schloß sich die Negierung, den Nest ihrer ostasiatischen Kolonien, die Karolinen und Marianen, die keinen Gewinn mehr abwar- sen, für 25 Millionen Pesetas im Februar 1899 an Deutschland abzutreten. Aber es gelang trotz aller Anstrengungen nicht, dem Land die Kraft zur inneren Sammlung und Erneuerung zurückzubringen. Zu lang war Spanien daran gewöhnt, aus fernen Welten den Reichtum abzuschöpfen und heimzubringen, zu lang waren seine Ziele aus Eroberung abgestellt. In wenigen Jahrhunderten aber brach diese Macht zusammen und heute lebt Spanien nur noch von dem Ruhm, sein Sprach- und Kulturgut der neuen Welt geschenkt zu haben.
Heute geht es also darum, daß Spanien sich endlich selbst entdeckt, daß es sich umsteht im eigeney Land und das afrikanische Abenteuer, das mit dem Jahr 1906. der Zuerkenntnis des Riss durch England, begann, gegenüber vordringlicheren so- zialen Ausgaben im Lande zurückstellt. Es gibt einen Weg, um die Latifundien durch Kleinbauern zu besiedeln und um die zahllosen Trockentäler und Trockenzoncn zu bewässern. Die Mauren, die viele Jahrhunderte das Land beherrschten, haben Beispiele dafür geliefert, wie das Land berieselt werden rann. Wenn wir heute seftstellen, daß Spanien Vieh und Fleischkonserven, Fette und Schafwolle einführt, dann weisen wir bereits auf die Quellen der wirtschaftlichen Depression hin. Es fehlt die Intensivierung der Bodenkultur, es fehlt das gesunde Bauerntum. Nnd wenn wir werter darauf Hinweisen, daß das „ZZua ki-escr»-, das frische Trinkwasser, in zahlreichen Orten Spaniens teurer als Wein bezahlt werden muß und daß mehr als 5000 Gemeinden das Trinkwasser von weither in Fässern kommen lassen, dann streifen wir eine der wichtigsten Ausgaben, die vom Staat endlich in Angriff genommen werden müssen.
Diese wenigen Beispiele fuhren wir nur an, um zu zeigen, daß noch grundlegende Reformen durchgeführt werden müssen. Wir bezweifeln aber, daß die roten Zaren, die im Lande herumziehen, die geeigneten Leute sind, Spanien zu reformieren. Und wir sind überzeugt, daß das spanische Volk einem Franco, dem Bruder des bekannten Fliegers, der im Jahre 1926 als erster von Spanien nach Buenos Aires flog und als Nationalheld gefeiert wurde, mehr glaubt als den Moskausendlingen.
Levadia, 22. Juli.
Weiter geht die olympische Fackel ihren Weg. Ueberall stehen Bauern und Städter an der Straße, grüßen und begleiten den Lauf mit den Jubelrufen: „Werolmo!" (Berlin!) und „Germania!" Um 2 Uhr morgens war Theben erreicht; alle Glocken läuteten, die ganze Stadt war auf den Beinen. Um 6 Uhr wurde die Industriestadt Levadia erreicht. Trotz der frühen Morgenstunde waren auch hier Tausende auf der Straße, das heilige Feuer zu grüßen.
rsgesMrfchnitt durchs Reich
Linberukiing von kneksekiiUeUrkiMtd,
Ein Erlaß des Reichserziehungsministers kündigt an, daß er künftg die Jahrgänge der einzelnen Lehrer- und Fachgruppen bekanntgeben wird, die zur Beschäftigung an Berufs- und Fachschulen bestimmt find. Nur aus diesen können die benötigten Bewerber ausgewühlt werden. Mit sofortiger Wirkung können in allen Lehrer- und Fachgruppen die Prüfungsjahrgänge bis 1932 einschließlich eingestellt und darüber hinaus die Jahr- gange bis 1934 einschließlich zur Beschäs. tigung einberufen werdem
v. Vapen über -aS deutfA-öster- reichifche Abkommen
Wien, 22. IM. Die „Anglo-American- Preß-Association" in Wien gab am Mittwoch aus Anlaß des zwischen dem Deutschen Reich nnd Oesterreich geschlossenen Abkommens zu Ehren des deutschen Gesandten v. Papen ein Frühstück, an dem auch der englische und amerikanische Geschäftsträger teilnahmcn. Dabei hielt Gesandter v. Papen eine längere Rede, in der er u. a. aus führte:
„In einigen Ländern hatte man sich geradezu daran gewöhnt, den Spannungszustand zwischen dem Reich und Oesterreich als unentbehrliches Element des europäischen Gleichgewichts zu betrachten. Jeder Versuch, den ich unternahm, diese Spannungen zu mildern, wurde Von jener Seite als ein Affront gegen die Interessen Dritter betrachtet. Diese gleiche Gesinnung ist feststellbar, wenn Sie die Kritik betrachten, die das Abkommen in der Welt gefunden hat.
Die wirklichen und wahren Freunde des Friedens find glücklich, dich zwei Staaten wieder zueinander gefunden haben, die niemals sich hätten trennen dürfen. Die anderen finden, daß der Friedensschlutz ein bedrohliches Zeichen -es deutschen Imperialismus in Zen- traleuropa Sarstelle. Sie glauben, daß von hier aus ein neuer Eroberungsfeldzug ein- geleitet werde« soll.
Diesen letzten Kritikern muß ich sagen: Ich freue mich aufrichtig. Laß wir sie enttäuscht haben. Nach ihnen sollte Deutschland durch eine Koalition der Mächtigen zu ver
traglichen Abmachungen bezüglich der Unabhängigkeit Oesterreichs gezwungen werden. Aber ich habe nie den leisesten Zweifel darüber gelassen, daß der deutsche Reichskanzler ein solches Geschehen als dem Sinn der deutschen Geschichte zuwider ansshen, und daß es einzig und allein der tausendjährigen Verbundenheit dieser beiden Länder entsprechen werde, wenn wir uns aus eigener Kraft und aus eigenem Entschluß wieder znsammen- finden. Aus den unzähligen Telegrammen, Briefen und Meinungsäußerungen, die mir diesseits und jenseits der Grenze zugegangen sind, weiß ich, welchen Widerhall der Entschluß der Leiden führenden Staatsmänner in Len Herzen des gesamten deutschen Volkes gefunden hat. Ist, so frage ich Sie, dieser Beweis des Friedenswillens des deutschen Volkes nicht unendlich viel stärker und überzeugender als papierne Verträge es sein könnten, die zwangsmäßig zustande kommen?
Wiederzulassung österreichischer Zeitungen
Berlin, 22. Juli. Die Reichsregierung hat eine zunächst beschränkte Anzahl österreichischer Zeitungen wieder im Reichsgebiet zugelassen, deren Vertrieb bereits eingesetzt hat. Die österreichische Regierung hat für die Zu-' laffung reichsdeutscher Blätter entsprechende Maßnahmen getroffen.
Sie Vritte der Lebensfreude
Deutschlandsender übertrSgt große Teile des Hamburger Weltkongreßes
Hamburg, 22. Juli
Der Welthafen Hamburg, das Tor der Meere, steht vom 23. bis 30. Juli mit all seinen Schiffen, Docks, Maschinen und Menschen im Zeichen des großen „Weltkongresses für Freizeit und Erholung", Wie der „Angriff" (Berlin) berichtet, führt der Reichssender Hamburg für den Deutschlandsender, besten Programm in diesen Tagen über alle Deutschen Sender geht, eine Reihe wichtiger llebertragungen durch, die den Eindruck dieser gewaltigen Weltkundgebung der Lebensfreude wiedergeben werden.
Das Volksfest der Nationen
Nach den llebertragungen der Eröffnungsfeierlichkeiten des Weltkongresses und der Eröffnung der Ausstellung „Freizeit und Erholung" im Hamburger Zoo (am 23. Juli, 10 und 15 Uhr) bringt der zweite Tag (Freitag, 24. Juli, 20.10 Uhr) unter dem Titel „Volksfest der Ratio- n e n" ein Farbenspiel völkischer Musiken. Die Sendung wird zeigen, wie die Komponisten der verschiedenen Länder ihr volkstümliches Material gestalten.
Die Hauptsendung des deutschen Rundfunks bringt der Samstag, 25. Juli, 20.10 Uhr, mit einer Riesenveranstaltung in der Hanseatenhalle. „Wir schlagen die Brücke" ist der Titel der Sendung, mit dem die Idee der ganzen Veranstaltung gekennzeichnet ist. Frohes Volk aus aller Welt erscheint zum gemeinsamen Feierabend in der Hanseatenhalle; 20 000 Zuschauer wohnen den Darbietungen bei. Volksgruppen aus den meisten Ländern Europas und aus allen deutschen Gauen werden vor dem Mikrophon erscheinen.
Am. Sonntag, 26. Juli, werden um 11.30
Uhr Bilder und Eindrücke vom großen Fest- ug, dem Olympiafestzug des Leutchen Volkes, übertragen. Der Sonntag klingt abends aus in ein funkisch gestaltetes großes Potpourri. Um 20 Uhr wird unter dem Titel „Freut euch desLebens" eine Folge heimatlicher Musik aus allen deutschen Gauen in Lied, Tanz- und Orchestermusik geboten werden. Der Montag, 27. Juli, ist der „Tag der Jugend". Die Abendsendung um 20.15 Uhr heißt „Laßt doch der Jugend ihren Lauf".
. Zum erstenmal werden in dieser großen Rundfunksendung aus Anlaß des Weltkongresses für Freizeit und Erholung in der Hanseatenhalle zu Hamburg ausländische Gruppen mit deutschen Volkstumsgruppen gemischt vor dem Mikrophon stehen. Ebenso wie die deutschen Gruppen nach einem Plan, den der Berliner Spielleiter Leopold Hainifch ausgearbeitet hat, in vier Säulen — „Nord", „Süd". „West", „Ost" — ausmarschieren, werden auch die ausländischen Gruppen eingeteilt sein. Auf der Riesenbühne der Hanseatenhalle, die für 3000 Teilnehmer besonders eingerichtet wurde, stehen neben dem Norddeutschen die Vertreter aus Dänemark, England. Norwegen, Irland, Schweden und Holland, neben den Süddeutschen die Gruppen aus Griechenland und Italien, neben den Westdeutschen die Teilnehmer aus Belgien und Frankreich, und neben den Ostdeutschen die Bulgaren, Rumänen, Jugoslawen. Polen, Ungarn und Oesterreicher. Eine Gruppe aus China, ein zwölf Mann starkes Laienorchester, ist neben den Hamburgern ausgebaut und symbolisiert Hamburg als „Tor zur Welt".
Scharfe Kritik
an der französischen Politik
Der bevorstehenden Dreierbesprechung wirk in der italienischen Presse jede Bedeutung ab. gesprochen. Die „Tribuna" unterzieht die der französischen Politik zugrunde liegenden Metbo. den einer scharfen Kritik. Für eine Konferenz von der man von vornherein wisse, daß ss- zum Scheitern verurteilt sei, bestehe keinerlei Notwendigkeit. Die französisch-deutschen Beziehungen stehen im Mittelpunkt der europäi. schen Lage, ans der die Mitarbeit Italiens nicht heransgebrochen werden könne. Wie ist so fragt das Blatt, unter diesen Umständen eine Begegnung ohne die beiden Protagonisten der europäischen Geschichte, ohne Deutschland nnd Italien, denkbar? Andererseits sei das französische Spiel unklar und der Wunsch Frankreichs nach Verständigung mit Berlin nicht überzeugend. Am Quai d'Orsay habe man sich noch nicht Rechenschaft darüber abgelegt, daß mit dem Deutschland Hitlers nicht die gleichen Methoden wie mit dem Deutschland der Vergangenheit angewandt werden können. Frankreich müsse sich entscheiden und doktrinäre Vorurteile bezw. universalistische Pläne, die mehr oder weniger auf den Völkerbund zurückgehen, beiseite stellen. Das Angebot eines Nichtangriffspaktes zwischen Deutschland, Frankreich, Belgien und Holland, das der Führer in seiner ReichstagZrede vom 7. März gemacht hatte, ist, wie das angesehene römische Blatt weiter schreibt, noch niemals vom Quai d'Orsay einer gründlichen Prüfung unterzogen worden, obwohl von ihm vielleicht der Friede Europas abhängt. Die damaligen Vorschläge des Führers stellten also Frankreich vor die ernsteste Verantwortung. Sie bildeten den Brennpunkt in den deutsch-französischen Beziehungen. Ausweichen heiße das Problem nicht anpacken wollen.
England sehe die Gefahren der französischen Haltung und versuche in den Grenzen des Möglichen zu verhindern, daß Paris von der auch für London gangbaren Hauptstraße aö- weiche. Das negative Programm Englands für die Dreierbegegnung wolle vermeiden, daß Frankreich mit einer aus der Nervosität geborenen Geste die Aussichten der Vorschläge Hitlers gefährde, die London selbst in den sicheren Hafen zu steuern versuche. Um jedoch dieses Ergebnis zu erreichen, sei es, wie das Blatt nochmals betont, notwendig, daß Deutschland und Italien am gleichen Verhandlungstisch zugegen sind nnd daß Paris sich zu den Besprechungen mit einer anderen Gesinnung einfinde.
Sie Mit in Mnlarn Wen
KIterniniirüer rum verurteilt
Das Frankfurter Schwurgericht verurteilte den 20jährigen Erich Marbach aus Bad Homburg wegen Ermordung seines Stiefvaters zum Tode und wegen -v o
fchlagsanseinerMutterzu lebenslänglichem Zuchthaus und dauerndem Ehrverlust. Maibach hatte in der Nacht zum 1. Juli zuerst seinen Stiefvater, den Milch- Händler Joses Maibach, mit einem Beil erschlagen und dann auch seine Mutter, die ihrem Mann zu Hilfe kommen wollte, durch Beilhiebe getötet. Nach der Tat nahm der Mörder das in der elterlichen Wohnung vorhandene Geld und flüchtete. Zwei Tage später stellte er sich in Heidelberg der Polizei.
löillleder kensterskavr eines IVieuer Lilüliauers
Der bekannte Wiener akademische Bild- Hauer und Modelleur Pros. Anton Rudolf Weinbergen ist am Mittwoch aus tragische Weise ums Leben gekommen. Er hatte versucht, die Gardinen an einem Feilster seiner im 4. Stock gelegenen Wohnung in > Ordnung zu bringen. Dabei stürzte er in dm Lichtschacht des Hauses und bli-eb auf der Stelle tot liegen.
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Der Reichserziehungsminister hat sich damit einverstanden erklärt, daß für die Zeit der Olympischen Spiele an denjenigen Anstalten Ferien abgehalten werden, an denen die Einzelbeurlaubungen einen zu großen Umfang annehmen würden. Der planmäßige Lehrstoff muß trotzdem im laufender^ Halbjahr voll erledigt werden
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Das Luftschiff „Hindenburg" stand nach Mitteilung der Deutschen Seewarte aus seiner Ausreise nach Südamerika um 4 Uhr MEZ. zwischen den Kanarischen und den Kap Vertuschen Inseln.
SruiWr Zunge rettet dänisches Mädchen vorm Ertrinken
Kopenhagen, 22. Juli.
Ein deutscher Junge, der in Dänemark seine Ferien verbringt, war bei Fredericia an der Küste des Kleinen Belt mit dem älte. sten Sohn seines Gastgebers und einem gleichaltrigen Mädchen auf einem Prahm hinausgefahren; der Prahm kenterte hundert Meter vom Land entfernt. Da nur der deutsche Junge schwimmen konnte, brachte er zuerst das Mädchen in Sicherheit und schwamm erneut hinaus, um den Jungen zu retten. Dieser war jedoch schon untergegangen und von der Strömung weggeführt. Das Unglück spielte sich vor den Augen der Gastgeberin ab. die ins Master gesprungen war. um Hilfe zu leisten. Ihre Kräfte verließen sie aber, und sie wurde in bewußtlosem Zustande an Land gebracht.
Vegirm -er Vorberett«ngskonserenz
Noch immer britisch-scanzöfischer Programmgegeasatz
0A. London, 22. Juli.
Heute um 10.30 Uhr tritt im Hause des britischen Ministerpräsidenten Stanley Bald- win, Downingstreet 10, die Dreimächtekonferenz zusammen. Großbritannien wird durch Bald Win, Eden und Lord Halifax, rankreich durch Läon Blum und Del- o s, Belgien durch seinen Ministerpräsidenten vanZeeland und den Außenminister Spaak vertreten sein. Für die Besprechungen sind zwei Tage in Aussicht genommen.
Der britisch-französische Gegensatz hinsichtlich der Aufgaben der Konferenz klafft immer noch. Eine amtliche britische Erklärung hat die Besprechung ausdrücklich als Vorbereitungskonferenz bezeichnet, die das Gelände für eine Fünsmächtekonserenz, an der auch das Deutsche Reich und Italien teilnehmen, sreizumachen hat. Die Ausgabe der Fünfmächtekonferenz soll eine Regelung im Westen sein, die Hauptaufgabe aber eine europäische Gesamtregelung. Mit weniger werde sich die britische Regierung nicht zufrieden geben. „Daily Telegraph" saßt den britischen Standpunkt dahingehend zusammen: Die Fünsmächtekonserenz wird aus der Grundlage der absoluten Gleichheit zustandekommen. Ihr Ziel wird nicht nur die Wiederherstellung des Locarno-Vertrages sein, sondern auch die Schaffung eines Rahmenwerks für eine europäische Bereinigung. Darüber hin
aus werden die Vorschläge des Führers besonders betont werden.
Die französische Regierung hingegen besteht daraus, daß die französische Denkschrift vom April im Programm der Fünfmächtekonse- renz besonders betont werde und daß die Möglichkeit bestehen müsse, andere Mächte einzuschalten. Weiter wünsche Frankreich im voraus zu erläutern, welche Politische Linie befolgt werden sollte, falls Deutschland sich für eine Vermehrung der Nheinlandgarni- sonen entschlösse. In der englischen Presse finden diese französischen Wünsche keine besondere Begeisterung.
Noch deutlicher wird die Wiener „Reichs- Post", die in einem Leitaussatz einleitend seststellt, daß das Deutsche Reich und Italien gegen jedes Allianzsystem in Europa sind. Das von Frankreich propagierte System der kollektiven Sicherheit hat das Bestreben, an ältere Abmachungen Frankreichs anzuknüp- sen, deren Zweck unleugbar recht einseitig war. Es ist ohne weiteres verständlich, daß man in Berlin und anderswo dieses System nicht für die geeignete Grundlage eines neuen einigen Europas hält. Die Folgen dieses Systems haben sich auch in der nächsten Umgebung Oesterreichs durch 17 Jahre nur negativ und hinderlich ausgewirkt. Auch in Oesterreich richtet sich daher alle Hossnung auk die neue Aufbaumethode.
rivzunkall In -lei- rsekeekoslowskel
Aus einem Uebevführungssluge von Prag nach Breslau mußte ein deutsches Verkehrs- slugzeug etwa 100 Kilometer östlich von Prag in der Nähe von Chlomek bei Horte aus bisher unbekannten Gründen eine Außenlandung vornehmen, wobei das Flugzeug zerstört wurde und die Besatzung, Flugkapnan Neubrandt und Funkermaschin-fl Haupt, ums Leben kam.
'poNesurteil gegen rvei lUüerler deststigt
Der dritte Strafsenat des Reichsgerichtes hat die von den 25 bzw. 22 Jahre alten Angeklagten Konrad Wedler und Walter Glöckner gegen das Todesurteil des Schwurgerichts Hannover eingelegte Revision als unbegründet verworfen. Damit ist das Todesurteil gegen beide Angeklagte wegen des gemeinschaftlichen Mordes an dem Kraftfahrzeugbesitzer Unterberg, den sie am 8. Mai ds. Js. auf einem einsamen Feldweg bei Empelde in seiner Kraftdroschke erschossen hatten, rechtskräftig geworden.
!oK ein Sämiger Hetzblatt verboten
Danzig, 22. IM.
Der Danziger Polizeipräsident hat die wische Wochenzeitung „Danziger Echo Mts «artiger Wirkung für zehn Monate ver« oten, da Aufsatz dieses Blattes die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet, das Emv^ ,nden der übergroßen Mehrheit der Danziger ievölkerung gröblich verletzt und Angriffe egen die Danziger Regierung, leitende Staatsmänner und selbst gegen den Führer und ieichskanzler gerichtet haben.