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Dvlch Träger monntlich NM. 1.4» klnIchlÄüch 20 Rpsg. Zustclljiebühr. durch die Post NM. I.7S <-iuschli°ß- ch Sll Rplg. Poslz-üung-gebührcn,. Preis der Einzelnummer lo Npm. u Süllen höherer Gewalt besteht k,n Anspruch auf Lieferung der n,»una oder auf RIl-kerstajtung de- BeMg-Iir-H--. Gerichtsstand für bM« Teile ist Neuenbürg «Württ.» An,pr.ch.Anschluß Nr. 404

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Wildbader NS-Presse Birkenfelder, Lalmbacher und Herrenalbev Tagblatt

Amtsblatt für das Oberami "Neuenbürg

94. Jahrgang

Mittwoch den 8. Juli 1S3S

Nr. 186

Italienische Interesselosigkeit an Gens

Ligeobecicdt 6er K8-?reie tu. R 0 M, 7. Juli.

Die Aufhebung der Sanktionen durch den Völkerbund zeigte die gesamte italienische Presse uninteressiert. Selbst die Auf­machung der Berichte über die Zehnjahres- feier des Weimarer Parteitages war in den italienischen Blättern viel größer ausgemacht als alle Genfer Berichte zusammen. Dafür betont man umsomehr das Fortbestehen der einseitig gegen Italien gerichteten Flot­tenabmachungen Großbritan­niens mit den übrigen Mittel­meermächten und hebt hervor, daß dies der Hauptgrund sei, warum Italien der Meerengenkonferenz fernbleibt. Diese Ab- machungen seien unvereinbar mit dem Wunsch nach einer Rückkehr Italiens zur Mitarbeit in den europäischen Kragen. In diesem Zusammenhänge wendet sich die ita- lienische Presse auch gegen die Behauptung, die Wiederbefestigung der Meerengen sei eine Folge der Anwesenheit Italiens im Dode­kanes. Großbritannien wolle die Flotten­abmachungen nur als Waffe gegen Italien bei den kommenden Paktverhandlungen be- nützen.

Auch die angekündigte Locarno-Kon­ferenz interessiert hier wenig. Dafür be­faßt man sich um so eingehender mit der in nächster Zeit bevorstehenden Konferenz »wischen Italien, Oesterreich und U n g a r n, in der vor allem das Verhältnis zur Kleinen Entente und auch die Habs- vurgerfrage behandelt werden dürfte.

Mit Spannung sieht man auch der Be» fchlußfassungdesSchweizerBun- desrates über die Ausweisung der ita- lienischen Journalisten in Genf wegen der Zwischenfälle am 30. Juni entgegen, die auf Freitag verlegt worden ist.

..Soziale Arbeit und Gemeinschaft"

kk. Berlin, 7. Juli.

Am 12. Juli beginnt in London die III. Internationale Konferenz für soziale Arbeit. Das Deutsche Reich entsendet eine Abordnung von 30 führenden Männern des deutschen Soziallebens unter Führung des Hauptamtsleiters Hilgenfeldt. Das Hauptthema der Tagung ist:Soziale Arbeit und Gemeinschaft". Es soll den in aller Welt austretenden Zersetzungs­erscheinungen der Gemeinschaft in Familie, Gesellschaft und Volk entgegengewirkt wer» den. Im Vordergrund der Beratungen dürf» ten Landflucht, Industrialisierung, Verstädte­rung usw. stehen.

Den Aussührungen der deutschen Ver­treter sieht man mit allergrößtem Interesse entgegen, da es das erstemal ist. daß Ver­treter des nationalsozialistischen Deutschen Reiches aus einer internationalen Sozial- konserenz zu diesen Fragen Stellung nehmen, nachdem der nationalsozialistische Staat ge- rade auf diesen Gebieten beispiellos geblie- bene Erfolge aufzuweisen hat.

.Grundlagen der deutschen Sozial­politik wird Hauptamtsleiter Hilgenfeldt auf der großen Vollversammlung als erster deut­scher Sprecher vor 300 Vertretern aus 40 Staaten in seinem ReferatDie Volks- Gemeinschaft als Ausgangspunkt und Ziel mi heutigen Deutschland" klarlegen.

Der Landarbeiterstreik in Oft- äalizien ist nach der amtlichen Unter- luqung ebenso wie die blutigen Zusammen- swtze auf die bäuerliche Volkspartei und zuf"l ^"^endorganisationWici" zurück-

jüdische Kommunisten in Palä- ^ Flugzetteln die Bevölkerung "us die britische Polizei und eines Sowjetpalüstinas auf- forderten, wurden in Haifa verhaftet.

Ar»,? der südchinesischl

desertiert und erklären, daß i sWr^.der angeblich japanfeiiidlichen Sr ostprovlnzen selbstsüchtige Volksfeinde seit sünd^^" ^ Einheit des Reiches sich w

Reform der Wirtschaftsorganisation

Ei» Erlaß des Reichswlrtfchastsmlnisters

Berlin, 7. Juli. Der Neichswirtschaftsmini- ster hat durch einen Erlaß an die Reichswirt­schaftskammer eine Reform der Organisation der gewerblichen Wirtschaft in Kraft gesetzt.

Nachdem durch die bisherigen gesetzlichen Be­stimmungen das früher freie Verbandswesen der Wirtschaft in die neue Organisation über­geführt und eine Verbindung Mischen Kam­mern und Gruppen angebahnt worden war, soll nunmehr diese Verbindung bei den Wirt­schaftskammern durchgeführt werden.

In dem Erlaß wird zunächst die Notwen­digkeit einer selbständigen Organisation der gewerblichen Wirtschaft hervorgehoben, die das Werkzeug der Reichsregierung für die Durchführung ihrer Wirtschaftspolitik und das Bindeglied zwischen Regierung und Wirt­schaft sein soll. Die Verbindung von Gruppen und Kammern wird zunächst bei den Wirt­schaftskammern erfolgen, wobei die bisherigen Bezirksgruppcn der Reichsgruppe Industrie in Jndustrisabteilungen der Wirtschaftskam­mern und die der Reichsgruppe Handel in Unterabteilungen der W^Uibastskammern übergesührt werden.

Die Industrie- und Haumrsmm.mrii des Bezirkes werden in Kammerabteilungen der Wirtschaftskammer zusammengefaßt werden, die an die Stelle der aufzulösenden landschaft­lichen Zweckvereinigungen tritt. Der Erlaß enthält ferner Bestimmungen über die Rege­lung der Beiträge und des Haushalts, wobei l zwischen Hauptmitgliedern, Fach- und Listen­mitgliedern unterschieden wird. Die Beiträge sollen innerhalb jeder Wirtschaftsgruppe nach einheitlichen Maßstäben und in einem Be­trage eingezogen werden.

Der Erlaß sieht weiter Einzelbestimmnngen für Vereinfachung der Organisation und zur Erhöhung ihrer Wirksamkeit vor. Die Schaf­fung eines Ehrengerichtshofes der gewerb­lichen Wirtschaft wird in Aussicht gestellt. Der Reichswirtschaftsminister bringt in dem Er­satz zum Ausdruck, daß er nach Durchführung

dieser Reform die Organisation der gewerb­lichen Wirtschaft stärker als bisher in die Tagesarbeit der Wirtschaftspolitik einschalten werde.

Tschttscherl« gestorben

Moskau, 8. Juli. Der ehemalige Volks­kommissar des Auswärtigen Georgiew Wassil- jewitsch Tschitscherin ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren am Diens­tag in Moskau gestorben.

Schweres Erdbeben !n Sem

London, 7. Juli

' Mehrere Bezirke in Iran wurden am Montag abend von einem schweren Erd­beben heimgesucht. Am stärksten betroffen wurde die Stadt Banand bei Birsand. wo 12 Menschen getötet und über 50 verletzt wurden.

Proletarierstolz " vor KönigSkronen

in. Rom, 7. Juli.

Jl Regime Fascista" (Cremona) berichtete kürzlich aus Genf:Gestern hat im Völkerbund Tafari gesprochen, der noch immer ohne einen Quadratmeter Land für den Kaiser von Aethiopien gehalten wird. Wer hat diesem Banditen die Ehrenbezeigung des Hau­ses erwiesen? Der Russe Pastukoff. Im schwarzen Anzug und Zylin- derhatersichtiefverneigtundist in Hochachtung erstorben vor .Seiner Majestät'! Die Kommunisten der ganzen Welt, die zum Triumph des Pro­letariats auf den Ruinen von Kaiser, und Königsthronen ihr Unwesen treiben, werden die Haltung dieses Vertreters des bolschewisti­schen Rußland Wohl kaum richtig finden . . . Rußland ist nach fast zwanzig Jahren Revo­lution und sogenannter .Entwicklung' im Jahre 1936 so weit gekommen, daß es vor Tafari auf die Knie sinkt..."

Meint» Greifers

Danzig. 7. Juli.

Senatspräsident Greiser, der am Sams­tag in Genf vor dem Völkerbund die Inter­essen Danzigs so kraftvoll vertreten hatte, ist am Dienstagmorgen nach Danzig zurück­gekehrt. Kaum wurde die Rückkehr Greifers bekannt, strömte eine große Menschenmenge zusammen, die den Senatspräsidenteu ju- belnd begrüßte. Greiser dankte mit kurzen Worten sür diese Vertrauenskuud- gebung der Danziger Bevölkerung.

Die Dienstagausgaben der sozial- demokratischenDanziger Volks­stimme" und des Z e n t r u in s b l a t t e s Danziger Volkszeitnng" sind beschlagnahmt worden, da die Hetze dieser beiden Blätter in zunehmendem Maße dazu angetan war, fortgesetzt Unruhe zu erzeugen und die Dan- ziger Regierung auch außenpolitisch in eine peinliche Lage zu versetzen. Die Beziehungen Danzigs zürn Reich konnten nicht auf die Dauer durch die unausgesetzte Hetze dieser Blätter gegen das Dritte Reich belastet wer­den. In der Danziger Bevölkerung besteht der dringende Wunsch, den beiden >rn das Handwerk endgültig zu

legen

Branbunglülk bei Elektrslsk

Stockholm, 6. Juli.

In den späten Nachmittagsstunden des Samstag wurden die Fabrikgebäude des Elek- trolux-Konzerns in Lilla Essingen in den Stock­holmer Schären von einem Großfeuer heimge­sucht. Obwohl die Stockholmer Wehren sofort zur Stelle waren, gelang es nicht mehr, die Flammen auf ihren Herd zu beschränken. Große Teile eines Fabrikgebäudes wurden einge- i äschert und noch die daneben liegende kauf- ' männische Betriebsleitung in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden dürfte sich nach vor­läufigen Schätzungen auf 5 bis 6 Millionen Schwedenkronen belaufen. Die Leitung des Elektro-Lux-Konzerns hat beschlossen, die zer­störten Gebäude innerhalb kurzer Zeit wieder aufzubauen, so daß in drei bis vier Monaten die Arbeit wieder ausgenommen werden kann.

Unwetter im Rtederbergischen Land

Eine Srau vom Blitz erschlage«

Köln, 7. Juli. Die zahlreichen Gewitter, die am Dienstag nachmittag über ganz West­deutschland niedergingen, und die vor allem in den Ausläufern des Belgischen Landes be­deutenden Schaden in Feld und Flur anrich­teten, haben in Opladen ein Todesopfer ge­fordert. Eine Frau wurde, als sie auf das Feld gehen wollte ,in der Nähe einer Stark­stromleitung vom Blitz getroffen und sofort getötet.

Auf den Landstraßen und auch in den Städten selbst wurden viele Bäume entwur­zelt und zahlreiche Lichtleitungen zerstört. Fel­der und Wiesen stehen streckenweise unter Wasser. Starke Verheerungen richtete das Unwetter auch auf der Reichsautobahn an. Zwischen Opladen und Langenfeld sind an vielen Stellen die Böschungen abgerutscht. Zahlreiche Arbeiterkolonnen sind fieberhaft mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt.

Auch in Leverkusen mußte die Feuerwehr mehrfach eingreifen, um die zahlreichen voll- gelaufeuen Keller leer zu pumpen. In Lever­kusen-Bürrig drang das Wasser bis in die Ringöfen der dortigen Ziegelei ein und ver­nichtete einen großen Teil der Einrichtung. Die Verluste an Fabrikationsvorräten sind bedeutend. Zahlreiche Telephon- und Tele- graphenleitilngen sind unterbrochen.

Schwere Gewitter auch über Holland

Amsterdam. 7. Juli. In den Nachmittags- stunden des Dienstag entluden sich über den Städten Amsterdam und Rotterdam mehrere schwere Gewitter, die von einem wolkenbruch- artigeu Regen, wie er seit Fahren nicht mehr zu verzeichnen war, begleitet waren. Auf den überfluteten Straßen machten die Wasser- massen jeglichen Verkehr unmöglich, und auch die Straßenbahn, die noch bei über fußhohem Wasser verkehrte, stand schließlich still. Zahl­reiche Keller wurden unter Wasser gesetzt und

die Feuerwehr, die in über hundert Fällen an­gerufen wurde, hatte alle Hände voll zu tun. Vier Personen wurden durch Blitzschlag ver­letzt.

Schwere Unwetterkatastrophe im Oberelsaß

Stratzburg, 7. Juli. Das Hintere Kaiser- bertal im Elsaß wurde am Dienstag nach­mittag von einer schweren Unwetterkata­strophe heimgesucht. In wenigen Minuten waren mehrere Ortschaften völlig über­schwemmt. Schutt, Trümmerhaufen u. Stetn- geröll türmten sich in den Straßen. In Urbeis wurde ein Lljähriger Schlosser von den Fluten mitgerissen und ertrank.

Schwere Unwetterschäden in Litauen

Kowno, 7. Juli. Ueber Nordlitauen sind schwere Unwetter niedergegangen, die mit Ge­witter- und Hagelschlag verbunden waren. Aus Schänken wird gemeldet, daß von Wir­belstürmen gegen 300 Gebäude umgelegt wor­den sind. Die Ernte von über 30 Dörfern ist vollständig vernichtet. Zahlreiches Vieh ist dem Unwetter zum Opfer gefallen. Der Kreischef von Schaulen hat die Regierung um sofortige Hilfsmaßnahmen für bis Ge­schädigten ersucht.

Broternte tn Lettland vernichtet

Riga, 7. Juli.

Die Unwetterschäden in Südlettland betra­fen, wie letzt festgestcllt worden ist, die Land­kreise Mitau und Bauske. Stellenweise istdieErntezuSOProzentvernich- tet worden, während teilweise mit voll­ständigem Verlust der Brot­getreide- und Gemüseernte gerech­net werden muß. Viel Vieh wurde durch Hitz- schlag getötet.

Suli-erttlllmnbe ausländische Höste

Berlin, 3. Juli

Der Neichsminister für Volksaufklärung und Propaganda erläßt folgenden Aufruf:

Nach demWillendesFührershat Deutschland sür di« Olympischen Spiele 1S3S Vorbereitungen wie kaum ein anderes Land zuvor getroffen. Die Hunderttausende ausländischer Gäste sol­len würdig empfangen werden und ein beson­ders glänzendes Beispiel deutscher Gast­freundschaft erleben. Ich bin gewiß, daß jeder Deutsche seine Ehre darein setzen wird, den ausländischen Besuchern, die alle unter dem Schutz des Deutschen Reiches stehen, zu­vorkommend gegenüberzutreten, und, wen« sie einer Hilfe bedürfen, ihnen mit Rat und Tat Beistand zu leisten.

Berlin, den 1. Juli ISS»

>- gez.: Dr. GoebbelS.

Nur " rin Londoner Arbeiterbrtes

«i. Berlin, 7. Juli.

Der Auslandspreffestelle bei der Reichs­leitung der NSDAP, ging ein Brief eines Londoner Arbeiters zu, in dem es u. a. heißt: Ich bin mehr als erfreut, das zunehmende Wohlergehen und Glück oes neuen Deutschlands beobachten zu können. Gestatten Sie mir zu erklären, daß sicherlich kaum jemand in einer Aktion, nicht einmal in Deutschland, ein größerer, glühenderer und ehr­licherer Bewunderer des neuen Deutschlands sein kann als ich. Oftmals habe ich dem Allmächtigen gedankt, daß er Hitler und seine wackeren Mitarbeiter ause r s e hen hat, um der zivilisierten Welt zum Be­wußtsein zu bringen, wer die wirklichen Feinde der Menschheit sind. Mögen Hitler und alle, die mit ihm arbeiten, um die Welt von schlechten Elementen zu reinigen, eines Tages die Krönung ihres gerechten Werkes mit Erfolg erleben. Ich möchte ihnen meine tiefe und ehrliche Be­wunderung für die gewaltige und staats- männische Leitung des neuen Deutschlands zum Ausdruck bringen."

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