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Aihalt Fridolin Bl-sinhe»

Neuenbürg (Württ.)

Parteiamtliche nationalsoz. Tageszeitung

Nr. 124

nztäler

Wildbader NS-Preffe Birkenfelder, Lalmbachev und Herrenalber Tagblatt

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Amtsblatt für clas Oberami Meuenbürg

Samstag den 30. Mai 1S3S

S4. Jahrgang

Ei» lommuniftisAer KevolutionSplan

sl. Madrid. 29. Mai.

Dis große Madrider Zeitung ..El^Debate' veröffentlicht einen Auszug aus dem Sitzungs­bericht der Kommunistischen Internationale vom August 1935. in dem es beißt: ..Die Negierung der Volksfront (in Spaniens wird den Weg für eine revolutionäre Sowjetregier urig bereiten, indem ste Sorge trägt 1. für sine Desorganisation und Lähmung des Staatsappa­rates durch Ansgliederung der faschistischen Elemente aus Heer. Polizei und Verwal­tung. 2. sür Stärkung und Ausbau der revolutionären Organisationen der proletarischen Massen und der Nrbeiter- miliz. die unter der Leitung der Kommunisti­schen Partei die Sowjetmacht errichtet. 3. sür ein Zerschlagen der Sozial­demokratischen Partei lind anderer Gruppen, die die Volksfront bilden, mit dem Zweck, die revolutionären Massen zum Ueber- sall auf den bürgerlichen Staat vorzuberei­ten.'

In der Kominternsitzung vom 5. Mai 1936 wurde beschlossen, den revolutionären An- grisf im Sinne der 1935 gegebenen Richt­linien weiterziisühren, wobei Ercoli als Mitglied des Kominternsekretariats beauf­tragt worden ist, über eine möglichst gleichlaufende Entwicklung der Revolution in Frankreich und Spanien zu wachen. Aus diesem Grunde haben die französischen Kommunisten ebenso wie in Spanien eine Mitarbeit an der Negierung abgelehnt, um die Hände für ihre revolutionären Machenschaften irei- zuhalten.

In den Von der Komintern ausgegebenen Richtlinien, die klar beweisen, daß Spanien als Muster für die Entwicklung in Frank­reich gelten soll, heißt es u. a.:Das spani­sche Beispiel der Verfolgung von Faschisten soll auf Frankreich in kleinerem Umfang angewandt werden.' Tie bisherige Entwick­lung in Spanien und Frankreich beweist die Nichtigkeit dieser Mitteilungen des spanischen Blattes sine Entwicklung, die von den spanischen Arbeitern selbst schon verflnchl wird, da der Pöbel die Herrschaft an stch ge­rissen hat und durch seine Maßnahmen viel­fach die Löhne gekürzt und die Arbeits- --elegenheiten verringert hat.

Rom. 29. Mai

Tie Abendausgabe der in Turin erschei­nendenGazetta del Popolo' vom 26. dieses Monats, die eine sensationell ausgemachte Landkarte über angebliche deutsche Gebiets- ansprüche in Europa veröffentlicht hatte, ist ans Veranlassung des italienischen Presse- und Propagandaministerinms beschlagnahm! worden,

Streikende Wetzen nuj Vstizel

tr. Belgrad, 29. Mai.

Durch Südslawien geht eine Streikwelle: I Belgrad feiern tOOOO Bauarbeiter, di Lohnerhöhungen fordern, in K r o a t i e n sin die Belegschaften einer Anzahl von Jndustri- werken in den Streik getreten, in Bosnie 500 Forstarbeiter und'in Laibach haben di Bauarbeiter gleichfalls mit einem Streik gk droht. "

In Belgrad rechnete man bereits mit de Wiederaufnahme der Arbeit, da in der NaL

den am Freitag früh den Baustellen fern u drangen in Massen in das Gebäude L Arbeiterkammer ein, wo sie den Sekretär d Bailarbeiterverbandes so verprügelten, daß rm Sterben liegen soll. Dann wollten sie ei Versammlung in der Nähe von Belgrad a halten; als Polizei erschien, scho '"knijge Arbeiter auf sie. Nr machte die Polizei ihrerseits von der Schn Waste Gebrauch; ein Arbeiter wurde qetöh mehnre Arbeiter wurden verletzt. Im Lau oes Tages kam es dann zu weiteren kleiner! Zusammenstößen. Der Widerstand der Arbeit gegen die nächtliche Vereinbarung richtet si Beibehaltung der zehnstündig! Arbeitszert und gegen die Weigerung di Arbeitgeber, bindende Zusagen für die Mede aufnahme aller am Werk beteiligten Arbeit! W machen.

Ein Tag der deuischen Nolle

Hebungen und Parade vor dem Führer bei Kiel

Kiel, 29. Mai. Am Horizont fährt das FernlenkbootBlitz" wie von einer Geister­hand gesteuert. Das Ziel istZähringen". Es stellt in dieser Gefechtsübung einen feind­lichen Verband dar, der in die Kieler Bucht vorstößt. Aufklärungsstreitkräste haben diesen Vorstoß bemerkt und erstatten Meldung. Da­raufhin läuft in Richtung des vorstoßenden Feindes, derZähringen", eine Reihe von Kreuzern und Zerstörern, die Sicherungs- strcitkräfte, vor. Um dem Feind die Bewegun­gen zu verschleiern, erzeugen Flugzeuge eine künstliche Nebelwand, die nur ab und zu durch Torpedoboote durchbrochen wird. Urplötzlich tauchen diese durch die undurchsichtige Wand, treffen Feststellungen über Kurs und Stärke des Gegners und verschwinden dann wieder hinter dem künstlichen Schutz. Die Mittei­lungen genügen, sodaß das Gros, das aus den drei PanzerschiffenDeutschland",Graf Spee" undAdmiral Scheer" besteht, seine Operationen nutzbringend einrichtcn kann. Als die drei Panzerschiffe in Feuerreichweite des Feindes sind, dröhnt es dumpf über die See, und braune Rauchschwaden zeigen, daß Granaten die Rohre der Drillingstürme ver­lassen haben. Granate auf Granate speien die Rohrschlünde auf das ZielschiffZähringen". Im Nu hat man sich auf die große Entfer­nung eingeschossen und die Salven decken. Treffer ans Treffer wird erzielt, sodaß die Zähringen", also der Feind, gleichfalls eine schützende Nebelwand erzeugt und hinter ihr den Rückzug antritt.

Plötzlich steuern, aus Richtung der Kieler Förde kommend, ans uns mehr als 2 Dutzend große und kleine Dampfer zu. Als sie nahe kommen, sehen wir, daß sie voll besetzt sind mit Mitgliedern des NSD-Mariuebundes, mit schaulustiger Kieler Bevölkerung und sicher auch mit vielen Gästen aus allen Gauen des Reiches, die gekommen sind, die Ehrentage der Kriegsmarine mitzuerleben und nun die Parade vor dem Führer sehen wollen.

Motorengeränsch läßt uns zum Himmel aufblicken. Wir sehen Flugzengstaffeln mit Schneid herandonnern und in Richtung Laboe verschwinden.

Plötzlich großer Jubel: Die zur Parade herannahende Flotte wird gesichtet.

Flottenparade

In einer viele. Kilometer langen Kette defi­lieren die Einheiten der Flotte vor dem Füh­rer, der von derGrille" aus die Parade mit dem Reichskriegsministcr, Generalfeldmar­schall von Blomberg, und dem Oberbefehls­haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, abnimmt. Auf derGrille" befinden

sich u. a. auch der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, und der Reichs­minister für Volksaufklärung und Propa­ganda Dr. Goebbels.

Das Schauspiel, das stch jetzt bietet, läßt die Herzen höher schlagen. Ein inneres freudiges Gefühl steigt empor. Die drei Panzerschiffe, an ihrer SpitzeAdmiral Graf Spee" mit dem Flottenchef an Bord, fahren vorüber. Muster­gültig stehen die Mannschaften in weißem Zeug an Deck. Musik der Flottenkapelle weht herüber.

Das PanzerschiffAdmiral Scheer", das am Bug im Wappen dasSkagerrak" führt, gleitet worüber, dann dieDeutschland" und nach ihr die vier KreuzerNürnberg",Leip­zig",Köln" undKönigsberg". Stolz flattert die Reichskrisgsflagge mit dem Hakenkreuz :ion diesen blitzenden Schiffen. Die Heckflaggen senken sich zum Gruß und auf den vielen Zn- schanerdampfern recken sich die Arme bei jedem vorübergleitenden Schiff empor. Die Artil- lerie-SchulbooteBrummer" undBremse" sowie das Vermessungsschiff der Kriegs­marineMeteor" beschließen die erste Gruppe. Nun nahen die Torpedoboote, voran derLeo­pard" mit seinem großen Erkennungszeichen b?". Es sind noch einige alte Boote dazwi­schen, die bei der Skagerrak-Schlacht mit dabei waren. Wie Scherenschnitte wirken die Mi­nensucher, deren Besatzung im Kriege mit dem NamenHimmelfahrts-Kommando" bedacht wurde, eine Bezeichnung, die die Gefährlichkeit und Verantwortlichkeit scharf kennzeichnet. Den Geleitflottillen und Spezialschiffen der Kriegsmarine, die in langer Reihe in Kiel­linie vorüberziehen, folgt eine Gruppe, die das besondere Interesse aller Zuschauer erweckt: Es sind die Boote der jungen U-Boot-Waffe. Hinter dem MutterschiffSaar" ziehen N 25 und N 28 ihre Bahn. Ihnen folgt die U-Flot- tilleWeddigen". N 9 trägt als besonderes Kennzeichen ein Eisernes Kreuz am Turm.

Unter Führung derZiethen" folgen dicht hintereinander die Räumboote. Den Abschluß des Vorbeimarsches bildet die erste Schnell­bootflottille mit der MutterschiffTsingtau". Es sind kleine, aber sehr flinke Boote.

Es war ein überaus fesselndes Bild einer Flottenschau gewesen, wie >man sie selten in einer derartigen Uebersichtlichkeit wieder er­lebt.

Am Avend ttef die gesamte Flotte an dem Ehrenmal von Laboe, das heute seine festliche Einweihung empfangen wird, vorüber in den Kieler Hafen ein, wo die Bevölkerung schon stundenlang am Ufer harrte, um sich dieses Bild nicht entgehen zu lasten.

Adefiiuieufrase sor dem Unterhaus

London, 29. Mai. Das Unterhaus beschäf­tigte sich in seiner Freitagssitzung mit der abessinischen Frage, zu der mehrere Redner Stellung nahmen.

Der oppositionelle Arbeiterparteiler Arthur Henderson äußerte die Hoffnung, daß die eng­lische Regierung in Genf nicht nur die Fort­setzung, sondern auch die Verschärfung der Sühnematznahmeq. unterstützen werde. Er schlug die Abberufung des englischen Botschaf­ters aus Italien vor. was keine Kricgshand- lnng sei, sondern Italien zeigen würde, datz die anderen Länder das Verhalten Italiens während der letzten 18 Monate verurteilten. Weitere Möglichkeiten seien die Verhängung einer Schiffahrtssperre sowie die Ausweisung aus dem Völkerbund oder dem Bölkerbunds- rat.

Der oppositionelle Liberale Mander bestritt ein Scheitern des Völkerbundes und meinte, daß das Genfer System nicht vollständig er­probt worden sei. Auch Mander forderte die Abberufung des britischen Botschafters und eine Verschärfung der wirtschaftlichen Sühne­maßnahmen.

Der konservative Abgeordnete Hamilton Kcrr erklärte, es sei ein Selbstbetrug, wenn man glaube, daß Italien Abessinien räumen werde. Nur militärische Goivalt könne die ita­lienische Armee von abessinischem Boden Ver­

treiben. Welche Macht in Europa, so fragte er, sei jedoch bereit, eine solche Expedition zu unternehmen?

Der Untcrstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Lord Cranborne, erklärte, er könne keineswegs sehr bestimmte Mitteilungen über das machen, was die Regierung am 16. 6. in Genf Vorschlägen werde. Die britische Re­gierung glaube an die Notwendigkeit einer Aufrechterhaltung des Völkerbundes. Sie sei sich der Grenzen des Völkerbundes bewußt, die sehr wesentlich auch die Tatsache znrückzu- führen sei, daß der Völkerbund nicht alle Na­tionen der Welt umfasse und daß er als Ein­richtung der Menschen gewisse menschliche Schwächen aufweise. Für die Regierung und die Opposition handele es sich darum, festzu­stellen, was getan werden könne, um Heil­mittel für die Behebung der Schwächen Genfs zu finden. Hinsichtlich der Frage einer Revi­sion des Völkerbundes stehe die Regierung auf einem unvoreingenommenen Standpunkt. Aber es wäre voreilig zu sagen, daß die Völ- kerbnndssatzungen unter keinen Umständen neu ausgelegt werden sollten. Lord Cranborne fügte hinzu, daß die Frage, aus dem Völker­bunde ein wirksames Instrument zu machen, von der Regierung an erster Stelle im Auge behalten,werde. Um dieses Ziel zu erreichen, erhoffe sie die volle Unterstützung aller S^«,

Volk öes Glaubens

Von i. vooIä

Es ist ein anderes Pfingsten, das wir seit drei Jahren in unserem Deutschland erleben. Gegenüber früher hat sich unendlich viel ge- wandelt, und wer mit offenen Augen und gläubigem Herzen den Pulsschlag unserer neuen Zeit beobachtet, der erfühlt auch die große weltgeschichtliche Wende, die sich in unserem Volk vollzieht.

Wenn wir morgen im leichten sommerlichen Sportanzug, mit Landkarte und Rucksack be­wehrt, unsere schwäbische Landschaft, unsere Täler, die Höhen unserer Alb oder die azur­blauen Waldhöhen des Schwarzwaldes durch­streifen, die duftende Frühlingswelt erleben und in frohe und lachende Gesichter schauen, dann wird uns bewußt, datz in unserem Volk ein neuer Geist, ein neuer Glaube erwacht ist, der Glaube an uns selbst, der in einem Ge­meinschaftsgefühl in einer lebendigen Volks­einheit gipfelt. Gewichen ist die innere Zer- rissenhnt, gewichen der unselige Parteihadcr und gewichen ist aber auch der Klassenhaß. Ein neues schöpferisches Volkstum hat einem toten und leeren Intellektualismus, einer Formal­demokratie den Todesstoß versetzt. Im Sturm­schritt hat die nationalsozialistische Bewegung nicht nur den Staat, sondern auch die Seele des Volkes erobert und die Menschen zu den ewigen Wurzeln des Lebens, zu Blut und Boden, zur Heimat, zur Arbeit und zu neuem Schaffen zurückgeführt.

Vorbei ist die Zeit der inneren Unruhe und vorbei die Zeit der ewigen Staatskrise und der niederdrückenden Angst um den Arbeitsplatz. So manche deutsche Familie und so manche deutsche Frau ist an früheren Pfingsttagen zu Hanse in den vier Wänden geblieben, da ein­fach die Mittel fehlten, auch nur in bescheiden­ster Weise am Pfingstwandern und an den Pfingstfreuden teilzunehmen. Sie alle hatten den Anschluß an das Leben, die Einfühlung in das Volksganze verloren, denn eine Wirt­schaftskrise jagte die andere und der arbeitende Mensch war lediglich der Willkür rücksichts­loser Wirtschaftsinteressen preisgegeben. Es ist im neuen Deutschland gründlich anders gewor­den. Der Arbeitsplatz ist gesichert, Arbeit und Ehre, Brot und Ehre, die früher leere Schlag­worte waren, sind heute in die Tat verwan­delt worden. Das setzte allerdings auch einen Gesinnungswechsel in der Wirtschaft voraus und es ist verständlich, wenn hin und wieder einige gefalleneGrößen', denen die mensch­liche Arbeitskraft ausschließlich Spekulations- obiekt war, sich nicht so leicht in das neue Wirtschaftsdenken hineinfinden können. Aber nicht auf diese wenigen Unbelehrbaren kommt es an, sondern auf das V o l k s g a n H e, dessen Wohl und Wehe der neue Staat über das Wirtschaftsinteresse des einzelnen stellen muß. Schwächlinge und Eigensüchtige denken nur an sich, während der Staat die Zukunft und das Glück des Volkes zu sichern hat. Und gerade darin liegt ja das Geheimnis der national­sozialistischen Staatsführung, daß sie es zuwege gebracht hat, über das Geschrei und Gezeter hemmungsloser Individualisten und Besser­wisser hinweg, die inneren Kräfte des deut­schen Volkes zu mobilisieren und zu einem Ganzen zusammenzuschweißen.

Wir hätten in diesen drei Jahren nie die wunderbaren Erfolge errungen, wenn wir auch nur einmal diesen Klugschwätzern das Ohr geschenkt hätten. Es ist eine unumstößliche Tatsache, daß wir unseren Aufstieg allein der rücksichtslosen Befolgung der Erkenntnis ver­danken, daß des Volkes Glück nicht aus dem ma­teriellen Reichtum ruht, sondern der Tat- und Opferbereitschast entspringt, die das deutsche Volk zu höchster Kraftentfaltung und schöpfe­rischer Leistung anspornt. Wir wissen Wohl, daß uns von den Schätzen der Erde herzlich

mungen der öffentlichen Meinung, denen der friedliche Fortschritt am Herzen liege.

Der letzte Redner, der Konservative Vhvhay Adams, erklärte, er glaube, daß die öffentliche Meinung Englands ein scharfes Vorgehen gegen den italienischen Angreifer unterstützen würde. Er befürchte aber, datz man sich in England nicht vollkommen über die grotze Gefahr im klaren sei, die in Mitteleuropa be­stehe. Adams wandte sich hierauf gegen jede Völkerbundsreform, die aus eine Beseitigung der Artikel 10 und 16 abzicle.

Das Hans vertagte sich hierauf bis zum S. Juni.