S»zugspr-tS>

Durch Träger monatlich RM. 1.10 .luMi-Wch 20 Npsg. Zustellgebühr, durch di- P-st RM. I.7S <°,n chllch. üch SS Rj-ig. P°stz°!tung-g-bdhren>. Preis der Einzelnummer 10 Rpsg. zu Fällen hüh-r-r Gewalt besteht n-ninruch aus Li-I-rnng der ^ciinnz °der ans Rückerstattung de- D -n--!!--. - G-rlcht-stand- d, ?T-U ist Neuenbürg lWürtt., FnsP-° ch-Anschlutz Nr. 404

Derantwartlich sür den gesamte, iuhalt Fridolin Die sing«» Neuenbürg lWürtt.)

er Lmtäler

Änzelgen preiS:

Die blelnspaltlge Millimeter-Zelle , Rpf.. Famillenanzelgen 8 Rpsg,, amt ltche Anzeigen 5,5 Rpsg., T-itzell- >8 Rpsg. Schluß der Anzeigenannahm,- 8 Uhr vormittags. Gewähr wird nur sür schristlich erteilte Anstrage über­nommen. Fm übrigen gelten die vom Werberat der deutschen Wirtschaft aus­gestellten Bestimmungen. Vordrucke stehen zur Dersügung. Zurzeit ist Preis­liste Nr. » gültig. OL Vl ZStZSoa

Verlag und Rotationsdruck: T. Meeh- sche Buchdruckerei, Inh. Fr. Diesinge- Neuenbürg (Württ.

parteiamtliche nationalso;. ^Tageszeitung

Wildbader NS-Preffe Birkmfelder, Lalmbacher und Herrenalber Tagblatt

Flmtsblatt sür

das Oberamt Lleuenbürg

94. Jahrgang

Donnerstag den 9. Juli 1938

Nr. 157

Sanzlger Hetzblatt verbeten

Danzig, -8. Juli.

Der Danziger Polizeipräsident hat die sozialdemokratischeDanziger Vvlksstimme" stuf die Dauer von fünf Monaten verboten mit der Begründung, daß das Blatt trotz wiederholter kurzer Verbote, Be­schlagnahmungen und Bestrafungen des Chef­redakteurs auch in den letzten Tagen immer wieder die öffentliche Sicherheit und Ruhe gefährdet hat. Die fortgesetzten gehässigen Angriffe gegen das deutsche Mutterland und dessen leitende Staatsmänner, die den deut­schen Generalkonsul zu wiederholten Vor­stellungen veranlaßt haben, waren dazu an­getan, die freundschaftlichen und lebens­notwendigen Beziehungen der Freien Stadt Danzig zum Deutschen Reich ernstlich zu gefährden. Außerdem waren diese Angriffe eine bewußte Herausforderung der Danziger Bevölkerung.

eg. London, 8. Juli.

Der britische Außenminister Sir Anthony Eden hat auf ärztlichen Rat einen acht­tägigen Erholungsurlaub angetreten, der mit der Arbeitsüberlastung durch die Ereignisse der letzten Monate begründet wird. Die mei­sten Londoner Blätter verzeichnen diese Tat­sache kommentarlos und weisen lediglich darauf hin, daß Eden auf der bevorstehen- den Brüsseler Locarno-Konferenz vor neue Ausgaben gestellt sein werde. Das Oppo­sitionsblattNews Chronicle" aber will die Erholungsbedürftigkeit Edens die sich auch nach der Rückkehr Edens von Prag im Vor­jahre gezeigt hatte, wo er wochenlang den Amtsgeschäften fern bleiben mutzte als Zusammenbruch" werten und die Morning- post" prophezeit sogar die Möglichkeit einer Außenministerkrise und eines Kurswechsels der britischen Außenpolitik, wobei dieses Blatt in gewohnter Weise allerdings zwischen den Zeilen gegen die dem Vertreter Edens, Lord Halisax, angeblich eigene Nach- giebigkeit in deutschen Fragen Polemisiert.

Lord Halifax hatte Mittwoch vormittag eine Unterredung mit dem Ministerpräsiden­ten Baldwin. Die übliche Mittwochsitzung des Kabinetts fiel wegen Abwesenheit des Schatzkanzlers Neville Chamberlain aus.

Sperrgebiet

London, 8. Juli.

Das englische GroßkampfschiffRepuls e" (32 000 Tonnen) traf am Dienstag in Alexan­dria ein. Insgesamt befinden sich nunmehr vier britische Grotzkampfschiffe in diesem Hafen. Nach einer Meldung desDaily Herald" habe die Hafenbehörde von Alexandria die Handels- schiffahrt darauf aufmerksam gemacht, daß ein ausgedehntes Gebiet außerhalb des Hafens etwa 3 Monate lang von den britischen Flotten, einheiten besetzt sein werde. Das Gebiet werde durch Bojen abgesperrt.

AM britische Mtungskrebite

London, 8. Juli.

Die weitere Verstärkung und Beschleuni­gung der britischen Aufrüstungsmaßnahmen wird dadurch gekennzeichnet, daß am Diens- rag abend neue Zusatzhaushalte sür die Flotte und die Luftstreitmacht im Unterhaus Niedergelegt wurden. Ein Zusatzhaushalt für die Armee in Höhe von 67 Millionen Pfd.

ebenfalls in den nächsten Tagen ver- ofsentücht werden. Schon jetzt steht fest, daß ose zusätzlichen Nüstungsausgaben, die über 2!5/^O.^"6lichen diesjährigen Militärhaus- Sa"e hinausgehen, rund 30 Millionen Pfd.

werden. Für die Flottenrüstungen allem ist bisher bereits die gewaltige Summe .80 Millionen Pfund veranschlagt sir.r°en, die nunmehr noch weiter erhöht wird. Das Parlament wird noch vor der aufgefordert werden, die "Watte aus Dringlichkeitsgründen zu verabschieden.

VMeAerioll In 4eAxpiea

, Au der Küste bei Mersa Matruch stürzte ein lWv"es britisches Bombenflugzeug ab. Samt- "che sieben Mann der Besatzung kamen dabei inns Leben.

Führerperlönlichkett in -er Wirtschaft

Eine Rede des Wirtschaftsministers Dr. Schacht

getroffen werden, so ist nichts Wesentliches geändert. Für das Volk ist es uninteressant, ob die Bürokratie in einem Ministerium, in einer Kammer oder in einer Wirtschafts­gruppe oder einer sonstigen Organisation sitzt. Die Betriebsführer selbst müssen ihre besten Führer Per­sönlichkeiten Herausstellen. Vo n ihnen selbst müssen die Impulse und die notwendigen Korrekturen für die Tages­arbeit ausgehen.

Ich weiß sehr wohl, was das für die im Beruf tätigen Betriebsführer bedeutet. Sie haben ihren Schwerpunkt in ihrem Geschäft; das soll auch so sein. Denn als Leiter der Organisation können wir nur erfolgreich Be- triebsführer einsetzen, die durch vorbildliche Haltung ihre Berufsgenossen erziehen und mit­reißen können. Es ist ein großes Maß an Opferwilligkeit, das gefordert werden muß. Aber ich rufe die Betriebsführer auf, daran zu denken, daß die Frage, ob die Organisation

Dortmund, 8. Juli.

Auf einer Beiratssitzung der Wirtschafts­kammer für Westfalen und Lippe hielt Reichs- bankpräsident und Neichswirtschaftsminister Dr. Schacht am Mittwoch eine Rede, in der er u. a. ausführte:

Die gewerbliche Wirtschaft ist eine Ein­heit, die auch in ihrem organisatorischen Ueberbau eine Einheitlichkeit erfordert. Das soll jetzt auf der Ebene der Wirtschafts - kammern herbeigeführt werden. Die Be­zirksgruppen der Reichsgruppe Industrie und die Bezirksgruppen der großen Wirtschafts­gruppen des Handels werden mit den Wirt­schaftskammern vereinigt. Die selbständige Organisation der gewerblichen Wirtschaft ist sür mich als Reichswirtschaftsminister eine Notwendigkeit. Wir brauchen ein solches Instrument zur Durchgabe von Anordnungen an die Wirtschaft und zur geordneten Samm­lung von Wünschen der Wirtschaft an die Negierung. Wenn unser neuer Staat die Führung über die Wirtschaft beansprucht, so muß er auch ein Organ haben, durch das er diese Führung verwirklicht.

Ich werde dafür sorgen, daß die Organi­sation der gewerblichen Wirtschaft in Zu­kunft in stärkerer Weise in die Tagesarbeit der Wirtschaftspolitik eingeschaltet wird."

Dr. Schacht betonte, daß er dabei entschei­denden Wert darauf lege, daß die Organi­sation der gewerblichen Wirtschaft nicht zu einem überwiegend von bezahlten Kräften beherrschten Tätigkeitsfeld werde. Den Funk­tionären der Organisation sollen gewiß nicht ihre Werte abgesprochen werden. Sie seien für jede größere Organisation ebenso not­wendig wie die Beamten sür den Staat. Aber so wie es im Staat erforderlich sei, daß der Funktionär nicht herrsche, sondern diene, ebenso könne eine Herrschaft der Bürokratie in der Organisation der Wirtschaft nicht zum Guten führen. Der im Wirtschaftsleben tätige Betriebsführer muß auch in der Orga­nisation der gewerblichen Wirtschaft die wich- tigsten Entscheidungen selbst treffen.

Wenn die Uebertragung von Aufgaben an die Organisation der gewerblichen Wirtschaft lediglich bedeutet, daß die Entscheidungen statt von den Beamten in der Behörde von einem Geschäftsführer in der Wirtschaftskammer

zu.>. ...-

der gewerblichen Wirtschaft echte Selbstver­waltung oder einen bürokratischen Apparat darstellt, für sie alle von schicksalhafter Be­deutung ist. Bürokratisierung be­deutet den Weg zum Staatssozia­lismus. Die vom Führer gewollte verant­wortungsbewußte Wirtschaft kann nur erhal­ten werden, wenn die Mitglieder der Organi- sation der gewerblichen Wirtschaft den Geist der echten Selbstverwaltung in sich tragen und in tätiger Mitarbeit immer wieder aufs neue bekunden. In der Organisation selbst wird daher auch das Schicksal der Wirtschaft ent­schieden.

Dr. Schacht wandte sich dann derReich 8 - anleihe zu und erklärte, ich habe den Eindruck, daß das Interesse an der Anleihe in allen Bevölkerungsschichten recht rege ist und bisher vorliegenden Zeichnungser­gebnisse sind durchaus zufriedenstellend. Mein Appell an die Industrie ging dahin, in der noch vor uns liegenden Zeichnungsfrist zu Prüfen, wieweit die Industrie ihre im letzten Jahr erheblich gestiegenen Gewinne und Re­serven der Reichsanleihe zuführen könnte. Eme solche Anlage in Reichsanleihe stärkt die Liquidität der Werke, denn durch die Börsen, und Lombardfähigkeit be» steht dieMöalichkeit der jederzei- Ligen Geldbeschaffung.

Sie Konferenz derNeftlomenomüchte

Mutmaßungen eines belgische» Blattes

Brüssel, 8. Juli. Am Mittwoch abend lag noch keine Entscheidung über die in Genf in Aussicht genommene Einberufung einer Kon­ferenz zur Neuregelung des Looarnoproblems nach Brüssel vor. Es verlautet, daß der bel­gische Geschäftsträger in Rom von seiner Re­gierung beauftragt worden fei, der italie­nischen Regierung eine Einladung zu über­mitteln, und daß eine diesbezügliche Besprechung am Mittwoch zwischen dem bel­gischen Geschäftsträger und dem italienischen Außenminister stattgefunden habe. lieber das Ergebnis ist noch nichts bekannt. Die Konfe­renz soll nach den in Genf getroffenen Ver­einbarungen vorläufig eine Fortsetzung der Konferenz darftellen, die die Restlocarnomächte am 19. 3. in London abgehalten hatten.

Der BrüsselerPeuple" macht zu der ge­planten Konferenz einige Angaben, die des­halb eine gewisse Beachtung verdienen, weil das Blatt als Hauptorgan der Sozialistischen Partei in engen Beziehungen zum belgischen Außenminister Spaa steht. Das Blatt glaubt zu wissen, daß die Konferenz wahrscheinlich am 22. und 23. 7. in Brüssel stattfinden werde. Die Zusammenkunft werde nicht den Charak­ter einer eigentlichen Konferenz haben. Es handele sich vielmehr um Besprechungen zwi­schen den Westmächten, um die neue Lage, die sich ans der Aufhebung der Sanktionen gegen Italien ergeben habe, zu besprechen und es Italien zu ermöglichen, wieder mit den Mit- nnterzeichnern des Locarno-Vertrages Fühlung zu nehmen. Das Hauptziel der Brüsseler Zu­sammenkunft bestehe keineswegs darin, die ge­meinsame Haltung der Nostlocarnomächte gegenüber Deutschland zu bestimmen. ANnn

denke schon jetzt an die Einberufung einer zweiten Konferenz, auf der gewisse Punkte des deutschen Memorandums vom 7. 3. einer eingehenden Prüfung unterzogen werden sollen.

Die Note der belgischen Regierung, mit der Italien zur Teilnahme an den Locarno- Besprechungen in Brüssel eingeladen wird, ist, wie von unterrichteter italienischer Seite ver­lautet, nunmehr in Nom eingetroffen.

Die Note wird z. Zt. von der italienischen Regierung, die sich ihre Stellungnahme auch im Hinblick auf die ungeklärte Lage im Mit­telmeer noch vorbehält, einer Prüfung unter­zogen.

Mzbrrichte vom Me

Zur Durchführung des Wahl­feldzuges für Noosevelt ist dem amerikanischen Postminister Farley ein ge­haltloser Urlaub bewilligt worden.

Wegen zahlreicher Unterschla­gungen wurden der Präsident der Hand­werkskammer und der Direktor der Hand­werkerzentralkasse in Lemberg verhaftet.

Der französische Olympia­kredit von einer Million Franken ist vom Finanzausschuß der Kammer trotz der Oppo­sition der Kommunisten unverändert ange­nommen worden.

Die schwedische Negierung hat die Aufhebung her Sanktionen gegen Italien ob 15. Juli beschlossen.

Or^3M8slion8re!orm äer Zenerblickeir Mrkckait

Der

einen

Llo grundlegender Lrlsli de» Keleli»vlrt8ebakt»inllii»ter»

Neichswirtschaftsminister hat durch Erlaß an die Reichswirtschaftskammer eine Reform der Organisation der gewerblichen Wirtschaft in Kraft gesetzt, die von einschnei­dender Bedeutung ist. Bevor wir jedoch die Einzelheiten eingehen, muß zunächst no " einiges über den geschichtlichen Werdegang ge­sagt werben. Im Februar 1v54 hatte der Füh­rer bekanntlich durch das Gesetz zur Vorberei­tung des Aufbaues der gewerblichen Wirtschaft den Grund für die Neuregelung der deutschen Wirtschaft gelegt. Im Oktober 1934 erhielt dieses Rahmengesetz durch die erste Durchfüh­rungsverordnung seine organisatorische Aus­gestaltung, die der gewerblichen Wirtschaft die bis jetzt bestehende Organisation gab. Diese Organisation war im wesentlichen gekenn­zeichnet durch das Nebeneinanderbestehen einer mchlichen und einer regionalen Gliedern«

In der Praxis eiwaben sich daraus im Laufe der Zeit gewisse Mißstände. Die Klagen über eine Ueberorganisation und über eine allzu starke Belastung der Wirtschaft durch Beitrags­zahlungen bei den verschiedenen Fachgruppen und Untergruppen sind ja allgemein bekannt. Insbesondere führte die Bildung der Bezirks­gruppen der Reichsgruppe Industrie, die im wesentlichen dieselben Aufgaben hatten wie die Industrie- und Handelskammern, zu ständiaen Reibereien und Eifersüchteleien, die nicht zum Besten der Wirtschaft dienten. Aus diesen Er­kenntnissen heraus und aus den Erfahrungen, die man bei der Ordnung der Verkehrswirt­schaft gemacht hatte, erklärt sich der Erlaß des Reichswirtschaftsministers.

Was die Klagen über zu hohe Beitragszah­lungen anlangt, so will man diesen dadurch gerecht werden, daß der Erlaß zwischen Haupt­mitgliedern, Fachmitgliedern und Listenmit­gliedern unterscheidet. Eine Unternehmung wird Hauptmitglied bei ihrer Betreuungs­gruppe, d. h. bei der Wirtschaftsgruppe, bei der oas Schwergewicht ihrer sachlichen Betätigung liegt. Wenn sie darüber hinaus auch noch im Gebiet einer anderen Wirtschaftsgruppe tätig ist, so wird sie Fachmitglied bei dieser. Hände" es sich bei ihrer gewerblichen Tätigkeit außer derjenigen als Hauptmitglied um einen Hilfs­betrieb oder um sogenannte unerhebliche ge­werbliche Nebentätigkeit, so wird sie ledigttch als Listenmitglied erfaßt und braucht in diesem Falle an die oetr. Wirtschaftsgruppe keine Bei­träge zu zahlen. Hierdurch will man insbeson­dere den berechtigten Klagen der kleinen Ge­mischtbetriebe abhelfen.

Wesentlicher ist indessen die Bedeutung der Zusammenfassung von Gruppen und Kam­mern, die zur Vermeidung der bisherigen Dop- pelorganisation durchgeführt wird. In die be­stehenden 18 Bezirkswirtschaftskammern wer­den danach die Bezirksgruppen der Haupt­gruppe Industrie als Jndustrieabteilung und die Bezirksgruppen der Wirtschaftsgruppen der Reichsgruppe Handel als Unterabteilungen eingegliedert, die zu einer Abteilung Handel zusammengefaßt werden können. Die Indu­strie- und Handelskammern werden ebenfalls zu einer Abteilung, der sogenanntenKammer­abteilung", zusammengeschlossen, die an die Stelle der aufzulösenden landschaftlichen Zweck­vereinigungen bezw. der Industrie- und Han­delstage tritt. Dadurch erfahren die Bezirks­wirtschaftskammern eine Erhöhung zu einem wirklich repräsentativen Organ der Organi­sation der gewerblichen Wirtschaft. In ihnen ludet gleichzeitig eine feste Verklammerung deS ächlichen und des regionalen JnstanzenzugeS statt, da der Präsident der Bezirkswirtschafts- lammer berechtigt ist, den Abteilungen West 'ungen zu geben. Selbstverständlich sind ebenso auch die Reichsgruppen nach wie vor dazu be­rechtigt. Auch in dem fachlichen Jnstanzenzuge tritt eine straffere Ordnung" dadurch ein, daß den Reichsgruppen und Wirtschaftsgruppen das Recht der Haushaltgenehmigung für die neuen Abteilungen und Unterabteilungen der Bezirkswirtschaftskammer gegeben wird.

Ohne Zweifel wird durch diese Neuordnung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft eine größere Schlagkraft gegeben, die noch da­durch erhöht werden soll, daß der Reichswirt­schaftsminister es den Leitern und Geschäfts­führern sämtlicher Gruppen zur Pflicht macht, engste Fühlung mit den von ihnen betreuten Menschen zu halten. Auf diese Weise soll die Organisation der gewerblichen Wirtschaft zu ünem Instrument werden, das der Durch-