yeräufbeschwören wurde . . oaß ein beträchtlicher Teil des französischen Volksvermögens im
gegenwärtigen Augenblicklich in den Händen der Juden befindet, daß diese darauf ausgehen, sowohl die Bauern durch Güter-, Samen- und Futterhändler, durch Vertrustung der Müllerei, als auch dieArbeiter durch den Druck der marxistischen Organisationen kleinzukriegen, ganz abgesehen von den Bürgern, die durch die Freimaurerei in Gehorsam gehalten werden, daß ferner die Beeinflussung der Massen durch Telegraphenagenturen, Presse, Buch. Lichtspiel und Rundfunk fast ganz vom jüdischen Geist beherrscht wird, der die sarnzösische Gegenwirkung lahmzulegen sich bemüht . . ., daß die Sozialistische Partei zur zweiten Jntcrnatio- nahe gehört, die gänzlich von den Juden beherrscht wird und die Kommunistische Partei zur Dritten Internationale, die ihrerseits nichts-anderes ist als der Ausfluß einer ausländischen verjudeten Großmacht. von der sie sowhl ihre Befehle wie das für ihre Propaganda nötige Geld erhält .... daß die französischen Bürger keine Muschkis sind . . ., be- krästigt der Generalrat seinen Entschluß, bei den Behörden durchzusetzen:
1. die Aushebung aller Naturalisationen. die seit dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 gewährt wurden, sowie eine strenge Ueberprüfung, durch welche die edle Eigenschaft eines Angehörigen des französischen Volkes allen denjenigen Ausländern verweigert wird, die dem französischen Vaterland nicht besonders her- vorragende Dienste erwiesen haben;
2. die Veröffentlichung einer besonderen Satzung über das Wahlrecht derJuden, ihre Wählbarkeit und die Zulassung zu öffentlichen Aemtern.'
Daß die z. T. durch Juden vertretenen Marxisten und Kommunisten im Generalra'. dazu ein Geschrei erheben, als würden sie lebend am Spieß gebraten, fällt uns nicht mehr auf. So wenig wie das Schweigen der Presse. Aber die Juden wißen: Wenn ein gewählter Generalrat solches wagt, dann hat er ein Echo!
Und was sollen die Kinder Israels machen, wenn auch die Franzosen nicht mehr ums Ohr zu hauen sind? In Palästina schießen die Araber: in der Tschechoslowa- k e i fordert man Judengesehe; in Litauen verprügelt man sie Primitiv, aber gründlich und selbst in der Sowjetunion wird das Leben jüdischen Volkskommissaren, soweit sie nicht von den Mauern des Kreml geschützt sind, sauer gemacht.
Bleibt die Wahl zwischen der Flucht auf eine Südseeinsel oder anständiger Arbeit. Wetten wir: Bevor sie arbeiten. werd<>„ noch 87 Firmen Cohn und Veilchenblüh Ltd. Kauri-Muscheln en gros und en detail' ihre 89. erfolgreiche Pleite machen!
ll. U.
Luftvekkehrsvereinbarung mit Statten
Berlin, 26. Juni.
Während des Aufenthaltes des italienischen Unterstaatssekretärs, Armeegeneral Volle, in dessen Stab sich auch der Chef der italienischen Zivilluftfahrt, Exzellenz General Pellegrini, befindet, wurde am 26. Juni in Berlin eine Vereinbarung für die Einrichtung und den Betrieb von Luftverkehrslinien getroffen. Sie betrifft im wesentlichen den wechselseitigen Betrieb der Italien und Deutschland verbindenden und über beide Länder hinwegsührenden regelmäßig besloge- nenen Verkehrslinien und enthält Zusatz- Lestimmungen über die Erweiterung dieser Linien. Die Vereinbarung ist auf zehn Jahre abgeschlossen.
Zu Ehren Volles findet heute ein Großer Zapfenstreich der Wachtruppe der Luftwaffe vor dem Haus der Flieger in der Prinz- Albrecht-Straße statt.
Am Freitagvormittag besuchten der Staatssekretär im Kgl. italienischen Luft- ministerium, Luftarmeegeneral Valle, und die ihn begleitenden italienischen Flieger die Flugzeugfabrik Henschel in Berlin-Schöne- selb und die Fabrikanlagen des Flugmotoren- baue-s von Daimler-Benz in Berlin-Marienfelde.
Mittags gab der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, zu Ehren der italienischen Gäste ein Frühstück in seinem Hause, an dem außer den aus Italien gekommenen Fliegern der kgl. italienische Botschafter, Exzellenz Attolico und der italienische Lustattachö Oberstleutnant Teucci teilnahmen. Von deutscher Seite war die Generalität der deutschen Luftwaffe und vom Preußischen Staatsministerium Staats- fekretär Körner anwesend.
Exz. Balle dankte Generaloberst Göring in herzlichen Worten für die ihm und seinen Mitarbeitern erwiesene Gastfreundschaft und für die starken Eindrücke, die ihm der Besuch bereits vermittelt habe. Generaloberst Göring habe in seiner Ansprache den Geist ge- kennzeichnet, der auch die italienischen Me- ger in ihrer Verbundenheit mit ihren deutschen Kameraden beseele.
Nach dem Besuch bei Generaloberst Göring begaben sich die italienischen Flieger in zwei Sonderflugzeugen der Lufthansa von Tempelhof nach Dessau, wo sie das Junkers- Flugzeug- und Motoren-Werk eingehend besichtigten.
Um die VAkeebrmdsreioem
Der Bölderbund»rat 1» Genf znfammengelreten — Der Vertreter
Abessinien» anwesend
Gens, 26. Juni.
Der Völkerbunosrat hat Freitag nach- mittag nur eine vertrauliche Sitzung abgehalten. Zu ihrer Vorbereitung hatte der französische Außenminister noch eine Reihe von Besprechungen, u. a. mit den Der- tretern der Kleinen Entente und der Sowjetunion. Die Vertreter der neutralen Mächte haben sich am Freitag wiederum mit der Frage der Völkerbundsreform beschäftigt, wobei die Auffassung überwog, daß diese Reform zweckmäßigerweise nicht in Pakt- änderungen, sondern in einer Klarstellung der künftig zu befolgenden Auslegung und Anwendung des Paktes bestehen würde. Auch solle dieses Thema erst auf der Septemberversammlung zur Erörterung gestellt werden.
Mit dem Pariser Schnellzug trafen Freitag morgen der Negus Harle Selassie, begleitet von Ras Kassa und einem Teil seines Gefolges, zugleich mit dem englischen Außenminister Eden und dem französischen Außenminister Delbos in Gens ein. Ras Nassibu sowie die abessinische Abordnung, die schon am Donnerstag angekommen waren, empfingen den Negus auf dem Bahnsteig.
AN der Frettagsitzung des Völkerbundsrates nahm für Abessinien Ras Nasibu teil. Er hatte jedoch keine Gelegenheit, das Wort zu ergreifen, da Eden die Aussprache durch den HmweiS auf die Versammlung abschnitt.
Der polnische Außenminister Beck kündigte an, daß er im Auftrag seiner Regierung dem Rat eine schriftliche Mitteilung über gewisse Punkte des aufgeworfenen Problems zu machen habe.
Der englische Außenminister Eden schlug hinsichtlich der Locarnofrage vor, eine Befragung der Ratsmitglieder über den Zeitpunkt zu veranstalten, an dem sich der Rat mit der Frage des Locarnovertrages beschäftigen könnte. Diesem Vorschlag wurde zugestimmt.
Der chilenische Delegierte Rivas Vicuna begründete hierauf ausführlich das Verlan- en seiner Regierung, die Frage der Völker- undsresorm aus die Tagesordnung der bevorstehenden oder jedenfalls der ordentlichen Septemberversammlung zu setzen. Chile halte an dem Grundsatz der Universalität fest und wünsche daher, daß diejenigen Staa- ken, die dem Völkerbund nicht angehörten, in angemessener Form gebeten werden, sich über ihren eventuellen Eintritt in den Völkerbund zu äußern.
Litwinow bemängelte, daß der Vertreter Chiles keinen formulierten Vorschlag cin- gereicht habe, und warf die Frage auf, ob der chilenische Vorschlag nicht Praktisch auf eine Zerstörung des Völkerbundes hinauslaufen würde. Würden Präzise Vorschläge gemacht, so könnte ein Ausschuß mit einer Prüfung betraut werden.
Fernbleiben Italiens von Genf
In der nichtöffentlichen Sitzung des Völkerbundsrates, mit der die gegenwärtige Tagung heute nachmittag begann, verlas der englische Außenminister als Ratspräsident ein Schreiben des neuen italienischen Außenministers Gras Ciano, der mitteilte, daß Italien aus den bekannten Gründen nicht an der Behandlung der abessinischen Frage teilnehme und demgemäß auch der Erörterung der Locarnosrage fernbleiben müsse. Italien hoffe aber auf eine baldige Klärung, die ihm die Beteiligung an den Genfer Arbeiten ermögliche. Im übrigen war sich der Rat darüber einig, daß er in der abessinischen Frage keine wesentlichen Schritte unternehmen könne, nachdem die Versammlung damit befaßt worden sei. Der größte Teil der Sitzung war von einer Aussprache über die Voraussetzungen und Methoden der Völkerbundsreform ausgefüllt.
Der Völkerbmrdskomvriffar in Vauri
GrsAdlegende Ausführungen des Ganleiters Staatsrat Förster
Danzig, 26. Juni.
Im Zusammenhang mit der Tatsache, daß der Kommandant des gegenwärtig in Danzig zu Besuch befindlichen deutschen Kreuzers „Leipzig" den sonst üblichen Besuch beim Dan- ziger Äölkerbundskommissar nicht abgestattet hat, veröffentlichte der Gauleiter von Danzig, Staatsrat Albert Förster, in der Danziger Presse einen grundlegenden Aufsatz über den Völkerbundskommissar in Danzig, in dem er u. a. sagt:
„Am Donnerstag traf der deutsche Kreuzer »Leipzig' zu einem Besuch im deutschen Danzig ein. Der Besuch, der bei früheren deutschen Kriegsschiffbesuchen auch dem Hohen Kommissar des Völkerbundes in Danzig gemacht wurde, ist diesmal unterblieben. Wenn wir auch die genaue Begründung hierfür nicht wissen, so können wir doch Vermutungen aus- sprechen, die diese Tatsache rechtfertigen. Der .Freistaat' Danzig wurde von den ehemaligen Siegermächten unter dem Beistand des Völkerbundes geschaffen, um zwischen den Staaten Deutschland und Polen ein dauerndes Element der Beunruhigung und des Streites zu haben Man nannte damals Danzig das Pulverfaß im Osten Europas.
Mit der Uebernahme der Macht durch den Führer in Deutschland und dkr nationalsozia- Mischen Bewegung in Danzig hat die deutsche Ostpolitik eine Aenderung erfahren. Es war der Wille unseres Führers, daß zwischen Danzig und Polen ein Ausgleich gefunden wird, oer es möglich macht, daß alle zwischen den beiden Staaten eventuell auftauchenden Streitigkeiten nicht mehr vor das internationale Forum in Genf gebracht, sondern von den Regierungen beider Länder bezw. deren Beauftragten in direkter Aussprache aus der Welt geschafft werden. Die nationalsozialistische Danziger Negierung handelte in diesem Sinne und erreichte tatsächlich, daß alle Mißverständnisse, die zwischen Danzig und Polen auftreten, durch gegenseitige Verhandlungen aus der Welt geschafft werden. So wurde erreicht, daß sich das Verhältnis im Osten Europas zwischen Danzig und Polen und in der Folge auch zwischen Deutschland und Polen immer erträglicher gestaltete und der Völkerbund seit drei Jahren keine Streitigkeit zwischen Danzig und Polen mehr zu besprechen hat.
Da nun der Völkerbund bzw. sein Hoher Kommissar von Danzig in der Beseitigung von Streitigkeiten zwischen Danzig und Polen nichts mehr zu tun hat und seine Exi- stenz im großen und ganzen überflüssig ge- worden ist, glaubt der Hohe Kommissar seine Existenzberechtigung in Danzig auf einem anderen Gebiete Nachweisen zu müssen. Er tut das, indem er sich fortwährend in die innerpolitischen Geschehnisse des Freien Staates einmischt. Erst seit wir Nationalsozialisten regieren und auch in Danzig die Einheit der Bevölkerung hergestellt und die Parteien geschwächt haben — soweit das bei den besonders gelagerten Verhältnissen in Danzig ging — bemüht sich der jetzige Vertreter des Völkerbundes, Lester, die Opposition in Lanzig^tzie sich ^us.. den
letzten Resten der übriggebtiebenen Parteien, angesangen von den Deutschnationalen über das Zentrum bis zu den Kommunisten, zusammensetzt, bei jeder Gelegenheit in seinen Schutz zu nehmen und der Negierung in Danzig das Leben sauer zu machen. Es gäbe in Danzig längst keine Parteien mehr, wenn der Völkerbund nicht wäre. Diese Parteien Hetzen seit drei Jahren Planmäßig und bewußt gegen den Nationalsozialismus, gegen Deutschland und gegen den Führer. Anstatt daß der Hohe Kommissar des Völkerbundes der Danziger Negierung die Möglichkeit gibt, mit diesen berufsmäßigen kommunistischen und sonstigen Hetzern auszuräumen, fällt er der Negierung in die Arme und duldet diese Hetze. Wie weit diese Hetze geht, das haben die Ereignisse der letzten 14 Tage in Danzig bewiesen. Ein halbes Dutzend Schwerverletzter und drei tote Nationalsozialisten sind das traurige Ergebnis der Hetze.
Der Hohe Kommissar nimmt jede Gelegen- heit wahr, der nationalsozialistischen Regie- rung Prügel zwischen die Beine zu werfen und der Danziger Opposition zu helfen. Er trägt damit wirklich nicht zurBe- ruhigung und Befriedung in Danzig bei. So wie die Hitlerbewegung ohne Hohen Kommissar in Danzig ein ruhiges, verständnisvolles Verhältnis zu Polen und damit die Ruhe nach außen geschaffen hat, so wird die Hiklerbewegung auch im inneren Leben Danzigs ohne Hohen Kommissar sie aufrecht zu erhalten wissen. Der Völker- bund müßte dem Führer und seiner Bewegung dankbar sein, daß heute ein gutes Ver- hältnis zwischen Danzig und Polen besteht und der Parteikrieg auch in Danzig gegen- über der Zeit vor der Machtübernahme durch uns vorbei ist. Der Vertreter des Völker- bundes in Danzig kann sich kümmern, lim was er will. Er soll jedensalls uns Nationalsozialisten in Ruhe wirken lassen. Wir werden ihm beweisen. daß wir imstande sind, sowohl nach außen als auch nach innen Ruhe und Frie- den zu bewahren.
Der EijenbahrrrirrMÜspeorrtz
Naumburg, 26. Juni.
In dem Großheringer Prozeß wurde am Freitagmittag das Urteil verkündet. Die Angeklagten wurden der fahrlässigen Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung, fahrlässiger Transportgefährdung und fahr- läffiger Beschädigung von Telegraphenstangen für schuldig befunden. Demgemäß wurde der Lokomotivführer Kurt Dechant aus Weitzenfels zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis, der Lokomotivführer Willi Bande aus Berlin-Schöneberg zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Die Kosten des Verfahrens haben die Angeklagten zu tragen. Dem Angeklagten Dechant werde« zehn Wochen der erlittenen Untersuchungshaft auf die Strafe angerechnet.
Dr. Goebbels kommt nach Stuttgart
Stuttgart, 26. Juni.
Anläßlich der Gnuführertagung am SamS- tag und Sonntag. 27. und 28. Juni, kommt Neichsminister Dr. Goebbels nach Stutt- gart. Er spricht am Sonntag früh um ly Uhr in einer geschlossenen Kundgebung in der Stadthalle vor den führenden Politischen Leitern des Gaues Württemberg-Hohenzol- lern.
Koblenz, 26. Juni.
Asi l^e-tag stand in der Reihe der Sitt- lichkeitsprozesse gegen die Franziskanerbrü- der der 20jährige Bruder Ildefons vor Gericht. Der Angeklagte hat eine strenge und ordentliche Erziehung gehabt und ging, da er sich dazu berufen fühlte, mit 16 Jahren ms Kloster der Franziskaner zu Waldbreit, bach. Hier führte er sich außerordentlich gut, bis der Bruder Nedemptus in sein Leben trat, der ihn zu unsittlichen Dingen verführte. Es folgten dann selbständige Hand- luugen des Bruders Jldesons mit den Brüdern Suitbert und Basilius. Der Angeklagte hatte noch kein Gelübde abgelegt.
Der Staatsanwalt beantragte acht Monate Gefängnis sür den Angeklagten, der aus Grund der Beweisaufnahme nicht so innerlich verdorben sei wie die meisten der Brüder, die bisher vor Gericht gestanden hätten. Er habe aus sexueller Not gehandelt, sei verführt worden und säße sicherlich nicht auf der Anklagebank, wenn er das Kloster nie gesehen hätte. Das Urteil lautete wegen fortgesetzter Wider- natürlicher Handlungen auf fünf Monate Gefängnis. Die Strafe ist durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt, der Haftbefehl wurde aufgehoben.
des Mres empfing bis leitenden MsMse des Handwerks
Berlin, 26. Juni.
Am Freitaginittag empfing der Führer nnd Reichskanzler Adolf Hitler in der Reichskanzlei die leitenden Männer des deutschen Handwerks in .Anwesenheit des Neichs- organisationsleiters D r. Ley und des Staatssekretärs Tr. Lammers. Er begrüßte die einzelnen Erschienenen, die ihm vom Neichshandwsrksmeister Schmidt persönlich vorgestellt wurden.
Der Neichshandwerksmeister erstattete dem Führer Bericht über den vollzogenen organisatorischen Aufbau des Handwerks und konnte mit Stolz und Freude darauf Hinweisen, daß durch die nationalsozialistische Gesetzgebung der historische Wunsch des Handwerks nach berufstündischer Zusammenfassung erfüllt worden ist. Die Früchte der organisatorischen Neuordnung träten bereits jetzt zutage. In Treue zum Nationalsozialismus, zu Volk und Führer werde das Handwerk den vertrauensvoll begonnenen Marsch in die Zukunft fortsetzen und damit dem großen Aufbauwerk des Führers nach Kräften dienen.
Der Führer richtete an den Reichshandwerksmeister und seine Unterführung Worte der Anerkennung sür die bisher geleistete Arbeit. Er wies darauf hin, daß das Endziel nicht von heute auf morgen, sondern nur in zäher unermüdlicher Arbeit erreicht werden könne. Die Lage in anderen Ländern beweise wie notwendig für die Wirtschaft und auch gerade sür das Handwerk die Einheit und Stetigkeit der Staats- sührung sei.
ZluMM im Kampf gssen Asader
Jerusalem, 26. Juni.
Am Freitag früh entgleiste ein glücklicher- weise nur mit wenigen Soldaten besetzter Personenzug der Harfa-Lidda-Bahn. Der Lokomotivführer und ein Soldat wurden unter der umstürzenden Maschine begraben und könnten nur als Leichen geborgen wer- den. Zwei andere Soldaten wurden schwer verletzt. Die Untersuchung ergab, daß zwei Schienen gelöst waren und so die Lokomotive und die ersten Wagen zur Entgleisung brachten. Im Augenblick der Katastrophe eröffneten die Attentäter auf die in den Hinteren Wagen mitfahrendea Soldaten ein Gewehrfeuer. Auf beiden Seiten gab es Schwerverletzte. Bei Nablus wurde eine Militärpatrouille von Freischärlern über- fallen. Eine zweite Patrouille, die zum Schuhe der Durchführung von Reparatur» arbeiten an die Telearaphenstation beordert war, wurde gleichzeitig von einer Gruppe Araber in der Stärke von etwa 50 Mann Überfällen. Aus ihre Notsignale wurden sofort Militärposten und Flugzeuge ausgesandt. In dem sich entspinnenden Gefecht wurden 3 Araber getötet und mehrere Soldaten verletzt. Die Araber zogen sich in das Gebirge zurück.
Ter Sonderberichterstatter der „News Chronicle' kündigt in großer Aufmachuung eine ernste Gefahr für die Lage in Palästina an, die darin bestehe, daß ganz Transjordanien mit den Arabern in Palästina gemeinsame Sache machen werden. 60 000 bewaffnete Beduinen seien jeden Augenblick bereit, über den Jordan in Palästina einzulallen.