahr­rad auf einen Randstein auf und stürzte io unglücklich, daß er schwere Verletzungen davontrug, an deren Folgen er nach seiner Einlieferung ins Kreiskrankenhaus Aalen starb.

Möhringen a. F., 14. September. (Ueber- fahren und getötet.) Als sich der 40 Jahre alte Weber von Plattenhardt auf der Staatsstraße DegerlochEchterdingen auf dem Heimweg befand, wurde er auf bis jetzt nicht geklärte Weise von einem Personenkraftwagen überfahren und dabei so schwer verletzt, daß der Tod unmittelbar darauf eintrat.

Voraussichtliche Witterung: Schwache, um West schwankende Winde; zeitweise noch starke, im ganzen aber wechselnde Bewöl­kung; nur vereinzelte Rcgenfälle und stellen­weise auch leicht gewitterig; Temperaturen etwas zuriickgehend.

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Neuenbürg / kesizkelm, den 13 . September 1936 .

Oott dem Allmächtigen hat es Zekallen, meinen inni§ 8 t§eliebten iAsnn, unseren guten Vater, Schwiegervater und Onkel

i n Alter von 77 dahien nach einer langen lleidensreit ru sich in clie Ewigkeit sbruruien.

Im dlsmen cler trauernden Hinterbliebenen:

Christiane velLer, geb. veisck.

Lmms vartk mit Oatten Adolf Lsrtb.

?ritr kelüer, iVlontreal (Langds).

Leerdigung: iAitlvock nachmittag 3 Okr vom Ls^eriscken Lraukaus aus.

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Es wird öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver­steigert am Mittwoch den lS.Sept. 1936, vorm. 10 Uhr, in Sprollen­haus :

1 schwarzer Anzug. Zusammenkunft beim Echulhaus. Gertchtsvollzieherftelle Wildbad.

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Neuenbürg

Unser Kamerad

Friedrich Becher

ist zur ewigen Ruhe eingegangen.

Zur Erweisung der letzten Ehre sammelt sich die Kameradschaft am Mittwoch '/,3 Uhr im Lokal.

Der Kamrradschaftssilhrer.

Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver- steigert am Mittwoch, IS. Septbr. 1936, vormitt. 10 Uhr, in Arn­bach:

8 Rollen Messingbänder.

Zusammenkunft am Rathaus.

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