grüßt Stuttgart, die Stadt der Auslanddeut­schen, aus den; Bewußtsein stärkster Verbun­denheit die Millionen deutscher Volksgenossen in allen Teilen der Welt. Die Tatsache, daß Gauleiter Bohle als Leiter der Auslandsorga­nisation der NSDAP, die Ehrenpatenschaft über die Stadt Stuttgart übernommen habe, sei, so betonte der Oberbürgermeister, ein Ga­rant dafür, daß Stuttgart in engster Verbin­dung mit der Bewegung seine Aufgabe lösen werde. Besonders dankte der Oberbürgermeister dem Gauleiter Bohle für die Ueberreichung des Bildnisses von Wilhem Gustloff. Damit sei symbolhaft zum Ausdruck gebracht, daß der Geist unserer auslanddeutschen Kämp­fer in diesem Hause eine bleibende Stätte fin­den soll. Mit dem Gelöbnis, im Geiste der Männer, die ihr ganzes Leben dem deutschen Volk und seinem Führer gewidmet haben, zu arbeiten, schloß der Oberbürgermeister und grüßte unser» Führer Adolf Hitler, den Ehren­bürger der Stadt Stuttgart, mit einem drei­fachen Sieg-Heil.

Machtvoll klang der Gesang der National, lieber über den svnnendurchflnteten weiten Raum und tausend Hände hoben sich znm Gruß und tausend Herzen waren erfüllt von dem unerschütterlichen Bekenntnis zu unse- rem Führer, zu unserem Volk und zu unseren auslanddeutschen Brüdern und Schwestern.

Ngch der Besichtigung des neuen Volks­museums vereinigten sich die Ehrengäste zu einem gemeinsamen Mittagessen in den fest- lichen Räumen der Villa Berg.

Ein von Professor Hermann Abend­rot h meisterlich dirigiertes Festkonzert im Großen Haus der Württ. Staatstheater, das vom Landesorchester Gau Württemberg- Hohenzollern ausgeführt wurde und neben Werken von Beethoven, Brahms und Trapp auch die Uraufführung einer olympischen Festmusik von Werner E Y k brachte, ließ den bedeutungsvollen Tag festlich ausklingen.

Stuttgart dankt dem Führer

Bei der mittäglichen Zusammenkunft der Ehrengäste in der Villa Berg, die sich au die Einweihung des Ehrenmales anschloß, wurden nach einer Ansprache von Ober­bürgermeister Dr. Strölin einige Tele­gramme an den Führer, an den Stellver­treter des Führers, an Dr. Goebbels und an Frau Gustlofs verlesen. Das Telegramm an den Führer hat folgenden Wortlaut:

««eben wurde bei der feierlichen Einweihung des Ehrenmals der deutschen Leistung im Aus­land die in Ihrem Auftrag vollzogene Verkün­dung Stuttgarts zur Stadt der Ausland­deutschen belanntgegrben und zugleich von der Auslandsorganisation die Patenschaft über die Stadt übernommen. Im Namen der hier ver­sammelten Jahrestagung des Deutschen Auslands- Instituts unter jubelnder Zustimmung der Be­völkerung Stuttgarts und zugleich im Auftrag aller auslanddeutschen Parteigenoffen und aller Auslanddeutschcn überhaupt grüßen wir Sie als den Führer und Schirmherr» des deutschen Bol- kes. Wir danken Ihnen, - Sie in Stuttgart dem Auslanddeutschtum ein neues Symbol seiner Verbundenheit mit der Mutter Deutschland er­richteten und wir geloben, all« unsere «rüste ein- zusetzen zur Verwirklichung der großen deutschen Volksgemeinschaft,

Murr. Bohle. Strölin.

Dle deutschen Kriegsschiffe in Smickn

Berlin, 37. August

Der Befehlshaber der Linienschiffe au PanzerschiffDeutschland" hat die abgelöstei Schisse der Mittelmeergruppe, Panzerschis Admiral Scheer" und die Torpedoboot: Lux" und .Leopard", bei Gibraltar gesam melt und den Heimmarsch angetreten Deutschland" hat eine Anzahl Flüchtlinge an Bord. Das TorpedobootJaguar" ist mit 21 Flüchtlingen in St. Jean de Luz ein- gelausen. Das TorpedobootFalke" ist nach Motril. einem kleinen Hasenort -zwischen Malaga und Almeria. detachiert, um von dort reichsdeutsche Flüchtlinge abznholen.

Ein sowjetrussiMs Dementi

Moskau, 27. August.

Zu einem Bericht in dem englischen Abend­blattEvening News" über eme Rundfunk- erklärung Stalins, des Kriegsministers Woro- schilow, des Generalstabschefs Marschall Tuchatschewski und des Chefs der roten Luft- flotte, Alksnis. in der Stalin angeblich erklärt haben soll:Der Krieg sei unvermeidlich" und Dies ist der Augenblick, den ihr erwartet habt, und jetzt erwartet eure Heimat von euch Er­füllung eurer Pflicht, auf die ihr gewartet habt", gibt die Telegraphenagentur der Sowjet­union eine Erklärung ab. Es heißt darin, daß die Telegraphenagentur bevollmächtigt sei, zu erklären, daß diese Meldung derEvening News" über eine angebliche Rundfunkrede Stalins vor der roten Armee von Anfang bis Ende provokatorische Erfindung ist. Stalin hat weder solche Rede gehalten, noch solche Aufrufe ausgesprochen. Ebenso hielten weder Woro- llhilow noch Tuchntschewski und AlkSnis Reden.

Die Kümpfe um grün und San Sebastian

Hendahe, 27. August.

In den Morgenstunden des Donnerstag nahm die Gefechtstätigkeit an der Front Jrun San Sebastian ihren Fortgang. Sie wurde eingeleitet durch stärkere Flie­gertätigkeit der Nationalisten sowie durch das Feuer der schweren roten Batterie zwischen Fuentarrabia und Jrun, die die am Mittwoch von den Legionären be­zogenen neuen Stellungen unter Feuer nahm. Zahlreiche Bombenabwürfe nationalistischer Flieger aus die Stellungen der Noten brach­ten das gegnerische Feuer zum Schweigen. Auf den Höhen bei Jrun dauerte den ganzen Vormittag über lebhaftes Infanterie- und Maschinengewehrfeuer an. Eigentliche An- grisfsbewegungen konnten bis Mittag nicht sestgestellt werden. Angreifer und Verteidi­ger kämpften mit unglaublicher Zähigkeit. Das Rückgrat der Verteidigung stellen die roten Minenarbeiter aus Bilbao dar, die in gutgewählten Felsbefestigungen den Vor­marsch der Nationalisten erheblich erschweren. Merkwürdigerweise wird der Angriff der Nationalisten von See aus nicht unterstützt, so daß auch das rvte Fort Guadalupe mit feiner schweren Batterie mit zur Abwehr des Angriffs eingesetzt werden konnte.

Gegen Mittag wurde die Fliegertätigkeit wieder sehr lebhaft. Die nationalistischen Trup­pen gehen immer wieder zürn Sturmangriff gegen die von der roten Miliz gehaltenen Höhen vor. wobei sie gezwungen find, mehrere hundert Meter Flachland unter dem Geschoß- Hagel der gegnerischen Maschinengewehre zu durchlaufen. Die Verluste auf beiden Seiten sollen erheblich sein.

In den frühen Morgenstunden ließ ein Re- gierungsflugzeug, das zur Bombardierung der Stellungen der nationalistischen Truppen auf- aestieaen war. wieder eine Bombe auf französisches Gebiet fallen, die aber glücklicherweise keinen Schaden anrichtete.

Die Kämpfe an der Front JrunSan Se­bastian hatten am Donnerstag als Ergebnis ein Vorrücken der Nationalisten um etwa 300 Meter auf Behovia. Dieser Ort ist von der Bevölkerung vollkommen geräumt worden.

»

Wie Eurgos meldet, haben Flugzeuge der Nationalisten im Mittelmeer ein spanisches Handelsschiff gezwungen, nach Eeuta zu fah­ren. Dort wurde festgestellt, daß das Schiss Kriegsmaterial aus Marseille an Bord hatte. Dasselbe war für die roten Truppen in Bil­bao bestimmt^

Der Sender Valladolid teilt mit. daß am

Donnerstag vormittag Flugzeuge der Natio­nalisten nvuerbingS die Flughäfen von Madrid mit Bomben belegt haben.

Gespannte Stimmung ln Madrid

Trotz der in den letzten Tagen sich häufenden Meldungen, in denen die Madrider Linksregie­rung über angeblich erfolgreiche Vorstöße und Unternehmungen an den verschiedenen Fron­ten berichtet, herrscht, wie ein Gewährsmann des Reuterbüros meldet, in der Hauptstadt Spaniens eine sich immer mehr bemerkbar machende Spannung vor. Niemand weiß, was der nächste Tag bringen wird. Lebhaftes Interesse wird einem Prozeß entgegengebracht, in dem 24 Offiziere der Garnison Älcala de Henares wegen Meuterei abgeurteilt werden sollteil. Sie gehörten alle einem Radfahrer- Regiment an.

In Madrid sind die bekannten Politiker Dr. Albina na, Manuel Buero und Oberst Quintana erschossen worden. So­wohl in Madrid wie auch in Malaga haben die Marxisten eine große Zahl von Frauen und Kindern ermordet, nur weil ihre Männer und Väter national ein- gestellt stnd. In dem Dorfe Salboerchea haben die Kommunisten vor dem Eintreffen der Nationalisten 23 national gesinnte Ein­wohner bet lebendigem Leibe ver­brannt. Bei der Ortschaft Puente Mocho haben die anrückenden nationalen Truppen 40 verstümmelte Leichen gefunden.

Die in San Sebastian erscheinende Zeitung Frente Populär" berichtet, daß in San Se- bastian die vor kurzem verhafteten Offiziere, General Muslera und Oberstleutnant Baselga, vom roten Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden find. Das Urteil wurde am DonnerStagfrüh durch Erschießen "wMreckt.

Empfang der aus Spanien geflüchteten Bischöfe beim Papst

Rom, 27. August. Papst Pius XI. wird in den nächsten Tagen in Castelgandolfo alle ans Spanien geflüchteten Bischöfe feierlich emp­fangen. Er beabsichtigt, bei dieser Gelegenheit eine energische Protestansprache gegen die Bluttaten der spanischen Kommunisten und die Zerstörung der Kirchen und Klöster in Spanien zn halten.

Weiter wird angekündigt, daß sofort nach Rückkehr des Papstes in die Vatikanstadt in der Peterskirche eine feierliche Sühnemesse zelebriert werden wird, an der Papst Pius selbst und die gesamte hohe Geistlichkeit teil- nebmen wird.

Hitler gab 6.2 Millionen Menschen Arbeit

Berlin, 27. August.

Die gewaltigen Erfolge der von der natio­nalsozialistischen Reichsführung im Frühjahr 1933 eingeleiteten deutschen Arbeitsschlacht werden erneut deutlich aus der Krankenkassen- mitgliederstatistit zum Abschluß des ersten Halbjahres 1936. Am 1. April 1936 wurden bei allen berichtenden Krankenkassen rd. 20,99 Millionen Mitglieder gezählt, eine Zahl, die am 30. Juni 1936 auf rund 21,81 Millionen angestiegen war. Die Mitgliederzunahme be­trug also im zweiten Vierteljahr 1936 rund 819 000 oder 3,9 v. H. Die Zahl der versiche- rungspflichtigen Krankenkassenmitglieder ent­wickelte sich noch etwas günstiger. Sie stieg von rund 17,69 um rund 825 000 oder 4,7 vom Hundert auf rund 18,51 Millionen. Die Zunahme war also um 6000 größer als bei den Mitgliedern überhaupt, weil nämlich eine Anzahl früher freiwillig versicherter Mitglie­der inzwischen wieder eme Versicherungspflich­tige Beschäftigung erhalten haben. Gegenüber dem bisher tiefsten Stande der Beschäftigung Ende Januar 1933 waren am Schlüsse des Berichtsviertelahrs rund 6188 000 Arbei­ter und Angestellte mehr beschäf­tigt; davon waren rund 4 991000 oder 80,6 v. H. Männer und rund 1197 000 oder 19,4 vom Hundert Frauen. Der Anteil der beschäf­tigten Männer an der Gesamtzahl aller be- schäftigten Arbeiter und Angestellten ist von ^ 68,8 v. H. am Schlüsse des März 1936 aus 69,1 vom Hundert am 30. Juni gestiegen, der An­teil der Frauen von 31,2 auf 30,9 v. H. zu- rückgegangen. Im ersten Halbjahr 1936 ist die Zahl der vorhandenen Arbeiter und Angestell­ten um rund 320 000 gestiegen.

Die Gesamtzahl der arbeitsunfähig Kran- ken und Wöchnerinnen betrug Ende Juni 523 000, wovon rund 44 000 Wöchnerinnen waren.

zsemetzyuveenene gebe

Der gegenwärtige litauische Gouverneur des Memelgebietes Kurkauskas soll in der nächsten Zeit zurücktreten und durch den Kownoer Obernotar Kubilus ersetzt werden.

Bvrläusts 25« Mark

Berlin, 27. August.

Der zu Reisen nach Oesterreich grundsätzlich vorgesehene Höchstbetrag von 500 RM. ist fürs erste aus 250 RM. festgesetzt worden, um angesichts der vorläufig noch nicht in un- beschränktem Maße zur Verfügung stehenden Mittel möglichst vielen Reisenden dre Reise nach Oesterreich zu ermöglichen. In Aus- nahmefällen und bei Vorliegen besonderer Um- stände kann ein höherer Betrag bewilligt wer- den.

Alle Wiener Blätter begrüßen die deutsch­österreichischen Vereinbarungen und vor allem d'e Aufhebung der 1000-Mark-Sperre in Leit- artikeln. Uebereinstimmend wird ansgeführt, daß dieses Ereignis sowohl politisch als auch wirtschaftlich auf das freudigste zu begrüßen sei. Wenn auch dem Deutschen Reich wegen seiner Devisenlage Grenzen des Reiseverkehrs nach Oesterreich gezogen seien, so sei ein An- fang gemacht, und das bedeute viel.

DieWiener Neuesten Nachrichten" sreuen sich besonders darüber, daß Oesterreich nun wieder den Besuch der reichsdeutschen Brü­der ossensteht.Wir wissen", so meint das Blatt,wie gern die Reichsdeutschen in unser Land kommen, wie sehr sie die Naturschö». Heiken unserer Heimat genießen. Wenn sie jetzt, nach drei langen, bösen Jahren, wieder zu uns kommen, wollen wir sie mit Herzlich- keit empfangen und ihnen beweisen, daß unser Land glücklich ist, alte liebe und ver­kante Gäste wieder bei sich zu sehen."

ttinNeukueA" »»cd Sitilnmerib« gestartet Das LustschissHindenburg" startete am Donnerstag 5.64 Uhr unter Führung von Kapitän Pruß nach Rio de Janeiro Alle Kabinen sind besetzt.

t-ömdiis brsuetit dlaekkur

Nach einer amtlichen Mitteilung -warf der ungarische Ministerpräsident inbös einer Nachkur, zu welchem Zwecke er sich in ein ausländisches Sanatorium beaeben wird.

SW« in London

Der sowjetrussische Militärattache in London während seines Heimaturlaubes verhaftet

London, 27. August.

Der Militärattache der sowjetrussischen Bot­schaft in London, General Putna, der sich auf Urlaub in Sowjetrußland befindet, ist i«

un Moskauer Schauprozeß zum'Tode'veruv! teilte und am Dienstag Hingerichtete Dreiser die Behauptung aufgestellt haben, daß General Putna den Kreis der Trotzkisten verlassen habe, um seine Stellung in der Roten Armee beide- halten zu können. Er habe indessen seine terroristische Aktivität fortgesetzt und habe auch weitechin Verbindungen mit Trotzki unterhal-

Blätter aus

Moskau, daß Frau S o k o l n i k o w, die Frau des früheren sowjetrussischen Botschafters in London, aus der kommunistischen Partei aus­geschlossen worden sei. Botschafter Sokok- nikow selbst ist in Zusammenhang mit den im Moskauer Prozeß erhobenen Beschuldigungen verhaftet worden.

Tie in Moskau erfolgte Verhaftung des sowjerrussischen MilitärattachLs in London, General Putna. erregt in England besonders wegen der Umstände, unter denen die Abreise des Generals erfolgte, beträchtliches Ans- sehen. Zwei Tage bevor General Putna unter dem Vorwand, in Moskau an einer Militär- politischen Konferenz tcilzunehmen. vor etwa drei Wochen zurückberufen wurde, erschienen nach derEvening News" in der Londoner Sowjetbotschaft zwei Mitglieder der OGPU., die sämtliche Privatpapiere des Botschaft?- Personals, auch Putnas. durchsuchten.

Während nach einer Reutermeldung In Moskau amtlich erklärt wird, daß General Putna der Mittäterschaft in der Verichwö- rung der Trotzkisten gegen Stalin und an- dere Sowjetkührer beschuldigt wird, erfährt ..Evening News", daß er wahrscheinlich auch des militärischen L a n deS v e » rates angeklagt werde.

Scharre Abtubr M MM

Paris. 27. August.

Temps" behandelt tn scharfen Worten den Briefwechsel zwischen de.,n französischen Ministerpräsidenten L6on Blum und dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Thorez anläßlich des Pariser Besuches des Reichsbankpräsiventen Tr. Schacht. Der kommunistische Abgeordnete glaube der Re- gierung Lehren erteilen zu können. Die Kom- munisten seien offenbar der Ansicht wie man aus der Episode schließen müsse. daß die französische Regierung sich keiner aus- ländischen Negierung gegenüber höflich er­weisen dürfe, deren Politik den Kommunisten mißfalle. Tie Begrisse ..Würde Frankreichs" undSache des Friedens" würden von den Kommunisten in einer Weise ausgelegl. daß die Beziehungen Frankreichs zu einer Reihe anderer Negierungen geirübt würden.

In Wirklichkeit hätten die Kommunisten aber nur ein Ziel, nämlich die Verallgemeine- rung der Revolution. Alle Folgen, die eine solche Revolution auf die internationalen Beziehungen Frankreichs haben könnte, seien ihnen vollkommen gleichgültig. Sie handelten im Namen von Grundsätzen, bei denen die Würde Frankreichs und die Sache des Friedens überhaupt keine Rolle spielen. Diese Grund­sätze hätten sie selbst zugegeben. Wenn sie sie m den letzten Monaten aus propagandistischen Gründen abgestritten hätten, so seien sie durch das Schreiben von Thorez erneut bestätigt.

Lorsoii Venne« valloi» »N88er>88eo

Aus dem Warschauer Flugplatz, auf dem am kommenden Sonntag der Start zum Gordon-Bennett-Flug stattsindet, hat sich der BallonKattowitz" aus dem Netz befreit und ist davongeslogen. Beim Füllen des Ballons mit Gas riß das Netz und der starke Wind trug den Ballon in die Höhe. Flieger- und Polizeistationen nahmen sofort die Verfolgung des Ausreißers aus, der jedoch, bei.einbrechender Dunkelheit in südöstlicher Richtung treibend, bald den Blik- ken der Verfolger entschwunden war.

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Wie die Rettungsstelle Mittenwald berichtet, ist am Montagnachmittag 2^- Uhr im Anstieg vom Steinklippenkar zur mittleren Groß- karspitze ein Reichsbahninspektor und seine Frau aus Wittenberg ca. 100 Meter in eine Felsrinne abgestürzt und mit schweren Verletzungen nach zweitägigem Suchen aufge­funden worden. Am Mittwochvormittag wur­den die beiden Schwerverletzten unter größten Schwierigkeiten durch eine Rettungsexpedition geborgen und in das Krankenhaus Mitten­wald gebracht. Ihr Befinden ist den Umstär, den nach gut.

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