Dienstag den 23 Juni 1988

Der EnztAer

94. Jahrgang Nr. 143

In der Steineugrabenstraße in Nürtingen ereignete sich am Samstag ein schwerer Verkehrs» unsall. Dabei wurde der 53 Jahre alte verhci» ratete Bademeister Josef Mankowsky von hier von einem Motorradfahrer, dem 23 Jahre alten Wilhelm Stöcker aus Mühlheim. Kreis Sulz, so schwer angefahren, daß er mit lebensgefähr­lichen Verletzungen ins Plochinger Krankenhaus geschafft werden mußte. Auch der Motorradfah­rer zog sich beim Sturz ziemliche Verletzungen zu und mußte ebenfalls dem Krankenhaus zugesührt werden.

Ein 5 Jahre altes Kind, das von seiner Schwe- ster ins Donaubad in Ulm gebracht wurde und in die Sonne gelegt morden war. schlief ein und verbrannte sich derart durch die Sonne, daß es sofort zum Arzt gebracht werben mutzte.

Diirrwangen OA. Balingen, 22. Juni. (Kriegsbeschädigter tödlich un­gefähr en.) Ter ledige, schwerkriegsbeschä» digte Landwirt Johannes Didra ging mit zwei hiesigen Männern die Dorsstraße ent» lang, als zwei hiefiae Burschen aus einem Fahrrad in rascher Fahrt das Dorf abwärts radelten und Didra anfuhren. Er wurde durch die Wucht des Anpralls auf die Straße geschleudert. Der rasch her­beigeeilte Ortsarzt stellte einen schweren Schädelbruch fest, an dem der Schwer­verletzte, ohne das Bewußtsein wieder er­langt zu haben, im Krankenhaus gestor- b e n ist.

Die LkmdMlmptMl Meldet

Der NS.-Volkswohlfahrt, Kreiswaltung Stuttgart-Stadt, sind von der Stadtverwal­tung Stuttgart 150 Freistellen für ausland- deutsche Kinder zur Verfügung gestellt wor­den.

Iw. Inselbad Untertürkheim bekam gm Sonntagabend ein etwa 28 Jahre alter Manu, der auf dem Geländer der Ter­rasse saß, das U ebergewicht und fiel mehrere Meter hoch auf den Steinplatten­weg, wo er stark blutend und bewußtlos liegen blieb. Nach Anlegung eines Notver­bandes wurde er ins Krankenhaus Cann­statt gebracht, wo der Arzt eine schwere Gehirnerschütterung feststellte. Lebensgefahr besteht nicht.

Tr. med. I. H. Greeff, Bad Cannstatt, wurde vom Biologischen Institut für wissen­schaftliche Altcrsforschung in Kischineff, der früheren Hauptstadt von Bessarabien, jetzt zu Rumänien gehörend, zum korrespondie­renden Ehrenmitglied gewählt.

Am Sonntag wurden am Kiosk am Schloß- Platz abermals 500 Mark gewonnen. Die Gewinnerin, ein in Stuttgart beschäf­tigtes Dienstmädchen aus Freiburg, konnte glückstrahlend den Betrag in Empfang nehmen.

§sri DMsM durch Krzschisw

Der 16 Jahre alte Gärtnergehilfe Eugen Schmid aus Dürenwaldstetten, der in einer Gärtnerei in Niedlingen beschäftigt ist, badete mit seinen Arbeitskameraden im'Mühlkanal, obwohl er des Schwimmens unkundig war. In einem von seinen Kameraden unbemerk­ten Augenblick ging Schund unter und er­

trank. Vermutlich hat er einen Herzschlag erlitten Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, die Leiche zu bergen. Sie dürfte durch die starke Strömung abgetrieben worden sein.

Im Freibad Rohr bei Vaihingen-Fildern ereignete sich ein tödlicher Unglücksfall. Einer der Badenden erlitt beim Schwimmen, wie später ärztlich festgestellt wurde, einen Herz­schlag. Seine Leiche konnte noch im Lause des Vormittags geborgen werden.

Der 24 Jahre alte Möbeltechniker Anton Hoferer aus Schapbach in Baden verun­glückte am Samstag im Schwimmbad von Owen bei Kirchheim tödlich. Die Um­stände sprechen dafür, daß er in erhitz­tem Zustand unmittelbar nach der An­kunft mit dem Fahrrad ins Master ging und einen Herzschlag erlitt. Da nie­mand in der Nähe war, konnte ihm keine Hilfe gebracht werden. Die Leiche wurde im Lauf des Sonntags geborgen.

Drei schwache NMeben ausgezeichnet

Stuttgart, 22. Juni. Am Sonntagabend und am Montag früh wurden an den württem- bergischen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Meßstetten drei schwache Nahbeben ausgezeichnet. Die Aufzeichnung der beiden ersten Beben am Sonntagabend begann in Stuttgart um 20 Uhr 26 Minuten 31 Sekunden bezw. 21 Uhr 37 Minuten 2 Sekunden und die des dritten am Montag früh um 4 Uhr 44 Minuten 67 Sekunden. Die Herdentfernung von Stuttgart beträgt etwa 400 bis 450 Km. Eine Bestim­mung der Richtung nach dem Herd ist nach den Stuttgarter Aufzeichnungen allein nicht mög­lich, da die erste Vorläuferwelle sehr schwach war. Der Bebenherd ist aber im Gebiet derAlpenzu suchen.

Drei Zote aus der EolilMMSe

Stuttgart, 22. Juni

Auf der Solitudestrecke. der langen Ge­raden hinter dem Forsthaus Link, ereignete sich gestern abend kurz nach 9 Uhr ein schwe­rer Unglücksfall. Beim Ueberholen eines Lieferwagens stieß ein Motorrad mit voller Wucht auf ein entgegenkommendes Beiwagengespann. Bei diesem Zusammenstoß wurde ein im Beiwagen sitzender Mann s o- fort getötet, während zwei andere Män­ner nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus gestorben sind. Insgesamt sind also drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere, darunter die Frau des tödlich ver­unglückten Fahrers der Solomaschine liegen schwerverletzt im Krankenhaus.

lieber den Vorgang erfährt derNS.- Kurier" noch folgendes: Das Solo-Motorrad niit besetztem Sozius kam von der Solitudc und fuhr in scharfem Tempo Richtung Stutt- gart. Etwa 300 Meter vor der Straßen­kreuzung am Forsthaus Link überholte es einen Lieferwagen, kam dabei aber so west auf die linke Straßenseite, daß es in voller Wucht auf den Beiwagen einer ebenfalls mit großer Geschwindigkeit entgegenkommenden Beiwagenmaschine aufsuhr, die von.Stutt­gart in Richtung Leonberg fuhr. Die Fahr- zeuge stießen mit voller Gewalt zusammen, so daß Fahrer, Beifahrer und Maschinen zu einem unlösbaren Knäuel wurden. Der Insasse des Beiwagens, der den ersten Stoß aufsangen mußte, war sofort tot; ein

zweiter Mann von der Beiwagenmaschine und der Lenker des Solomotorradcs ein in Heslach wohnender Messerschmied Paul Müller, dessen Frau aus dem Sozius saß, sind inzwischen nach ihrer Einliese­rung ins Katharinenhospital gestorben. Die kriminalpolizeilichen Erhebungen sind noch im Gange, um den genauen Hergang des Unfalls sestzustellen.

Lastwagen rammt Straßenbahn

10 Leichtverletzte

Stuttgart, 22. Juni. Am Montagnach­mittag gegen 15.30 Uhr ereignete sich Ecke Büchsen- und Kronprinzstraße ein Zusam­menstoß zwischen einem Lastkraftwagen und dem Anhänger eines Straßenbahnzuges der Linie 7, der glücklicherweise insofern noch glimpflich ablief, als keine Schwerver­letzten zu beklagen waren und außer beträcht­lichem Sachschaden etwa 10 Fahrgäste der Straßenbahn Verletzungen leich­te r e r A r t davongetragen haben. Der aus der Kronprinzstraße kommende, mit Erde schwer beladene Lastkraftwagen fuhr auf den Anhängerwagen des in Richtung Königstraße fahrenden Straßenbahnzuges der Linie 7 auf. Wie der Lenker des Lastwagens an­gibt, haben bei ihm die Bremsen versagt. Der Aufprall war so heftig, daß der Stra­ßenbahnwagen aus den Schienenge- hoben und schwer beschädigt wurde. Auch der Lastwagen erlitt erhebliche Beschädigun­gen, besonders an seinem Motor. Etwa zehn Personen, die sich zum Teil aus der Platt­form, zum Teil im Anhängerwaben befan­den, erlitten Prellungen und Schnittwunden. Sie wurden sofort ärztlich betreut oder in das Krankenhaus verbracht. Durch das so­fortige Eingreifen der Feuerwehr und der Straßenbahn konnten die Aufräumungs­arbeiten rasch erledigt werden, so daß die Verkehrsstockung bereits nach halbstündiger Arbeit beseitigt'war.

Zwei tragische Zs-eSWe bei einem BetriMm«MM

Göppingen, 22. Juni. Ein von einer hie­sigen Maschinenfabrik veranstalteter Be­triebsausflug an den Ammersee (Obcrbahern) Vernes aus außerordentlich tragische Weise. Vier Gesolgschastsmstglieder machten eine Kahnfahrt, wobei das Boot beim Nuderwcchseln umschlug und sämtliche Insassen ins Wasser stürzten. Der 30 Jahre alte verheiratete N. Schönleber erlitt einen Herzschlag und versank in den Fluten, während sich die übrigen retten konnten. Zu gleicher Zeit machten einige andere Betriebsangehörige einen Ausflug in die Berge. Aus dem Rückweg von Andechs nach Herrsching stürzte der 56 Jahre alte verheiratete Karl Breittnger so unglück- lich, daß er schwer verletzt in das Seefelder Krankenhaus gebracht werden mußte, wo er seinen Verletzungen erlegen ist.

RaturEsnschMliche Tagung

des Württ. Vereins für vaterländische Naturkunde

Reutlingen, 22. Juni. Im großen Hörsaal des Technikums für Textilindustrie fand die Mitgliederversammlung des Vereins für vaterländische Naturkunde statt, die der Vor­sitzende Professor Dr. S ch w e n k e l-Stutt- gart mit Ausführungen über Reutlingens

historische Vergangenheit einleitete. Ter Red­ner bezeichnet Reutlingen als /me der an­ziehendsten schwäbischen Städte. Oberbürger­meister Dr. Dederer wies auf das Inter­esse der Stadt hin und dankte denen, die unsere reichhaltigen Sammlungen zusam­menbrachten. Regierungsrat Dr. Wing- hofer sprach von dem neuen Naturschutz­gesetz.

Oberlehrer i. R. Kühner schloß sich den Begrüßungsworten in Vertretung des der- hinderten Vorstands des Naturwissenschaft­lichen Vereins Reutlingen an. Professor Schwenkel nahm anschließend Veranlas­sung, auf die Verdienste um die Neutlinger Sammlungen hinzuweisen, die Oberlehrer i. N. Kühner sich in jahrzehntelanger Arb" ! erworben habe. Als sechstes Ehrenmitall wird Dr. h. c. Hauff-Holzmaden aufgenoiu men. Als nächster Tagungsort wurde Aalen bestimmt. Als neuer Vorstand wurde Hochschulprofessor Dr. Manfred Bräu- Hauser durch Zuruf gewählt. Forstmeister F am ch t hielt einen Vortrag über den Wcktd als Lebensgemeinschaft, und Oberforstrat Lohrmann verbreitete sich über die Schneebruchschäden vom 17. und 18. April und über die Folgerungen, die die Forst­wissenschaft daraus zu ziehen hat. Direktor Dr. G. Krauter vom Staatlichen Technikum für Textilindustrie hielt einen wissenschaftlich wertvollen Vortrag über dieWissenschaft­lichen und Praktischen Aufgaben der Textil­industrie von heute". Nach einem gemein­samen Mittagessen gehörte der Nachmittag naturkundlichen Ausflügen.

Ausweise zeige« Wen!

Auf alten Schwindel hereingefallen

Tuttlingen, 22. Juni. Letzte Woche erschien in Stetten a. D. in einer Wirtschaft, in der in letzter Zeit bauliche Veränderungen vor­genommen wurden, ein angeblicher Rcgie- rungsbaumeister Müller aus Tuttlingen im Auftrag der Gebäudebrandversicherungbtutt- gart und verlangte von dem Besitzer, ihm die sertiggestellten Bauarbeiten zwecks Ab­nahme zu zeigen. Der Besitzer kam dieser Aufforderung ohne Bedenken nach. Nachdem der Negierungsbaumeister die neuersteLten Räumlichkeiten besichtigt und zwei Beanstan­dungen gemacht hatte, machte.er dem Be­sitzer die Rechnung in Höhe von 25 RM., die ihm ohne Anstand ausbezahlt wurden. Der Empfänger quitterte als Regierungsbau­meister Müller.

Nach einiger Zeit kamen dem Wirt doch Bedenken und er erkundigte sich in Tutt­lingen an maßgebender Stelle. Dort wurde ihm erklärt, daß es in Tuttlingen keinen Regierungsbaumeister Müller gebe. Der gleichzeitig verständigte Landjäger in Mühl­heim konnte den falschen Regierungsbau­meister in Stetten in einer anderen Wirt­schaft stellen und fest nehmen. Von dem erschwindelten Geld konnten dem Geschädig­ten 23 NM. wieder zurückgegeben werden. .Ans dem Stationskommando in Tuttlingen wurde sestgestellt, daß es sich bei dem angeb- rrcyen vceglerungsvaumetster um den wegen Betrugs im Rückfall vorbestraften Emil Mayer aus Villingen (Baden) handelt. Weiter wurde sestgestellt, daß Mayer in einer Reihe weiterer Oberamtsbezirke Betrügereien begangen und sich dabei als Fabrikant, Kaufmann und Kaminfegermeister aus­gegeben hat.

em vodi oipriov.il/xi4swiG

em von oipriov.il/XGSwiG

Nrheberrcchtsschutz durch Vcrlugsaiistalt Mauz, München.

52. Fortsetzung. '(Nachdruck verboten.)

Blondes . ..

Seüor, ich war bei der Arbeit und weiß es nicht." ' s Nach Corpus ist sie geritten?"

Sie wollte dorthin." ' '

Ist das weit?"

Etwa zwanzig Kilometros."

Jedenfalls war es eine Fremde?"

Das wohl ganz sicher. So etwa zwanzig Jahre mochte sie sein."

Hans Caspars Herz klopfte und er trieb sein Pferd zu größerer Eile. Eine junge Deutsche? Hier? Eine Deutsche, die fremd war? Fast war er überzeugt, daß Eva Maria ^es war und dennoch warum fuhr sie nicht mit dem ^Schiff nach Posadas? Was hätte sie veranlassen können, ^noch weiter den Strom hinauf nach Corpus, das ja aller­dings auch am Strome lag, zu reiten? l Auf dem Wege bis Corpus traf er noch einmal eine kleine Siedlung. Ein altes Mischlingsweib stand in der Tür und sprach nur Guarani.

'Heute früh ist eine Seüora vorübergcritten. Auf einem Grannen Pferde. Sie fragte mich etwas, aber ich konnte sie glicht verstehen. Ich hörte das Wort ,Corpus' und zeigie den Weg."

' Immer vergnügter ritt Hans Caspar weiter und als er bereits ein paar Häuser aufragen und den großen Strom durch die Bäume blitzen sah, traf er wieder auf eine Farm. Diesmal war es ein Argentinier, der sie bewirtschaftete.

^Ja! Das ist Corpus! Wie, Seüor? Eine junge Alc- maüa? Ganz recht. Ich glaube, die Senora ist dort in dein kleinen Häuschen, eine Viertelstunde von hier."

Hans Caspar ließ sich kaum Zeit, dem Manne zu danken. Sein Herz klopfte voll stürmischer Erwartung. Da da lag ein kleines Hänschen in einem ziemlich verwahrlosten Garten. Und in diesem Garten stand ein Mädchen, das ihm den Rücken zukehrte und war mit Unkrautjäten be­schäftigt.

War das Eva Maria? Sie konnte es sein, so, wie er ihre zarte Gestalt in Erinnerung hatte. Aber dieses Mädchen schien doch hierherzugehören? Hatte sie vielleicht eine neue Stellung gefunden? Er sprang vom Pferde, band das Tier an die Umzäunung und trat in den Garten.

Das junge Mädchen schaute aus und erschrak, als es den Kn-rmden sah.

BL'zeihen Sie, gnädiges Fräulein." Unwillkürlich hatte er deutsch gesprochen. Im gleichen Augenblick dachte er: Wahrscheinlich ist ja diese Fremde eine Argentinierin und gewiß keine Deutsche. Aber diesmal wurde Hans Caspar cxügenehm enttäuscht, denn das junge Mädchen lachte nur über die im Urwalde ungewohnte Anrede hell auf und fragte:Sie wünschen, Seüor?"

Ich suche nach meiner Schwester."

Wieder wechselte der Ausdruck in ihrem Gesicht und jetzt schien es Hans Caspar, als zweifelte sie an seiner Nüch­ternheit.

Ihre Schwester?"

Ist hier vielleicht ein junges Mädchen im Hanse, das vor kurzer Zeit zu Pferde hierherkam?"

Ich wohne mit meinem Vater allein, aber ich selbst bin vor einer Stunde vom Parana herüberaerittev."

Also wieder vergebens!"

Hans Caspar konnte den rraurigen Ausruf nicht unter­drücken und legte die Hand über die Augen, während die junge Fremde ihn immer erstaunter ansah und nicht wußte, was sie aus seinem Benehmen machen sollte. Die Tür des Hauses öffnete sich und eine Stimme fragte.

Was ist denn Lore, ist Besuch gekommen?"

Hans Caspar sah auf und hatte wieder Grund zum Staunen. Bor ihm stand ein alter, kleiner, breitschultriger

Mann, dessen bärtiges Gesicht ihm bekannt vorkam, wenn er auch im Augenblick nicht wußte, wo er es hinbringen sollte. Aber der Alte erkannte ihn rascher.

Hallo, Sie sind doch der junge Gringo aus Corrientes!"

Nun wußte Hans Caspar Bescheid. Dieser Mann da war jener Alte, der ihn damals gewarnt hatte, an jenem Tage, als sein armer Vater dem Schwindler von der Farm in die Hände gefallen war.

Herr Adolf Stürzing?"

Immer noch! Will Ihr Vater wieder einmal Land kaufen?"

Um den Mund des Alten lag ein halb spöttischer, halb gutmütiger Zug, aber Hans Caspar hatte ein Gefühl, als sei er nicht mehr allein.

Mein Vater ist tot." >

Oh! Oh! Und Sie?"

Ich suche nach meiner Schwester."

Hallo, das ist etwas viel auf einmal. Hand her! Scheint Ihnen nicht Fut ums Herz zu sein. Habe Ihnen damals gesagt, wenn Sie Rat brauchen, sollen Sie zu mir kommen. Lore, einen Schluck und etwas zu beißen. Setzen Sie sich da aus die Bank und erzählen Sie, was mit Ihnen los ist. Was heißt das, daß Sie Ihre Schwester hier suchen. Etwa durchgebrannt?"

-i-cu Ivcccen ccilly nnv IN iyrer Air sag verieZeno,

aber die grauen Augen blickten freundlich.

Meine Schwester hat sich im Walde verirrt."

Was hat ein Mädchen allein im Urwald zu suchen? Ueberhaupt wenn Sie denken, daß der alte Stürzing Ihnen raten soll, müssen Sie schon etwas deutlicher sprechen. Ich denke, Sie sind Großfarmer im Chaco?"

Das junge Mädchen hatte Brot, Speck und einen Krug Caüaschnaps auf den Tisch gestellt und Hans Caspar, denk cs wohl tat, sich mit einem Deutschen aussprechen zu können, begann zu erzählen.'

(Fortsetzung folgt.)