' in der Durchfahrtsfrage angedeihen ließ und die ans englischer Seite den Wunsch erstehen ließ, eine weitere Zuspitzung der Konferenz­lage zu vermeiden. Man ist der Ansicht, daß dieser Umschwung in der englischen Haltung vor allem durch die Befürchtungen veranlaßt worden sei, daß die Mitglieder der Balkan­entente dem französischen Beispiel folgen und die mit England geschlossenen Hilfeleistungs­abkommen gleichfalls kündigen könnten.

Prag, 10. Juli.

Am 10. Juli erschienen in der Gesetzes­sammlung drei weitere Durchführungsver- ordnungen der tschechoslowakischen Regierung zum Staatsverteidigungsgesetz. Die wichtigste der drei Verordnungen betrifft die Durch­führungsbestimmungen des Staatsvertei­digungsgesetzes durch Festsetzung der kriegs­wichtigen Betriebe. Alskriegswichtig" wer­den nahezu sämtliche Industriebetriebe be- zeichnet. Kriegswichtige Betriebe sind auch Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke sowie alle Verkehrsunternehmungen, gesundheitliche Anstalten und Einrichtungen, ferner Organi­sationen, die für den gemeinsamen Ankauf und Verkauf von Rohstoffen geschaffen wurden.

Durch die Verordnung werden auf alle be- trosfenen Industrien folgende Bestimmungen des Staatsverteidigungsgesetzes ausgedehnt: Ausländer dürfen ohne vorherige Zustim­mung der Militärverwaltung nicht beschäf­tigt werden. Die Zustimmung kann jederzeit und ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Ferner dürfen in allen für die Staatsverteidigung wichtigen Unternehmun­genstaatlich unzuverlässige Personen" nicht beschäftigt werden. Werstaatlich un­zuverlässig" ist, bestimmt die politische Behörde. Auch Besitzer oder Verwaltungsorgane einer kriegswich­tigen Unternehmung dürfen nicht staatlich unzuverlässige Personen sein. Wenn einem Unternehmer angezeigt wird, daß einer oder mehrere seiner Angestelltenpolitisch unzu­verlässig" sind, ohne daß er sie sofort ent­läßt, kann die Zwangsverwaltung über sei­nen Betrieb verhängt werden.

Eine 423 entimeter-Granste

London, 10. Juli. In der Untersuchungs- Verhandlung über das Explosiousunglück in den britischen Munitionswerkstätten von Woolwich, bei der fünf Angestellte ums Leven wmen, soll sich ergeben haben, daß sich die Explosion bei der Füllung einer 42 Zenti­meter-Granate ereignet habe. Die Belegschaft hatte hinter einer Sicherungswand Deckung genommen und beobachtete durch ein Spiegel­st) sie m den Vorgang der Füllung. Diese hätte den Berechnungen zufolge innerhalb von fünf Minuten beendet sein müssen. Gerade als die Belegschaft wieder aus der Deckung her­vortrat, ereignete sich die Katastrophe.

Aste Wühlarbeit iu Brasilien

Rio de Janeiro, 1V. Juli.

Im 2. Infanterieregiment, das in der Nähe von Rio de Janeiro in Garnison liegt, wurde eine umfangreiche kommunistische Zelle aufgedeckt. Die Polizei verhaftete 18 Solda­ten, darunter mehrere Sergeanten und Un­teroffiziere. Tie kommunistischen Zellenmit­glieder bereiteten, wie bekannt wird. Auf­stände vor, die mit der Ermordung eines Lssizicrs eingeleitet werden sollten, der im letzten November einen Ausstandsplan in dem Regiment ansgedeckt und die Ausfüh­rung vereitelt hatte. Tie Kommunisten sol- len Verbindungen mit der Garnison Sao Paulo und weiteren Garnisonen in Süd- Brasilien unterhalten haben.

Nach einer weiteren Meldung verhaftete die Polizei von Rio am Donnerstag den früheren Finanzsekretär und den früheren kommunistischen Präfekten Pedro Ernesto. In den Büchern der Stadtverwaltung wurde sestgestellt, daß der Sekretär in Gemeinschaft mit dem Präfekten am Vorabend des kom­munistischen Putsches im November Anwei­sungen über 1 Million Milreis für Mate­rial ausgestellt hat, das nie geliefert wurde. Es besteht der Verdacht, daß das Geld zur Finanzierung des kommunistischen Putsches dienen sollte.

Die Polizeibehörden von Rio de Janeiro verhafteten in der Nacht zum Freitag den Vertreter des südamerikanischen Büros der Komintern bei der Kommunistischen Partei Brasiliens, Josö Lago Molares, der als Nachfolger des berüchtigten Kommunisten Ewert die Aufgabe hatte, die brasilianischen Kommunisten für den bolschewistischen Aus­stand auszubilden. Ferner wurde der Sekre­tär des politischen Büros der Kommunisti­schen Partei Brasiliens, Roberto Morena, verhaftet.

Jüdische Emigranten ausgewiesen

». .. wett fie die Chroniken der tschechoslowakischen Sicherheitsorgane

füllten!«

hm. Prag, 10. Juli

Die tschechoslowakischen Behörden haben gegen sechs reichsdeutsche Emigranten, dar- unterdierJudenundeineJüdin. einen Ausweisungsbefehl erlassen, der nun­mehr von der Prager Polizeidirektion vollstreckt worden ist. Die sechs Ausgewiesenen wur­den an die österreichische Grenze gebracht. Sie hatten in Prag eine illegale Druckerei betrieben und nicht nur deutschfeindliche Hetz­schriften hergestellt, sondern sich auch iu innere Angelegenheiten der Tschechoslowakei «ingemischt.

Der Ausweisungsbefehl ist bereits vor eini­gen Wochen erlassen worden. Die Ausgewiese­nen hofften aber immer noch, daß es den Pro- zer Emigrantenvereinigungen gelingen werde, hrewertvollen" Persönlichkeiten der Tschecho- lowakei zu erhalten. Ueber diesenWert" hat ich dieObrana Naroda" kürzlich unzweideu­tig geäußert, als das Blatt kürzlich schrieb, daß der dauernde Zustrom von Emigranten die tschechoslowakische Oeffentlichkeit ernsthaft zu beunruhigen beginne. Das Tschechentum könne

nicht länger zusehen, wie dieses lästige, um- stürzlerische und unerwünschte Element von überall her nach Prag komme. Nicht nur, daß die Emigranten den Tschechen das Brot weg­nehmen,sie füllen auch die Chroni­ken der Sicherheitsorgane". Dieses Chronikschreiben" scheint nun der Prager Polizei doch zu viel geworden zu sein; sie hat einen Anfang gemacht und die ersten sechs ab- geschoben.

Wie man in Oesterreich über diesen Zu­wachs denkt, darüber berichtete kürzlich das klerikaleMühlhauser Volksblatt" (Elsaß) in einemDie Entwicklung in Oesterreich" überschriebenen Lagebericht, in dem das Blatt wohl oder übel feststellen mußte:Tie Leute sehen ohne Mißbilligung, wie Hitler mit den Juden ausräumt, und wünschen für ihr Land nichts anderes. Eine ungeheure Ostjuden zehrt seit Kriegsende wie eme Schwäre am Volkskörper. Hätte Tolliuß die Juden der Volkswut preisgegeben oder würde es die Regierung heute noch tun. die Nazis hätten den besten Reklameartikel ver- loren."

SMlberg - diesmal ganz groß!

Heidelberg, 10. Juli.

Zum dritten Male feit der Machtübernahme rüstet Heidelberg zu den Reichsfestspie- l e n. Seit Wochen sind die Proben im Schloß­hof in vollem Gange, um den Aufführungen den Rahmen zu sichern, der den Reichssest- spielen und ihren Verpflichtungen entspricht. Die erste Ausführung istAgnes Bern­au er" am 12. Juli, unter der Szenenfüh­rung von Richard Weich ert. Die Gesamt­ausstattung und Kostüme, die Eduard Sturm (München) besorgte, sind wuchtig in der Form, gedämpft in der Farbe und den Eigengesetzlichkeiten des Freilichttheaters an­gepaßt. Leo Spieß hat seine Musik, die er stir die Heidelberger Inszenierung schrieb, der Klangfülle des offenen Raumes wirksam ein- gefügt. Das Verzeichnis der Darsteller bringt neben Berliner Kräften die besten Namen aus München, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Dresden.

Die zweite Aufführung istKomödie derJrrunge n", deren Inszenierung Paul Mundorf schon soweit vorbereitet hat, daß sie auch bei ungünstiger Witterung im Band- haussaal stattfinden kann. ImGötz von Berlichingen" imponiert auch in den Proben die Persönlichkeit Georges, der in seiner Person den Spielleiter und den Titel- oarsteller vereinigt. Die Gesamtleitung liegt in den Händen des neuernannten Intendanten des Theaters in der Saarlandstraße, Berlin, Jngolf Kunze, der im vergangenen und vorvergangenen Jahr die Führung der Süd­amerika-Spielreise deutscher Künstler erfolg­reich geleitet hat. Er hat die diesjährigen Reichssestspiele völlig unter den Gedanken des Ensemble-Spieles gestellt, und es ist die Blüte der jungen Schauspieler-Generation, die sich in kameradschaftlicher Arbeit mit jetzt schon sichtbarem Erfolg um ein gutes Gelingen bemüht.

AnimantGdktliKe Gewimnlssigkeit

Im Prozeß gegen die Franziskanerbrüder hatte sich am Freitag der frühere Bruder Tarcisius zu verantworten. Das Gericht verurteilte ihn zu 2 Jahren 6 Monaten Ge­fängnis. Bruder Tarcisius hatten in Wald­breitbach zunächst mit dem Brüder EMa­nuel Unzucht getrieben und kam später auch mit den Brüdern Linus, Gauden- tius, Novatus und sogar mit zwei schwachsinnigen Zöglingen zu­sammen. In seiner Vernehmung erklärte er, daß ihm das Treiben im Kloster zuwider war und er alles daran setzte, aus der Ge­nossenschaft ausscherden zu können. Er sei seinerzeit über die Verfehlungen so zer­knirscht gewesen, daß er sie dem Oberen C a- millus und Pankratius mitteilte. Das einzige, was sie ihm auf seine Ankla­gen zu sagen wußten, war die unglaubliche und kaum denkbare Entgegnung:Das ist ja alles nicht so schlimm, das kommt öfter vor!" (!) Außerdem sagte man ihm, daß er nicht austreten könne, weil er ja die ewigen Gelübde abgelegt habe. 1932 gelang es rhm dann aber trotzdem, aus der Genossenschaft zu scheiden. Nachdem er Arbeit gefunden hatte, freundete er sich mit einem Mädchen an, das er auch heiratete. Eine Woche nach seiner Hochzeit wurde er verhaftet.

Der Angeklagte gab die von den Ze gen geschilderten Verfehlungen zu. Der Staats­anwalt beantragte zwei Jahre Zuchthaus. Es kam dann zu dem oben erwähnten Urteil.

Mörder sühnten ihre Verbrechen

Trier, S. Juli.

Am Donnerstag ist die am 9. März 1885 geborene Appolonia Schn, geborene Schankweiler ans Newel hingerichtet worden, die am 6. November 1935 vom Schwurgericht in Trier wegen Mordes in drei Fäl­len dreimal zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verur­teilt worden war. Appolonia Schu hatte im April 1929, im August 1933 und am 28. April 1935 die von ihrer Tochter Anna Schu geborenen unehelichen Kinder ermordet, weil es ihr lästig war, für die Kinder zu sorgen und sie auszuziehen. Die gegen Anna Schl, ausgesprochene Todesstrafe hat der Führer und Reichskanzler im Gnadenwege in lebens­längliche Zuchthausstrafe umgewandelt, weil die Verurteilte zur Zeit des von ihr began­genen Mordes erst wenig über 18 Jahre alt gewesen und dem unheilvollen Einfluß ihrer mitverurteilten Mutter unterlegen ist.

Ebenfalls am Donnerstag wurde in Trier der am 17. Januar 1917 geborene Joses Breuer aus Gonzerath hingerichtet, der am 15. November 1935 vom Schwur­gericht in Trier wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden ist. Breuer > hatte am 1. Juni 1935 seine 72jäh- rige Großmutter während der Feld­arbeit erschlagen und beraubt.

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Der Leiter der gewerblichen Wirtschafts­organisation Italiens, Graf Volpi, ist zur Fühlungnahme mit den Spitzen der deut­schen Wirtschaftsorganisation in Berlin an­gekommen. Er war mit feiner Gattin am Donnerstagabend Gast bei Reichsbankpräfi- dent Dr. Schacht.

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Der deutsche Geschäftsträger in Tokio hat dem Schmiedeverein in Sekt, der "bekannt­lich dem Führer des deutschen Volkes ein altjapanisches Schwert zum Geschenk gemacht hat. Persönlich den Dank des Führers und Reichskanzlers übermittelt.

zwölf Meßopfer in Memti

Rom, 10. Juli.

Bei dem Ueberfall)aus die italienische Flie- germission in Lekemti sind, wie die Agenzia Stefani meldet, insgesamt 12 Angehörige der italienischen Luftwaffe ums Leben gekommen. Außer, dem wurden zwei Eingeborenen­dolmetscher getötet.

Bei dem Ueberfall handelt es sich, wie Giornale d'Jtalia" in einem kurzen Kom­mentar zu der amtlichen Meldung der Stefani nochmals betont, um einen der Zwi­schenfälle, die so oft bei kolonialen Erobe- rungen nach Abschluß des Feldzuges ein- treten. In einigen ausländischen Zeitungen habe man diesen Einzelfall zu den üblichen Spekulationen benutzt. In Wirklichkeit habe es sich um eine Aktion absssinischer Räuber- banden gehandelt.Giornale d'Jtalia" nimmt dann gegen dasOeuvre" Stellung und schreibt, wenn das französische Blatt sogar von einer düsteren Wendung der Lage in Abessinien spreche, so könne man höchstens eine Verdunkelung sehen, die in einigen Kopsen. Zeitungen und Drucken jenseits der Grenzen Frankreichs eingetreten sei, die heute ebensowenig als gestern Verständnis für die Lage zeigen wollen.

Sie Welt in NMlseir Alien

Wer ssk ooed oledl ckss keleb.-ispurtkelck?

Nachdem auf Anregung des Reichsspork führers der Reichs- und preußische Minister des Innern das Neichssportseld vom 1. bis 12. Juli zur öffentlichen Besichtigung unter amtlicher Führung freigegeben hatte, wird mitgeteilt, oaß das Reichssportfeld bis ein­schließlich 18. Juli besichtigt werden kann. Tie Führungen beginnen und enden wie bisher am Olympischen Tor.

Vor ckem Noedreltslolt»! erztoelieo

In der Nacht zum 10. Juli ist in dem Dorf Marwitz bet Velten (Mark) der Beisatz, rer eines dänischen Lcrstwagenzuges, namens Petersen, mit Teilnehmern einer Hochzeits­gesellschaft vor einem Lokal in Streit gera- ten, in besten Verlauf er einen tödlichen Stich erhalten hat. Als Täter wurde ein gewisser Ludwig aus Marwitz festge- nommen.

Vernncikelle Alutter liilcl ilire ckre! Mucker

Die Ehefrau Wölsle in Herbolzheim (Baden) schnitt ihren drei Kindern zwei Mädchen und einem Knaben von 8. 5 und 2 Jahren mit einem Küchenmesser den Hals durch. Nach dieser schrecklichen Tat wollte die Frau sich das Leben nehmen und brachte sich eine schwere Wunde am Hals bei; sie liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Da der Ehe. mann Wölsle wegen Falschmünzerei verhaftet wurde, hat die Mutter diese Tat in der Verzweiflung begangen.

VVvkosInnIger morckel mit oock I'istvle

Im Stahlwerk von Indiana Harbour erschoß der 36jährige Arbeiter Gonzales einen bei ihm wohnenden Kameraden und sich selbst. Als die Polizei in der Wohnung des Mörders eine Haussuchung vornahm, fand sie die verstümmelten Leichen der Ehe­frau und der 6 Kinder des Täters. Dem Polizeibericht zufolge hat Gonzales seine An­gehörigen allem Anschein nach in einen, Wahnsinnsanfall mit der Axt er­schlagen.

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Nach den bisher aus Santander vor­liegenden' Nachrichten sind bei der bereits ge­meldeten Sturmkatastrophe am Donnerstag 20 Fischer ertrunken. Da noch immer von mehreren Fischdampfern jede Nachricht fehlt, wird sich die Zahl der Opfer Wohl erhöhen. Die dem Sturm entronnenen Fischer gaben erschütternde Berichte über den verzweifelten Kampf mit dem Meer. InCandas wurden nach Bekanntwerden des Unglücks sämtliche Geschäfte und Büros geschlossen und die Flagge aus dem Rathaus aus Halbmast gesetzt; dort sind allein 11 Fischer als ertrunken ge­meldet. In anderen Dörfern wartet die ge­samte Einwohnerschaft Tag und Nacht am Strand auf die Rückkehr der überfälligen Dampfer.

Pilot k. e. von liumLoleo-

Wie wir meldeten, erhielt kürzlich der deutsche Segelflieger H u th für seine Vorfüh­rungen auf dem Flugtag in Kopenhagen einen Ehrenpreis der ZeitungPolitiken". Ebenso wurde dem Segelflieger Heini Ditt - mar auf einer Tagung der internationalen Studienkommission für motorlosen Flug in Budapest ein Ehrenpreis des ungarischen Verteidigungsministers zugesprochen. Willi Stöbr wurde kür leine Lemunaen auf einem kürzlich in Bukarest veranstalteten Fluglag vom rumänischen Staatssekretär für Luftfahrt zum Ptkotenh. c. von Rumänien ernannt,

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Die italienischen Fliegeroffiziere Haupvuann Stop Pani und Hauptmann Novell haben mit einem dreimotorigen italienischen Wasserflugzeug im Langstreckenflug über 2000 bezw. 1000 Kilometer neue Rekordgeschwindig­keiten erreicht. Bei einer Nutzlast von 2000, 1000 und 500 Kg. bezw. ohne Nutzlast ergaben sich für den Langstreckenflug über 2000 Km. eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 307,311 Km. in der Stunde und beim Langstreckenflug über 1000 Km. eine von 313,261 Km. in der Stunde. Die entsprechenden Rekorde waren bisher in amerikanischer Hand mit 265,606 bezw. 253,182 Km. Die italienische Presse be­tont, daß diese Rekorde mit einem gsw ö h n- lichen Serie nflugzeug rein italienst scher Konstruktion erreicht worden sind.

»lelüepkllckt cker veawteo

Zur Erfassung militärisch ausgebildeter Wehrpflichtiger älterer Geburtsjahrgänge haben sich von den Beamten nur jene zu melden die dem Aktiven- oder Beurlaubten­stand des früheren Heeres, der Schutztrnppe. der kaiserlichen Marine oder der Reichswehr als Offiziere oder Beamte angehört haben, Unberührt davon bleibt selbstverständlich die Meldepflicht für alle, die seit dem 1. Januar 1921 aus der Wehrmacht oder der Landes­polizei ausgeschieden sind, wenn sie einem alleren als dem Gcvurlsiahrgang 1913 an- gehören.