Aus stiu

Hinein in die Arien!

Der Himmel lacht wieder. Die Stube, die Straßen, die Stadt, wird eng. Der Benzin­dunst. der heiße Asphalt, machen den Aufent­halt in der Stadt zur Plage. Kein Wunder, wenn es jeden mit Gewalt hinauszieht in die freie Welt. Mehr denn je werden jetzt die Urlaubssoraen akut. Das sind doch Sor- gen. die man sich so gerne macht, denn sie nähren die Vorfreude auf die schönen zu er- wartenden Ferienerlebnisse.

Komisch, es ist jedes Jahr dasselbe.-Jmmer wieder sind es die Tage vor dem Urlaubs­antritt. die uns in eine Hochstimmung ver­setzen. Die Lust, etwas zu erleben, ist rege, unser Herz ist für alles offen. Wir haben für jeden ein williges Ohr. Optimismus ist Trumpf.

Man ist Plötzlich herausgehoben aus dem dösigen Alltag und meistert erhaben die klei­nen Dinge des Augenblicks, über die der Griesgram immer stolpert und sich damit den ganzen Tag versauen läßt.

Welches Gefühl, wenn man dann im Ur­laubszug im richtigen sitzt und sich er­leichtert auf einen bequemen Fenster-Eck- sitz niederläßt. Dann ist alles vergessen, denn schon hat der Urlaub begonnen. Die Gedanken eilen voraus. Man findet sich auf einer einsamen Bergwiese ruhend, vom leich­ten Wind umsäuselt, mit dem Blick in? Tal. Ein Ruck, der Zug fährt an oh. dieser Augenblickl Hinein in die Ferien. g.

Gedenkfeier am letzten Mullas

Der Kultminister hat angeordnet, daß am letzten Schultag vor den Ferien in sämtlichen Schulen während deS Unterrichts der l50. Wiederkehr des Todestages Friedrichs des Großen (17. August) gedacht wird.

Hinter den Bergen liegt immer ein schöne­res. glücklicheres Land. Und haben wir die Berge erstiegen, dann sehen wir am Horizont neue Höhen aufragen, die wieder andere, sch'önere, glücklichere Länder zndecken. Das ist die Wanderunruhe. die uns Deutschen im Blute liegt, die Reisesehnsucht, die Lust, um- berzuschweifen und Unbekanntes zu entdecken. Die Fremde reizt und lockt, und wir folgen ihrem Ruf nur zu gerne. Wir bleiben nicht draußen, es hält uns nicht für immer' in der Ferne, und wir finden stets wieder heim. Aber an Erzählungen von denen, die draußen waren, an Büchern und Bildern entzündet sich un­sere Phantasie, der Funke lodert zur Flamme auf, die uns mächtig treibt und zieht. Als wir Kinder waren, ahnten wir hinter jedem undurchdringlichen Zaun das Paradies. Es mag auch oft eiu Kinderparadies dahinter gelegen haben: Erdlöcher mit weißem Sand, struppige Rasenhügel, Schutthaufen, auf denen zwischen rostigen Spiralfedern und ausgedienten Konservenbüchsen seltsam schöne Blumen wachsen. An einem Astloch standen wir stundenlang und bevölkerten die Wildnis mit den romantischen Gestalten unserer Phantasie. Verschlossene Türen, welch ein Anreiz, sich heimlich hinzuschleichen und das Ohr an die Ritze zu legen. Wenn cs drinnen knisterte, dann fuhren wir erschrocken und entzückt zusammen und glaubten, einem Ge­heimnis auf die Spur zu kommen. Was hinter den Bergen, den Bretterzäunen und den verschlossenen Türen liegt, das bekommen wir manchmal gar nicht zu sehen, aber es ist in unserer Sehnsucht rege und lebt in den tausendfältigen Gestalten, die ihm unsa-e Phantasie gibt.

Kamvf der KksrWiege!

Nachdem nun die Hauptkirschcnzeit vorüber ist und so mancher Baumbefiher angenehm überrascht sein durfte ob des Kirschcnsegens trotz Sturm und Schnee während der Blüte­zeit, soll jetzt nichts unterlassen werden, auf den großen Schaden der Kirschfliege aufmerk­sam zu machen. Gerade in diesem Jahr, wo wir . nur strichweise volltragcnde Bäume an­trafen, besteht die Gefahr, daß viele Kirschen uugecrutet hängen bleiben und dadurch die Kirschfliege um so mehr Verbreitung findet. Man kann zur Zeit die Beobachtung machen, daß viele Baumbesitzer vielleicht aus Mangel au Zeit oder aber, weil cs sich scheinbar nicht lohnt, die Leiter hinzubringen, ihre Kirsch- bäumc nicht vollständig abernten. Daß das Geschäft nicht lohnt, zeigen uns die Preise für Kirschen und wenn wir dabei berücksichtigen, welche Gefahr die Kirschstiege für die neu zu erivartcnde Ernte ist, wenn durch jede Kirsche, welche am Baum hängen blieb, im Frühjahr em neuer Schädling hcrvorkommen kann. Dies gilt hauptsächlich auch für die wilden sog. Vogcllirschen. Diese sind hauptsächlich Brutstätten der Kirschfliege. Deshalb solche Baume möglichst frühzeitig umpfropfcu.

Die Baumbesitzer können jetzt zeigen, ob sie es mit der Schädlingsbekämpfung ernst neh­men. Im Interesse des Geiamtkirschenanbaucs "st Kreis Neuenbürg sollte eS als selbstver­ständliche Pflicht betrachtet werden, dem Ver­

langen nachzukommen, durch restloses Ab­ernten der Bäume die Kirschfliege vorbeugend zu bekämpfen. Kreisbaumwart Scheerer.

Vom Konzertleben. Morgen abend findet in der Neuen Trinkhalle die Aussührnng des VolksoratoriumsDie heilige Elisabeth" statt. Für Wildbad ist diese Veranstaltung wert, beachtet zu werden, zumal sie in Len Dienst des Fremdenverkehrs gestellt ist und auch vom musikalischen Standpunkt aus eine hohe Wer­tung verdient. Wenn wir z. B. hören, daß sich in Freiburg im Breisgau neuerdings einer der größten und leistungsfähigsten Männer­gesangvereine durch Veranstaltung besonders wertvoller Konzerte in den Dienst des Frem­denverkehrs stellt, wenn wir ferner in Be­tracht ziehen, daß unser hiesiger Männer­gesangverein jedes Jahr für die Kurgäste mehrere Konzerte veranstaltet, so fällt es nicht schwer, den Besuch dieser großen Aufführung auf das wärmste zu empfehlen. Schreiber die­ser Zeilen, selbst ein alter Sänger und Freund edler Musik, Mit sich verpflichtet, alle mustk- und gesangsliebenden Wildbader aus­zurufen, die Veranstaltung unseres Neuen- bürger Brudervereins zu besuchen. Wer mor­gen abend in die Neue Trinkhalle geht, wird sich ein seltenes musikaliches Erlebnis ver­schaffen. Wie bekannt wird, findet die große Generalprobe für die Hauptauff-ührung beute abend in der Trinkhalle statt.

87. Geburtstag. Morgen wird eine der ältesten Einwohnerinnen unserer Gemeinde, Frau Christine Gehrig, geb. Vollmer, 97 Jahre alt. Die Greisin ist geistig und körper­lich noch sehr munter und eifrig bemüht, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Die ganze Gemeinde bringt der Jubilarin herzliche Glückwünsche dar.

Abschied von de« Urlaubern aus Schles­wig-Holstein. Am Donnerstag abend trafen sich die Urlauber im Hotel zumSchwarzwald­rand", um von der hiesigen Einwohnerschaft Abschied zu nehmen. Voll von großartigen Eindrücken unserer Schwarzwaldgcgend und der Zufriedenheit über deren Bewohner, brachten die Gäste ihre Freude zum Ausdruck. Ortswart Marquardt gab einen Rückblick über all das Erlebte während der Urlanbs- zeit. Dessen Gattin und Obermusikmeister Bartelt spielten am Klavier aus den Wer­ken alter Meister. Die Tochter des Obermusik­meisters, eine Konzertsängerin, sang unter Begleitung ihres Vaters Lieder von Schubert. Bürgermeister Dr. S t e i mle sprach über den guten Zweck der KdF-Einrichtung. Im wei­teren Verlauf gestaltete sich der Abend so recht gemeinschaftlich, wobei sich Gäste und Einhei­mische in gegenseitiger Wechselwirkung zu überbieten suchten. Dazwischen hinein streute der Kunstpfeifer und Humorist Maroni aus Karlsruhe Perlen seines Könnens. Das Quar­tett des 1. FC. hatte ebenfalls wieder aktiven Anteil an dem guten Gelingen des Abends.

Der gestrige schöne Tag bot den Gästen Ge­legenheit bei kleineren Spaziergängen das große und schöne Erlebnis während der Ur­laubszeit weiter zu vertiefen. Möge der Schwarzwald und seine Menschen jederzeit gute Erinnerungen Wecken in Len Herzen der Urlauber und dieselben wieder in unsere Ge­gend zurücksühren.

Tödlicher Unfall. Gestern nachmittag gegen halb 7 Uhr ereignete sich auf der Kleinenz- talstraße unweit des Freischwimmbades ein tödlicher Unglücksfall. Der 72 Jahre alte Fuhrmann Jakob Zoller von hier saß auf der Deichsel eines mit Schlagraum beladenen Wagens. Durch einen noch unaufgeklärten Umstand stürzte er ab, wobei ihm das rechte Vorderrad buchstäblich den Kopf zerdrückte. Der Tod trat auf der Stelle ein.

H-As/n-s/'-

Die KdF-Schachgemcinschast Schömberg veranstaltete am Donnerstag im Kaffee Mes­sing ein Schachturnier gegen den Schachklub Bad Liebenzell. Bei der Neuauflage dieses interessanten Klubwettkampfes gelang es dies­mal den Schömbergern, den Spieß mmzu- drehen und einen überzeugenden Sieg mit 15^ zu 5/^ Punkten über Liebenzell heraus­zuspielen. Das für Schömberg hervorragende Endergebnis läßt erblicken, daß die Schach­gemeinschaft zurzeit über sehr gutes Spieler­material verfügt und in letzter Zeit auch fleißig geübt hat nach dem alten Sprichwort: Ohne Fleiß kein Preis". Schachfreunde und Spieler, die noch nicht unserer KdF-Schach- gemeinschaft angehören, sind zu deren regel­mäßigen Ucbungsabenden freundlich einge­laden. Jeden Freitag Uebungsabend, Lokale: Kaffee Messing und HotelKrone". E. F.

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Neusatz, 17. Juli. (Bezirks-Säugerfest.) Vom 25.-27. IM findet hier das Bezirks- sängerfest statt, verbunden mit einem Konzert­singen und der Feier des 25jährigen Bestehens unseres Gesangvereins. Die Vorbereitungen für Las Fest sind in vollem Gange. Um auch bei möglicherweise eintretender schlechter Wit­terung die Veranstaltmvg reibungslos durch­führen zu können, wird die Vereinsleitung ein großes Zelt ausstellen, das allein über 1000 Festteilnehmer aufnehmen kann. Das Zelt ist heute schon mit allem Zubehör angekommen. Fast alle eingeladenen Vereine der näheren und weiteren Umgebung haben ihre Teilnahme an der Veranstaltung zugesagt, sodaß mit einem sehr zahlreichen Besuch des Festes heute schon gerechnet werden kann. Im übrigen sei auf die demnächst im Anzeigenteil der Zeitung erscheinende Festfolge aufmerksam ge­macht.

Jungarbeiter, besuche das Freizettlager!

Aus dem ältesten Ealmbacher Tausbuch

Wildbader VadegSste als Taufpaten im alten Calmbach und Höfen

In diesem Frühjahr sind etwa 375 Jahre verflossen, seitdem das erste Ealmbacher Tauf­buch angelegt wurde.Anno 1560 den 6. Martih ist Peter Weg von Calmbach, Laux Wegen und Agathe Füegin son, getauft wor­den und seindt die gesäter Johann Volmer In Wilpaden und Barbara, von Dorlach, Vogtin In Wilpad". So lautet der erste Eintrag aus Calmbach; er stammt aus der Feder des Pfarrers Johannes Aais ,der von 15591565 als Helfer oder Diakon in Wildbad auch das kirchliche Amt in Calmbach versehen mußte eine Ordnung, die noch bis vor 100 Jahren Bestand hatte. Der erste Täufling aus Höfen erscheint 1567 und heißt Jörg Reb, H. Reben von Hoff und Katharinen seiner Hansfrawen son". Beide Familiennamen sind schon längst aus der Geschlechterreihe beider Dörfer verschwunden. In Höfen ist aus der Zeit vor dem dreißigjährigen Krieg überhaupt kein Geschlecht mehr im Mannesstamm vor­handen; die Beihelin, Bentz, Laub, Mäder, Bernhard, Lauterwasser, Eberlin, die in jener Zeit im Vordergrund standen, sind längst nn- tergetaucht im Strom neu zngswandcrter Ge­schlechter. In Calmbach dagegen haben die eben so alten Familienstämme der Bott, Rau und Eitel heute noch ihre Vertreter.

Fremdartig muten oft in Len ältesten Kir­chenbüchern und in weltlichen Aufzeichnungen die damals gebräuchlichen Vornamen an. Beim männlichen Geschlecht sind bevorzugt: Clas, Egidi, Bartlin, Jochim, Balthas, Da- stin, Laux (von Lukas), Endriß, Helms, Ble- sin, Jcrg, Wendel; unter den weiblichen Na­men verdienen Erwähnung besonders die folgenden: Barbara, Walpnrga, Gertrud, Agnes. Brigitte, Appolonia, Ursula.

Besonders auffallend ist die Tatsache, daß Lei den Taufen aus Calmbach u. Höfen neben

Wildbader Wirten und anderen Bürgern der Badestadt vielfach auch Badeg 8 ste, darun­ter oft solche Von Rang und Stand, zu Ge­vatter stehen. So treten im Jahr 1560 bei Anna Maria Seihinder hochgeborene Herr Carl marggrav zu Baden und Fraw Anna Maria, geborene marggrävin zu Branden­burg, Herzogin zu Wirtemberg" als Tauf­paten auf. Der erstgenannte Fürst ist Mark­graf Karl II., der 1565 seine Residenz nach Dnrlach verlegte und dort dieKarlsburg" erbaute; die Patin ist die Gemahlin des da­mals in Württemberg regierenden Herzogs Christoph. In den Jahren 15611594 treten nicht weniger als 30 namhafte Badegäste, meist Adlige, als Paten im Taufbuch auf, darunter die Gräfin von Helfenstein, die Pfalzgräfin Anna, Katharina von Gemmingen, Junker Ferg von Schauenburg, Bernhard von Lie­benstein, Peter von Gültlingen und Berneck, Ottheinrich von Venningen, eine geh. Gräfin von Hanau lind Lichtenberg, Anna von Helm­statt geb. von Mönsheim, Graf Ludwig von Leitungen, Sabina von Neipperg, der durch seineSchwäbische Chronik" berühmt gewor­dene Professor Martinas Crusius ans Tü­bingen und viele andere.

Der Ealmbacher Pfarrer Eifert nimmt in seinenNachrichten zur Geschichte von Calm­bach und Höfen" an, -die Taufen hätten alle in der Ealmbacher Kirche stattgefunden. Er schließt ans der oben genannten Tatsache auf einen leibhaften Verkehr der beiden Orte mit Wildüad und findet Las Vertrauen, das man den Badgästcn und insbesondere den hohen Herrschaften znwandte, reichlich merkwürdig. Des Rätsels Lösung ergibt sich ans dem Lagerbuch der Geistlichen Verwaltung Calw, wo folgender Eintrag über die dama­lige Taufordnung verzeichnet ist:Wann aber

>Akt1l.RSDAP.Rachrichlen

NSDAP Ortsgruppe Calmbach. Am Samstag den 18. 7. 36, abends 8 Uhr, findet im Gasthof zumHirsch" ein Vortrag vom Volksbund für das Deutschtum im Ausland statt, bei dem der Bundesredner des VDA über den Kampf des Deutschtums im Memel- gebiet sprechen wird. Der Eintritt ist frei. Den Parteigenossen und Mitgliedern aller angeschlossenen Formationen wird der Besuch dringend empfohlen. Ortsgrnppenleiter.

»ckM.. M. s

Miidelring 1/128. Die Ringprobe in Neuenbürg am Sonntag beginnt um ^9 Uhr und nicht, wie früher mrgcgeben, schon um ^8 Uhr. Es haben sämtliche Mädel, die am Sportfest teilnehmen, zu erscheinen. Treff­punkt: Turnhalle. Mitzubringen sind: Dirndl (Sport), Vesper. Die Ringsportwartin.

IM Schar Neuenbürg. Heute nachmittag 4 Uhr auf dem Turnplatz antreten mit Turn­zeug. Erscheinen aller Schäften unbedingt Pflicht. Dienstende 5 Uhr.

Scharführerin.

am kinüt zue Calmbach und Höfen an die weltt gebohren würdt, sehen dieselben he und allwögen zur tanff hns Wildtbad (er hette denn andere bewegliche Ursachen) getragen und daselbsten christenlichem gebrauch nach getaufft worden. Einem meßner hm Wildtbad gibt man von Hedem kindt, so daselbsten, wie auch zue Calmbach und Höfen zur Tanff hns Wildtbad getragen und allda getaufft würdt, für den leutterlohn mehr nit, denn vier Heller". Demnach fanden die Taufen in der Wildbader Kirche statt, und bei dem Mangel an Unterhaltung im damaligen Kurleben mag es den Badegästen eine erwünschte Abwechs­lung gewesen sein, in edlem Wetteifer als Paten an den Taufen des Enztäler Landvolks teilrunebmen.

ZuWung zum Wteilwsiktmttieb

Da sich immer mehr Städte und größere Gemeinden zur Uebernahme von Patenschaf­ten im Zusammenhang mit dem Fest der deutschen Traube und des Weines 1936 be­reit erklären, so hat es sich als erforderlich erwiesen, die Zulassungssrist zum Verirret, von Patenwein für Weinverteiler bis zum 1. August 1936 zu verlängern. Gleichzeitig ergeht an alle in Frage kommenden Wein­verteiler, Gastwirte und Einzelhandels- geschäfte der Ausruf, sofort die erforderlichen Anträge auf Zulassung zum Bezug und Ver- trieb des Patenweins 1936 bei den sür sie zuständigen Patenstadtorganisationsausschüs- sen (Sitz beim jeweiligen Bürgermeisteramt) zu stellen. Formulare sind von den Dienst­stellen der zuständigen Wirtschaftsgruppe zu erhalten. Ausdrücklich wird daraus hinge-

Herausgegeben vom Reichswetterdienst, Ausgabeort Stuttgart

Im Bereich der Kaltluft, die auf der Rück­seite des nach Finnland abgezogenen Sturm­tiefs zu uns gelangte, hat sich zum Teil unter dem Einfluß einer über der Biskaya liegen­den Druckstörung absinkende Luftbewegung eingestellt. Dies hat allgemein Aufheiterung zur Folge, wobei aus Süden auch wieder wärmere Lustmassen herangeführt werden. Wir rechnen deshalb mit zunehmender Er­wärmung: doch besteht zurzeit noch keine Sicherheit dafür, daß die eingetretene Resie- rung längere Zeit anhalten wird.

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Voraussichtliche Witterung: Um Süd schwankende Winde, zunächst heiter, zuneh­mende Erwärmung, erst später wieder Auff kommen von Bewölkung und gewitterig« Neqcnfälle möglich.