Freitag de« IS. Juni 19SS
Der EnztAer
94.3ahrga«g Nr. 140
Der in Schwäb. Hall wohnende 60 Jahre alte, oerheiratete Bauarbeiter Karl Offinger befand sich am Mittwoch gegen 18 Uhr auf dem Heimweg von seiner Arbeitsstätte. In der Nähe der Hindenburghrücke wurde Offinger von einem Lastwagen, der einem andern offenbar Vorfahren wollte, erfaßt und überfahren. Offinger erhielt dabei einen Schädelbruch und innere Verletzungen. die alsbald den Tod zur Folge hatten.
In diesen Tagen sind es 40 Jahre, daß Oberlehrer Stolz in den württembergischen Schuldienst eingetreten ist. 23 Jahre war der bei Kindern und Eltern gleich beliebte Lehrer in N e u e n- bürg tätig. Infolge einer immer schwerer sich auswirkenden Kriegsverletzung mußte er seine Zurruhesetzung beantragen. In einer festlich ge- statteten Feierstunde haben Schüler. Berufsgenossen und die Stadtverwaltung von dem verdienten Mann Abschied genommen.
Freudenstadt, 18. Juni. (Hund verur- lachttödlichenMotorrad Unfall.) Auf der Straße von Freudenstadt nach Lauterbad ereignete sich ein tödlicher Unfall, der durch einen streunenden Hund verursacht worden ist. Ein Freudenstädter Motorradfahrer fuhr mit einem Mädchen in Richtung Lsßburg. In der Nähe des „Grünen Waldes" sprang nun Plötzlich aus dem Wald heraus, knapp vor dem Motorrad, ein Hund über die Straße. Ihm folgte ein zwei- ter — und dieser rannte in das Rad hinein, das sofort umgelvorfen wurde. Motorradfahrer und Beisahrerin stürzten. Während aber der erstere nur leichte Schürfungen am Knie erlitt, blieb das Mädchen bewußtlos liegen. Es starb kurz dar- auf an den Folgen eines schweren Schädel- bruchs. Die Besitzer der Hunde konnten ermittelt werden.
Ellwangen, Oberamt Leutkirch, 18. Juni. (Durch ge hendesPferdverursacht tödlichen Unfall.) Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich am Dienstag vormittag, der ein junges Menschenleben vernichtete. Als der Bauer Alois Kienle mit einem Bernerwägele eine beschädigte Mähmaschine von den Wiesen nach Hause führte, ging ihm das Pferd durch. Der Bauer kam zu Fall und die Mähmaschine ging über ihn hinweg. Das Pferd raste nun führerlos mit dem Wagen, auf dem sich das fünfjährige TöchUrchen des Besitzers und das 4 V 2 Jahre alte Söhnchen des Bauern Franz Lader Nies befanden, dem Hofe zu, wo beide Kinder vom Wagen geschleudert wurden. Während das Mädchen mit leichteren Kopfverletzungen davonkam, erlitt der Junge eine schwere Verletzung der W i r b e l s ä u Ie, der er in den Abendstunden erlag. Auch der Bauer trug schwere Verletzungen davon, die ihn längere Zeit arbeitsunfähig machen werden.
Aalen, 18. Juni. (Fach werkbauten werden freigelegt.) Der hiesige Verkehrsverein und das Städtische Verkehrsamt, deren beider Vorsitzender Bürgermeister Dr. Schübel ist, hielt kürzlich eine Sitzung des Beirats ab, in der beschlossen wurde, die schönen Fachwerkgieoel alter Häuser bloßzulegen und in der ursprünglichen Ausführung herzustellen. Die Stadtgemeinde gibt hierzu einen Baitrag, der die Differenz gegenüber dem normalen Verputz trägt. Es kämen
zirka 106 Häuser in Betracht. Ferner wurde angeregt, die frühere Stadt- bzw. Bür- gergarde wieder neu aufleben zu lassen.
Ulm, 18. Juni. (Ein Raufbold greift zum Messer.) Einige junge Männer von Ludwigsfeld kamen aus der Straße nach Waldstetten mit einem Schäfer in Streit. Der Schäfer hatte die jungen Leute angepöbelt. Es kam zu einer Auseinandersetzung. in deren Verlauf der Schäfer zum Messer griff. Ein Teilnehmer bekam drei Stiche und ein anderer wurde ebenfalls schwer verletzt. Bei einem Verletzten namens Mannes, von Ludwigsfeld, der verheiratet ist, besteht Lebensgefahr.
Bad Mergentheim, 18. Juni. (Drei SchülervomTodedesErtrinkens gerettet.) Einige Schüler der Studisn- anstalt Maria Hilf badeten in der Tauber oberhalb des Schwimmbades, obwohl ihnen bekannt war, daß dies verboten ist. Sie gerieten dabei an eine tiefe Stelle und konnten sich nicht mehr tnS Seichte retten. Auf ihr Rufen eilte ein älterer Sck'ült>>- hinzu, dex, selbst nicht Freischwimmer, ihnen keine Hilfe bringen konnte und selbst zu tun
batte, sich wieder ans Ufer zu retten.' Zwei im Paddelboot aufwärts fahrende junge Männer bemerkten den Vorfall und rei- teten die drei Ertrinkenden.
Schwere Sewltter Mer Ekttsarl
Stuttgart, 17. Juni. Nach einem wolkenlosen und heißen Vormittag steigerte sich in den ersten Nachmittagsstunden des Mittwoch Hitze und Schwüle über dem Stuttgarter Talkessel und es kam zu einer Reihe von kurzem, aber in ihrer Wirkung schweren Wärme- gewittern, deren stürmischer Verlauf zum Teil schweren Schaden anrichtete.
Besonders heftig wurde der Stadtteil Feuerbach betroffen. Dort wurde bei einem Neubau der Lederfabrik Roser ein aus Brettern und Dachpappe bestehendes Dach durch einen kurzen Wirbelsturm fast vollkommen abgedeckt und d4.e Trümmer auf die Straße geschleudert. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Lediglich eine Litfaßsäule, die vor dem Neubau stand, wurde von den Trümmern um- erissen und ebenso ein Leitungsmast. Die eftigen elektrischen Entladungen haben in manchen Stadtteilen die Lichtleitungen zerstört.
Drei Höfe brennen durch Blitzschlag
Schwere Gewitter über dem ganzen Oberland
Biberach, 18. Juni. In den Nachmittagsstunden des Mittwoch, etwa gegen 4 Uhr, entlud sich über den Gebieten von Wurzach, Biberach, Munderkingen, Ehingen und Schelklingen ein in ferner Heftigkeit selten schweres Gewitter, das bis in die späten Nachtstunden hinein andauerte. Das ganze OEW.-Gebiet hatte eine Kette ununterbrochener Licht störungen durch Blitzeinschläge zu verzeichnen, die an den Ueberlandleitungen ungeheure Schäden anrichteten. Vier bis fünf von der OEW. entsandte Störungstrupps waren ununterbrochen bis spät in die Nacht an der Arbeit, um die Schäden zu beseitigen. Das Gewitter war von heftigen Regengüssen begleitet, so daß um Mitternacht für Biberach Ueberschwemmungsgefahr bestand.
Erbhof ein Raub -er Flammen
Bei dem gestrigen Gewitter schlug der Blitz kurz nach 8 Uhr abends in das landwirtschaftliche Anwesen des ledigen Erbhofbauern Klemens Schmied in Rehmoos (Gemeinde Fischbach) ein. In kurzer Zeit stand das ganze Anwesen einschließlich angebautem Wohngebäude in Hellen Flammen. Die Feuerwehren mußten sich auf die Rettung der Nachbargebäude, die ebenfalls gefährdet waren, beschränken. In wenigen Stunden waren die Gebäulichkeiten des über hundert Morgen umfassenden Erbhofes ein Raub der Flammen. Durch den Blitzschlag wurden 4 Stück Vieh getötet. Die Löscharbeiten wurden ganz erheblich erschwert durch Wassermangel, da die nächstlie- gende Gelegenheit zur Wasserentnahme etwa 1000 Meter entfernt war.
Nur noch rauchende Trümmer
Jngoldingen, OA. Waldsee, 18. Juni. Mittwoch nachmittag ging über die Markung
Jngoldingen ein schweres Gewitter nieder. Hierbei schlug der Blitz in das Gebäude des Erbhofbauern Josef Mohr (Vejtesbauer) und zündete. Im Nu standen die Scheuer und das angebaute Wohnhaus in Flammen. Das Feuer dehnte sich mit unheimlicher Schnelligkeit aus. so daß es nur noch unter Schwierigkeiten gelang, den Viehbestand in Sicherheit zu bringen und einigen Hausrat zu retten. Das Feuer brachte eine gewaltige Rauchentwicklung, die weithin sichtbar war. Innerhalb ganz kurzer Zeit brannte das Wohn- und Oekonomiegebäude bis auf die Umfassungsmauern niede r. Der Blitzschlag hat aus dem schönen bäuerlichen Anwesen in einer Stunde einen rauchenden Trümmerhaufen gemacht.
Blitz in Scheune und Mühle
Rißtissen, OA. Ehingen, 18. Juni. Bei dem schweren Gewitter in der Nacht zum Donnerstag schlug der Blitz in das Anwesen des Landwirts Anton Stolz in Rißtissen. Der Besitzer war zufällig der erste, der die brennende Scheune bemerkte, und konnte sofort die Feuerwehr alarmieren, die den Brand alsbald e.indämmen konnte. Zugleich schlug der Blitz in das Maschinenhaus des Mühlebefitzers Erhärt. Auch hier konnte durch sofortiges Eingreifen des Mahlknechts ein größeres Schadenfeuer verhütet werden.
Friedrichshofen im Dunkeln
Friedrichshafen, 18. Juni. Am Mittwoch abend 20 Minuten vor 10 Uhr versagte plötzlich die elektrische Stromzufuhr in der ganzen Stadt, und sämtliche Lichter erloschen. Die Hauptzuleitung von der OEW. war infolge einer schweren Gewitterstörung unterbrochen worden. Eine halbe Stunde lang dauerte die Finsternis, dann war die Störung wieder behoben.
Sn -er Kurve zujammeilsestoßeil
Tödlicher Unfall eines Motorradfahrers
L1 x e ll b er l o k t 6«r 1^8-pres»« Ludwigsburg, 18. Juni. Bei der Einmündung der Marienstraße in die Heilbrunner Straße ereignete sich am Mittwoch abend ein schwerer Verkehrsunsall. Ein Stuttgarter Lieferkraftwagen, der die Heilbrunner Straße einwärts fuhr, Prallte aus den mit seinem Kraftrad in die Kreuzung einbiegenden Wachtmeister der 9. Batt. im Art.-Regt. 2S, Roman Bertsch. Dieser verlor infolge des Aufpralles die Führung über sein Kleinkraftrad und fuhr aus einen aus der gegenüberliegenden Straßenseite stehenden Baum auf. Er erlitt eine Gehirnzertrümmerung, die seinen sofortigen Tod zur Folge hatte.
Kwei Spjrr -es Nv-enjees
Konstanz, 18. Juni. Kaum hat hochsommerliches Wetter eingesetzt, das regen Badebetrieb gestattet, da fordert der See auch schon seine Opfer. Innerhalb zweier Tage ertranken zwei Personen. Am Dienstag ertrank beim Baden der weitbin bekannte Inhaber des Hotels zum „Löwen" in Kreuzlingen, Braig, der sich mit einem Boot auf das Wasser hinausbegeben hatte.
Am Mittwoch kam in Ueberlingen dje 1L Jahre alte Edith Schoy beim Baden durch einen tragischen Unfall ums Leben. Sie stieg in der Badeanstalt auf einen der im See befindlichen Pfähle. In etwa 1.40 Meter Höhe über dem oberen Ende des Pfahles führt die elektrische Stromleitung zu emer Laterne. Mit dieser Leitung kam das Mädchen in Berührung. Durch den Schkrg, den ihm der Strom versetzte, stürzte es mit emem Schrei in den See und ertrank. Als nach etwa 10 Minuten Hilfe eintraf, war es bereits zu spät. Angestellte Wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg.
Bestrafte Verleumdung gegen die Deutsche Volksschule
Ellwaugen, 18. Juni. Die der NS.-Presse angeschlossene „Nationalzeitung" meldet:
Der katholische Stadtpfarrer von Ell- wangen, Häfner, hat nach seinem eigenen Geständnis in der Stiftskirche in Ellwangen gegen die Einführung der „Deutschen Volks- schule" u. a. folgende hetzerische Ausführungen gemacht:
„Was uns noch bedenklich machen muß, ist, wie ich schon andeutete, daß die eifrigsten Befürworter, die ungestümsten Vertreter der Gemeinschaftsschule die Propheten und Vorkämpfer der sogenannten Deutschen Glaubensbewegung sind, die für alles positive Christentum nur Hohn und Spott haben und allen christlichen Konfessionen den Krieg erklären. Diese Tatsache muß euch die Augen öffnen und wird den Willen der Eltern, Mann und Frau, steifen zum unentwegten Festhalten an der Bekenntnisschule."
Da diese Verleumdung eine gröbliche Beleidigung des Kultmmisters darstellt, hat dieser mit sofortiger Wirkung dem Stadtpfarrer Häsner das Recht zur Erteilung des Religionsunterrichtes an allen Schulen des Landes entzogen. Zugleich hat der Kultminister angeordnet, daß für die weitere Abhaltung des Religionsunterrichtes in Ellwangen unter allen Umständen zu sorgen ist.
eilt ^usw/xvrveireiriroi^i^ vovl oiprl0v.1)>vdiswtt>t
eilt /ursw/xvMeireiriroi^i^ von oiprlov.k/vnswin
Uihoborrechtsschutz durch Brrlagsanstalt Manz, München.
49. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Ich habe also recht erraten. Sie sind der Bruder dieser —? Die Ähnlichkeit war nicht zu verkennen. Wir alle, mein Vater, mein Bruder und ich sind von Ihrer Schwester tödlich beleidigt. Die Farm Schlemmer ist fünfundzwanzig Kilometer von hier, wie ich schon sagte. Für den Bruder der Seüora Holdermann ist in unserem Hause kein Platz."
Damit gab er seinem Pferde die Sporen und sprengte in das Dunkel des Waldes.
Hans Caspar sah Gustav erstaunt an.
„Was ist da geschehen? Wie kann meine Schwester diese Leute so beleidigen?"
Gustav, der während des ganzen Rittes kaum gesprochen, sagte kurz:
„Wir werden es nach fünfundzwanzig Kilometros wissen."
Es war völlig Nacht, als sie ihr Ziel erreich! hatten und an der Tür pochten. Ein breitschultriger Mann kam heraus
„Sind Sie Herr Schlemmer?" - ....
„Der bin ich."
»Ich heiße Hans Caspar Holdermann."
„Seien Sie herzlich willkommen."
Werter sagte er nichts, aber in dieser Stimme lag soviel echt deutsche Teilnahme und Herzlichkeit, daß den beiden jungen Menschen fast Tränen in die Angen lrate». Tieft kurze Antwort war erschöpfend. Hätte der Mann etwas von Eva Maria gewußt, er hätte anders gesprochen.
„Dort ist der Stall und Futter für die Tiere."
Die Pferde werden stumm versorgt, dann führte sie der Mann in die Wohnstube. Klein war sie und einfach, die Decke mit den natürlichen Maserurrgen der Edelhölzer des Urwaldes geziert. Schlichte Möbel, aber über allem lag die traute Gemütlichkeit eines deutschen Heimes.
Frau Grete trat ein, die Gäste zu begrüßen, aber, als sie in Hans Caspars Augen sah, schrie sie auf.
„Aber Gretel!"
„Er sieht ihr so ähnlich."
Das Eis war gebrochen und Hans Caspar stieß hervor:
„Wissen Sie wirklich nichts von meiner Schwester?"
Grete Schlemmer weinte aus.
„Leider nichts."
„Wie war das denn möglich? Wie konnte es sein, daß meine Schwester Sie verließ? Ich sehe Ihnen ja an, daß Sie gute Menschen sind."
„Ich hatte sie liebgewonnen, wie eine Schwester und — wir sind ja schuld."
„Ich verstehe Sie nicht."
„Wir hatten es gut gemeint, als wir ihr zur Heirat mit dem jungen Stanislaw Grumetzky rieten. Es sind Polen, aber reiche und tüchtige Menschen. Sie hätte ihr Glück gemacht. Es sind doch beides auch hübsche Burschen und nüchtern. Und dann — ja, auch das war unrecht von uns. Wir schickten sic allein in die Farm der Grumetzky hinüber. Auf dem Wege, den sie so ost gemacht, war ein Verirren nicht
möglich Wir schickten sie, obgleich wir wußten, daß man
sie zur Verlobung drängen wollte und daun — ja — wer hätte das ahnen können? — dann ist sie ans der Farm Grumetzky entflohen. Ich verstehe das nicht. Wo es doch
ihr Glück gewesen wäre! Mir ist immer so — vielleicht
halte sie einen anderen lieb, den sie nicht zu vergessen vermochte, eine andere Erklärung gab cs ja nicht. Ich habe nächtelang geweint! Warum wollte ich sie mit Gewalt zwingen."
Frau Schlemmer hatte das alles unter Schluchzen und Weinen hervorgesioßen und, als sie das non der stillen
Liebe sagte, war Gustav Schröder an das Fenster gegangen und hatte die Hand vor sein Gesicht gedrückt. Warum hatte er nicht angelegentlicher nach Eva Maria und ihrer Mutter gesucht!
Jetzt begann Schlemmer:
„Grumetzkys sind tödlich beleidigt. Darum auch die seltsame Begegnung im Walde, von der Sie erzählten."
Fast tonlos sagte Hans Caspar: „Dann glauben Sie also, daß meine Schwester im Walde —"
Er vermochte nicht zu Ende zu reden und Schlemmer schüttelte nachdenklich den Kopf.
„Ich glaube und hoffe dennoch. Wäre sie zu Fuß davongelaufen, ja dann! Aber sie hatte das Pferd! Wir haben die Pikaden abgesucht. Selbst wenn wir an das grausigste denken, an die Geier, die furchtbaren Leichenbestatter des Urwaldes — ein Pferdegerippe verschwindet nicht spurlos."
Zum ersten Male huschte ein kleiner Hoffnungsschimmer über die Gesichter der beiden jungen Männer.
„Aber wenn Eva Maria irgendwo eine Farm getroffen hätte, hätte sie nicht Nachricht gegeben?"
„Es gibt so manche tief im Walde verborgene Siedlung. Ich weiß nicht, ob sie spanisch spricht?"
„Als ich sie verließ, sicher nicht."
„Es wäre denkbar, daß sie in irgendeiner solchen Farm krank liegt. Daß sie sich schwer verständigen kann. Auch hat ja nicht jeder Farmer so oft in einer Stadt zu tun."
Gustav trat an den Tisch.
„Ich weiß nicht, jetzt ist mir zuversichtlicher zumute. Es ist selbstverständlich, daß wir morgen mit dem frühesten ausbrechen, das heißt, wenn Sie uns in dieser Nacht Obdach geben wollen. Sagen Sie uns alle Siedlungen, die sie kennen."
Am nächsten Morgen ritten die beiden zunächst bis zur Farm Grumetzky zurück, allerdings ohne dort vorzusprechen, . . ,
! ^ (Fortsetzung folgt.)