Aus -em

Der Führer und Reichskanzler hat den Reg.» Baumeister Richard Bitz er beim Techmschen Landesamt zum Baurat und die beim Versor- aunqsamt Stuttgart tätigen Vertragsärzte Dr. med. Friedrich Haatz und Ferdinand Hoff- mann zu Regierungsmedizinalräten bei der gleichen Behörde ernannt.

Der Oberlandesgerichtsprastdent in Stuttgart hat den Hausverwalter Mühlich bei dem Amtsgericht Freudenstadt aus seinen Antrag M den dauernden Ruhestand versetzt.

Im Bereich der Reichspostdirektion Stuttgart ist der Postinspektor Gold in Stuttgart-Ober- türkheim zum Postmeister daselbst ernannt wor-

Jm Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart sind Reichsbahnoberrat und Abteilungsleiter bei der NeichSbahndirektion Dr.-Jng. Gugel zum Direktor bei der Reichsbahn, die Neichsbahnräte Neger, Dezernent bei der Obersten Bauleitung für den Bau einer Kraftfahrbahn in Stuttgart und Dorsch. Vorstand des Reichsbahn-Neubau- amts Stuttgart zu Reichsbahnoberräten,

Neichsbahnbaumeister Al brecht beim Reichs- bahn-Betriebsamt Stuttgart I zum Reichsbahnrat. Reichsbahnoberinspektor Fellmeth in Stutt­gart (Reichsbahndirektion), techn. Reichsbahn­oberinspektor Klingel in Stuttgart-Bad Cann- statt (Reichsbahn-Ausbesserungswerk) und Reichs- bahnoberinspektor Breun inger, Vorsteher der Güterabfertigung Ulm, zu Reichsbahnamt­männern. die Oberlandmesser Rothfuß bei der Bauabteilung Stuttgart der Kraftfahrbahn Stutl- gart-Ulm, Lerch, Berner, Metzger Schwahn, Batzlll und Schloz in Stutt- gart (Reichsbahi^ektion) zu Obcrlandmessern auf wichtigerem - Histposten, die außerplanmäßi- gen techn. Reichsbahninspektoren Schwartz in Saarbrücken-Burbach, Keck und Schieffer in Stuttgart (Reichsbahndirektion) und Fauth in Crailsheim (Bahnbetriebswerk) zu techn. Reichs, bahninspektoren ernannt, Reichsbahnrat Klai» ber in Berlin nach Eßlingen (Reichsbahn-Aus­besserungswerk) versetzt worden.

Der Landesbischos hat die 2. Stadtpsarrstelle an der Gedüchtniskirche in Stuttgart dem Stadt- pfarrverweser Hans Stroh in Stuttgart, die Pfarreien Zillhausen, Dek. Balingen, dem Pfarrverweser H. Eckle daselbst und Strümpfel­bach, Dek. Waiblingen, dem Pfarrverweser Ger­hard Berron daselbst übertragen.

Diensterledigung

Die Bewerberinnen um eine erledigte Real­lehrerinnenstelle an der Mädchenrealschule in Tübingen haben sich binnen 10 Tagen bei der Ministerialabteilung für die höheren Schulen zu melden.

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Der Begrützurigs- und Nnterhaltungsabend

zu Ehren der hier weilenden KdF-Urlauber aus dem Gau Schleswig-Holstein nahm einen in allen Teilen wohlgelungenen Verlauf. Die hiesige Stadtkapelle eröffnete die Veranstal­tung mit flotter Marschmusik. Sodann ent­bot Vg. Beller im Auftrag des Kreisamtes NSG.Kraft durch Freude" den Gästen aus dem Norden herzliche Willkommgrüße, das­selbe tat Pg. Buck namens der KdF-HauPt- dienststells Schwarzwald-Nord. Der ftv. Orts­gruppenleiter Pg. Barth begrüßte die Gäste namens der Partei, ebenso der Bürgermeister Knödel als Stadtvorstand. Der Reiseleiter der Schleswig-Holsteiner Urlauber sprach für die freundliche Aufnahme, die seinen Lands­leuten hier von allen Kreisen zuteil wurde, warmgefühlte Dankesworte. Der hier bestens bekannte Toni Keller-Stuttgart gab köst­liche Proben feines unverwüstlichen Humors. Eine Tänzerin vom Stadtthsater Pforzheim überraschte mit sehr guten Vorführungen. Gestern wurde eine große Schwabenfahrt ausgeführt. Mit sieben großen Omnibussen ging die Fahrt durch den Schwarzwald nach der schwäbischen Hauptstadt Stuttgart. Die Schleswig-Holsteiner äußerten sich über all das, was sie sahen, hochbefriedigt.

Die Verwalters-Eheleute E. Fink und Frau in der Militärversorgungs-Kuranstalt feierten gestern ihre Silberne Hochzeit und beide gleichzeitig ihr 25jähriges Dicnstjubi- läum.

Was die Woche brachte. Nun ist es mit den Erdbeeren so ziemlich vorbei. Die Voll­ernte in diesem Jahr war den Erzeugern sehr willkommen und zu gönnen; denn durch die. Mißernten mußte manche geplante Neu­anschaffung unterbleiben. Einen lohnenden Verdienst bieten fleißigen Händen zurzeit die Heidelbeeren, die von den Händlern gerne ab­genommen werden. Die Felderbegehung am Dienstag war für die Teilnehmer in mancher Hinsicht lehrreich. Die Ratschläge von Oeko- nomierat Pfetsch werden sich für die Bauern­schaft unserer Gemeinde vorteilhaft auewkr- ken. Am 2. August soll in Schwann ein Mu­steracker für Kartoffelanbau, in Feldrennach ein solcher für Getreidebau besichtigt werden. Am Mittwoch kamen über ION KdF-Urlau­ber aus Schleswig-Holstein Hier an. Das schlechte Wetter, das sie bei ihrer Ankunft empfing, gab ihnen Gelegenheit, sich von der 1 lstündigen, anstrengenden Nachtfahrt aus- uruhcn, damit sie die Schönheiten des -chvarzwaldes erst richtig genießen können.

Wir wünschen ihnen recht gute Erholung und schönes Wetter! Beim Begrüßugsabend im Gasthaus zumLöwen" hieß der stellvertre­tende Ortswart für KdF, Ortsbaumelster Marquardt, die Gäste herzlich willkom­men. Im Namen der Gemeinde sprach Ge- metnderat Wolter und versicherte, daß die Birkenfelder ihr Bestes tun würden, um den Volksgenossen aus dem Norden den Aufent­halt so angenehm als möglich zu machen. Für Unterhaltung sorgte die bekannte Kapelle Frey. Außerdem trug Bahnhofwirt Klit- tich mit einigen Birkenfelder Kräften wesent­lich dazu bei, daß sich Nord und Süd gemüt­lich zusammenfanden. Das Quartett des 1. FC. 08 stellte sich wieder mit gut vorgetrage­nen Männerchören in uneigennütziger Weise in den Dienst der Sache. Ein Sprecher der Urlauber bedankte sich herzlich für den freund­lichen Empfang und die Gäste stimmten da­rauf ihr Heimatlied an. Am Mittwoch abend konnte man von hier aus beobachten, wie in großer Entfernung das Luftschiff Hindenburg" seine Bahn nach Westen zog. Alles rannte, um den Luftriesen zu sehen. Der Kirchenchor beabsichtigt, am Sonntag einer Einladung nach Gräfenhausen zu folgen, um dort Leim Vormittagsgottesdienst mitzu­wirken.

Enzklösterle, 11. Juli. Bisher befand sich der Ort, wo die Enzguelle aus dem Berg sprudelt, in einem sehr dürftigen Zustand. In Schwarzwaldvereinskreisen wurde es des­halb auch sehr begrüßt, daß die Gemeindever­waltung mit der hiesigen Ortsgruppe des Schwarzwaldvereius die Kosten nicht scheute, um die Enzauelle neu fassen und den Platz nach den Plänen eines Fachmannes ansge­stalten zu lassen. Die Neufassung ist durchge­führt, die gärtnerische Ausgestaltung noch nicht ganz beendet, doch sieht man heute schon, in welch zweckmäßigem Sinne dieselbe gedacht ist. Für die Quellfassung fand der rote Sand­stein Verwendung, der im Walde gebrochen wurde. Die Maurer- und Steinhauerarbeiten wurden von einheimischen Handwerkern zur Zufriedenheit der Auftraggeber ausgefüyrt. Der Ort wird später eingepslanzt, links und rechts von der Quelle werden Ruhebänke auf­gestellt, sodaß müde Schwarzwaldwanderer oder Kurgäste sich an diesem lauschigen Plätz­chen ausruhen und laben können. Eine m Sandstein gemeißelte Inschrift kennzeichnet den historischen Platz des Enzursprungs. Die Weihe der Neufassung des Enzursprungs fin­det morgen Sonntag nachmittag im Rahmen eines gut vorbereiteten Heimattages statt, der um 2.30 Uhr in Gompelscheuer beginnt und in dessen Mittelpunkt die Weiherode des Präsidenten des Schwarzwaldvereins, Uni­

versitätsprofessor Dr. Schneid er höhn- Freibürg steht. Außerdem gelangt ein sehr schönes Heimatspiel (Verfasser: Oberlehrer Lstukenmann-Enzklösterle) zur Aufführung. Althmmatliche Trachten und der Klang schö­ner Volkslieder werden der Feier einen stim­mungsvollen Charakter verleihen.

Höfen a. Enz, 11. Juli. In recht herz­licher Weise wurden am Donnerstag mittag die aus dem Gau Schleswig-Holstein elnge- troneuen KdF-Urlauber empfangen. Abends fand imOchsen"-Saal ein Begrüßungs- und Unterhaltungsabend statt. KdF - Ortswart Knüller entbot den Gästen den Willkomm- gruß, ebenso Pg. Schaich im Aufträge der Partei. In bunter Reihenfolge wechselten die musikalischen und gesanglichen Darbietungen, die von der Musikkapelle und vom Chor des Sängerbundes" bestritten wurden. Gute Auf­nahme fanden auch die Aufführungen der Volkstumsgruppe. Der Abend verschenkte nach allen Seiten hin viel Freude und wurde mit einem gemütlichen Tänzchen zu Ende ge­führt.

Pforzheim, 11. Juli. Die Siegermedaillen für die Olympiade wurden in der bekannten Kunstprägeanstalt B. H. Mayer angefertigt. Dieselben legen in ihrer künstlerischen Aus­führung für das Können des Pforzheimer Kunsthandwcrkes beredtes Zeugnis ab.

9 er KaeSEsMee

Hauptlehrer Klumpp-Dobel übersandte uns einen Schulaufsatz, den wir wegen seiner knappen, treffsicheren Fassung gerne veröffent­lichen :

Mancher Bauer hat bis jetzt noch nicht begriffen, welch ungeheure Gefahr seinem Kartoffelfeld durch den Kartoffelkäfer droht. Genaue Beobachtunge besagen, daß der Käfer im Jahr etwa 150 Kilometer vorwärts kommt. Da er schon voriges Jahr im Elsaß war, können wir damit rechnen, daß er dieses Jahr noch zu uns kommt. Welch ein furcht­barer Schädling er ist, erkennt man aus folgenden Zahlen: Wenn im Frühjahr ein Weibchen da ist, so beträgt ihre Nachkommen­schaft im Herbst 30 Millionen, und diese Nachkommen fressen 10 Morgen Kartoffelland ab. Der Käfer und seine Larve sind leiLst zu erkennen. Der Käfer ist gelb und hat zehn schwarze Streifen auf den Flügeldecken und zehn schwarze Punkte auf dem Rücken, 70ie Larve ist rot und hat auf jeder Seite zwei Reihen ebenfalls schwarzer Punkte. Wir hof­fen, daß dieser Schädling nicht zu uns kommt und suchen unsere Aecker regelmäßig ab.

Albert Burkhardt."

^osepli Haas

6er Xomponist äes VolksorLtoriurns »Dis IiLillZs

Um auf dem Gebiete der Musik in der Gegenwart aus der großen Anzahl schaffen­der Künstler herausragen zu können, dazu gehört schon mehr als eine gewöhnliche Mei­sterschaft und musikalische Fähigkeit. Joseph Haas besitzt dieses unlernbare Künstlertum. 'Seine Anerkennung in der weiten Oeffentlich- keit drückt sich am besten darin aus, daß das neue Musiklexikon Joseph Haas zu den bedeu­tendsten Komponisten und markantesten Ver­tretern moderner Musik zählt. Er ist Musiker aus innerer Berufung. 1879 in Maihingen in unserer schwäbischen Heimat geboren, ent­stammt er, wie viele große Musiker, einem Lehrerhause. Hier, wo noch die alte Tradi­tion der häuslichen und kirchlichen Musik- Pflege ihre unvergängliche Bildungskraft aus­strählte, wurde die Grundlage seiner ersten musikalischen Ausbildung gelegt. Mit acht Jahren schon sitzt er neben seinem Vater auf der Orgelbank und singt im Chor mit. Durch deu frühen Tod seines Vaters kann aber sein sehnlichster Wunsch, selbst Musiker zu werden, nicht in Erfüllung gehen. Finanzielle Ver­hältnisse zwingen ihn zum raschen Abschluß seiner Ausbildung. Er verläßt das Gymna­sium und wird nach Abschluß seiner Seminar­zeit Lehrer in seiner Heimat. Bereits während seiner Schulzeit entstanden die ersten Kompo­sitionen. Er studiert nun an der Augsburger Musikschule, dann in München. Hier ist es vor allem die überragende Größe von Max Reger, die ihn anzicht und gefangen hält. Er wird 1904 dessen Privatschüler und geht im Jahre 1907 bei der Berufung Max Reaers nach Leipzig mit diesem als Schüler dorthin. Nach Abschluß seiner Studienzeit unter Reger verläßt er endgültig den Schuldienst und widmet sich jetzt ganz dem Musikstudium. Seine ersten Erfolge kommen rasch, wenn auch noch anfangs gehemmt durch das Für und Wider um die Anerkennung der Reger- schen Bedeutung in der Wiedererweckung des Bach'schen Musikstils. Negers musikalische Architektur, seine unendlich feingegliederte Harmonik, die unerhörte Vielstimmigkeit, die oft zu den letzten Grenzen der faßbaren Ton­fülle vorstößt, sind auch seinem Schüler Jo­seph Haas eigen geworden. Aber wie eine schützende Hand liegt die schwäbische Selbst- bestnnlichkeit über dem Schaffen des Reger-

SHülers Haas. Die schnellschaffeude und vor­wärtsdrängende Rastlosigkeit Max Rogers läßt sich durch keine Selbstkritik hemmen. Mit genialer Freiheit verrückt er gar oft die Gesetze der Tonalität, türmt Harmoniefolgen und kontrapunktische Führungen aufein­ander, sodaß nur noch der völlig musikalisch- theoretisch durchgeschulte Hörer folgen kann. Die schwäbische Gemütsart bei Haas verwei­gert hier die Nachfolge. Er behält die un- gemein farbige Pracht der Harmonie und den genialen Aufbau seines Meisters bei, geht aber im Satzbau einfachere und stille Wege. Er ersetzt die spezifisch Reger'sche Kompli­ziertheit des Satzbaues durch Einfachheit und die aufstürmenden Harmoniefolgen durch empfindsame volksliedmäßige Melodik. Mit dieser Spaltung ist auch bereits die ganze mu­sikalische Anlage derHl. Elisabeth" gekenn­zeichnet. Joseph Haas ist traditionsgebundener Lehrer und bleibt im Volkhaften verwurzelt. Er schreibt Musik für deu einfachen Manu, für den praktischen Gebrauch der Laien und Musikliebhaber. Seine Hörergemeinde ist nicht musikalisch-vertheoretisiert, aber mit dem Herzen aufnahmefähig. Er schreibt Musik mit der Einfachheit seines Herzens. Unseres schwäbischen Dichters Eduard Mörikes zarte Lyrik ist heute genau so groß geblieben, wie Schillers dramatische Wucht. Dieser Vergleich zwingt sich einem unausbleiblich auf, wenn man neben Reger seinen Schüler Haas hört. Eine kennzeichnende Stelle ist gerade der ein­zig ergreifende Wochselgesang in derHl. Elisabeth", wo die Kinder mit der hl. Elisa­beth im Zwiegesang Gottes Hilfe anrufen. In seiner rührenden Kindlichkeit und erhabe­nen Melodik und bildhaften Harmonie ist cs die musikalische Parallele zu Mörikes sehn­suchtsvoller Lyrik in:Du bist Orplid, mein Land, das ferne leuchtet." Und diese Schaf- fcnsart unseres schwäbischen Meisters ist allen seinen Werken eigen. Er ist einer der Mei­ster der feinen klassischen Form und einfachen Satzweise und bleibt darum für den Laien der volkstümlich verständliche und für den Kenner der verinnerlichte seelenvolle Beglücker. Dieses Eigengosetzliche bringt den ersten großen öffentlichen Erfolg auf dem Stuttgarter Ton­künstlerfest. 1911 erfolgt seine Berufung als Lehrer an die Hochschule für Musik nach

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1

Gaupxrsynalamt

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Vetr. Jährliche Begutachtung der Politisch,,, Leiter. Sonderrundschreiben Folge 4/3S Verteiler >1/«.

Es wird nochmals darauf aufmerksam gemacht daß der Termin.Juli 1036 für die Einsem düng der Begutachtungsbogen unbedingt eingehak­ten werden mutz.

l'rrr-let'slmtei' mit listrerit-nOl'^siiIskttionvn

Amt für Beamte, Gauamtsleitung S/36/6

Zur Veröffentlichung am 11. und 13. Juli Für Gau-Hauptstcllenleiter, Stellenleiter, Mit­arbeiter und Referenten des Amts für Beamte, Dienstcchpell am Montag, 13. Juli. 16.30 Uhr, Jägerstraße 441.

Deutsche Arbeitsfront. Rechtsberatung für Betriebsführer. Die Rechtsberatung für Betriebssichrer findet am Donnerstag den 16. Juli, von 1415 Uhr, im Hause der DAF, Adolf Hitlerstraße Nr. 7 in Neuenbürg statt.

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Deutsches Jungvolk in der HI. Jung- bann 126. In der Zeit vom 15. IM bis 31. August ist sämtliche Post für die Jungbann- führung an das Jungbanulager Geroldseck, Post Böhringen, Kreis Sulz a. N-, zu schicken. Sofort vormerken. Post für die Verwaltungs­stelle geht wie seither nach Freudenstadt, Bahnhofstr. 17. Der Jungbannführer.

Mädelring 1/126. Ringführung. Die Mel­dung über körperbehinderte Mädel, durch Obergaubefehl 3/36 angefordert, ist von den Führcrimien sofort au den Ring zu machen, Termin war 10. 7. 36.

Die Grnppenführeriunen der Mädel- und Jungmädelgruppen melden bis zum 14. Juli die Teiluehmerzahl ihrer Einheiten. Der Termin muß unbedingt eingehalten werden

Stuttgart. 1921 kehrt er nach München zurück, wo er heute noch als ordentlicher Professor an der Akademie der Tonkunst und als Leiter der Kirchenmusik-Abteilung tätig ist. Zu sei­nen früheren Kompositionen für Hausmusik, Klavier, Orgel, Sololiedern und Kammer- mustk treten'Streichquartette und für Orche­ster Serenaden und Variationen. Daneben entstehen die großen Chorwerke: 1923Me deutsche Singmcsfe", dann dieDeutsche Vesper",Die Gesänge an Gott", das Wech- nachtsliederspielChristnacht" und 1931 als op. 84 das jetzt am 19. Juli in Wildbad zur Aufführung kommende große Volksoratorium ,Dic hl. Elisabeth". Ein weiteres Oratorium "Das Lebensbuch Gottes" zeigt denselben mu­sikalischen Reichtum. Mit der Musik zu dem Weihnachtsmärchen .Dw Bergkönigm" betrat Züsvph Args das Gebiet der Oper. Seine erste Oper geht der Vollendung entgegen.

Für alle, die noch nicht in der glücklichen Lage waren, Werke von Joseph Haas zu hören, bietet nun die Aufführung derHl. Elisabeth" am 19. Juli durch den Verein Liederkranz - Freundschaft" Neuenbürg die beste Gelegenheit, gerade eines der besten und reifsten Werke unseres süddeutschen Meisters kennen zu lernen. Ein seltener und Wohl nicht allzuoft sich bietender Genuß steht jedem Hörer bevor, der die kleine Ausgabe nicht scheut und die mit peinlicher Sorgfalt vor­bereitete Aufführung in Wildbad besucht

Q6.

Göppingen, 10. Juli, (FrecherUebe r- fall.) In der Nacht zum Freitag ist auf dem Fußweg zwischen der Reusch- und Nord- lichen Ringstraße ein Mann auf dem Heim­weg überfallen und beraubt wor- den, nachdem der Täter vorher mit dem Beraubten gezecht hatte. Obwohl der Täter nicht erkannt worden war, konnte er bereits ermittelt und sestgenommen werden.

MM