0en. In einer Sammlungschöner Wirts­schilde Deutschlands" ist es ebenfalls ausge­nommen.

DieGoldene Krone"

Ahr Schild ist einfacher gehalten, aber gleichermaßen gemütlich und daher erwäh­nenswert. Ein schmiedeiserner Arm, ohne Verzierung, kurz aber steil nach der Straße gestreckt, trägt dieKrone" mit nenn Zacken. Hier hat der Schmied nur Stabeisen verwen­det ein Beweis, daß das Schild nicht sehr alt ist und vielleicht in Angleichung der da­mals schon vorhandenen Schilde nnchgeahmt wurde. In der breiten Hauptstraße, die hier tK und übersichtlich ist, kommt das Schild zur,.Krone" hübsch zur Geltung. In den Dorfnchinden lesen wir von eineralten" und von einerneuen" Krone. Und damit erklärt sich das Schild von selbst.

Beerschank zumLamm"

Am Kircherplatz stand daserste Lamm". Vielbewnndert wird der stattliche Bau mit seinen schönen Inschriften und malerischen Riegelwerken, v?n jedermann, der Sinn für die Schönheiten unserer Heimat besitzt. Die Schildgerecht'igkest wurde vor Zeiten verkauft. DasLamm" wasiderte die steile Gasse hinauf und wurde zurTeufelsmühle". Aus der Wirtsstube wnrdk die Kleinkinderschule heute gehört es der Gemeinde. Von einem Schild weiß keiner mehr etwas zu erzählen.

' GastbciUs zurTeufelsmiihle"

Als- modernes Gasthaus trägt es den Titel ans Haus aufgemalt. In früheren Zeiten hat man hier Bier gesotten; nicht allein für den Hausbedarf, sondern auch die andern Wirtshäuser damit versorgt. Der Biersieder Seyfried solls gut im Schwung gehabt haben. In neuerer Zeit hat das Rasthaus auf der Teufelsmühle ebenfalls die Konzession erhal­ten. Es ist somit die jüngste Gastwirtschaft der Gemeinde Loffenau.

Zur heutigen Zeit des Wiederauflebens aller Wirtschaft und des Verkehrs werden die Anshängeschilde der Gaststätten wieder mehr betont. In origineller, geschmackvoller Arbeit werden in besonderen Kunstwerkstätten wun­derschöne Schilde geschaffen. Ein Wirt kann durch den Erwerb eines solchen Schildes un- gemein viel zur Betonung seines Geschäftes

tun wie er denn auch sich und andern da­mit eine Freude bereiten kann. Zählen doch gerade die Wirtshausschilde mit zu den Ori­ginalitäten des mit reicher Vergangenheit ansgestatteten Gastwirtsgewerbes und ver­leihen dem Dorfbild so viel Urgemütlichkeit, daß sie nirgends fehlen dürfen.

6 IUek« ünseke

kür kleneraikelümsrseilall von Momberg

Der Führer und Reichskanzler hat an Generalfeldmarschall von Blomberg folgen­den Glückwunsch gerichtet:Mein lieber Generalfeldmarschall! Zu Ihrem heutigen Geburtstage sende ich Ihnen meine herz­lichsten Grüße. Ich verbinde sie mit dem Wunsche, daß Sie auch im kommenden Jahr ihre ganze Kraft in voller Gesundheit dem Wiederaufbau der deutschen Wehrmacht wid­men können."

Auch Ministerpräsident Generaloberst Göring, der zur Zeit beim Führer m Berchtesgaden weilt, richtete ein in herz­lichen Worten gehaltenes Glückwunschschrer- ben an den Generalfeldmarschall.

Wer meckert, lisnüell üieustviürlg

Eine interessante Neuerung für die Ver­waltungspraxis hat der stellvertretende Vor­sitzende des Deutschen Gemeindetages, Ober­bürgermeister Dr. Dr. Weideman n-Halle für 'den Bereich seiner Verwaltung getroffen. Er hat neben dem ordentlichen noch einen außerordentlichen Dienstweg eingesührt, um seine Fürsorgemöglichkeit für seine Gefolg­schaft zu bereichern. Der geordnete Dienst­betrieb erfordert, daß im allgemeinen alle Dinge, auch Beschwerden, Anregungen usw. auf dem ordentlichen Dienstwege oder dem unmittelbar nächsten Vorgesetzten vorgebracht werden. Darüber hinaus gebe es aber Fälle, in denen der Gefolgsmann ein berechtigtes Interesse daran habe, unmittelbar an seinen obersten Vorgesetzten herantreten zu können und insoweit denaußerordentlichen Dienst­weg" zu beschreiten. Der Oberbürgermeister regelt dann im einzelnen diese Neuerung. Die Anmeldung soll in einem unter dem Vermerk persönlich" an ihn gerichteten Schreiben er­folgen. Kein Gefolgsmann brauche zu be­fürchten, daß ihm durch Beschreiten dieses Weges 'Schwierigkeiten erwachsen.

Lemeinsebnktslsger vor üer Luslsvtkknlirl

Unmittelbar vor ihrer Ausreise ins Aus­land waren etwa 150 Austausch-Studenten und Studentinnen in einem fünftägigen Schulungslager des deutschen akademischen Austauschdienstes in der F"heerschule des Berliner Hochschulinstituts für Leibesübun­gen in Neustrelitz Mecklenburg) versammelt. Am Montag, dem Schlußtage des Lagers, be­suchte der 'Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Rust, das Lager und verabschiedete die Studenten und Studentinnen rmt den besten Wünschen für ihr Auslandsstudium.

De. koebbels beglück« Uiisebt l.ui 8 Drenker

NeichSminister Tr. Goebbels hat an den Filmregisseur Luis Trenker. zur Zeit Parma-Italien, folgendes Telegramm ge­richtet:Zur Verleihung des Mussolini- Pokals für Ihren FilmDer Kaiser von Kalifornien" auf der 4. Jnwrnationaleu Filmkunstschau Venedig übermittle ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche, freue mich, daß damit Ihr stets künstlerisches und konsequentes Filmschaffen eine so sichtbare internationale Ehrung erfahren hat."

Lorckon veaaett ksllous lo I 188 K. geisaüek

Der deutsche Gordon-Bennett-Freiballon Augsburg" mit Ernst Frank und Johann Bauderer ist am 31. August um 15.58 Uhr im Gebiet von Leningrad bei der Ortschaft Molwoticy in der Nähe der Station Wytschkowo der Eisenbahn Pskow-Bologojc gelandet. Der BallonZürich" mit Tilgen- kamp ging gleichfalls auf Sowjetgebiet, und zwar m Karelien, nieder. Der zweite bei- gische BallonBelgica" (Demuyter) landete etwa 20 Kilometer nördlich von Smolensk. Er hat über 800 Kilometer zurückgelegt.

Ourek eigene 8 ebulü ndgestürrt

Am Mittwochnachmittag stürzte in Altona am Fischmarkt das Flugzeug DEGQl, das von einer Uebungsstelle zu einem Ueberland- flug gestartet war und in vorschriftswidriger Weise über der Stadt kurvte, durch eigene Schuld des Flugzeugführers ab und wurde zerstört. Der Flugzeugführer erlitt schwere Verletzungen, denen er kurz darauf im Kran­kenhaus erlag. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen verletzt.

DasJournal de Gentzve" schreibt run, Pariser Besuch des polnischen Generals Nydz-Smigly, es habe sich in der internatio. nalcn Politik Polens nichts geändert und wenn mau sich in Paris einbilde, Polen von neuem in den alten Barthoublock einqlndern zu können, so irre man sich. Polen bleib? entschlossen, eine rein Polnische Politik zu be- treiben, was nicht hindere, daß es weiterkin freundschaftliche Beziehungen zu Frankreich unterhalte. Wenn Polen sich vorübergehend etwas von Frankreich zu entfernen schien so sei daran die sowjetfreundliche Politik Bar- thous und feiner Nachfolger schuld. Der be- rühmte Plan einer Stärkung der französi. schen Macht durch Zusammengehen mit der Sowjetunion habe zur unmittelbaren Folge. Frankreich immer mehr zu isolieren.

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OLL IW

Donnerstag, 3. September

5.45 liberal

Zeiiangabe. Wetterbericht, Banern- iu»k

5.55 Gymnastik I

6.20 Wiederholung der zweiten Abend- nachrichlcn

6.30 Frübkonzcrt

7.99 bis 7.19: Frühnachrichten

8.99 Wasierstandsmeldungen

8.95 Wetterbericht

8.19 Gnmnaltik II

8.39 Konzert

9.39..Wie könne» wir unsere Fübe vilegen?"

9.45 Sendepause §

19.99 BolkSliedsinge»

19.39 Sendepause '

11.39 ..Nür dich. Bauer!"

12.99Die Lultwafte musiziert!"

13.99 Kettangabe. Wetterbericht, Nach­richten

I3.I5Die Lustwafte mnsiziert!"

14.99 Bunte Stunde der deutschen Luft- sabrt

Einlage: Ein Luitmillionär erzählt

15.99 Sendepause

15.30Die Fra» i« de» Büchern -es Mannes"

18.99 Musik am Nachmittag

17.39HI. singt und miltiziert"

18.99 Grobes buntes Konzert der Deut­sche» Reichsbahn

19.45Nürnberg-Echo -eS Rcichsvartei- tages 1936"

29.99 Nachrichtendienst <

29.19Wettstreit der Instrumente"

21.99 Psarrer Flattich

22.39Jetzt wirb getanzt!"

24.99 bis 2.99 Nachtkonzert

Freitag, 4. September

5.45 Choral

Zeitangabe, Wetterbericht, Banern- Innk

5.55 Gymnastik 1

8.29 Wiederholung der zweiten Abend­nachrichten

6.89 Frühkonzert

7.99 bis 7.19: Srühnachrichten

8.99 Wasierstandsmeldungen

8.95 Wetterbericht

8.19 Gymnastik H

8.39 Musik am Morgen

9.90 Flaggenparade nnb Morgenmnsik der Reichsmari««

9.39 Morgenmnsik

10.99 Der Rettungsring ber Lust

10.30 Sendepause

11.99Fröhliche Klänge"

11.39Für dich. Bauer!"

12.99 Mittagskonzert

13.90 Zeitangabe, Wetterbericht, Nach­richten

13.15 Mittagskonzert

14.99 Musikalische Knrzmeil

15.99 Sendepause

15.39Jnngmiidel singen in der Rund- snnkausstellnng"

16.99 Grobes buntes Nachmittagskonzert

18.99 Musik znm Feierabend

19.99 Feierabend aus der Marinewerft

19.39 Flaggenparade der Kriegsmarine

19.45Nürnberg-Echo des ReichSpartel-

tages 1936"

29.99 Nachrichtendienst

29.19Sn Beantwortung Ihres sehr Geehrte«..."

21.19Alemannen am Oberrhein"

22.99 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter­und Sportbericht

22.39 Unterhnltnngskomert

34.90 bis 2.99Die verkaufte Braut"

Samstag, 5. September

S.4S Choral

Zeitangabe, Wetterbericht, Bauern- sunk

5.55 Gymnastik k

6.29 Wiederholung der zweiten Abend- nachrichten

8.39Fröhlich klingt's zur Morgen­stunde"

7.99 bis 7.19: Wasierstandsmeldungen

3.95 Wetterbericht

8.19 Gymnastik Ik

8.89 Froher Klang zur Arbeitspause

9.99 Froh? Morgenmnsik

19.99 Altmeister Ferdinand Schulz

19.39 Sendepause

ll.vo Rübersdorker Bergleute singe» und musiziere»

11.39Für dich. Bauerl"

12.99 Grobes Konzert

der deutschen Wehrmacht

13.99 Zeitangabe. Wetterbericht. Nach­richten

13.15 Grobes Konzert der deutschen Wehrmacht

14.99Was ihr wollt"

15.99Schwäbische Hitleringend mar­schiert «ach Nürnberg"

15.15Wir laden ei» Grob und Kleinl"

15.55 Rus der Jugend!

16.99Froher Funk kür Al« und Jung"

18.90Toubcricht der Woche"

13.39 Betrlebsgcmcinschast Krupp. Gnb- stabliabrik. Eilen, am Volkslender Berlin

19.45Nürnberg-Echo des Reichspartet» tages 1938"

29.99 Nachrichtendienst

29.19 Lnstiviele der Weltliteratur iV Der Bauer als Millionär"

21.25WochcukebrauS"

22.99 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter- uud Svoitdeiichl

22.39 .und morgen ist Sonntag"

24.99 Fnnkraketeu um Mitternacht

Tuberkulösen- Fürsorgeftelle

Die nächste Sprechstunde findet am Samstag den 8. September 1936, nachmittags von ^3 bis 5 Uhr. auf der Charlottenhöhe bei Calmbach statt. Die Untersuchungen werden nur auf Grund ärztlicher oder behördlicher Ueberweisung durchgeführt.

Wem. MMmMule Neuenbürg.

Die Fortbildungsschule für Knaben beginnt ohne Verzug und zwar

sür Jahrgang 1936 am Freitag, 4. September siir Fahrgang 1935 am Mittwoch. 9. September je nachmittags 2 Uhr. Lokal: Zeichensaal (Gewerbeschule).

Alle haben ausnahmslos, wie angegeben zu erscheinen.

Bolksschulrektorat.

Arnbach.

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wollen rechtzeitig gemacht werden. Für den Winterbedarf bringe Ich mein

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Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver­steigert am Freitag, den 4. Septbr. 1936, vorm, lv Uhr in Loffenau:

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Zusammenkunft am Rathaus.

Am Samstag den 5. September 1936, vormitt. 1» Uhr, in Wild- bad:

Eine Obstmühle und Presse, ein Schreibtisch, 1 Ladentisch, zwei Paar getragene Schuhe, ein Anzug.

Zusammenkunft am Pfandlokal. Gerichtsvollzleherstelle Wildbad.

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Samstagabend

8 Uhr Gasthof z.Sonne".

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für ckie vielen Leweise cker Liebe anläklick ckes llln- sckeickens meines lieben iVlsnnes

Tüküs

Nsvlsrkörrtsr

ckanke ick reckt kerrliek. Lesonckers aufrichtigen Dank ckem Oeistlicken kür seine iröstencken Worte, clem iVlück- cken-Lkor unrer Leitung von Herrn Unuptlekrer ö/lunn- sckreck kür cken erkebencken Oesang. Wokltuenck waren mir Oie ekrenäen bkackruke ckes XirckengemeinckerLts, cker lkolrksuerobleuts, seiner Lerukskameracken unck ckes Lorst- amts kkerrenalb-West.

Die trauerncke Gattin:

Ssnls LLttls, Mb. 8 ieb.

kernback, cken 3. September lS36.