See Führer an -as Deutsche Volk'

Rechenschaft,

Der Wortlaut der Proklamation des Führers auf dem parteikongreß zu Nürnberg

und Ausblick

Nürnberg, 9. September.

Bei der Eröffnung des Parteikongresses zu Nürnberg verlas Gauleiter und Staats­minister Wagner die Proklamation des Füh­rers, di« folgenden Wortlaut hat:

Parteigenossen! Parteigenossinnen! Natio­nalsozialisten! Wieder ist das nationalsozia­listische Deutschland zur großen Heerschau angetreten. Zum achten Reichsparteitag tref­fen sie sich, die Politischen Kämpfer, Kämp­ferinnen und Soldaten auf diesem für uns Nationalsozialisten so heiligen Boden von Nürnberg. Wenn aber die Tagungen der Parteien einer vergangenen Zeit einst erfüllt waren von den Kämpfen miteinander ringen­der Jnteressentengruppen oder Machtklüngel, dann sind die Tage unserer nationalsoziali­stischen Bewegung Wochen des heißen Bekenntnisses zu unserer Idee, zu unserer Bewegung, und seit vier Jah­ren zu unserem deutschen Volk im natio­nalsozialistischen Dritten Reich.

Noch stets hat die Richtigkeit unserer Lehre und unserer Grundsätze bei diesen größten Demonstrationen der Bewegung ihre stärkste Bekräftigung erhalten durch den immer wie­der sichtbaren Erfolg.

Und daher schien es auch alles, was auf diesen Tagungen hier die Zukunft an Auf­gaben stellen mußte, gemessen au dem bisher Erreichten, weiter erreichbar, ja selbstver­ständlich sein. Wann aber konnten wir auf das zurückliegende Erreichte zufriedener blik- ken als an diesem 4. Reichsparteitag seit unserer Machtübernahme?

Nationalsozialisten und Nationalsozialistin nen! Wenn jeder Neichsparteftag bisher ein Tag der Rechtfertigung unseres Kämpfens und Ringens war, dann M dies am höch­sten von dem heutigen. Kein anderer konnte uns daher mit höherer Genugtuung erfüllen als dieser. Denn auf allen Gebieten unseres nationalen Lebens ist seit vier Jahren ein unermeß­licher Aufstieg ekngetreten.

Einmalig sind das Tempo und das Aus­maß des politischen Aufstiegs und vor allem: geschichtlich einmalig ist die in­nere Konsolidierung der deut­schen Nation. Die gewaltigste Krönung aber hat dieser Ausstieg im letzten Jahre er­fahren, in den zwölf Monaten, die seit dem siebenten Neichsparteitag vergangen sind.

Am Abend des 30. Januar 1933 gab ich dem deutschen Volke in einer kurze« Pro­

klamation die Zielsetzung unseres Kampfes bekannt. Ich habe damals gebeten, mir vier Jahre Zeit zu schenken. Nach ihrem Ablauf wollte ich dem deutschen Volke Rechenschaft eben über die Erfüllung oder Nichterfüllung dieses Versprechens. Unsere Gegner waren überzeugt, daß wir niemals dazu kommen würden, die Nation um dieses Urteil zu be­fragen, denn man bemaß die Höchstzeit un­seres Regimes auf kaum 6 bis 12 Wochen.

Was aber hat in diesen vier Jahren der Nationalsozialismus aus Deutschland ge­macht? Wer von diesen Gegnern könne die Stirn besitzen, auch heute noch gegen uns als An­kläger aufzutretcn? Was ihnen da­mals in meiner Proklamation als Phan­tastisch und unerfüllbar erschien, erscheint uns heute als die bescheidenste Ankündigung einer turmhoch darüber liegenden Leistung.

Die Bilanz nationalsozialistischer Leistung

Der Kongreß der Ehre

Da wir in dieser Stunde den Kongreß der Ehre eröffnen, erfüllen uns zwei Empfindun­gen. Erstens: Mit welchem Stolz können wir nicht zurücksehen auf die nun hinter uns liegenden 4 Jahre und besonders aus das letzte! Und zweitens, welche Rechtfertigung er­hält unser ganzes Handeln gerade heute bei einem Blick in diese zerrissene und haltlos ge­wordene Umwelt!

Wie viele Jahre Jahrzehnte laufen im Leben eines Volkes ab, ohne daß sie eine besondere Würdigung verdienen und damit eine nachträgliche Erwähnung erfahren! Wie oft scheint nicht die Trägheit des geschichtlichen Geschehens den Inhalt des Lebens ganzer Ge­schlechter für die Nachwelt auszulöschen. In ruhigem Fluß ziehen ereignislos Jahrzehnte vorüber, in denen es aber auch sorgende und drängende Menschen gab, ohne daß ihrem Han­deln jene Größe zuteil wurde, die allein zu einer geschichtlichen Feststellung führt und da­mit Erwähnung erfährt. Und wenn der Nach­welt drei oder vier Jahre eines Volksgeschehens als besonders bemerkenswert überliefert wer­den, dann sind es in den meisten Fällen Jahre des Zusammenbruchs, die eine so außerordent­liche Würdigung erhalten und nur selten Jahre eines wirklichen volklichen Aufstiegs. Denn immer benötigte das Einreißen eines Reiches, der Zusammenbruch einer Wirtschaft, die revo­lutionäre Vernichtung einer staatlichen Organi­sation, die Zerstörung einer Autorität eine kürzere Zeit als deren Aufbau. Wir National­sozialisten können demgegenüber mit stolzer Befriedigung die Behauptung aufstellen, daß selost der Zusammenbruch Deutsch lands seit dem November 1918 s i ch in einem langsameren Zeitmaß vollzog, als der seit vier Jahren erfolgte allgemeine Wiederau ß stiea der Nation.

Ww zähflüssig erscheint uns heute doch der Lauf der Zeit des Regimes vor der natio­nalsozialistischen Revolution. Gewiß, es ging von Jahr zu Jahr steigend nach abwärts, allein, wie wenig bleiben uns diese Jahre mangels jeder Größe der handelnden Per­sonen und der sie erfüllenden Ereignisse im Gedächtnis hasten. Ein Jahr wie das an­dere. Regierungen kommen und Regierungen gehen. Personen wechseln und erscheinen wieder. Allein, je bewegter der Wandel im Personellen, um so unbedeutender die Größe der Ergebnisse in Sachlichem. Es blieb im­mer die Frage übrig: Warum dieses Kommen und Abtreten der Er­scheinungen. wenn doch das Resultat des Handelns immer das gleiche blieb? Und stets gleichgeblieben war der Verfall.

Im Jahre 1933 wird nun der National­sozialismus nach seinem l4jährigen Kampf um den deutschen Menschen mit der Leitung des Reiches betraut. Und welch ein Wunder hat sich seitdem in kaum 4 Jahren voll­zogen? An diesem 4. Reichsparteitag seit un­serer Machtübernahme können wir Natio­nalsozialisten mit namenlosem Stolz vor die Augen unserer Anhänger und unter das Urteil der ganzen Nation treten. War dies nun eine wirkliche Revolution gewesen oder war sie keine? Ist diese Umwälzung heute vor unserem Volke gerechtfertigt durch un­sere Leistungen oder ist sie nicht? Und vor allem: Wer hätte sonst dieses Wun­der außer uns vollbringen kön­nen?

Diese Gegner haben damals es nicht für möglich gehalten, das uns heute so klein vorkommende Programm des Jahres 1933 zu erfüllen. Was würden sie aber Wohl erst gesagt haben, wenn ich ihnen das Pro­gramm vorgehalten hätte, daß die national­sozialistische Staatssührung seitdem in glat­ten vier Jahren nun tatsächlich ver­wirklichte? Wie hätten sie Wohl gespottet, wenn ich ihnen am 38. Januar 1933 erklärt haben würde, daß nach vier Jahren Deutsch­land seine Erwerbslosen von sechs Millionen auf eine Million beseitigt haben wird; daß die Zwangsenteignung des deutschen Bauern beendet sein wird; daß die Einnahmen der deutschen Landwirtschaft höher sein werden, als je­mals in einem Jahre unserer Friedenszeit vorher; daß sich das gesamte Natio­naleinkommen von 41 Milliarden auf jährlich über 86 Milliarden steigern wird; daß der deutsche Mittelstand und das deutsche Handwerk eine neue Blüte er­leben würden; daß sich der Handel wieder erholen würde; daß die deutschen Hafenstädte nicht mehr toten Schifss- friedhöfen gleichen, und daß 1936 auf den deutschen Werften sich allein über 648 880 Tonnen Schiffe in Bau befinden würden; daß unzählige Fabriken ihre Arbeiterzahl nicht verdoppeln, sondern ver- drei- und vervierfachen und daß zahllose andere in knapp vier Jahren neu aufgebaut werden; daß eine Kruppfabrik wieder erzittern wird von dem Dröhnen und Häm­mern der Maschinen des deutschen Wieder­aufstiegs und daß aber alle diese Unterneh­

mungen als oberstes Gebot ihres Einsatzes den Dienst an der Ration und nichtmehr den skrupellosen Gewinn des Einzelnen erkennen würden; daß sich die stummen Automobilfabriken nicht nur beleben, sondern unerhört vergrößern, und daß sich die Produktion der Kraftfahrzeuge von 48880 des Jah- des 1932 aus rund eine Viertelmillion stei­gern würde; daß in vier Jahren die Defi­zite unserer Länder und Städte be­seitigt, und daß das Reich ein Steuer- Mehrauskommen von jährlich nahezu 5 Milliarden erhalten wird; daß die Deutsche Reichsbahn endlich wieder ihre Sanierung erfährt, ihre Züge aber als die schnellsten der Welt fahren werden; daß das Deutsche Reich Straßen erhält, wie sie, seit es eine menschliche Kultur gibt, in dieser Größe und Schönheit noch nicht gebant wurden, und daß von diesen projektierten ersten 7808 Kilometer nach nicht einmal 4 Jahren später schon über 1888 Kilometer in Betrieb und über 4888 Kilometer im Bau sein werden; daß ungeheure neue Siedlungen mit Hunderttaussnden an Häusern entstehen, in alten Städten des Reiches aber gewaltige neue Bauten empor- wachfen werden, die mit als die größten der Wett anzufprechen find; - sich Hunderte und aber Hunderte riesiger Brücken über Schluchten und Täler ziehen werden, und daß diedeutscheKulturso und in ähn­lichen herrlichen neuen Leistungen ihren Ewigkeitswert bestätigen wird; daß die deutschen Theater eine Wiederauf­erstehung feiern werden, genau so wie die

Darbietungen unserer deutschen Musik; -atz dabei aber das deutsche Volk einen leben­digen Anteil nehmen wird an dieser umwälzenden geistigen Erneuerung, und dies alles, ohne daß auch nur ein Jude in dieser geistige« Führung des deutschen Volkes mekr in Erscheinung tritt! ^

Wenn ich damals prophezeit hätte, daß in vier Jahren die ganze deutsche Presse, nur den deutschen Aufgaben dienend von einem neuen Ethos erfüllt sein wird, daß für die deutsche Wirtschaft das Gesetz einer neuen Berufsehre proklamiert wird m. daß überhaupt der deutsche Mensch eine Erneue­rung seines Wesens und seines Handelns erlebt!

Wenn ich ihnen damals vorausgesagt hätte, daß es nach diesen vier Jahren nur mehr ein Volk geben wird, daß keine Sozialdemokratie, kein Kommu­nismus. kein Zentrum, aber auch keine bürgerliche Partei sich mehr am deut­schen Leben werde versündigen können, daß keine Gewerkschaft mehr sein wird zur Ver­hetzung des Arbeitnehmers und kein Unter­nehmerverband zur Verderbung des Arbeit­gebers. daß nach diesen vier Jahren keine Länderregierung mehr existieren wird, daß es in Deutschland keine Landtage mehr geben soll, daß die sechzehn Fahnen und damit die sechzehn Traditionen zu bestehen aufgehört haben und eingeholt werden, und daß die ganze Nation, angefangen von ihren arbei­tenden Menschen bis zum S-ldaten, nur mehr hinter einem Bekenntnis und unter einer Fahne marschieren wird! Was hät­ten sie aber erst gesagt, wenn ich ihnen pro­phezeit haben würde, daß sich in diesen vier Jahren Deutschland aus den Sklavenketten von Versailles gelöst haben wird, daß das Reich wieder die allgemeine Wehrpflicht er­hält, daß wie im Frieden jeder Deutsche zwei Jahre sür die Freiheit des Landes dienen wird, daß eine unsere Küsten und unseren Handel beschützende neue Flotte im Bau be­griffen ist und eine gewaltige neue Luftwaffe die Sicherheit unserer Städte, Fabriken und Werksanlagen garantiert, daß das Rhein­land unter die Oberhoheit der deutschen Na­tion gebracht und damit die Sv'"wrLnitLt des Reiches über das gesamte Gebiet wieder ansgerichtet sein wird!

Was hätten die gesagt zu meiner Prophe­zeiung, daß dieses, damals so zerrissene Volk, ehe noch vier Jahre vergangen sein werden, für die nationalsozialistische Politik des Wie­deraufbaues, zur Ehre und zur Freiheit der Nation zu 99 Prozent zur Wahlurne schreiten und mit 99 Prozent ihr Ja aussprechen wird?

Hätte ich dies und all das viele andere vor vier Jahren prophezeit, dann hätte man mich vor der ganzen Welt als einen Wahnsinnigen gebrandmarkt. Allein dies alles ist nun Wirk­lichkeit geworden. Es ist

die Tat von knapp vier Jahren.

Wer kann es uns verdenken, wenn wir alle, die wir an diesem Werk tätig waren, in stol­zer Befriedigung auf diese Leistung blicken. Die nationalsozialistische poli­tische FührungDeutschlands hat

in dieser kurzen Zeit ein Wunder vollbracht

und die nunmehr zu ihr gestoßene nationalsozialistische Armee hat dieses Wun­der erhärtet. Heute st ehtdasNeichin seiner politischen Führung und seiner militärischen Sicherung gefestigter da als je zuvor.

Das zweite Wunder aber, was uns mit bitterer Befriedigung erfüllen muß, ist die Feststellung, daß wir leider mit unseren son­stigen Prophezeiungen nur zu Recht behalten haben. Unruhe, Haß und Mißtrauen erfüllen die andere Welt. Von einer Großmacht und wenigen anderen Ländern abgesehen, finden wir in Europa fast überall die Zuckungen bolschewistischer Aufstände und Revolutionen.

Nationalsozialisten und Natio­nal s o zi a li sti n n e n I Ist es fast nicht etwas Symbolisches, daß, während in ande­ren Ländern der Haß regiert und Ruinen entstehen, in Berlin, umbraust vom Jubel eines glücklich gewordenen Volkes, eine olym­pische Feier edelster Menschlichkeit stattsinden konnte? Nein, trotz aller Bemühungen: es ist auch den jüdischen Berichterstattern nicht mehr möglich, diese Wahrheit zu verdrehen und das, was Millionen mit eigenen Augen zu sehen und nachzuprüfen in der Lage waren und sind, in das Gegenteil umzulügen! Und diese gewaltige Feier gab auch noch eine andere Antwort auf die fortwährende Hetze dieser verdammenswerten

Clique internationaler Friedensstörer:

Alle diese Unzähligen, die das neue Deutschland nun selbst zu sehen die Möglich­keit hatten, sie werden nicht bestreiten können, daß. wie immer der Emporsticg des deut­schen Volkes auch groß und staunenswert war. ernichtaufKosteneinesande- ren Volkes erfolgte. Denn wem haben wir in diesen vier Jahren ein Leid zugefügt? Wem haben wir etwas genommen? Welches Volk hat durch unseren Emporstieg etwas verloren?

Hätten doch unsere Kritiker in den ande­ren Völkern, statt den verruchten internatio­

nalen Hetzern zu glauben, überall dieselbe innere Arbeit geleistet wie wir. Es könnte heute, besonders in Europa, eine sestere Ge­meinschaft der Nationen geben, die dann durch gemeinsame Anstrengungen der ge­meinsamen Not auch leichter Herr zu werden vermöchte.

Allerdings: Dieser staunenswerte und ge­schichtlich einmalige Ausstieg ist uns nicht als unverdientes Glück in den Schoß gefallen, son­dern ist das Resultat unerhörtere n- strengungen und nervenaufrei­bender Sorgen. Was eine dumpfe und gedankenlos nörgelnde Umwelt in einer ver­meintlich geistreichen Kritik so oft glaubt, an uns mit unverhohlener Schadenfreude feststel­len zu können, traf ohne weiteres zu. In die­sen vier Jahren hat dieReaierung des deutschen Volkes mehr Sorgen gehabt, als andere Regie­rungen vielleicht in einem halben Jahrhun­dert. Allein diese Sorgen belasten die deutsche Regierung nicht moralisch, sondern immernurseelischundleiderauch physisch. Denn nicht w i r sind für die Ur­sachen dieser Sorgen verantwortlich, sondern eine schicksalhafte Vergangenheit, sowie das leider oft so große Unverständnis unseres eige-

' Volkes und das Nichtverstehenkönnen und -wollen anderer.

Wie oft stürzte sich nicht diese schamlos feind­liche Lügenkampagne mit förmlicher Wollust auf die Nachrichten über den Mangel an Eiern, den Mangel an Fleisch. Weich eine Verwir­rung in den Köpfen dieser literarischen Ehren­männer. Es war für diese Kritiker leichter, die Folgen einer wahnsinnigen menschlichen Ver­blendung und ihre Auswirkungen zu registrie­ren, als es für uns schwer war, diese Folgen zu überwinden. Während aber diese jüdisch-bol­schewistischen Hetzer von Weltrevolution reden und am liebsten die menschliche Kultur in Brand und Schutt verwandeln möchten, hat das nationalsozialistische Deutschland mit un­erhörten Anstrengungen im Nahmen und innerhalb der Grenzen seines eigenen Reiches und Vermögens zu arbeiten versucht, nach

besten Kräften die Not zu lindern um das Le­ben der Nation in Zukunft sicherzustellen.

Wie einfach ist es doch sür die Staatsmän­ner gewisser anderer Länder, deren Kritiker nicht ebenso haßerfüllte wie oberflächliche Angriffe kennen, die wirtschaftlichen Pro­bleme ihrer Länder zu lösen, gemessen an den Schwierigkeiten, die Deutschland besitzt. Was wollen andere von Not reden, die zum Bei­spiel 1520mal so viel Grund und Boden auf den Kops der Bevölkerung besitzen, wie wir in Deutschland. Was wollen diese von Schwierigkeiten sprechen, wenn sie im Bereich ihrer Währungshoheit über alle Rohstoffe der Erde ver- fügen? Die Probleme unserer nationalen wirtschaftlichen Erhaltung sind unendlich schwerer.

Unser Anspruch

1. Die 136 Menschen auf den Quadratkilo­meter in Deutschland können selbst bei den größten Anstrengungen und genialstem Ausnützen des vorhandenen Lebensraumes ihre vollkommene Ernährung ans dem Eigenen nicht finden. Was der deutsche Bauer gerade in diesen letzten Jahren gelei­stet hat, ist ebenso einzig und einmalig. Was der nationalsozialistische Staat geleistet hat in der Kultivierung der letzten Heide und des letzten Moores in Deutschland, ist nicht zu übertreffen. Allein trotzdem wird auf eini­gen Gebieten in unserer Ernährung stets ein Mangel vorhanden sein. Diesen Mangel durch einen Import von außen zu decken, ist um so schwieriger, als wir leider auch eine Anzahl wichtigster Rohstoffe in Deutschland nicht besitzen.

2. Die deutsche Wirtschaft ist daher g^ zwangen, die sehlenden Lebensmittel und Rohstoffe durch einen industriellen Export zu decken, der. weil es sich besonders bei den Lebensmitteln um unabwendbare Importe handelt, ebenfalls unter allen Umständen stattsinden muß. Es ist dabei bedauerlich, dasi die übrige Welt kür das Wesen und dm Größe dieser Aufgabe dank einer ebenso leicht-