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Sschßommerbries aus Loftenau

Sommerjohanne wars, wo unsere Heuet bas meiste Heugras und die höchsten Heu- Mgen heimwankeu sah. Mau hat sich dies schon mit Gluck umtuu müssen, um stocken damit hereinzukommen. Der Lauten- iSacher Dorffesttag anHeimsuchung" hatte 'Regen! UndWenns da regnet, so falls vier i Wochen so sein und Wenns am Tag auch nur drei Tröpfle sind". Abergläubisch sind unsere 'Bauern nicht, doch mit derlei Lostagen rcch- 'inen sie tüchtig. Bis in die Jnlimitte zieht sich die Heuernte hin, die Waldwiesen am KäPPele und vor den Toren der Badestadt Herrenalb machen am meisten zu schaffen. Dafür kommen sie auch zuletzt dran. Schön und gemütlich ists um die Honet doch im Dorf trotz der vielen und beschwerlichen Arbeit. Es duftet in den Gassen so frisch nach Wiesenhen, But- ' terbrot und Apfelmost... .

! Draußen auf den Wiesen geht der Stem- !krug Reih' um. An alten schönen Sitten hält mau noch fest: der letzte Wagen der letzten Wiese wird immer noch mit Tannenreis und chunten Bändern geziert. Selbst ein kleiner Maien schmückt den Heuwageu. Von den Maldwiesen bringen sie ganze Buschen roter Fingerhut mit heim. In früheren Zeiten, wo's der Bauer noch machen konnte, gabs denHentrunk", wenn die letzte Gabel voll auf den Heuboden geschoben war...

- Mittlevweilen sind die Heidelbeeren reif geworden. Ein lohnender Verdienst für Schul­kinder und junge Leute. Händler fahren abends an und holen die blauen Beeren zu netten Preisen ab. Es ist eine mühselige Ar­beit, das Beerenlesen. Um so mehr ist der Meiß zu bewundern. Und wenn die Beeren- lent» sie in der Stadt anbieten, soll keiner handeln oder sich über den Preis anshalten. Such mal einer so ein Pfiindl selber zu­sammen !

Unsere Gaststätten haben Sommergäste be­kommen. Wir sind kein Kurort von Ruf, doch jwer bei uns einmal war, der kommt immer wieder gerne, weil es sich hier denn herrlich erholen und gesunden läßt.

4 -

Eine große Zahl Loffenauer Männer und Frauen konnten durch eine großzügig durch­geführte Kameradschaftsfahrt der Firma Schneller Hoesch, Gernsbach, wo viele in Arbeit stehen, auch mal das weite Vaterland kennen lernen. Die Fahrt mit rund 900 Teil­nehmern ging an den Rhein, nach Rüdeshcim, zum Deutschen Eck, nach dem Niederwald. Herrnche Erlebnisse brachten die Volksgenos­sen mit heim. Hat doch ein wohlgespicktes Kuvert die Finanzierung getragen. Und wie sie alle froh und dankbar davon zu plaudern Wissen! Ja, die Welt ist schön. Und keiner ^braucht sich außerhalb der Reichsgrenzen er­holen. Wir haben der wurrderschönen Gegen­den selbst eine Unzahl. Bis er die kennt, gchts lange!

Außerdem wurde einem Loffenauer Werk­arbeiter bei der Firma Bad. Holzstoff- und Pappenfabrik Obertsrot, dem Hofarbeiter Gottlieb Müller von hier, eine Sonderehrung Weil, 25 Jahre sind es her, daß -dieser Tag für Tag, bei Regen und Sonnenschein, Len tveiten Weg zur Arbeitsstätte zurücklegt. Da­für wurde ihm mit noch -sechs Arbeitskame- ^radeu seitens der Firma, -die seine Arbeitskraft zu -schätzen weiß, die verdiente Ehrung mit Ehrengabe zuteil. Ferner war er vom Be- triebssührer, Herrn Fritz Clemm, zu einer Schwarzwaldrundfahrt eingeladen. Auch wir gratulieren dem Arbeitskameraden Gottlieb Müller herzlichist zu feinem Ehrentag.

Und noch ein kleiner Bummel durchs Dorf. Abends muß man den machen, wenn sie vor den Haustüren fitzen oder im Hof ein wenig ausruhen, die schaffigen Bauern. Sie sorgen jetzt schon um die Frucht, die ausnehmend schön dasteht.Wenn nix meh driiwer -kommt - werd se reecht!" Aber mit dem Obst steht es nicht gut aus. Obstkaufen kostet Geld!

Droben in der Dorfgasse hat man das frühere Hirtcuhaus jetzt endlich abgebrochen. Der alte Riegelbau muß schon an die 300 oder Mehr Jahre gestanden haben. Hier hatte der Schweinehirt und der Kuhhirt seine Frei­statt einst. Nachdem das Hirtenamt nicht mehr besetzt worden war, wurde das Hänsle Gemeiuüewohuung. (Was das bedeutet, braucht hier nicht erläutert zu werden: es War ein Zuschußbetrieb, dem man auch dafür keine Verbesserungen angedeihen lassen wollte.) Ferner kommt noch der Umstand hinzu, daß das Hirtenhaus Leu Verkehr durchs Dorf an disser Stelle gerade äußerst gefährdete. Es fehlte jegliche Uebersicht. Nicht selten kam es an verkehrsreichen Sonntagen 8»"' ^ <. nagelneue Personenwagen an dom Plntzle die Festigkeit ihrer Stoßstangen au»- probierten. Und in Len meisten Fällen gab Ms Hirten,hänsle nicht nach! Nun ist vor aus dem Wege geräumt. In fleißi­ger Arbeit werden hier Schutt und Steine Mggefuhrt und das Dorfbild verschönert.

Grünanlage soll es beleben, wenn mal alles soweit ist. Viel Wertvolles, das -der Hei- matgcschichte -hätte dienen können, ist indessen nicht zu Tage gefördert worden. Interessant War nur die Konstruktion der Eich-cnbalkeu, der Unterbau aus Bachwacken und ein zer­fallener Franzosenofen mit gegossenen Bilder- rafcln.

Ein paar Meter unterhalb der Baustelle wird au der notwendigen Verbreiterung des

Zugangs zum Friedhof gearbeitet. Der schmale Weg, der von Fußgängern viel zur Wanderung nach Herrenalb benützt wird, er­hält eine ansehnliche Verbreiterung, so daß mau ungehindert mit Karren und Wagen Verkehren kann. Das Brückle wird gleichfalls verstärkt gebaut. An der Friedhofmaner wer­den gründliche Renovierungsarbeiteu aus­geführt.

So wird allenthalben wieder zugegrinen und an der Verbesserung des Dorfbildes ge­arbeitet. Das Loffenau vor zehn Jahren lind heute sieht doch wesentlich anders aus, jetzt!

Einer unserer Loffenauer Turner plaudert mir von der Arbeit im wiederaufstrebcnden Verein. Dank tüchtigen Turn- und Spiel­warten geht es voran, zur Freude aller Tur­ner und zur Hebung der Volksgesundheit. Beim Bergfest in Langenbrand im Murgtal haben sie mit Erfolg teilgenommeu. Beim Faustball in Oberndorf wurde gleichfalls gut abgöschnitten.

Urlaubsgruß! Dein Schreiber.

Ein Dole aus-m Weltall

Das Planetarium in Stuttgart teilt mit: Der neue Komet 1936 s, über dessen Ent­deckung und Beobachtung schon berichtet wurde, ist in den letzten Wochen der Erde wesentlich näher gekommen. Seine Entfer­nung, die am 13. Juni noch 169 Millionen Kilometer betrug, ist in diesen Tagen nur" noch wenig mehr als 100 Millionen Kilo- Meter. Sie wird bis zum IS. Juli auf etwas weniger als 80 und bis zum 25. Juli auf

etwa so Millionen Ktiometer abnehmen. Mit dieser Annäherung an die Erde ist auch eine erhebliche Helligkeitszunahme des Kometen verbunden, sodaß der Komet jetzt ein sehr schönes Beobachtungsobjekt ist. Der Komet zeigt einen Hellen Kern, umgeben von einer großen gasförmigen hülle und einen hüb­schen Schweif. Da das Aussehen und die Helligkeit des Kometen nicht nur vom Ab­stand ErdeKomet, sondern auch vom Ab­stand SonneKomet abhängt und der letz­tere jetzt wieder langsam zunimmt, werden gerade die nächsten Tage die günstigsten Be­obachtungsmöglichkeiten bringen.

Mtmgjstlmg Sei AtibVlklen

Oft wird die Meinung ausgesprochen, daß eineBlutvergiftung" durch Kunstdünger ver­ursacht werden könne. Diese Annahme ist in jedem Falle unrichtig. Die sogenannten Blut­vergiftungen sind eitrige Zellgewebs­entzündungen, die bei nicht rechtzeitiger oder unrichtiger Behandlung zu einer schweren Allgemeincrkrankung führen können. Die ge­wöhnliche Ursache hierfür sind kleine und kleinste Hautverletzungen (z. B. unbemerkte Risse oder Stiche), durch die krankmachende Bakterien, die überall vorhanden sein können, in das Zellgewebe eingeschleppt werden, sich dort vermehren und das Gewebe vergiften.

Die große Mehrzahl der Handelsdünger wirkt, in eine Wunde gebracht, nicht anders als etwa das Speisesalz. Einige kalkhaltige Düngemittel können unter gewissen Umständen eine stärkere Reizung in Wunden Hervorrufen, niemals jedoch können sie die Ursache einer Blutvergiftung sein.

VolWOer Letter als Mittelsmann

Gauleiter Murr spricht zu den Ortsgruppenleiter«

Ligenberiokt 6er 11 8.-Presse

Heidenheim, 10. Juli. Die Bedeutung der Führerpersönlichkeit wurde bei dem Kurs der NSV.-Gauschule, in dem diesmal die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter zufam- mengefaßt waren, ganz besonders heraus- >restellt. Vor allem geschah dies auch durch

Gauleiker und Reichsstakthalker Murr,

der am Donnerstag nach Heidenheim gekom­men war. Als er den großen Hörsaal der Gauschule betrat, wurde er begeistert begrüßt. Er würdigte die Arbeit der Po­litischen Leiter und sprach über die Grund­lagen der nationalsozialistischen Weitan­schauung. über die bei den Politischen Lei­tern absolute Klarheit herrschen muß. Aus eigenem Erleben schöpfte der Gau­leiter, als er die überwundene Zerrissenheit des deutschen Volkes in Erinnerung brachte. Heute wissen wir, daß ein Volk nur bestehen kann, wenn es einen einheitlichen Willen unter einheitlicher Füh­rung hat. Und die Mittelsmänner zwi­schen Führung und Volk sind die Poli­tischen Leiter. Zu ihnen kann jeder Volksgenosse Vertrauen haben, bei ihnen kann das Volk seine Sorgen anbringen, durch ihn wird geholfen, wenn überhaupt geholfen werden rann.

So ist der Politische Leiter zu einem Fak­tor im öffentlichen Leben Deutschlands ge­worden, der nicht mehr wegzudenken ist. und zwar zu einem bestimmenden Faktor. Seine Arbeit wird dazu führen, daß wir am Ende unserer Tage wissen, daß das deutsche Volk einheitlich politisch ausgerichtet ist und daß es auf Jahrtausende Bestand hat. Bewußt ist unsere Arbeit auf breitester Basis auf

weite Sicht eingestellt zum Segen unseres ganzen Volkes und Vaterlandes. Der Gau­leiter gab die Zusicherung, die Ortsgrup­pen- und Stützpunktleiter in jedem Jahre einmal zu solchen Schulungswochen zusam­menzurufen, jeweils in der Zeit vor den Sommerferien.

Gauschulungsleller Dr. Klett

hatte den gestrigen Tag mit Packenden Aus­führungen über die brennendsten Fragen unserer Zeit eingeleitet. Er stellte fest, daß der Besuch eines Rerchsparteitags in Nürn­berg mehr wert ist als Schulungsabende während eines ganzen halben Jahres. Hoch sei ebenfalls der Wert der Schulungswoche m Heidenheim einzuschätzen, in der eine ge­meinsame Ausrichtung möglich ist. Dr. Klett ging auf die einzelnen Ausgaben der Ortsg­ruppen- und Stützpunktleiter ein. Dann etonte er, daß insbesondere gegen jede Verfälsch ungdernationalsozia- listischen Weltanschauung aufs schärfste Front zu machen ist und zeichnete den weiteren Weg, bei dem immer als Grundsatz dient: Was immer wir wollen und tun, das hat erst dann Sinn und Zweck, wenn es in Ursprung und Auswertung der Gemeinschaft dient.

Am Nachmittag war noch Gelegenheit zu einer Aussprache mit dem Gauschulungs- leiter, bei der auch Gauleiter Murr zugegen war. Vor dem Abrücken zum Dienst in den Bereitschaften faßte der Gauleiter vor den versammelten Kursteilnehmern die Arbeit während der Schulungswoche in kurzen Worten zusammen, wobei er der Freude über die Stunden des Zusammenseins in der Gauschule Ausdruck gab.

Gottesdienftanreiaei:

Eoang. Landeskirche

5. Sonntag nach bem Dreieinigkeitsfest,

12. Juli 1836

Neuenbürg. 1410 Uhr Predigt (Phil. 3, 714; Lied 98): Schwemmle. 1411 Uhr Kinderkirche. 142 Uhr Christenlehre (Töchter). 8 Uhr abends: Kirchenmusikalische Feierstunde, veranstaltet vom Kirchenchor. Mittwoch, abends 8 Uhr, in der Kirche: Lichtbilder- andachtDie Missionsreise des Apostels Pau­lus".

Walbrrnnach. Mittwoch, 8 Uhr abends, Lichtbilderandacht in Neuenbürg.

Wildbad. 8 Uhr Christenlehre (Töchter): Schund. 9.30 Uhr Predigt (Text: Phil. 3, 714; Lied 94): Schund. 10.45 Uhr Kindcr- gottesdienst. 6 Uhr Abeudbibelstunde: Dau­ber. Dienstag: 8.15 Uhr abends Bibelstunde im Christi. Hospiz. Donnerstag: 4 Uhr Bibelstunde im Katharinenstift.

Sprollenhaus. -Sonntag 10.30 Uhr Pre­digt, anschließend Christenlehre: Dauber.

Herrenalb. 10 Uhr Predigt (Text: Phi- lipper 3, 714; Lied 336). Kein Kinder­gottesdienst. 1412 Uhr Christenlehre (Töchter).

Bernbach. 148 Uhr Christenlehre. 8 Uhr Predigt (Text: Philipper 3, 714; Lied 336) mit Taufe.

Birkcnfeld. )49 Uhr Christenlehre (Töch­ter.) 1410 Uhr Predigtgottesdienst. )4ll Uhr Kinderkirche. 148 Uhr Abenügottesdienst (Ge­meindehaus). Mittwoch den 15. Juli, 149 Uhr Bibelstunde (Sonne). Donnerstag den 16. IM, 149 Uhr Bibelstunde (Gemeindehaus).

Gräfenhausen. 1410 Uhr Predigtgottes­

dienst in Gräfenhausen. 13 Uhr Christen­lehre (Töchter). 20 Uhr Abendandacht in Arnbach. 15. Juli: 20 Uhr Wochengottesdienst in Gräfenhausen.

Schömberg. 9 Uhr Christenlehre (Töchter von Schömberg). 1410 Uhr Gottesdienst und Christenlehre in Fgelsloch: Parochialvikar Haller. 10 Uhr Gottesdienst in Schömberg: Pfarrer Gaiser. 11 Uhr Kinderkirche in Schömberg. 1 Uhr Kinderkirche in Schwar­zenberg. 7 Uhr Abendgoktesdienst in Schöm­berg: Parochialvikar Haller.

Gvang. Freikirche«

Bischöfl. Methodistenkirche. Sonntag den 12. Juli 1936. Predigtgottesdienste: Vorm. 1410 Uhr Neuenbürg, Arnbach; nachmittags 2 Uhr Calmbach; )43 Uhr Ottenhausen; abends 148 Uhr Gräfenhausen und Höfen. Wochenibibelstunden nach der Regel.

Evcmgel. Gemeinschaft Birkenfeld. Sonn­tag vorm. 9.30 Uhr: Predigt. Pred. Weißer. 10.45 Uhr: Sonntagsschule. Nachm. 3 Uhr: Missionsfest und hl. Abendmahl. Direktor Dick, Stuttgart. Mittwoch, abends 8.15 Uhr: Bibelstunde.

Katholische Gottesdienste

Sonntag den 12. Juli (6. S. nach Pfingsten) Neuenbürg. 9 Uhr Predigt und Amt. 8 Uhr abends Andacht. Werktags 147 Uhr HI. Messe. Beichtgelegenheit: Samstag abend von 57 Uhr, Sonntag früh von 7 Uhr an. Hl. Kommunion: Sonntag früh von 148 Uhr an bis zum Amt um 9 Uhr; Werktags wäh­rend der hl. Messe.

Birkenfeld (im Saal der Kleinlinderschule

in der Dictlingersiraßc). 10.30 Uhr Predigt und Singmesse.

Wildbad. 7 und 8 Uhr Frühmessen. 9 Uhr Predigt und Hochamt, 1014 Uhr Spätmesse. Abends 514 Uhr rel. Vortrag und Andacht. Werktags 7 Uhr hl. Messe. Mittwoch abend 814 Uhr Rosenkranz. Beicht: Samstag nach­mittag von 4 Uhr an, Sonntags in der Früh, Werktags vor der hl. Messe. Kommunion: Vor und während der hl. Messe n. des Amres.

Charlottenhöhe. Donnerstag 9 Uhr h! Messe mit Ansprache und Kommunion, vor­her Beichtgelegenheit.

Herrenalb. 10 Uhr Predigt und Am,. Vorher ist Beichtgelegenheit.

Schömberg. 8 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. 9 Uhr hl. Messe. Werktags: 8 Uhr hl. Messe. Beichtgelegenheit: Sams­tag: 4.305 Uhr. Sonntag: 89 Uhr. Täg­lich vor der hl. Messe. Auf Wunsch zu jeder anderen Zeit.

Vwrzheimer Internattonales Tennisturnier

Das regnerische Wetter am Donnerstag verzögerte den Spielbeginn um einen Tag. Am Freitag dagegen herrschte ideales Tennis- Wetter, so daß auf allen Plätzen des 1. Ten­nisclub Pforzheim ein eifriger Turnierbetrie! sich abwickeln konnte.

Die tschechischen Spieler boten eine glän­zende Eröffnung, indem Vodicka den Stutt­garter Dr. Beutter mit 8:6, 7:5, Siba mit 6:0, 6:3 Dr. Wagner-Pforzheim und Dostal den thüringischen Juniorenmeister Gerold mit 2:6, 6:3, 6:1 aus der ersten Runde warfen. Ferner besiegten Dr. Buß-Mannheim den Pforzheimer Frautz 6:2, 6:1 und Kuhlmann- Esien HildsLrand mit 4:6, 6:1, 6:4. Wohl das schönste Spiel des Tages trug Wetzel-Pforz- heim gegen den Ungarn Mahr aus, den er mit 8:6, 9:7 schlagen konnte. Der Spitzen­spieler des Pforzheimer Clubs hat kaum etwas von seinem grundsolidcn Können ern- gebüßt, trotzdem er dieses Jahr noch sehr we­nig gespielt und das ganze letzte Jahr ausge­setzt hat. Der ungarische Juniorenmeister lieferte ihm ein großes Spiel, das oft bis zu den letzten Bällen unentschieden blieb.

Der tschechische Davispokalspieler Siba be­sitzt zurzeit eine große Form. Mit 6:1, o:l konnte er den Ranglistenspieler Walch-Pforz­heim schon in der ersten Runde ohne Mühe ausschalten. Siba hat Wohl die meiste Aus­sicht, das Herreneinzel im Kampfe um veu Hindenburg- und Schwarzwaldpokal zu ge­winnen. Die im deutschen Tennis sehr ge­schätzten Spielerinnen Frau Bartel-Kall- meyer und Frl. Hamel vom Berliner Rot- Weiß-Club haben noch nachträglich gemeldet Frl. Hamel konnte die talentierte Wildbader Spielerin Frl. Stephan mit 7:5, 6:1 schlagen. Frau Bsutter-Hammer-Stuttgart gewann leicht gegen Frau Maier-Pforzheim und Frau Ostermeyer setzte sich mit 6:4, 6:2 über Frau Mörbel weg. Im Herrendoppel konnten Dr. Buß-Wetzel über Grauner-Schmidt mit 6:0, 6:0 eine Runde weiter kommen; die Pforz­heimer Spieler Walch-Frautz siegten über Baltle-Knöpfer 2:6, 6:3, 6:1. Am Sonntaa finden die Schlußrunden statt.

Lultti xicr; Ulettee?

Herausgegeben vom Reichswetterdienst, Ausgabeort Stuttgart

Die Wetterlage zeigt keine große Beständig­keit. Immer wieder ziehen einzelne Störungen über unser Gebiet hinweg, wobei teils in Bodennähe, teils in der Höhe bald etwas mil­dere, bald etwas kühlere Luftmassen heran­geführt werden. Dies gibt zu dem Wechsel von Aufheiterung und Bewölkung mit Nieder- schlagsneigung Anlaß, wobei sich zeitweise auch leichte Föhnwirkung einstellt. Die Tempera­turen erfahren vorerst keinen wesentlichen Anstieg; doch bleibt es tagsüber immer noch mäßig warm.

10, juli iSZü.S iün

^NäsKeresIui

-arme

trocken.

-äleerer

Voraussichtliche Witterung: Südwestliche bis westliche Wmde, zunächst noch zeitweise leicht aufheiternd, später starke Bewölkung und ein­zelne Regensälle, denen rasch wieder Zwischen­aufheiterungen folgen, im ganzen unbeständi ger Witterungscharakter, Temperaturen wenig verändert.