ci : dis zwei Sprösslinge, und alle in schöner Reitze. Ein liebliches Familienidyll, gewiß. Doch manch einer, der es ein klein wenig eili­ger hat, wird weniger diele Eintracht bewnn- d u. als vielmehr über diese Rücksichtslosig­keit, anderen Wegbenutzern gegenüber schimp­fen, und zwar mit Recht. Wie heißt doch der Paragraph 25 der Reichsstraßenverkchrsord- nung?Jeder Verkehrsteilnehmer (also auch der Fußgänger) hat sich so zu verhalten, daß er kernen anderen schädigt oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt ..

kukdsll

Zwei Fußball-Sonntage

In den Schlußspielen der Jugend im Be­zirk ist nun die Entscheidung gefallen. Engels­brand holte sich diese in Calmbach durch einen 2:3-Sieg, hart, aber ehrlich errungen. Dieses Spiel, man verzeihe, wenn es vorweg vor den Aktiven genommen wird, war eine glanzvolle Sache. Bis zur vollständigen Er­schöpfung kämpften die 11 Calmbacher Jun- gens in prächtiger, technischer und trickreicher Art um den Sieg, der ihnen in der ersten Hälfte eine 2:0-Führung brachte. Engels­brand verteidigte verbissen und zäh, jedoch vornehm. Es war wie ein Märchen, diese

erste Hälfte. Und ruhig! Fair! Warum kam solche Wendung? Eugclsbrand drängt dann, nützt die Sorglosigkeit von C. zu zwei Treffern. Eine leichtsinnige, regelwidrige Aufgabe zum Torwart bringt Unruhe und E. das 3. Tor, dem noch lieber nicht zur Erwähnung Kommendes folgte und Hinaus­stellungen. Seiner besten Waffe beraubt, war Calmbach nicht mehr fähig, selbst mit Hilfe einiger Zugeständnisse des Schiedsrichters (warum? Herr Weber-Sieb) noch anfznholen. Schuld daran allein die falsche Aufgabe, sonst gar nichts! Denkt daran, Sportsleute. Calm­bach I hatte Ottenhausen I zum Gegner im Jubiläumsspiel und unterlag 2:4, was die Gefährlichkeit von Ottenhausen wieder be­weist. Allerdings wäre Calmbach in dieser Verfassung auch in Wildbad, wo es am letzten Sonntag 2:1 siegte, geschlagen worden! Der neue Mann auf dem Rechtsaußenposten ist Wohl gut, aber nicht sehr gefährlich und leicht von einem guten Läufer oder Verteidiger ab­zubremsen. Wildbad besiegte Höfen 3:1, in nettem Spiel, das viel versprach, zum Schluß nichts hielt. Höfen war kein Gegner, Wildbad zur Entfaltung seiner Kräfte zu zwingen. Unglaubliche Pechschüsse brachten dies schmeichelhafte Ergebnis für Höfen, das nur durch unglückliche Rückgabe den Treffer erzielte. Wildbads Torwart hatte kaum zu tun. Wildbads Jugend verlor verdient 3:6 gegen Engelsbrand, alle drei Treffer waren Elfer! Am 30. 8. spielte Wildbad Jugend Sprollenhaus Jugend 3:3. I

Der Sommer geht nun langsam seinem Ende zu und die Zeit der Ernte, besonders der Obsternte, nimmt ihren Anfang. Es braucht nicht daraus hingewiesen zu werden, wie wichtig das Obst für die menschliche Er­nährung ist. Immer wieder muß jedoch dar­auf aufmerksam gemacht werden, daß

nach Obskgenuß kein Wasser

getrunken werden darf. Unter dem Einfluß des getrunkenen Wassers quellen nämlich die im Magen befindlichen Fruchtbissen auf, und es kommt infolge gärungsartiger Vorgänge zu einer beträchtlichen Gasentwicklung. Wenn nun der Magen restlos mit Obst gefüllt ist, so wird durch das Hinzutreten von Wasser seine Leistungsfähigkeit übermäßig be­ansprucht, und die Muskeln der Magen­wände können sogar die Fähigkeit einbüßen, sich wieder zusammenzuziehen. Das Zwerch­fell wird emporgedrängt und Atmung und Herztätigkeit erfahren eine gefährliche Stö­rung. Lebensgefährlich wird der Zu­stand in dem Augenblick, in dem der Darm gelähmt wird. Bei den Gärungsvorgängen bilden sich zahlreiche Gifte, welche die Darm­nerven lähmen und den Blutgefäßen der Därme schaden. Man soll nicht zuviel Obst auf einmal zu sich nehmen und den etwa auftretenden Durst bestenfalls mit wenig hei­ßem Tee, niemals aber mit kalten Getränke» löschen.

ist von besserer Wirkung als der sonst enrp. fohlene Salmiakgeist. Mit einem Stück on- gefeuchteter Soda wird der Stich mehrere Male überstrichen. Handelt es sich um eine Verletzung der Mundschleimhaut oder der Zunge, so wird nach dem Bestreichen mit Soda mit sehr stark verdünnter Essigsaurer Tonerde der Mund ausgiebig nachgespült.

Tee als Beruhigungsmittel z!

Bei Uebelkeit und starkem Brechreiz gibt es ein einfaches Mittel, das zum mindesten sehr lindernd wirkt. In kleinen Schlücken wird eine Tasse dünner schwarzer Tee getrunken. Außerdem ist für gleichmäßiges tiefes Atmen zu sorgen, zedvch darf die Atmung keinesfalls krampfhaft durchgeführt werden/

Blutegel gegen Schlangenbisse )

Es wird zwar immer seltener, daß ein Schlangenbiß ein Menschenleben forder aber doch ist besonders für barfuß gebende Kinder die Gesahr. von einer Gistschlanae gebissen zu werden, sehr groß. Ein Arzt, dem ein durch einen Schlangenbiß verletztes gebracht wurde und der das entsprechende Serum nicht zur Hand hatte, ist nun einen neuen Weg der Behandlung gegangen und hat an die bereits geschwollene Hautstelle drei Blutegel angesetzt. Am Abend setzte er noch ein paar weitere hinzu und konnte nach einiger Zeit die erfreuliche Feststellung machen, daß sich diese Behandlungsmethode außerordentlich gut bewährte.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Auf Anordnung des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft findet am 4. September I93S eine

SOeine- und SW-Wuug

statt. Haushaltungen, zu denen am 4. September 1936 kein Zähler ins Haus kommt, sind verpflichtet, die Angaben bis spätestens 7. Sep­tember 1936 auf dem Rathaus, Zimmer 3, zu machen. Näheres ist am Rathaus angeschlagen.

Stv. Bürgermeister.

Willi dach cken 31. ^uzust 1936.

black Oottes unerkorscklickem Ikatsckluk wuräe ciurck einen kurcktbaren LlliMckskall mein lieber dlann, unser xuter, treusorZenäer Vater, örucier, Schwager unä Onkel

Suslsv

rskSdesttrsr

im /Ater von 40 fahren in ciie ewige Heimat adgsruken. Im dlsmen cier trauerncien Hinterbliebenen: Betels Settmiel, §eb. Oeläreick, unci Kincier. Smi»« Secktl», geb. Schwill, unci Lamilie.

Tttstel» Wenttt, geb. Schwill, k. Vsnetl.

Oie keerciigunA kinciet keute Mittwoch nachmittag 2 Llkr suk ciem alten Lriecikok statt.

Statt Karlen.

o » I, K » » s u n z,.

bür ciie vielen Leweise innigster Teilnahme, ciie uns bei ciem schweren Verluste unseres lieben Lohnes, Lru- ciers, Schwagers unci Onkels

Zskob XscNnger

ruteil geworden sinch sprechen wir an llieser Stelle un­seren herrlichsten Dank aus.

Oie trauerncien Hinterbliebenen:

psmIII« »ugu»» USellngsr» ksml»« «Icksrel ksmM« X»rl

kkerrenalb» 1. September 1936.

IS

Wir sagen herrlichen Oank kür ciie vielen Reichen cier Liebe, ciie wir beim Heimgang unseres lieben llnt- scklakenen

kmSS SekumsekGr

erfahren ciurkten. Insbesondere cianken wir kür ciie trost­reichen Worts cies Herrn Oeistlicken, clen Oesang lies Leichenchores, cien kkackruk cier Sckulkameracisn, ferner üer Schwester kür ctis liebevolle Lklege unci allen ctenen, ciie ikn ru seiner letrten Ruhestätte begleiteten.

vie trsuernäen Hinterbliebenen.

Oaistal, cien 3l. August 1936.

V/ss ii'inlcl lstr Kind? M

Linä was trinken Sie? Sin ertrischsnäes: sngsnshwss: süües. prickslnctss Ostränk 6isnt Ihrer Sssüncibsit. Ss. schmeckt allen. Oungsn cmct /tlten. Ss wirci hergsstsllL äus'cisn Dienern 6sr Lssunähelt mltTucker unci ffru'oht- aroms l Lines von ctiessn Ist Ihres! > . i ,

leinsclrer l^irscrbperle

2u baden in di euer, bürg: Heinrich lAüller, Mneralwasser- kancilg., Telek. 406. Karl Schumacher Witwe, lAineralwasser- kancilung, Tel. 303. Arnbach: Lriecirick Wielanch Nineral- wasserlianälung, Tel. 426 /^mt dleuenbürg. Nirlcenkelll: Karl Lrank, Vlineralwasserhanälung. Laimbach: Trltr Wurster, Mneralwasseriiancilung, Tel. 483, l^mt Wilciback. Lerrenalb: Willi. Tränkler, Apotheke, Tel. 85. Lklnrweller: Lrnst Wll, lAlneralwasserhanälung. Wilclbacl: Larl Tubacli sen, M- neralwasserhancilung, Telekon 62.

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wie starker Ausfall, Schup­penbildung, Haarspalt und dergl., auch die schwierigsten Fälle von Haarwuchsstörungen zeigen Sie unserem Herrn Schneider während seiner Anwesenheit in

bei unserer Niederlage

W. Lohrer. Damen- n. Herrensalon

Christophallee 21. 1 Treppe. Eingang durch die Haustüre

am Freitag den 4. September? von 10 bis 1 und 27 Uhr.

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0g. Lettnsltt«,» L Lobn, Erstes Witrttemb. Haarbehandlungs- Institut, rtuttgnrt «nd ttarl»rui,«.

Mrls-astsgrvppeSaststSUm- vnd Brherbergllngssmerbe

Ortsgruppe Wildbad

Unser Mitglied

Lurtsv lckmici

Casebesitzer

ist durch einen furchtbaren Un- glücksfali von uns geschieden.

Beerdigung heute Mittwoch 2 Uhr.

Die Mitglieder werden ersucht, sich zum Geleite zur letzten Ruhe- stätte vollzählig einzufinden.

Der Ortsgruppenwalter.

Vs? neue

Stoudrouos»'

Oberamtsstadt Neuenbürg.

KrömerMkt

am Donnerstag den 3. September 1936.

Württ.

Forstamt Langenbrand.

Das Hörnlesbergsträßchen im Distrikt IV (Hengstberg) ist wegen Grabarbeiten von Montag den 8. bis Mittwoch den lv. September 1936 für jeden Verkehr

gesperrt.

iül" ciie Ocims ^ I iüi' cien ifecka

in einiaeksi- bis iemsie,- fiusiüb kung mii ^amenärucK iisisri

ciie ^cr/tZies--Ok-ue><ecei

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5152.3L 11274.?,

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Aktiva RN.

1. Kassenbestand und Guthaben auf Reichsbankgiro- und Post­scheckkonto (Barreserve).

2. Destandswkchsel.

Davon sind RM. 6 520.01 Wechsel, die dem § 21 Abf. 1 Nr. 2 des Bankgesetzcs entsprechen (Handelswechsel) nach ^ 16 Abs. 2 des Reichsgesetzes über das Kredit­wesen)

3. Wertpapiere: s) Anleihen des Reiches

d) sonstige verzinsliche Wertpapiere » . , , .

4. Bankguthaben:

s) bei Kreditinstituten (täglich fällig) ....

d) längerfristige Guthaben bei genossenschaftlichen Zentral­kreditinstituten ....... ._

5. Schuldner:

s) tn laufender Rechnung 391180.12

d) festbefnstete Darlehen .. 13884.70

6. Hypotheken, Grund- und Rentenschnlden, Kaufgelder .

7. Dauernde Beteiligungen (Zentralkasse) ...»

ö. Grundstücke und Gebäude:

s) unbebaute Grundstücke ....... 3000.

d) bebaute Grundstücke. 39040. 42 040.--

sa) dem Geschäftsbetrieb der Genossenschaft dienende

7 301.91

10000-- 17 301.91

405064.82 17 379.50 6 000.

db) sonstige .... 9. Betriebs- und Geschästsausftattung

31040.

. . 11000.

Summe der Aktiva

10. In den Aktiven und In den Indossamentsvcrblndllchkeiteii

s) Forderungen an Vorstandsmitglieder (§ 336 Abs. 4 des Gen.-Ges.) ..

b) Forderungen an Mitglieder . . . . - -

c) Anlagen nach 8 17 Abs. 2 des Reichsgesetzes über das

Kreditwesen (Aktiva 7 und 8) . . . . -

Passiva

1. Gläubiger:

S) aufgenommeneGelder und Kredite (Nostroverpflichtungen) sa) bei genossenschaftlichen Zentralkreditinstituten .

, r, I , . , 1U1727.52

dd) bei sonstigen Stellen ... 507.

d) sonstige Gläubiger

Von der Summe d) entfallen:

RM. 21037.99 auf jederzeit fällige Gelder

2. Spareinlagen:

n) mit gesetzlicher Kündigungsfrist ..... d) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist « . .

3. Geschästsguthoben:

a) der verbleibenden Mitglieder......

d) der ausscheidenden Mitglieder ......

4. Reserven nach Z 11 des Reichsgeseßes über das Kreditwesen:

a) gesetzliche Reserve (§ 7 Nr. 4 des Gen.-Ges.) . .

5. Wertberichtioungsposten..

6. Sonstige Passiva (Aufwertungsfond) .....

7. Posten, die oer Rechnungsbegrenzung dienen ...

8. Reingewinn:

Gewinnvortrag aus dem Vorfahr ..... Gewinn 1935 » » » . .....

1.

RM.

508 961.72

19 612. 45^1)77.53

48 040.

RM.

142234.52 21037.99 153 272.5t

14 606.44 124524.34

139130.7S

121702.26

10525.11 132227.39

1134.71 2 494.37

25.

46614.5,

21725.45

137.-

Summe der Passiva

3629.03 "506 961.72

2 000 . 25 2S9.5S

202 403.29

163 272.51 132222.39

9. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften.

10. Indossamentsoerbindlichkeiten aus weiterbegebenen Wechseln

11. In den Passiven sind enthalten: ü) Gesamtverpfl'chtungen nach § II des Reichsgesetzes über

das Kreditwesen (Passiva 1 und 2) ....

b) Gesamtoerpflichtungen nach § 16 des Reichsgesetzes über

das Kreditwesen (Passiva l) . . . .

c) tatsächlich vorhandenes Eigenkapital (Passiva 3 und 4)

!2 Mit g lied e rbew e g u n g:

Anfang 1935: 272 Mitglieder mit 272 Geschäftsanteilen und 272 000.RM. Haftsumme. Zugang 1935: 3 Mitglieder mit 3 Geschäftsanteilen und 3 000.RM. Haftsumme. Abgang 1935 : 23 Mitqlieger mit 23 Geschäftsanteilen und 23 000. RM. Haftsumme. Ende 1935: 252 Mitglieder mit 252 Geschäftsanteilen und 252 000.RM. Haftsumme. ^

13. Die Geschästsguthoben haben sich im Geschäftsjahr um RM. 1655.09 vermehrt.

14. Die ousstehenden Pflichteinzahlunqen auf Geschäftsanteile betragen RM. 55 637.34

15. Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr um RM. 20 000. vermindert.

16. Höhe des einzelnen Geschäftsanteils RM. 1000..

17. Höhe der Haftsumme je Geschäftsanteil 1000..

Aufwendungen RM.

1. Ausgaben f. Zinsenu Prov. 14 633.17

2. Persöni. u. sachliche Unkosten 6 690.72

3. Gesetzliche soziale Abgaben H73.14

Steuern .... 425.35

5. Abschreibungen:

n) auf Anlagevermögen . 320.

6. Aufwendungen für Grund-

besitzeinschl. Gebäudesteuern: 2 405.67

7. Reingewinn:

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1134.71

Gewinn 1935 2 494.37 3 629.06

H errenalb

prima Motor, guter Bergsteiger, als Lieferwagen geeignet, billig zu verkaufen.

Hotel z.Falkenstein".

r. GewlM- md BerWreWilg

Summe der Aufwendungen : 30777.13

Erträge

l. Einnahmen aus Zinsen und Provisionen

2 Erträge aus Beteiligungen

3 Sonstige Dermögenserträgr Mieten....

4. Kursgewinne

5. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

RM.

26951.47

270.

2 332.10 63.65

1134.71

Summe der Erträae 30 777.13

Neuenbürg (Enz), den 11. Mai 1936.

Leivsrdsdsnk keuendürg e K m.b ss

»Isusndiirg

Gollmer.

Der Borstand:

Stolz.

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