Die modernste Demokratie der Geschichte

Reichspresseches Dr. Dietrich über das Wesen des nationalsozialistischen Staatsgedankens

Nürnberg. 8. Sept.

Zur gleichen Stunde trafen sich die Presse­vertreter aus dem Reiche und dem Auslande 'im Kulturvereinshaus, wo sie vom Neichs- r Pressechef der NSDAP., Dr. Otto Dietrich, begrüßt wurden. Das Reichssymphonie­orchester unter Leitung von Kapellmeister Pg. Adam leitete die Veranstaltung ein. Dann ergriff Tr. Dietrich das Wort:

..Vor wenigen Wochen noch feierten in unserem Lande die Völker der Erde das Fest der Jugend in friedlichem Kampf der Natio­nen. Es war ein wahrhaft olympisches Fest, ein Fest des Friedens in beglückender Ein­tracht. voll heiteren Frohsinns und schäu­menden Lebensgefühls. Tie Presse aller Länder und die Besucher aus aller Welt haben dem neuen Deutschland für die glän­zende Durchführung der Spiele und für den fairen Geist, von dem sie getragen wurden, in ehrlicher Bewunderung ihre Anerkennung gezollt. Sie haben sich wohl gefühlt in der Atmosphäre freudiger Lebensbeiayung und herzlicher Sympathie. die ihnen vom deut­schen Volk entgegengebracht wurde. Vieles Vorurteile gingen über Bord angesichts die­ser. wie man sich ausdrückte,Oase der Ruhe und Ordnung" inmitten einer aufgewühlten, brodelnden politischen Welt. Was man bei uns mit eigenen Augen sah, war etwas ganz anderes als das, was ihnen zu Hause von böswilligen Elementen vorgetäuscht worden war. Statt niedergedrückter, un­ter dem Joch der Tyrannei seuf­zender Menschen fanden sie ein glückliches und selbstbewußtes Volk. Statt einer zusammengebrochenen Nation erlebten sie ein aufblühendes Volk voll ungeahnter Organisationsfähigkeiten, großartig in der Entfaltung neuer Lebens­formen und gewaltig in seiner nationalen Ausdruckskraft. Viele kamen als kri­tische Beobachter und gingen als Propagandisten der Wahrheit.

Ihre Organisation reicht tief bis in den Wurzelboden des Volkes hinunter und erfaßt die ganze Nation bis in die letzten Verästelun­gen ihres öffentlichen und privaten Lebens. Der Generalauftrag, der ihr erteilt ist. heißt: Das Wohl des Volkes! Jeder in der Partei ist für diesen Auftrag verantwortlich, vom obersten Führer bis zum kleinsten Blockleiter und einfachen Parteigenossen. Verant­wortlichkeit ist her oberste Grundsatz wahrer Demokratie. Der Abgeordnete des par­lamentarischen Parteienstaates ist niemand verantwortlich, der Ortsgruppen- oder Kreis­leiter der Partei trägt persönlich die volle Ver­antwortung für fernen gesamten Führungs­bereich. Das ist der Unterschied.' Die Partei hält ihre Hand am Pulsschlag des Volkes.

Partei und Staat unlösbar verbunden

Aber die Partei verkörpert nicht nur den Willen des Volkes, sie vollzieht ihn auch durch ihre besondere Verbundenheit mit dem Staat.

I Wie sie auf der einen Seite im Volke fest ver­wurzelt ist, so ist sie auf der anderen Seite auch mit dem Staat und seiner Führung innerlich unlösbar verwachsen. Partei und Staat sind nicht ein und dasselbe, denn ihre Aufgabe-: sind verschieden. Die Partei befiehlt dem Staate, aber sie ist nicht der Staat! Die Partei hat die politische Führung, der Staat die Funktion der Verwaltung. Beide sind sach- lich getrennt, aber personell miteinander ver­bunden. Der Führer der Partei ist zugleich die oberste Spitze des Staates. Die Partei gibt durch ihre Lebens- und Leistungsschule dem Staate unaufhörlich die Männer, die er zur politischen Führung bedarf.

Damit ist durch die nationalsozialistische Partei auch die Führung des Staates für alle Zeit mit dem flutenden Leben der Nation ver­bunden und durch sie das oberste Gesetz der Demokratie, die Homogenität von Volk und Staat in einzigartiger Weise verwirklicht.

Nicht Phrasen - sondern Taten!

. Me modernste Demokratie

Die Reichsparteitage der NSDAP, in Nürn­berg sind ja keine Veranstaltungen im üblichen Sinne, mit begrenzter politischer oder kultu­reller Zielsetzung. Der Reichsparteitag ist die alljährlich wiederkehrende umfassende Kund­gebung, aus der sich das Sein und Wollen der Partei zum Sinnbild und Wesensausdruck der ganzen Nation erhebt. Was Worte nur schwer begreiflich zu machen, was Rede und Schrift nur unvollkommen auszudrücken vermögen, das kann der unvoreingenommene Betrachter hier als ein erlebtes Ganzes in sich aufnehmen. Hier in Nürnberg, inmitten der Ergriffenheit der Hunderttausende, die den Gleichtakt ihrer Herzen mit dem PulsMag der Nation fühlen, wird er erkennen, daß die nationalsozialistische Weltanschauung wirklich dem innersten Wesen des deutschen Volkes entspricht. Und hier auf dem Reichsparteitag, wo der Zusammenklang von Führung und Volk durch das lebendige Band der Partei so wunderbar in die Erschei­nung tritt, wird er aus eigenster Anschauung bestätigt sinden, was wir behaupten: daß die nationalsozialistische Staats- sorm als autoritäre Bolksherr- schüft in Wahrheit die modernste Demokratie der Geschichte ist."

Dr. Dietrich belegte und erläuterte diese Feststellung dann durch einige Hinweise, die zeigten, daß die Entwicklungsgeschichte aller demokratischen Staatsformen von einem ein­zigen großen Problem beherrscht ist, dem grundsätzliche und entscheidende Bedeutung zu­kommt: Von dem Problem der Ueberwinoung -er Spannungen zwischen der Erstarrungs- tendenz der Staatsorganisation und dem ewig im Fluß befindlichen Leben des Volkes. Demo­kratie bedeutet Herrschaft des Volkes, nicht Herrschaft der Mehrheit des Volkes, nicht also Herrschaft der Zahl.

Der Nationalsozialismus, der diesen un­fruchtbaren und verhängnisvollen Irrweg er­kannte, hat einen grundlegend neuen, wie wir heute wissen, richtigenWegznr Verwirklichung der Demokratie -«schritten. Der nationalsozialistische Staats­gedanke stellt dem Mehrheitsbegriff einer falsch verstandenen Demokratie das Verantwor­tungsprinzip des echt demokratischen Führer­staates entgegen. Er sieht den Willen des Vol­kes nicht in der toten Zahl, sondern erfaßt ihn in der ständigen Verbundenheit mit dem Leben -cs Volkes selbst.

Die Einrichtung, die der Erreichung dieses höchsten staatspolitischen Zweckes dient und ich möchte sagen die geschichtliche Problema­tik der Demokratie löst, ist die nationalsozia­listische Partei. Sie ist nicht Partei im parla­mentarischen Sinne, sondern sie ist die Partei des deutschen Volkes! Ihre Struktur ist spezifisch gemeinschaftsbildend. Sie ist aus dem Volke selbst heraus­gewachsen und hat alle Funktionen des , Gemeinschaftslebens bereits von Grund auf in sich selbst entwickelt. Darum kann sie in so einzigartiger, geradezu idealer Weise ihkr Auf­gabe erfüllen: das unaufhörlich wirk same lebendige Bindeglied zwi­schen Volk und Staatzu sein, das beide zu einer unzertrennlichen Einheit werden läßt.

Wir haben nicht in Phrasen und Schlag- Politischen Worten von Sozialismus geredet, sondern ihn lebendige Wirklichkeit werden lassen. Wir haben eine Volksgemeinschaft gestaltet, in der es durch zweckmäßige Organisation und einzigartige Entfaltung der Kräfte gelungen ist, der sozialen Sehnsucht von Jahrhunder­ten Erfüllung )u geben und die Harmonie der Interessen m einem für menschliche Be­griffe denkbar möglichen Maße zu verwirk­lichen. Wir haben in unserer Volksgemein­schaft nicht den Sozialismus der Nichtskön­ner, sondern den Sozialismus der Leistung verwirklicht, die natürliche und daher einzige Harmonie der Interessen, die es gibt.

Wir haben dem Volke auch die Freiheit gegeben. Wir haben es zunächst befreit von

und es wie­der wahrhaft Politisch denken und fühlen ge­lernt, damit es die Bedeutung und den Wert der Gemeinschaft auch für ferne eigenen In­teressen, für sein eigenes Leben erkennt. Die Freiheit ist hier auf einer höheren Ebene verwirklicht und zur

das

> zur schöpferischen Verpslich- Wohl der Gemeinschaft ge-

tung für worden."

In seinem Schlußwort über den örtlichen Rahmen des Parteitages wies Dr. Dietrich darauf hin, daß das Reichsparteitagfeld erst im Ausbau begriffen ist und allmählich von Jahr zu Jahr in die Flächenmaße und ar­chitektonische Struktur hineinwächst, die die Planung vorsieht. Was das Rerchspartei- tagsfeld dem deutschen Volke einmal sein

wird, das kann man daher heute nicht an den einzelnen Projekten ermessen, sondern nur an -er großen Linie, in der es gedacht ist und in absehbarer Zeit verwirklicht s-N, wird: ' " j

Hier, angesichts der altehrwürdigen S-ri-. > lrchkeit des mittelalterlichen Nürnbergs nm das deutsche Olympia erstehen, als ein Hei- ligtum der Partei, als em ewiges Denkmal der deutschen Wiedergeburt, als der Steil, gewordene Ausdruck deutscher Größe, deut-' scheu Lebensgefühls und deutscher Kultur Wenn eine spätere Zeit einmal von der na-- twnalsozialistischen Revolution als der klas- stschen Revolution des Germanentums spre-' chen wird, dann wird sie hier in der Gesamt-, schau der Flächen und Architekturen den > Geist unserer Zeit verkörpert sehen.

Nicht nur die Hände deutscher Arbeiter errichten diese gewaltigen Bauten, sondern auch ihre Herzen haben Anteil an diesem Werke, dem Denkmal der sozialen Befrie­dung und der nationalen Befreiuna des deutschen Volkes!" '' ^

Einheitlicher pulsschlag der Nation

Die ungarische Presse zum Reichsparteitag Budapest, 8. September

Das Regierungsblatt, derBudapest; Hir- lap", stellt fest, daß der Nürnberger Partei­tag zu einer Staatsfeier des gesamten deut­schen Volkes geworden sei. In Nürnberg empfinde der ausländische Beobachter den einheitlichen Puls schlag der gan­zen Nation. Der Parteitag zeige, daß der Nationalsozialismus zu einer wahren nationalen Volksbewegung ge­worden sei, die mit glücklicher Hand das ge­samte deutsche Volk leite und führe.

Alle Völker, die den Frieden Europas sichern wollten, blickten heute nach Berlin. Adolf Hitler sei im Kampf gegen den Weltbolschewismus der wahre Führer aller kommunistenfeindlichen Bestrebungender Welt. Die Nürnberger Parteitage, bei denen das Vertrauen der gesamten deutschen Nation zum Führer un­mittelbar zum Ausdruck komme, zeigten, daß Deutschland tatsächlich neu geboren wor­den sei.

Nürnbergs Ehrengeschenk für den Führer

Nürnberg, 8. September

Mit klingendem Spiel ziehen die Leibstan­darte und eine Ehrenkompanie des Nürnber­ger Infanterieregiments vor dem prachtvoll geschmückten Rathaus auf, an dessen Tor Gauleiter Streicher und Oberbürgermei­ster Liebel dem Führer den Willkommgruß der Stadt der Reichsparteitage entbieten.

Im altehrwürdigen Rathaussaal hatten sich inzwischen die Spitzen von Partei und Staat versammelt, neben ihnen die Abord­nungen der aus dem Reichsparteitagsgelände beschäftigten Arbeiter. Schmetternde Fan­faren grüßen den Führer, als er den Saal betritt. 130 Kinder der Nürnberger Sing­schule und der Nürnberger Männergesang­verein leiten die Feier nach einem Marsch von Richard Wagner mit dem Chor aus den Meistersingern" ein:Wacht aus, es nahet gen Tag!" Dann spricht der Oberbürger­meister von Nürnberg. Pg. Liebel:

Mein Führer! Die alte deutsche Reichs

und trutzigen Türme, die schützenden Gräben und die alten Wehrgänge mit ihren Basteien zu pflegen und zu erhalten und sie teilweise in ihrer einstigen Gestalt wieder neu erstehen zu lassen. Wir wollen vor dem von den ge­waltigen Eindrücken des auf Ihren Befehl und nach Ihren Weisungen gestalteten Reichsparteitagsgeländes überwältigten Be­schauer auch das alte Nürnberg in seiner einzigartigen Schönheit lebendig werden lassen!

Ihnen aber, mein Führer, bittet die von wehrhaftem nationalsozialistischem Geist er­füllte Stadt der Reichsparteitage Nürnberg, gutem altem Brauch getreu, in diesem Jahre als äußeres Zeichen ihrer Dankbarkeit, Treue und Ergebenheit eine 400 Jahre alte, mit kolo­rierten Handzeichnungen versehene bedeutsame Urkunde übergeben zu dürfen, in welcher einst ein wohlweiser und ehrbarer Rat nieder-

stadt Nürnberg, die Sie in den Jahren deut­scher Schmach und Schande dereinst als einen wundersamen Schrank deutscher Kunst und deutscher Kultur" bezeichneten, entbietet Ihnen am Vorabend des 8. Reichspartei­tages der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei in unwandelbarer Treue und tiefer Dankbarkeit ehrerbietige und herzliche Willkommensgrüßei In diesem Jahr dürfen wir in Ihnen, mein Führer, den Mann grü­ßen, der durch seine gigantischen Leistungen der Welt die größte Achtung abgezwungen hat und zu dem erst vor wenigen Wochen die Vertreter aller Nationen auf einem in seiner über­wältigenden Größe und einzigartigen Form­gebung in der Weltgeschichte bisher un­erreichten wahrhaften Fest des Friedens in aufrichtiger Dankbarkeit und hoher Ver­ehrung aufgeblickt haben!

Durch die Schaffung der neuen deutschen Volksarmee, die Wiedererringung der deut­schen Wehrhoheit und die im Frühjahr dieses vierten Jahres der nationalsozialistischen Revolution mit kühnem Entschluß durch, geführte Wiederinschutznahme der Rheinlands durch deutsche Soldaten haben Sie Kraft und Stärke des Reiches wiederhergestellt und so dem deutschen Volk nicht nur Ehre und Frei­heit wieder geschenkt, sondern die deutsche Nation zu neuer Macht und Größe geführt.

Mit stolzer Freude durften wir im ver­gangenen Jahr aus Ihrem Munde in diesem Saale hören, daß die von Ihnen geschaffene und zum Siege geführte nationalsozialistische Bewegung besonders glücklich darüber ist, den Neichsparteitag in unserer nicht nur schönen, sondern auch so stark bewehrten Stadt feiern zu können. In dem erhebenden Bewußtsein unserer hehren Verpflichtungen als Stadt der Reichsparteitage waren wir in den letzten Jahren bemüht, die vielen Jahrhunderte alten Zeugen dieser Wehrhaftigkeit der alten Reichsstadt Nürnberg, ihre stolzen Mauern

elegt bat, in welcher Werse er aus guter Ur- .ach zur Beschützung und Befriedung diese Stadt an mehr als einem Ort mit Mauern, Gräben, Zwingern und Türmen, mit Ba­steien, Streichwehren und allerlei anderen Bes­serungen nicht ohne merkliche große Kosten versehen und bewahren zu lassen für nützlich erachtet hat!" , .

Ich bitte Sie, mein Führer, diese Gabe rn einer von Künstlerhand geschaffenen und mit einer Darstellung der alten Nürnberger Stadt­befestigungen geschmückten Kassette als ein Ge­schenk der Stadt zur Erinnerung an den Reichsparteitag 1936 in Ihre Hände legen zu dürfen mit der herzlichen Bitte, Ihrer alten treuen Stadt der Reichsparteitage Nürnberg das ihr bisher in solch reichem Maße immer von neuem bewiesene gütige Wohlwollen zu bewahren und ihrer auch fernerhin stets freundlich zu gedenken!"

Der Küheee dankt mitNürnberg Heil"

Als Oberbürgermeister Liebel dem Führer die silberne Kassette mit dem ihm zur Erinne­rung an den diesjährigen Reichsparteitag zu­gedachten Geschenk, einer Urkunde aus dem Stadtarchiv mit den Vorschlägen des Anto­nio Va sannt zur Verbesserung der Be­festigungen der Stadt Nürnberg aus dem Jahre 1542, überreicht hatte, dankte ihm der Führer mit folgenden Worten:

Herr Oberbürgermeister! Nehmen Sie auch diesesmal wieder meinen Dank entgegen für den herzlichen Empfang, den Sie und die Stadt Nürnberg mir bereiten. Es ist das sechstemal, daß wir uns zur Feier des Reichsparteitages in Ihrer Stadt treffen, und wieder wird die nationalsozialistische Be­wegung, werden ihre Kämpfer und Anhän­ger und darüber hinaus das ganze deutsche Volk aufs neue gestärkt und gefestigt die Mauern Nürnbergs verlassen. In den letzten Monaten hatte ich schon öfter als einmal Gelegenheit, den Fortschritt jener großen Bauten und Anlagen verfolgen zu können, die in dieser Stadt für die Abhaltung des größten Festes unseres Volkes geplant sind. War es im vergangenen Jahr die Luitpold­arena, die ihre Fertigstellung ersuhr. dann ist es diesesmal die Anlage des Zeppelin- seldes, die uns die gewaltige Vollendung des ganzen Neichsparteitagsseldes ahnen läßt. Dann wird ein Aufmarschplatz in seiner Fer­tigstellung dem anderen folgen. Ein neues Stadion von größten Ausmaßen soll ent­stehen. Die Kongreßhalle wird dann aus dem Boden wachsen, bis in sechs Jahren das gesamte Riesenwerk als größte Anlage, die zur Zeit in der Welt gebaut wird, seine Vollendung feiern kann.

Wieder empfinden wir den wunderbaren Kontrast zwischen der alten und neuen

Schönheit dieser Stadt. Wir wissen aber, daß schon in wenigen Jahrzehnten beides miteinander verschmolzen sein wird zu einer Gesamtbewertung, die eben Nürnberg heißt. Daß Sie mir, Herr Oberbürgermeister, namens der Stadt Nürnberg die alten Pläne und Zeichnungen der uns allen so vertrauten Festungsanlagen, Türme, Wehr­gänge und Gräben als Geschenk überreichen, freut mich besonders. Das Werk wird mir nicht nur eine liebe Erinnerung sein an un­sere Stadt der Reichsparteitage, sondern auch ein Andenken an das schwerste Jahr meines eigenen geschichtlichen Wirkens, in dem eS mir mit Gottes Hilfe gelang, die Wehrkraft des Reiches zu stärken und seine Sicherheit zu erhöhen.

So danke ich Ihnen, Herr Oberbürgermei­ster. nochmals für diesen Empfang, für das für mich so wertvolle Geschenk und bitte Sie! nun, diesen Dank auch der ganzen Stadt zu übermitteln, denn was würden unsere Partei­tage in Nürnberg sein ohne die Nürnberger, selbst. Ich fordere Sie nun wie immer auf, der alten Stadt unserer Reichsparteitage deN; deutschen Gruß zuzurufen: Nürnberg- Heil!"

Fefiaufstihrung derMeistersinger"

Am Abend des Dienstag wohnte der Füh- rer im Kreise seiner Mitarbeiter einer Fest- ausführung derMeistersinger von Nürn­berg" im Opernhaus bei. Auf der kurzen Wegstrecke vom Deutschen Hof zur Opel! wurde der Führer von einer nach Tausendeis und aber Tausenden zählenden Menge erneu! stürmisch nmjubelt.