HiLe >ciie AkrttsAnlt

Die deutsche Frau ist bekannt dafür, daß sie mit wenig Geld haushält, ihre Familie satt- macht, das Heim schmückt und sich dabei

immer nekt anziehen

kann. Manche Frauen machen direkt einen Sport daraus, ein Kleid so zu i,.galten, daß s: es mit wenig Umänderungen zu den verschie­densten Gelegenheiten aus dem Schrank holen können. Da wird die Kragengarnitur gewech­selt, und das schlichte Vormittagskleid bekommt abendliches Gepränge; ein kleines Cape ver­vollständigt das Kleid zum Straßenanzug; viel­leicht können auch die kurzen Aermel durch lange, bauschige ersetzt werden. So wird dl wandelbare Kleid stolz dem Mann, der Freundin vorgeführt, und wir werden nicht müde, es wieder und wieder anzuziehen. Ja, stimmt denn die letzte Behauptung wirklich? Ich glaube, wir dürfen unsere Tüchtigkeit nicht zu weit treiben. Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir gestehen, daß wir uns diesesKleid für alles" trotz der verschiedenen Garnituren recht bald übersehen, wenn wir es fast täglich ausführen. Wir stecken doch so gerne immer wieder in einer völlig neuen Haut, und gerade im Sommer haben wir das Bedürfnis, unsere Kleider so oft wie möglich zu wechseln. Schließ­lich wird auch unsere Feiertagsstimmung ein wenig beeinträchtigt, wenn wir uns zu fest­lichen Stunden in das gleiche Gewand hüllen, in dem wir auch Strümpfe stopfen und Buben­hosen flicken. Die Forderung, dem Feiertag ein eigenes Kleid zu gönnen, wollen wir also ungeachtet unserer schneiderliche: Fähigkeiten oder gerade ihretwegen auf­rechterhalten. Wer dieses eine Kleid für alle Gelegenheiten schaffen kann, wird auch wenig Mühe haben, dafür lieber zwei Kleider hervor­zuzaubern. Es ist gewiß keine unnötige Aus­gabe, wenn wir die gehobene Stimmung ein­

rechnen, die uns in demguten" Kleid erfüllt, und wessen Laune ist leichter von einem hüb­schen Fähnchen zu beeinflussen, als die einer Frau?

Die feuchte Wohnung

Zugegeben: in vielen Fällen hat der Mieter keine Schuld, wenn die Wohnung feucht und damit gesundheits- und sach- schädlich ist. Es liegen-manchmal bauliche Fehler vor, die das Aufkommen von Feuchtig­keit begünstigen. In solchem Fall hat der Mie­ter sogar das Recht, ohne vorherige Kündigung aus der Wohnung zu ziehen, und der Haus­wirt trägt dann die Lasten der Ausbesserung. Ueberall da aber, wo die von Bildern verdeck­ten Stellen der Tapeten trocken sind, der übrige Teil der Wand aber deutliche Zeichen von Schimmelbildung zeigt, da wird die Feuchtig­keit ohne Frage durch die Schuld des Mieters hervorgerufen. Vielleicht entwickelten sich in der Küche übermäßig starke Kochdämpfe, viel­leicht lag es daran, daß Wäsche in der Wob- nung gewaschen und getrocknet wurde, vielleicht war auch die Lüftung nicht genügend. Neue Heime sind besonders gefährdet, denn hier muß erst noch das Wasser, das beim Bau verwendet wurde, austrocknen. Das dauert oft Monate, und es wird nicht ohne Grund vor dem über­stürzten Bauen und demTrockenwohnen" ge­warnt. Es muß also bei dem Auftreten ' er Feuchtigkeit zuerst die Ursache aufgedeckt wer­den. Bauliche Schäden, wie undichte Stellen am Dach oder an den Wasserrohren, schadhaf­ter Außenputz des Hauses, müssen abgestellt werden. Außerdem ist es dann erforderlich, die Wohnung von innen her auszutrocknen. Dies geschieht durch süchtiges Heizen und gleichzei­tiges Lüften. Doch überstürze man seine Maß­nahmen nicht, sondern lasse sich lieber erst von Handwerkern beraten.

SliLttgsrlvr ««

Auftrieb: 5 Ochsen, 6 Bullen, 36 Kühe, 14 Fär sen, 186 Kälber, 1254 Schweine.

Och > en

a> vollfleischige, ausgemästete

1 . jüngere ......

2. ältere .....

bs sonstige vollfleischige ,,,

18.6.

16. 6.

44

Fresser

mäßig genährtes Jungvieh. Kälber

a> beste Mast- und Saugkälber bi mittlere Mast- u. Saugkälber

18. 6.

6670

5865

16. 3.

69-73

64-68

d) gering genährte .......

Bullen

s> jüngere, vollsieischige , ,,, ds lonstige vollfleischige ,,,

di geringe Kälber

5857

68 63 6057

42

Schweine

a> Fettschweine über 300 Pfd.

d> gering genährte .......

Kühe

a> jüngere, oollslelschige , ,,, d> sonstige vollfleischige ,,,

ej fleischige ..

d> gering genährte

Färsen (Kalbinnen) a> vollfleischige, ausgemästete. b> vollfleischige .

2. vollfleildiiae.

56.50

56.60

55.60

64.50

52.50

50.50

64

52

66.50

56.50

65.50

54.50 52,60

50.50

55.50

42 38

32

24

43

42

38

32

24

43

b> 1 vollfleischige 240300 P d. b> 2 vollfleischige 240-300 Pjd. cj vollfleischige 200240 Pfd. d, vollfleischige 160200 Pfd. e> fleischige 120160 Pfd.

8> Sauen l. fette..

2. andere

Bei obigen Biehpreijen handelt cs sich um Marktpreise einschließlich Transportkosten, Schwund, Händlerprovision: demzufolge müssen die Stallpreise unter den Marktpreisen liegen/

Marktverlaus: Großvieh zugeteilt, Qualität sehr p»t. Kälber schleppend. Schweine zugetetlt.

Stuttgarter Fleischmarkt: Kälber bi ISO bis 10S, c) SS bis SS Hammel b) SV, Schweine d) 74. Sveck 7S bis 7«

Nachlatzgericht Birkenfeld.

Ueber den Nachlaß des am 2. Mai 1S3S verstorbenen Otto Ehinger, Goldarbeiters In Birkenfeld ist am 18. Juni 1933

Nachlatzverwaltuns

angeordnet und Gemeindepfleger Becher hier zum Nachlaßverwalter bestellt worden.

EsNlerdedsnk Dßeuendürg

lim Samstae «len 20. §un! 1936, abends 8 Okr lincket in der Oastwirtsckakt Kirn eine

M«i«kiIeMvIie üeneksI-VeuammIiiW

statt. Oer einzige VeriiLndlungsgegenstLnd Ist die nsck 8 18 der Lstrung vorgescbriebene Wiederholung der besckluö- ksssunx vom 23. Uial 1936 über die lienderung der 88 4, 6, 8, 9 der SatrunA. - Oie iVlitgliedsr werden gern. 8 16 d. 8. ru dieser Versammlung hiermit kökl. eingeladen, dleuenbürx, den 9. /uni 1936.

Var VomtsnU Usv Uarvardsi»»»»» lUouaiidürg sUindRI.

Oollmer. 8 tolr.

dänner-Oessogvereln

U ksiiMbllilüKiÄelillSlweil

Oer iAQV. Sängerbund begeht am 2V. und 21. d»ni sein

verbunden mit einem

ösLii'I<L-äänge«'1ag

und ladet kierru alle Sänger und Sangeskreunds hüll. ein.

lm ZroSen, berrlick angelegten kestrelt kinden 8ie sicher Oemütlicklceit den guten Oäkenkäuser 8ckwarrriesling, 8avr. brsuksusdiers, und sonstige dlagengenüsss. Oie kewirt- .schaktung suk dem bestplstr betreibt der Verein selbst, äuk ins Kirsckeaparadies nach Qräkenbausen!

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Börsenberichte vom 18. Suni

Berlin: Aktion anziehend, Renten still

Zu Beginn der Börse überwogen an den Aktien­märkten wieder Kurssteigerungen, die indessen nur in Einzelfällen größeres Ausmaß annahmen. Da­neben waren aber auch verschiedentlich Kursrück- gange zu beobachten. Der Geschäftsumfang blieb im allgemeinen sehr klein.

Am Montanmarkt zogen Mansfelder um 1,12, Hösch um 0,62, Ver. Stahlwerke und Mannes­mann um je 0,37 Prozent an. Andererseits ver­loren Rheinstahl 1,25, Maxhütte 1 Prozent. Stol- berger Zink waren auf geringes Angebot 2,25 Pro­zent schwächer.

Bei den Braunkohlenwerten wurden meist Vor­tagskurse zugrundegelegt. Eine Ausnahme bildeten Bubiag, die mit Plus-Vorzeichen erschienen und mit etwa 215 bis 216. also etwa 2.50 bis 3.50.

Von chemischen Papieren setzten Karben zwar 0,87 Prozent höher ein, ermäßigten sich sogleich wieder um 0,25 Prozent auf 173.

Größere Schwankungen gab es am Markt der Elekirowerte, von denen Siemens um 2,75 Pro­zent anzogen, während Lichtkrast um 2,25 und Deutsch-Atlanten um 1,25 Prozent zurückgingen. Bei den Kabel- und Drahtwerte» ermäßigten sich Deutsche Telephon gegen den letzten Kassakurs um 1, Felten um 0,75 Prozent. Sehr still lagen Autoaktien. Daimler konnten einen Anfangs- gewinn von 0,37 Prozent nicht behaupten.

An den übrigen Märkten fielen nur noch Schu­bert L Salzer sowie Dortmunder Union mit Ge- Winnen von je 1, Zellstoff Waldhof mit plus

1.25 Prozent auf. Holzmann, die ausschließlich Dividende gehandelt wurden, zogen etwa 1 Pro­zent nach. Auffällig feste Verfassung zeigten am Markt der unnotierten Werte Burbach mit Plus

2.25 Prozent.

. Am Nentenmarkt wurde noch nicht einmal der schon in den letzten Tagen sehr mäßige Geschäfts- umfang erreicht. Neichsaltbesitz erlitten einen Rückgang um 0,25 Prozent auf 113.25. Anstands- renten lagen uneinheitlich.

vom 18.d»ii»i 1838

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16.36

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2.357

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168.18

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56.08

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19.53

19.57

19,48

19,52

0.731

0.733

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5.666

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11,365

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Heilbronn, 18. Juni. Zu der vom 18. bis 21. Juni in Heilbronn stattfindenden Reichs- rundfnnktagung der Hitler-Jugend sind über 80 Fnnkwarte nnd Jungamatenre der Hitler- Jugend uns dem ganzen Reich eingetroffen. Führende Persönlichkeiten der Politik, Tech­nik und des Wirtschaftslebens werden zu den versammelten Teilnehmern der Tagung spre­chen. Staatsrat Professor Esau - Jena und Professor Tr. Glaser vom Amt für Tech- nik in der Neichsleitnng der NSDAP, wer­den über Fachprobleme und der politische Schriftleiter desVölkischen Beobachter", Dr. Fritz Nonnenbruch, über Wirt­schaftsfragen sprechen. Außerdem sollen Heim- und Kameradschaftsabende abgehal­ten werden.

Oberbürgermeister Gültig - Heilbronn eröffnete die Tagung im Festsaal des Heil- bronner Rathauses mit Begrüßungsworten und Gaupropagandaleiter Mauer nber- brachte die Glückwünsche und Grüße des Neichsstatthalters Murr. Dann sprach der Leiter der Heilberonner Tagung, der Haupt- referent für Funktechnik, Panek, der u.a. ausführte, daß die Heranwachsende Hitler- Jugend nationalsozialistische Haltung und fachliches Können zu vereinigen habe^ Der deutsche Rundfunk müsse auch technisch von Nationalsozialisten geleitet werden. Zum Schluß der ersten Tagung übermittelte Kreis­leiter D r a u z - Herlbronn seine Glück­wünsche.

Wie bereits gemeldet, führt der Reichs­arbeitsdienst in Württemberg wie in allen deutschen Gauen zur Sonnenwende einen großen Staffellauf durch, bei dem aus jeder der sieben württembergischen Grup­pen eine Urkunde nach Stuttgart überbracht wird.

Insgesamt 6506 Führer und Arbetts- männer werden bei diesem Lauf eingesetzt werden. Der Lauf führt mit seinen sieben sternförmigen Staffeln über eine Strecke von' 1150 Kilometer. Das entspricht der Entfer­nung von Stuttgart nach Malta oder von Berlin nach Barcelona. Schon an diesen württembergischen Zahlen ist die große sport­liche Demonstration zu erkennen, die an­läßlich der Sonnenwende alle Arbeitsmänner Deutschlands auf allen Straßen und Wegen ihrer Heimat beim Sonnenwendstassellaus sehen wird.

ZkiM öMdsesl«i» MenM.

Samstag den 20. Juni: Tag des Deutsche» Jungvolks.

812 Uhr: Mannschaftskämpfe, Einzelkämpfe.

17 Uhr: Stadtlaus. Start: Wildbaderstraße. Ziel : Festwiese.

Sonntag den 2l. Juni: Tag der Hitlerjugend.

7 Uhr: Aufmarsch der Teilnehmer.

811 Uhr: Mannschaftskämpfe (HF. und BDM.), Etnzelkämpfe.

11-12 Uhr: Kampsspiele.

21 Uhr: Sonuwevdfeier auf der Großen Wiese.

Die Sladl Neue»Liirg. Der Sisndort der HI. Die Orisgrappe der NSDAP. Neuenbürg.

Der örtliche BeaustrGe des Reichsfporlsührers.

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beben 8!utclruck, kbsunis, Qicbl, bissen- l)s«M5iömng, bllsi-sn-, mslsnlsidsn, voi-- rslllgs Msi-rsilcbsinungsn, 81ollwscbls!bslcbwssclsn beugen Sie vor durck:

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,, Inainer jUrtger " Sorckmsdi- und gsrurklo»

ln bleuonbirrA: Apotb. O. Loren- bsrdt; in Wildbad: OroZ. ^potk. K. plappert; In SctiöinberZ: klpolb. bßMnsperZer.

Fleißiges

WllsllWHen

(keine Anfängerin) in Arzthaus- halt Nähe Karlsruhe aus 1. Full gesucht. Liebe zu Kindern erfor­derlich.

Angebote mit Bild und Zeug­nissen an dieEnziäler"-Geschästs- stelle.

Vsrwslicjsk) 5is vsrti'auSnsvvil

kruekt's

SekwsnsnwelS

Okinsn äis vOfiiss 6is fvren civk'cb

Tekvnkvirswuuuor A-okroeiits

ln kieuenbürZ : Hpotbeke; in birkenield: -lpotbeke: in Wild- bad: parkümerie ^ädrinZer. bber- ksrds-OroZerie.

StSdi. Freibank Mldbad.

Morgen Samstag von 2 Uhr ab

Kuhfleisch

Pfd. 50 Psg.

Wer sul anrvlgvn verricklvl

verdicktet suk einen guten Neil seines gesckäktlicken brkolgs-

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