Der Rvsrmiwml

Das Jahr erreicht allmählich seinen Höhe­nunkt. wenn im raschen Dahinschreiten der «eit der Juni kommt. Was die Natur an Schönheiten zu vergeben hat, das bringt der Nosenmonat" in verschwenderischer Fülle. Üeberall, wohin das Auge blickt, blüht, grünt und düstet es. Die Blumen entfalten auf den Wiesenteppichen und in den Garten ihre üppige Pracht, die Obstbäume spenden den Menschen im Juni ihre Erstlingserzeug- nisse, auf den Feldern wachst das ^orn vv Taa zu Tag höher und mit den Halmen wamsen auZO dem Boden die blauen Korn­blumen, leuchtender roter Mohn und die weißen Margariten. In den Lüften aber ju­bilieren unsere gefiederten Sänger im viel- stimmigen Chorkonzert.

Mit dem Juni beginnt die sommerliche Herrlichkeit und mit ihr die Zeit der ersten

Neise. Immer weiter und weiter drangt der Juni'die Nächte zurück und mehr und mehr wächst das Tageslicht, bis am 21. Juni die kürzeste Nacht und der längste Tag erreicht ist und nach uraltem Brauch die Sonnwend­feuer von den Höhen leuchten. Dann ist der Höhepunkt deS Jahres erklommen und lang­sam, aber unablässig wandern die Tage wie­der abwärts.

Der Juni (lateinisch: Junius) Hecht auck> Brachmonat, weil man um diese Zeit die brachliegenden Felder umackert. Der Juni ist diesmal an Feiertagen reich. Außer den Sonntagen fällt in den Monat Juni noch der zweite Pfingstfeiertag und das Fron­leichnamsfest. An rein kirchlichen Feiertagen sind im Kalender vermerkt der Tag des Apo­stels der Deutschen, des Hl. Bonifazius, der Johannitag am 24. Juni, der besonders auf dem Lande noch gefeiert wird. Am Ende des Monats ist noch Peter und Paul

Beratung mit den Beigeordneten und Rats- Herren am 2. Juni 1986

Zur Kenntnis gebracht wurden verschiedene Erlasse, u. a. die Genehmigung der Satzung der Mannenbach - Wasserversorgungsgruppe durch die Gemeindeauffichtsbehörde.

Dem Gesuch des Otto Breun inger zumBären" um Ueberlassung von etwa S Quadratmeter Gehwegfläche vor dem Gasthof zur Aufstellung von einigen Tischen zwecks Wirt schafts betrieb wird nach Bejahung des Bedürfnisses durch die Rats­herren vom Bürgermeister in stets widerruf­licher Weise gegen einen jährlichen Pachtzins entsprochen. Vom Gehweg muß noch minde­stens 1 Meter Breite frei bleiben.

Das Stadtbauamt hat Pläne für Ausfüh­rung einer Staffelanlage vom Enz- ring nach der Wilh. Murr-Straße auf den: Grundstück des alten Krankenhauses ausgearbeitet. Diese werden heute beraten. Die Ratsherren anerkennen nach örtlicher Be­sichtigung die Dringlichkeit des Vorhabens und billigen den Plan des Stadtbauamts, doch sol­len die Stasfeltritte aus Granit bestehen. Die Staffelanlage wird nun ausgeführt und die Arbeit dem Baumeister Geiger und dem Schlossermeister Döffinger auf Grund der vor­gelegten Angebote übertragen.

Das Nutz u ng sb ü r g e r r ech t wird un­ter den üblichen Bedingungen an Richard Beßler, Obersekretär hier, erteilt.

Aus der Mitte der Ratsherren kamen noch verschiedene Angelegenheiten (nach und nach Erneuerung des Pflasters in der: Ortsstraßen, öffentliche Bauten in Neuenbürg, Wunsch der Reichsautobahnarbeitcr von hier nach Beschäf­tigung in der Nähe) zur Sprache. Nach Schluß der öffentlichen Sitzung schloß sich noch eine kurze nichtöffentliche an. fl.

86. Geburtstag. Frau Luise Jäck konnte am Pfingstsonntag im Kreise ihrer Verivand- ten den 86. Geburtstag begehen. Die Jubli- larin befindet sich noch in einer beneidens­werten körperlichen und geistigen Verfassung. Sie stammt aus dem benachbarten Feldrennach und nimmt noch regen Anteil am Ergehen ihrer Heimatgemeinde. Dazu dient ihr das Heimatblatt, welches ihr bei dieser Gelegenheit Gruß und Glückwunsch entbietet.

Die Pfingstfeiertage waren eine leichte Enttäuschung. Das Pfingstwettcr ist nicht so geworden, wie wir cs gewünscht haben. Trotz der immerhin etwas unsicheren Wetterlage setzte aber mit Beginn der Gültigkeit der Festtagsrückfahrkarten ab Donnerstag der Fcrnreiseverkehr bedeutend stärker ein und Überschritt die Zahlen der ankommenden Rei­senden gegenüber dem Vorjahr, aber schon Pom Samstag mittag ab zeigte sich ein merk­liches Abflauen. Der Ausflugsverkehr konnte sich Lei dem unfreundlichen Wetter des Pfingstsonntag-Morgens und des zweiten Feiertages, der den Vortag noch übertraf, nicht entwickeln. Starke Besetzung wies der Vorzug von Stuttgart am Pfingstsonntag auf, die übrigen, wesentlich verstärkten Züge waren dagegen weniger gut beseht. Der Nah­

ausflugsverkehr war an beiden Tagen schwach. Der geringere Verkehr der Reichsbahn, der etwas mehr als die Hälfte des letzten Jahres erreichte, ist nicht nur auf die Witterungs- erscheinnng, sondern mehr auf die Zunahme des Ausflugs- und Fernverkehrs mittelst Om­nibus und Kraftwagen zurückzuführen. Die parkenden Kraftwagen in unserer Stadt über­trafen zahlenmäßig bei weitem das Vorjahr, man sah auf den Parkplätzen Omnibusse und Kraftwagen, die die polizeiliche Erkennungs­nummern aller deutschen Gaue trugen und auch sehr viele ausländische Wagen. Wildbad beherbergte über die Feiertage zahllose Fremde, die Straßen boten ein buntes Bild, die Badverwaltung sorgte für unterhaltende Darbietungen.

Am 1. Juni ds. Js. waren es 25 Jahre, daß Wachtmeister August Waidner und Schutz­mann Ernst Waidner in die Dienste der Stadt getreten sind. Ans diesem Anlaß ver­anstaltete der Bürgermeister am vergangenen Samstag im Rathaussaale eine Wichte Feier, in der er den beiden Beamten für ihre Pflicht­erfüllung und ihre Treue den Dank der Stadt aussprach. Als Anerkennung wurde den beiden Jubilaren je ein Geschenk überreicht.

Auf den Pfingstsonntag fand die Eröffnung der diesjährigen Tennis-Spielzeit und die Weihe der neuen Platzanlage statt. Dazu lud man prominente Spieler aus der Nachbar­schaft ein, die in ausgezeichnet verlaufenen Schaukämpfen ein vorbildliches Tennis den zahlreich gekommenen Zuschauern zeigten. Die Turnierleitung lag bei Herrn Langenbach aus Gernsbach wieder in guten Händen. Vor­mittags um 10 Uhr gab die Hissung der DRL- Fahne den feierlichen Auftakt. Bürgermeister Dr. Eisenbraun hieß die Turnierteilneh­mer unter denen sich auch Ausländer be­funden haben herzlich willkommen, gab seiner Freude Ausdruck, daß es der Stadt Her- renalb gelungen sei, eine moderne Tennis­anlage zu schaffen, die nunmehr mit dem Pfingstturnier ihre Weihe erfahre. Mit einem Siegheil auf unseren Reichssportführer schloß der Bürgermeister. Anschließend begannen die Wettspiele, die sich recht interessant bis in den Abend hingezogen haben. Trotzdem nicht ge­rade ideales Turnierwetter am Himmel hing, zogen die Tennis-Wettkämpfe eine stattliche Zahl von Zuschauern herbei. Das Tamen- Einzel Frl. Gretl Langenbach gegen Frl. Kappler, das erstere gewinnen konnte, gab auf Platz 2 den Auftakt, während auf Platz 1 Herr Langenbach in zwei Sätzen den Eßlinger

Franck aus dem Rennen warf. Einen präch­tigen Kampf lieferten sich der Karlsruher Morlock und der Rastatter Schmitt. Sieger Morlock. Der Engländer Hongh siegte über Pfeisle, Dietz über Bieringer. Schönen Sport bot der heiße Kampf Frl. Langenbach und Herr Langenbach gegen das Engränderpaar Hongh. Mit 16:14, 6:2 gewannen Vater und Tochter. Weiterhin sah man etliche Herren­doppel, die durchweg zügigen Sport darboten. Den Abschluß des Turniers brachten die bei­den über die Tageskämpfe hin siegreich geblie­benen Gemischtdoppelpaare Frl. Kappler- Morlock und Frl. Langenbach-Langenbach zu­sammen. Dieses Spiel darf unstreitig zu den interessantesten des Pfingsttnrniers gerechnet werden. Rasch und taktisch wohldurchdacht boten die beiden gut in Form stehenden Paare ein stilreines Tennis. Mit 6:8, 6:2 und 7:5 unterlagen die Gernsbacher knapp. Das lebhaft teilnehmende Publikum spendete rei­chen Beifall und zeigte sich für den gebotenen Sport dankbar. Ein gemütlicher Klubabend beschloß den Tag. Damit ist die neue Tennis­anlage ihrer Bestimmung übergeben. Möchten Kurfremde und Einheimische davon regen Ge­brauch machen. 1-

Höfen a. Enz, 2. Juni. Die Pfingstfeier­tage verliefen für Höfen, abgesehen von dem geräuschvollen Reiseverkehr, in stiller Beschau­lichkeit. Am Pfingstmontag machte Musik­lehrer Karst, Pforzheim, mit der Orgelkünst­lerin Hilde Großmann aus Nürnberg und seinem Pforzheimer Musikkreis abends 5 Uhr in der Kirche Pfingstmusik. Die musi­kalische Andacht, die Werke alter, zum Teil wenig bekannter Meister umfaßte, war für die Zuhörer tatsächlich ein seltener Genuß und hätte einen besseren Besuch von seiten der Höfener Einwohnerschaft verdient. Am gleichen Nachmittag war der Landesobmann für Wanderimker hier, um mit dem hiesigen Jmkerverein die Frage der Wanderimkerei, so­weit sie Höfen betrifft, zu lösen. Um die In­teressen der hiesigen Imker zu wahren und einem übermäßigen Wandern mit seinen un­guten Begleiterscheinungen entgegenzntreten, ist man auf Grund der neuen Verordnungen der Landesbauernschast, Fachschaft Imkerei, überein gekommen, an drei Platzen außerhalb Etters Wanderbienenstände anfzustellen, die je etwa 200 Völker fassen. Wer nun Wander­bienen auf hiesiger Markung untcrbringen will, kann dies nur durch Vermittlung des Landesobmanns der Wandcrimker o8er durch Kreisvorsitzenden Oberlehrer Rothfuß, Neuen­bürg. Selbstverständlich sind die üblichen Aus­weise Wanderschein sowie Gesundheitsschein der Völker nötig.

Wohl in jedem Garten hat ein Rosen­strauch Platz gesunden, denn die Rosen sind außerordentlich beliebt. Leider bereiten sie ihrem Besitzer manchen Kummer, denn es gibt zahlreiche Schädlinge, die die Rosen be­fallen und sie, wenn man sie gewähren läßt, allmählich zugrunde richten.

Rosen wollen betreut sein

Gleich im Frühjahr, wenn sich die jungen Triebe entwickeln, kommt der Nosen- wickler zum Vorschein. Es ist dies ein kleiner Schmetterling, der zu Anfang Juli seine Eier einzeln an die Rosenzweige ab­legt, wo sie auch überwintern. Im April kriechen kleine Näupchen aus, die aus die frischen Lriebspitzen kriechen und die jungen Blätter und die Blütenknospen' zusammen­spinnen. um sie langsam abzufresfen. Da der Schädling häufig sehr zahlreich auftritt, wird oft vieles verdorben, denn es wird ja nicht nur die Triebentwicklung gestört, sondern das Wachstum des ganzen Strauches beein­trächtigt. Im Frühjahr kann man die Näup­chen in ihrem Gespinst vernichten. Kann man den Augenblick abpassen, da die Näupchen die Eier verlassen, so ist eine Spritzung mit Nikotinlösung angebracht. Hat man aber im Frühjahr nicht rechtzeitig ein- gegriffen, dann muß man im Herbst die mit Eiern besetzten Zweige stark zurückschneiden und verbrennen.

An geschützten, warmen Stellen, bei Schlingrosen auch an den Häuserwänden. bemerkt man manchmal die Nosenschild- lausan Stamm und Ranken der Rose. Die Larven, die im Frühjahr ans den Eiern kriechen, saugen den Saft aus Blättern und Zweigen. Man bespritzt die befallenen Rosen mit einer Nikotin - Schmierseisenlösung (ISO Gramm Nikotin, ein Kilo Schmierseife auf 100 Liter Wasser), oder, was noch besser ist. man bestreicht ausgangs Winter die mit den Eiern der Schildlans besetzten alten Teile des Holzes mit einer lSprozentigen Obstbaum- karbolineumlösung. wobei man die Knospen '^u schonen hat. Die N o s e n b l a t t- laus ist wohl jedem Gärtner bekannt. Sie vermehrt sich dadurch sehr stark, daß sie in zehn Generationen hintereinander -lebende Junge erzeugt, im Winter aber als Ei fort­dauert. In besonders warmen, trockenen Sommern tritt sie noch zahlreicher als ge- wöhnlich auf, keine Nosenart ist vor ihr

sicher, und man rettet sich vor ihr, indem man die Pflanzen gleich nach dem Besall mit Nikotinseisenbrühe bespritzt.

Den Rosen droht jedoch nicht nur von den tierischen Schädlingen Gefahr; sie sind auch dem Rosenmeltau und dem Rosen- rost ausgeseht, beides Krankheiten, die durch Pilze hervorgerufen werden. Der Meltau tritt als weißer Flaum, zuerst in kleinen Flecken, auf den Blättern auf, die sich später kräuseln und rot färben. Der Pilz überwin­tert in schwarzen Fruchtkaspeln. die man beim Nückschnitt mit vernichten muß. Das Auftreten des Pilzes wird durch Feuchtigkeit. Lichtmangel und nassen Boden begünstigt.

Man bekämpft ihn mit einer Schwefel- lösung, zum Beispiel mit einer Iprozentigen Schwcfelkalkbrnhe, die man über den befallenen Strauch stäubt oder spritzt. Das Verfahren wird in 14 Tagen wiederholt. Der Rosenrost färbt die Unterseite der Blätter rostfarben und macht sich später als schwarzer Belag bemerk­bar. Man spritzt beim ersten Auftreten mit Iprozentiger Schwefelkalkbrühe bei hoch­stämmigen Rosen wird auch der Stamm mit der Lösung bestrichen, denn der Pilz läßt sich auch auf altem Holz nieder und wiederholt das Verfahren ein paarmal. Immer aber muß man neben den Bekämpfungsmaßnahmen oi-ch auf gute Allgemeinpflege und auf die Besserung des Bodens durch Auf­lockerung und Kalkung bedacht sein. ,

Die veredelten Obstbäume

brauchen auch weiterhin unsere besonders Aufmerksamkeit. Wo auf Veredlungsköpscn Wildtriebe auskommen. sorge man für all­mähliche Entfernung der unerwünschten Rei- ser, doch schneide man sie im ersten Jahr nicht gleich radikal ab. Borläufig braucht sie der Baum noch zum Saftausgleich. Zu lang werdende Edelreiser werden im Lauf des Wahres etwas entspitzt. Tie Veredlun­gen sind gut gegen Vögel zu schützen und auf das Auftreten von kleineren Schädlingen, be­sonders von Blattläusen, ist zu beachten. Im Juni oder Juli kann übrigens noch nach- veredelt werden, wenn ein Edelreis nicht angewachsen ist. Man nimmt das Reis dann vom selben Baum, entblättert es und bringt es wie üblich unter die Rinde. Dadurch ge­winnt man ein Jahr und verhindert, daß eine leere Stelle im Baum entstehst_.

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Die Deutsche Arbeitsfront. Kreisfachgrup; Hausgehitfeu. Die Ortswalterinnen melden bis zum 5. Juni Hausgehilfen, die ihre Fe­rien in einem Ferienlager in der Nähe von Calw in den Monaten Juni, August oder September 1936 verbringen wollen. Verpfle­gungssatz pro Tag RM. 1.. In erster Linie kommen Mitglieder der DAF in Frage, denen es aus gesundheitlichen oder zeitlichen Grün­den nicht möglich ist, an einer «Kraft durch Freude"-Fahrt teilzunehmen oder Hausgehil­fen, die nicht heimfahren oder zu Hanse keine Erholung finden können.

Kreiskartei. Ich bitte die Ortswalterinnen um Neuanfertigung von 'Listen über die in der DAF erfaßten Hausgehilfen. Die Listen müssen folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Ein­trittsdatum, Mitgliedsnummer, Wohnort, Straße und Name des Haushaltungsvorstan­des. Termin für die Einreichung: 10. Juni 1936.

Kreisfachgruppe Kreiswalter

Hansgehilsen. der DAF.

Die von der Gausilmstelle im Dienstag- Enztäler bekannt gegebene Vorführung des

Filmes:Triumph Ses Willens" fällt in Neuenbürg aus. Ortsfilmstelle.

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Mädelring 1/126. Alle Führerinnen, dir den Marsch am 21. 5. 36 durchführten, melden sofort die Teilnehmerzahl der Mädel, die den Marsch machten, und die. Zahl der Mädel, die vorher abgebrochen haben. Die Meldung geht postwendend an die Ringsportwartin.

Bernbach, 3. Juni. Am Pfingstsonntag konnte Herr Ernst Pfeifer in geistiger und körperlicher Rüstigkeit seinen 80. Geburts­tag begehen. Der hiesige Gesangverein brachte ihm aus diesem Anlaß ein wohlgelungenes Ständchen. Auch sonst wurden dem betagten Geburtstagskind zahlreiche Glückwünsche und Ehrungen zuteil, denen sich auch das Heimat­blatt anschließen möchte.

Freudenstadt, 3. Juni. (Der Freuden­städter Kursaal erweitert.) Gerade recht zu Pfingsten, dem eigentlichen Auftakt zur Freudenstädter Sommersaison, ist der Umbau des Kurhauses fertig geworden. Beson­ders in den Tagen der Hochsaison hatte sich der Kursaal als zu klein erwiesen, so daß die Kur­verwaltung an eine Vergrößerung denken mußte. Im Monat April wurde dann mit den Bauarbeiten begonnen und unter der Leitung von Architekt Weiß, Freudenstadt, konnte der Umbau im Laufe der vergangenen Woche fer­tigbestellt und der Saal für den gesteigerten Pflngstverkehr in Betrieb genommen werden. Die jährliche Zahl der Uebernachtungen hat sich in den letzten drei Jahren von rund 260 000 auf 360 000 erhöht und auch die Zahl der Uebernachtungen dieses Jahres liegt trotz schlechter Winter-Witterung um nahezu 10 P r o z e n t h ö h e r als für den gleichen Zeit­raum im Vorjahre.

Eine breite Tiesdruckrinne erstreckt sich zur Zeit von der Nordsee bis zum Mittelmcer; sie verlagert sich langsam ostwärts. Dabei wird auch unser Gebiet vielfach leichte Negen- sälle bei kühlen westlichen Winden bekom­men. Für Donnerstag sind nur noch ver- einzelte Negenfälle zu erwarten und die Be­wölkung lockert sich wieder auf. Tie Tempe­raturen bleiben immer noch unter dem lang­jährigen Mittelwert.

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Voraussichtliche Witterung: Zunächst leichte Regenfälle bei westlichen Winden, im Laufe des Donnerstags wieder zeitweise Aufheite­rung, durchweg kühl, jedoch kein Nachtfrost.