Aus dem Heimatgebiet
Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs die Seminarlehrerin Hildegard Meiser zur Hauptlehrerin am Hauswirtschaftlichen Seminar Kirchheim ernannt.
Der Führer und Reichskanzler hat die Gerichtsassessoren Dr. Otto Bühl er bei dem Amts- gericht Neuenbürg zum Amtsrichter daselbst, Dr. Ort lieb bei dem Amtsgericht Tübingen zum Amtsrichter in Eßlingen, Ktnzler bei der Staatsanwaltschaft Nottweil und Neufischer bei dem Amtsgericht Freudenstadt zu Amtsrichtern in Ulm ernannt.
Der Herr Gencralstaatsanwalt in Stuttgart hat den Hausverwalter Peter Friedrich . beim Amtsgericht Geislingen zum Strafanstaliswacht- meister beim Gerichtsgesängnis in Stuttgart ernannt.
Im Bereich der Reichspostdirektion Stuttgart ist der Postmeister Pfrienoer in Wilhelmsdorf auf Ansuchen und unter gleichzeitiger Ernennung zum Postinspektor nach Nottweil versetzt worden.
Ter Herr Landesbischof hat die Pfarreien Hohengehren, Dek. Schorndorf, dem Pfarrer Gießer in Mitteltal, Dek. Freudenstadt und Hösingen, Dek. Lconberg, dem Pfarrer Mül- ler in Eberstadt, Dek. Wernsberg, übertragen.
Dis Schulen am 1. Mai
Die Lehrer und Schüler aller Schulen nehmen am nationalen Feiertag des deutschen Volkes an den allgemeinen Maifeiern ihres Wohnortes teil. Besondere Schulfeiern werden nicht abgehalten.
Zum Zwecke einer genaueren Ausarbeitung des örtlichen Programms für den 1. Mai trafen sich gestern abend im Geschäftszimmer der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP die in einem vorläufigen Arbeitsausschuß bestimmten Parteigenossen und Parteigenossinnen sowie die Führer der verschiedenen Formationen zu inner kurzen Besprechung. Der stellvertr. Orttzgruppenlciter gab eingangs seiner Ausführungen bekannt, daß Anregungen gemacht werden sollten, wie man den diesjährigen 1. Mat auf Grund Ler in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen noch würdiger gestalten und begehen könne. Im Großen und Ganzen lehnen sich die bei dieser Besprechung ausgestellten Grundlagen an das vom örtlichen Propagandaleiter veröffentlichte vorläufige Programm an. Wesentlich dabei ist noch, mitzuteilen, daß die Einholung des Maibaums am Vorabend des 1. Mai durch die älteren Jahrgänge der HI gegen ^>5 Uhr erfolgt, sodaß dieselben mit dem Baum etwa um 146 Uhr abends auf dem Marktplatz ein- treffen werden. Ein viertelstündiges Glocken- geläutc, das in ganz Deutschland einheitlich durchgeführt wird, leitet von 7.00—7.15 Uhr früh den 1. Mai ein. Mit der Salutkanone der Kriegcrkameradschaft wird gleichzeitig mit dem Beginn des Geläutes die Maifeier durch einige Schüsse eingeleitet werden.
Um 10 Uhr vormittags sammeln sich die Gefolgschaftsmitglieder in ihren Betrieben. Die Aufstellung des Festzuges erfolgt nach Beendigung des Gottesdienstes um )411 Uhr (nicht wie gestern gemeldet um 11.45 Uhr) in der Poststraßc. Dann beginnt der Marsch durch die Hauptstraßen der Stadt zum Turnplatz. Bei dieser Gelegenheit darf jetzt schon verraten werden, daß die Wagengruppe in diesem Jahre noch etwas witziger und origi- gineller sein wird, und zudem noch die Zahl der Wagen eine viel größere ist. Die Ausstattung der Festwagen wird sich voll und ganz an das gegebene Motto „Freut euch des Lebens" anlehnen. Weiter werden an dem Festzug die Fahnenabordnungen- der verschiedenen Formationen in einer geschlossenen Gruppe teilnchmcn. Die Beflaggung Ler Läufer sollte möglichst erst am 1. Mai und zwar schon vom frühen Morgen ab erfolgen und nur bis zum Einbruch der Dunkelheit dauern. Die Ausschmückung der Häuser wird im Gegensatz zu allen bisherigen Gepflogenheiten zwcckmäßigerweise nach einem einheitlichen Prinzip durchgcführt werden, wobei mehr als bisher das frische Grün unseres Waldes, das nach den letzten Schneeschäden in so großem Umfang im Walde umherliegt, verwendet werden könnte. Gewerbeschulrat Reile hat sich hierfür dankenswerterweise für die Erteilung von Ratschlägen zur Verfügung gestellt. Die gemeinsame Anhörung der Kundgebung aus Berlin mit der Führerrede erfolgt bei günstigem Wetter auf dem Turnplatz, wobei Vorsorge für Sitzgelegenheit für ältere und kriegsbeschädigte Volksgenossen getroffen ist. Bei schlechtem Wetter erfolgt die Entgegennahme de'' Kundgebung in der Turnhalle.
Hark Blumeniha! 7v Jahre alt
Am Montag beging unser Mitbürger, der Hofphotograph Karl Blumenthal, seinen 70. Geburtstag. In seiner sprichwörtlich gewordenen großen Bescheidenheit, die er aberhundertemal unter Beweis gestellt hat, entzieht er sich jeglicher Ehrung und der Glückwünsche durch Verreisen. Für mich nur das Nötige, den anderen dienen, das war und ist der Leitspruch eines nicht nur wahrhaft frommen, sondern auch eines wirklich deutschen Mannes. Bei einem Mann mit solchen
Verdiensten wird nicht nur der 70. Geburtstag öffentlich registriert, sondern da ziemt es sich, ist es einfach Pflicht, ihn zu würdigen. Seine Berufsausbildung in Deutschland setzte er fort und vollendete sie mehrere Jahre im Ausland. Mit jungen Jahren war er schon Meister im Beruf, Loch nicht nur als Techniker, sondern auch als Künstler. Mit nunmehr 70 Jahren ist er auf die höchste Stufe des Könnens im Beruf gestiegen. Ueber Deutschland hinaus ist er in seinem Wirken bekannt. Seine Schwarzwald-Lichtbild-Vor- führungen haben Ruf auch im Ausland. Mehrfach wurde er u. a. nach England berufen. In London feierte er Triumph über Triumph. Im Berbuf Pionier war er stets der Ersten einer, der fortschrittlich wie er war und geblieben ist trotz seiner Weißen Haare, alles prüfte und das Beste behielt. Seine Photographien auf Silberplatten sind berühmt geworden. Seine Lichtbilder von vor 40 und mehr Jahren sind heute noch nicht verblaßt.
Bei Kriegsausbruch meldete er sich sofort als Kriegsfreiwilliger, obschon er bereits 48 Jahre alt war. Im Feld nannten sie ihn Len Franzosenschreck. Ueber hundert Patrouillen hat er gemacht, und trotzdem blieb er unver- wundct; ein Wunder. Später kam er zu den Fliegern. Karl Blnmenthal's Hauptverdienst von 1916—18 ist und bleibt die Reorganisation der Flieger-Photographie. Auf ihren Grundlagen beruht die heutige unseres Heeres.
Mehr wie wohlverdiente Auszeichnungen als Soldat lehnte er ab, bis eines Tages fein Hauptmann ihm sozusagen befohlen hatte, das Eiserne Kreuz anzunehmen. Das ist echt Blumenthal; ebenso auch die Ablehnung der Beförderungen.
Nach dem Krieg war er hingehend im vaterländischen Sinne tätig, wie bei allem, so auch hier im Stillen, aber umso erfolgreicher. Blumenthals Wissen auf dem Gebiet der Waffen und Ballistik ist ebenso anerkannt wie seine Meisterschaft als Gewehr- und Pi- stolenschützc. Er !var immer ein Hasser der Gsivalthaber und des Systems, das die Internationalen aller Farben solange auf Deutschland wirken ließen, bis, im letzten Augenblick, der Retter die Macht erlangte, Hitler. Im Anschluß daran wurde die Organisation ? in die SA eingegliedert. So wurde Karl Blumenthal SA-Mann, der er heute noch ist. Immer rückt er mit aus, dieser 70jährige SA-Mann und Rottenführer, der es in Zähigkeit und Ausdauer körperlich noch mit den jungen SA-Kameraden aufnimmt. Dazu das fabelhafte Gedächtnis und ein kostbarer Humor, der auch ab und zu iu seinen Veröffentlichungen durchklingt.
Das Streichorchester Calmbach hielt am Sonntag abend im Saalbau zum „Bahnhof" ein Frühjahrs-Konzert ab. Der starke Besuch desselben bewies das große Interesse, das guter volkstümlicher Musik in Calmbacher, Wildbader und Höfener Kreisen cntgegengebracht wird. Es kann nicht Aufgabe dieser Zeilen sein, eine regelrechte haarscharfe zerpflückende Kritik über das Gebotene vom Stapel zu lassen; es soll vielmehr ein kleiner Stimmungsbericht geboten werden. Das Programm umfaßte 10 Nummern und stellte zum Teil große Anforderungen an die Laienspieler, so z. B. die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer" von Franz von Supph. Dennoch wurde sie frisch angepackt und flott durchgeführt. Das Gleiche gilt für das Potpourri aus der „Fledermaus" vou R. Atzler. Dem zarten Geschlecht gefiel vielleicht das „Glühwürmchen-Idyll" von Paul Linke oder das „Großmütterchen" von G. Längerer besser, aber die erste Leistung war hie Wiedergabe der „Traumideale" von I. Fucick und machte der Kapelle und ihrem Dirigenten Richard Fegert alle Ehre. Ein besonderes Lob verdient der erstmals auftretende jugendliche Flötist, wenn er — ja, wenn er in Zukunft anshält und fleißig weiterstudiert und so eine weitere Klangfarbe in den Tonkörper des Orchesters bringt. Alles in allem: Von einigen Unvollkommenheiten abgesehen war das Konzert ein großer Erfolg für die wackere Spielerschar. Das Publikum spendete deshalb auch reichen Beifall. Möge dieser Beifall ein kleiner Dank sein an die Spielerkameradschaft, die die nötige Portion Idealismus dazu aufbringt, ohne klingenden Lohn Woche für Woche zu Hause und in Len Proben zu üben und die sich auch schon da und dort in den Dienst der Allgemeinheit gestellt hat. Iss. ll.
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Conweiler, 27. April. Am gestrigen Sonntagnachmittag um 14 5 Uhr veranstaltete der Gesangverein „Freundschaft" unter Leitung von Ehormeister Fritz Fleig in der Kirche in Conweiler eine musikalische Feierstunde. Außer dem Gesangverein „Freundschaft" Conweiler wirkten noch mit: Helene Fleig-Pforz- heim, Sopran; Walter Hennig - Pforzheim, Orgel; Adolf Krack-Pforzhcim, Violincello und ein Schülerchor von Conweiler. Trotz des schönen Frühliugswetters war der Besuch des Konzerts sehr gut. Auch auswärtige Gäste hatten sich zahlreich eingcfunden. Unter Stab-
Der Herr hat Blumcnthal in seinem Wirken und den Erfolgen gesegnet. Der nächste, größere Glückwunsch folgt erst in 10 Jahren, beim 80. Geburtstag.
Pforzheim, 28. April. Der MGV. „Eintracht-Frohsinn" hat in einer am Freitag abend stattgefundenen Sänger- und Sänge- rinnen-BesPrechung einmütig den Beschluß gefaßt, das herrliche Oratorium „Die heilige Elisabeth" von Liszt zur Aufführung zu bringen. Einem feierlichen Gelöbnis gleich gaben alle Sängerinnen und Sänger das Versprechen, zum guten Gelingen dieses wundervollen Werkes beizutragen, im Bewußtsein, einer erhabenen kulturellen Aufgabe zu dienen. Mit der Einstudierung wird sofort begonnen.
Besenfeld, 27. April. Der starke Schneefall hat die Gemeindekasse die nette Summe von 400 RM. gekostet. Die Gemeinde mußte nämlich etwa 20 Kilometer Straße bahnen lassen. Dazu wurden zwei Tage lang zwölf Paar Ochsen und sechs Paar Pferde beansprucht, außerdem einige Mann zum Schaufeln.
Althengstett, 27. April. Hier kam ein Kalb mit drei Füßen zur Welt. Es hatte nur einen Vorderfuß, der jedoch kräftiger ist als bei einem normalen Tier. Der vierte Fuß ist nur schwach entwickelt und kann zum Gehen nicht benützt werden.
Vom V.V.A.C.
Das Arbeitsgebiet des Technischen Dienstes des Gaues 13
Der Technische Dienst arbeitet in den kommenden Wochen an folgenden Orten:
am 27., 28. und 29. 4. 36 für Oberamt Besigheim und Brackenheim in Bietigheim bei Karl Rehfuß, Stadtverkehr;
am 30. 4. 36 für Oberamt Maulbronn in Mühlacker in der Kraftwagenhalle des Postamts;
am 4. und 5. Mai in Leonberg in Ler Garage der Stuttgarter Omnibusse, beim alten Schulhaus;
am 6. Mai in Weilderstadt in der Garage von Fabrikant Beyerle, Wolldeckenfabrik, Weilderstadt;
am 7., 8. und 9. Mai in Neuenbürg in der Kraftwagenhalle;
am 11. Mai in Calw (Untersuchungsraum wird noch bekanntgegeben);
am 12. Mai in Nagold in der Garage des Gasthofs zur „Traube", Altensteig;
am 13. Mai in Herrenberg im Hof des Gasthofes zum „Hasen";
am 14. und 15. Mai in Böblingen auf dem Platz vor der Turnhalle in Böblingen.
führung von Chormeister Fritz Fleig sang der Gesangverein „Freundschaft" zwei Chorwerke mit Orgelbegleitung: „Trösterin Musik" von Anton Bruckner und „Gott meine Zuversicht" von Franz Schubert; die Wiedergabe dieser klassischen Chöre war eine ausgezeichnete; der Gesangverein „Freundschaft" verfügt nicht nur über einen glänzenden Dirigenten, sondern auch über eine sehr gute Stimmenbesetzung, sowie beste gesangliche Schulung und Disziplin. Auch die beiden Chöre „Die Nacht" von Gustav Schneider und „Abendgebet" von Mathias Neumann wurden glänzend gesungen; in den Solostellen des letztgenanten Chors trat P. Schra ft-Conweiler mit seinem glänzenden Baß hervor. Schade, daß eine solche Stimme nicht voll ausgebildet wird! Frau Hel. Fleig- Pforzheim sang mit ihrem ansprechenden, warmen Sopran zwei Silcherlieder („Mutter, o sing mich zur Ruh" und „Traumbild"), drei Lieder von Peter Cornelius („Angedenken", „Treue" und „Trost"), ferner „Gebet" von Ferdinand Hiller. Einen besonderen Genuß bereitete der Pforzheimer Cellist Herr Adolf Krack mit der Litanei und dem Adagio aus der a-moll- Sonate von Franz Schubert, ferner dem bekannten Händel'schen Largo nnd einer Sara- bade von Joh. Ernst Galliard. Herr Krack verfügt über hervorragende Technik; die Kraft und Wärme seines Spiels machte einen nachhaltigen, starken Eindruck. Ein in Technik und Ausdruck hervorragender Künstler ist auch der Pforzheimer Organist, Herr Walter Hennig. Die V-Fnge in e-dur von Vincent Liebeck, die Passacaglia in cl-moll von Buxtehude, nnd vor allem das gewaltige Jugend- Werk Joh. Scb. Bachs, die Toccata in cl-moll, wurden glänzend wiedergegeben. Trotz des guten Gesangs des Männer- und Schülerchors fiel die „Vaterländische Hymne" von Jochum ani Schluß musikalisch stark ab. Warum zum Schluß nicht Bachs gigantische Toccata? — Trotz der an Zahl fast zu reichen Darbietungen hinterließ das Konzert starken Eindruck. Solche Sänger und Künstler können sich nicht bloß in einer Dorfkirche hören lassen; und es ist ein erfreuliches Zeichen für den kulturellen Stand unserer Gegend, ivenn nacheinander in Feldrennach, Conweiler und demnächst in Ittersbach Kirchenkonzerte edelster deutscher Musik abgehalten nnd die musikalischen Darbietungen'zu einem großen Teil von einheimischen Kräften bestritten werden.
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Amt für Beamte Gauamtsleitung 2/36/6
,, Die nächste Sitzung der Gausachberater (Haupt- stellenlerter, Stellenleiter und Referenten beim Gau), findet am Dienstag. 28. April 1636, nach, mittags 5 Uhr in der Jägerstraße 44 statt.
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Deutsche Arbeitsfront. Betr. Auszahlung in Schömberg. Die Auszahlungen finden jeweils nur noch 14tägig statt. Nächste Auszahlung Montag den 11. Mai, vormittags 11—12 Uhr, im Rathaus in Schömberg.
Deutsche Arbeitsfront, Ortsgruppe Neuenbürg. Sämtliche Betriebswalter und Warte haben heute abend 8 Uhr zu einer kurzen, aber wichtigen Besprechung (betr. 1. Mai) auf dem Geschäftszimmer zu erscheinen.
Der Ortswalter.
Deutsche Arbeitsfront. Rechtsberatung für Betriebsführcr. Die Rechtsberatung für Betriebssichrer findet diese Woche in Neuenbürg statt. Neuenbürg: Donnerstag den 30. April, nachmittags 14—15 Uhr, im Hause der DAF, Adolf Hitlerstraße 7.
Ortsjugendwaltung der DAF. Die Teilnehmerinnen) des Reichsberufswettkampfes 1936 haben sich heute abend, den 28. 4. 36, auf der Kreisjngendwnltung 148 Uhr zu melden.
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„Xr«»1 eturek issrsucks" teilt mit:
An alle Ortswarre! Betr. Urlauberftchrt Nr. « 361 Seereise mit Monte Sarmicnto «ach Norwegen vom 7.-15. 5. Für obige Reise sind dem Kreisamt einige Plätze zum Ausnahmspreis von RM. 48.96 zur Verfügung gestellt worden. Anmeldungen können bis spätestens 29. ds. Mts. an das Kreisamt abgegeben werden. Ich bitte von dieser Sondervergünstigung besonders regen Gebrauch zu machen, da eine Seefahrt im Mai zu dein Schönsten zählt, was wir zu bieten haben und dem Teilnehmer ein unvergeßliches Erlebnis sein wird. Kreisamt.
HI Schar Neuenbürg. Heute Punkt 20 Uhr Antreten am Alten Schulhaus zum Singabend. Betrifft 1. Mai. Es müssen alle da sein, auch die, die auswärts arbeiten.
Der Geff. 1/126.
Fünfbronn, 27. April. Am letzten Montag wollte der 26 Jahre alte Georg Lehmann elektrische Leitungen, die durch umgestürztc Tannen beschädigt waren, freimachen. Infolge eines Sturzes erlitt er schwere Verletzungen und mußte sofort in das Kreiskrankenhaus Nagold verbracht werden, wo der junge Mann alsbald nach seiner Einlieferung gestorben ist.
Wie -cia; Wetter?
Vom Reichswetterdienst, Ausgabcort Stuttgart
Während sich über Westeuropa und dem südlichen Ostatlantik ein kräftiges Hochdruckgebiet befindet, erstreckt sich durch Mitteleuropa in nordöstlicher Richtung eine flache, schmale Ticfdruckrinne. Auf ihrer Vorderseite gelangten vorübergehend ziemlich warme Luftmassen zn uns, denen jedoch zur Zeit wieder aus Nordwesten etwas kühlere folgen. Dies bedingt zeitweise starke Bewölkung, wobei es jedoch höchstens zu leichten Regcnfällen kommt. Im ganzen wird der Witterungscharakter vorerst keine große Beständigkeit zeigen.
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Voraussichtliche Witterung: Bei vorb cstlichcn Winden zunächst meist bedeckt uk ichstens leichte Regenfälle, später etwas E iternd, im ganzen aber immer noch ständig, Temperaturen wenig verändert.