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Aus dem Heimatgebiet
Abzeichen unb Male für den i. Mal
Ein Ausrus der Gaupropagandaleitung
Die Gaupropagandaleitung erläßt folgende grundsätzliche Richtlinien für den Verkauf der Abzeichen und Plakate anläßlich 1. Mai:
des
AM 1. Mai trägt jeder deutsche Volksgenosse das Abzeichen mit dem Pflug, dem Hammer und dem Schwert! Ab 28. April werden diese Abzeichen in den Häusern durch die Politischen Leiter sowie durch die Angehörigen der von der Partei beauftragten Gliederungen Vertrieben. Ab 30. April werden diese Abzeichen auch auf der Straße verkauft. Das Abzeichen kostet 20 Pfg. Die verantwortlichen Verkaufsstellen werden angewiesen, die angegebenen Zeiten ge» nauestens einzuhalten. Die Reichspropagandaleitung hat für das ganze Reichsgebiet ein einh ertliches Plakat für den 1. Mai Herstellen lassen, das in zwei Grö- tzen zum Verkauf gelangt. Das Plakat zeigt das Festabzeichen zum 1. Mai auf rotem Grund. Diese Plakat« werden an die Betriebe, Geschäftshäuser und Gasthäuser verkauft, und zwar übernehmen die örtlichen DAF.-Walter den Vertrieb der Plakate für die Betriebe und die örtlichen Leiter des Amtes für Handel und Handwerk den Vertrieb an die Handwerker, Kaufleute und Gastwirte. Die Plakate sind bei den Ortsgruppen und Stützpunktleitungen erhältlich, und zwar kostet das größere 20 Pfg. und das kleinere 15 Pfg. Die Betriebe und Handwerker, Kaufleute und Gastwirte werden aufgefordert, die Plakate zur Ausschmückung in ihren Räumen und an den Schaufenstern aufzuhängen.
Achtung: Eltern. Pimpfe und Zungumdel!
Dienstanzug für die Neuanfgenommcnen
Wie wir bereits berichtet haben, ist der probeweise ins Jungvolk ausgenommene Junge sofort berechtigt, den Dienstanzug des Deutschen Jungvolks zu tragen, jedoch ohne Schulterriemen. Fahrtenmesser und HJ.-Abzcichcn. Das Jungmädel darf über diese Zeit die Bundestracht der Jungmädelschaft tragen, aber ohne HJ.-Abzeichen, Halstuch und Knoten. Wir möchten nun heute nochmals ausdrücklich darauf Hinweisen, daß von den Uniformgeschäften n u r dann die zum Dienstanzug gehörenden Stücke verkauft werden dürfen, wenn der neue Pimpf, das neue Jungmädel eine schriftliche, vom Fähnleinführer oder der Jungmädel-Grrrppenführerin ausgefüllte Bescheinigung vorweist, die bestätigt, daß der Junge oder das Mädel probeweise ins Jungvolk, in die Jnngmädelschaft auf. genommen wurde.
Die Heeresrenten kommen am Dienstag den 28. April IM und die Zivilrenten am Donnerstag den 30. April 1936 zur Auszahlung.
Der gestrige Sonntag war so recht ein Geschenk des Frühlings. Der willkommene Gast spannte über die grünenden und blühenden Fluren einen azurblauen Himmel und wie neu belebt erschienen Mensch und alle Kreaturen in der von den Aprillaunen nun hoffentlich erlösten Gotteswelt. Frohe Gesichter überall, lustiges Gezwitscher der Vögel in Strauch und Baum und vom Walde her der erste Kuckucksruf, flatternde Falter und summende Bienen wie auch stets eilende Ameisen und Käfer am sonndurchwärmten Boden waren äußere Zeichen des sieghaften Frühlingtages. In Feld und Wald, überall begegneten einem gutgelaunte Menschen. Zufrieden und dankbar haben viele, die um die Folgen der schweren Witternngsftörungen der letzten Woche gebangt haben, feststellen dürfen, daß das. was jetzt noch gesund blüht, doch noch reichlichen Segen verspricht. Es ist nicht alles „hin", wie so mancher vorurteilsschnell zu behaupten wagte. Wenn wir der Natur ihr Recht lassen, wird auch der stümperhafte Zweifler Lügen gestraft werden. Die Pieleil Neugierigen, die sich in der nahen und weiteren Umgebung die Sturm- und Schnee- drnckschäden in den Wäldern besahen, konnten sich des gewaltigen Eindrucks nicht erwehren, den die geborstenen Riesen und Kinder der Forsten auf sie gemacht haben. Als Zeugen der letzten Schläge des Winters und wie eine unangenehme Erinnerung lugten aus Felsenkluften und Schluchten noch Schneereste, doch die warme Frühlingssonne lachte umso freundlicher über die unnötigen Störenfriede. Auf der Landstraße herrschte reger Fahr- und Wandcrverkehr und auf Len Fluten der glänzenden Enz zeigten Paddelbootfahrer ihre Künste, tvas immer wieder, besonders bei der Jugend, Begeisterung und Interesse für Liesen Sport weckt. Kurzum, es war ein herrlicher Sonntag.
Mai finden wieder die -nlobader Führungen statt. Sie liegen stets
auf einem Samstag. Treffpunkt ist regelmäßig die alte Trinkhalle (innen, am Kö- nigsbrunnen Lei der Weißen Holztafel. Sitzgelegenheit). Um 4 Uhr wird begonnen. Dauer der Führungen: 1^—1)4 Stunden. Jedermann ist willkommen. Die Führungen sind kostenlos. Gelenkleidende, Kriegsamputierte nsw. können schon deshalb teilnehmen, weil fast nur eben gegangen wird. Ende nicht nach 6 Uhr. Die erste Führung dieses Jahres fällt auf Samstag, 2. Mai. Am erwähnten Weißen Brett sind die Bekanntmachungen für die nächste Führung eine Woche vorher schon zu lesen. Kurgäste, die Pfleglinge in den Stiften und Heimen sowie die Einwohner von Wildbad, kurz jedermann, ist zur unentgeltlichen Teilnahme eingeladen.
In der Mitteilung vom Tode des Wildbader Metzgermeisters Karl Krauß ist ein Irrtum insofern vorgekommen, als es .sich nicht um den Obermeister der Metzger- Innung handelt, der allerdings auch Karl Krauß heißt. Der Verstorbene selber war ein ruhiger, grundehrlicher Charakter. Er war ein hervorragender Soldat und zählte zu den Unerschrockensten, hat er doch freiwillig im Krieg mit Erfolg unzählige Patrouillen geschoben. Den Toten verehren wir als Mensch und als Soldat nach wie vor.
Der Sängerbund veranstaltete gestern abend in der Turnhalle ein wohlgelungenes Frühjahrskonzert. Die Programmfolge wies Männerchöre der Komponisten Schumann, Ziegler, Silcher, Hegar, Zant, Jüngst und Sonnet auf. Eine besondere Note erfuhr das musikalisch hochstehende Konzert
Der 1. Mm in der
Wir haben die Propagandaleitung gefragt: Wie feiert Neuenbürg den 1. Mai? Skach- stehend veröffentlichen wir die Antwort, die uns zuteil wurde. „Im Großen und Ganzen halten wir uns an die von der Gaupropagandaleitung herausgegebcnen Richtlinien, die wir nur den örtlichen Verhältnissen anpassen. Im Einzelnen geht die Feier wie folgt vor sich. Am Vorabend holen die älteren Jahrgänge des Jungvolks zusammen mit den städtischen Waldarbeitern den vom Stadtförster angewiesenen Maibaum ein. Derselbe wird dann vom BDM sowie den Jungmädchen mit Kränzen und Bändern und von den Berufen und Stünden mit ihren Abzeichen ausgeschmückt. Hier darf aber „Sense und Sichel" nicht wieder fehlen. Das Ausrichten des Maibaums ist ein altes Recht der Zimmermannszunft. Dieselbe freut sich heute schon darauf. Zu stehen kommt der Maibaum wieder auf den Marktplatz. Während des Ausrichtens tanzt und singt die Hitlerjugend und als Abschluß klingt das „Lied der HI" über den Platz, wobei die Hitlerjugend im Kreis um den Maibaum steht. Damit ist die Vorabendfeier beendet. Ein Höhcnfeuer findet voraussichtlich nicht statt.
Der 1. Mai selbst wird im ganzen Reich durch ein viertelstündiges Glockengeläute eingeleitet. Dem schließen sich Fansarenklänge der Hitlerjugend an, die auch in Trommel- Sprech- u. Spielmannszügen durch die ganze Stadt marschiert und sich mit den Singgruppen des BDM auf allen öffentlichen Plätzen hören läßt. 8.20 Uhr steht die ganze Hitlerjugend mit allen ihren Gliederungen auf dem Turnplatz angetreten, hört dort durch Großlautsprecher die Uebertragung der Jugendkundgebung aus dem Poststadion in Berlin an. Es sprechen Baldur von Schirach, Dr. Goebbels sowie der Führer. Gemeinsame Lieder und solche von Singgruppen und Jungscharen umrahmen die Feier, die über alle deutschen Sender geht. Wenn nun bei den Kreisen u. Ortsgruppen jeweils der Hoheitsträger bzw. der von ihm beauftragte Propagandaleiter der „Verantwortliche" ist, so liegt das, was nun folgt, doch zum großen Teil auf den Schultern der DAF zusammen mit der NSG. ,Kraft durch Freude".
Der Festzug stellt sich wie immer in der Poststraße auf, und zwar um 11.45 Uhr, sodaß um 12 Uhr wiederum alles auf dem Turnplatz steht. Von 12 Uhr bis 12.30 Uhr findet dort eine kurze örtliche Feier mit einem Lied der Schuljugend, einer Ansprache des Hoheitsträgers und einem Musikstück statt, soweit die Zeit reicht, auch anderen Darbietungen. Von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr erfolgt die Durchgabe der Kundgebung aus Berlin. Fanfaren beginnen dieselbe, dann spricht Reichsminister Dr. Goebbels, anschließend der Führer. Die Uebertragung klingt mit einem Siegheil und den Heiden örtlich gespielten und gesungenen nationalen Liedern aus. Zum Festzug wäre noch zu sagen, daß derselbe sich in drei Haupt- gruppen gliedert. Voraus „Ehrenformationen" der SA, NSKK, Pol. Leiter, HI und Kriegerkameradschaft, also solche Formationen, die den politisch-soldatischen Willen verkörpern, dann die Gruppe „Brauchtum und Volkstum" möglichst bunt und anfgelockert mit Blumen und Grün, Maikönig und Mai-
durch die Mitwirkung der Mezzo-Sopran- soktstin Frau Maria Nagel-Matter- stock, Pforzheim, sowie durch den Violin- solisten W. Ulrich, den Cellosolisten K. Mayer, beide aus Mrkenseld. Am Flügel begleiteten Studienrat H. Neuert, Pforzheim und H. Martin, Birkenfeld. Die zahlreich erschienenen Zuhörer spendeten den Mitwirkenden verdienten Beifall, der am Schluffe ganz besonders den prächtigen Leistungen des Männerchors und dessen Chorleiter Eugen Mayer galt. Eine besondere Würdigung der Veranstaltung bleibt der morgigen Ausgabe Vorbehalten.
Engelsbrand, 23. April. Die dem Arbeiterverkehr dienenden drei großen Postkraftwagen fahren seit gestern wieder über Büchenbronn, nachdem die vielen infolge Sturmwindes und Schneedrucks aus die Straße gestürzten Tannen aus dem Wege geräumt wurden. Vier Tage lang mußten die Wagen Len Weg durchs Gröffeltal nehmen. Wie furchtbar das Unwetter gerade zwischen Engelsbrand und Büchenbronn gehaust hat, davon überzeugen sich tagtäglich Hunderte von Spaziergängern, die den Weg von Büchenbronn zu unserem Bergdorf nicht scheuen. Die ältesten Leute können sich nicht entsinnen, hier jemals solche Greuel der Verwüstung durch Naturgewalten in den Wäldern erlebt zu haben. Diese Verwüstung zu beschreiben, ist unmöglich; das rechte Bild davon gewinnt nur der, der sie mit eigenen Augen sieht.
Pforzheim, 27. April. Der Olympiazug, der seit letztes Jahr durch Deutschland Fahrten unternimmt, trifft am 9. Mat auch hier ein und wird auf dem Meövlnv feierlich empfangen werde"
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königin, BDM, HI und das gesamte Jungvolk. Die dritte Gruppe ist die Gruppe der „Berufe und Stände". Hier fahren die Festwagen der DAF und der Betriebsgemein- schaften, der NSG. „Kraft durch Freude" und der Handwerker. Hier marschieren auch vor allen Dingen die Betriebsführer mit ihrem Vertranensrat und ihrer ganzen Gefolgschaft geschloffen mit. Alle SA- und NSKK-Män- ner, soweit sie in Betrieben und bei Behörden tätig sind, haben hier mitzugehen und nicht bei ihren Formationen. Die Formationen treten überhaupt nicht geschlossen in Erscheinung, außer die Ehrenformationen mit HI und BDM. Der Festanzug der DAF und die Berufskleidung haben am 1. Mai mit ihren Ehrentag. Und noch etwas: die Volksgenossen, die auswärts arbeiten, haben in ihrer Wohngemeinde an der Feier teilzunehmen. Nur wenn die zuständige Gemeinde keinen Festzug veranstaltet, können dieselben am Ort ihrer Arbeit mitfeiern. Nachmittags oder abends Veranstalten dann die Betriebe und Behörden Kameradschaftsabende, an denen alle Gefolgschaftsmitglieder teilzunehmen haben. Dankbar würde es begrüßt, wenn einzelne Betriebe auch eine oder das andere „Opfer der Arbeit" dazu einladen würde. Es wird dabei weniger Wert gelegt auf ein allgemeines Essen und mehr oder weniger umfangreiches Trinken, Wenn dasselbe auch nicht gerade ganz verboten sein soll, sondern darauf, daß Behörden- und Betriebsführer mit ihrem Betriebsleiter und wo es sein kann, mit ihren Familien, inmitten ihrer Gefolgschaft Platz nehmen und dort in Rede und Gegenrede, gemeinsam gesungenen Liedern u. Vorträgen die Zeit verkürzen. Die Partei und ihre Gliederungen halten keine Kameradschaftsabende ab, dagegen werden die Führer derselben an möglichst vielen Betriebsfeiern teilnshmen. Einzelne Betriebe werden auch am Sonntag den 3. Mai gemeinsame Fahrten und Wanderungen unternehmen. Anweisungen dazu sind den Betrieben zugcgangen.
Daß Beflaggen und Ausschmücken der Häuser selbstverständlich ist, braucht nicht besonders erwähnt zu werden. Jedoch sollte es ein sinnvolles Ansschmücken sein. Schwarz- weiß-rote Fahnen haben zu verschwinden, Plakate gibt es überall zu kaufen, auch die DAF gibt solche ab. Und dann — laßt auch den Gärtner etwas verdienen, ihr bringt es doch nicht so fertig wie er!
Am allerselbstverständlichsten aber ist, daß jedermann am 1. Mai das Maiabzeichen trägt. Die Ausrede: „Jch's Habs zu Hause!", gilt nicht mehr. Was sonst noch geschieht am 1. Mai, das erhalten die Führer der Formationen am Montag abend auf dem Geschäftszimmer der NSDAP gesagt, wohin dieselben ja geladen sind.
Wenn jeder nach diesen Richtlinien handelt und uns in der Durchführung derselben unterstützt, so wird der 1. Mai auch in diesem Jahre wieder der größte Feiertag des schaffenden deutschen Volkes werden und die deutschen Volksgenossen werden, wie nach der großen erhebenden Entscheidung vom 29. März ds. Js., es sich nicht nehmen lassen, wiederum Schulter an Schulter zu marschieren und sich freudig zum neuen Reich und seinem Führer bekennen."
Kreisleitung. Vereidigung. Die Ortsgrup- penleitcr werden ersucht, alsbald die ausgefertigten Vereidigungsurkundcn der Kreisleitung zu übersenden.
1. Mai 1936. Auf die Richtlinien für die Gestaltung des nationalen Feiertags des deutschen Volkes, die den Ortsgruppen zugegangen such, wird ganz besonders hingewiesen und ersucht die Kreisleitung, sofort mit der Vorarbeit zu beginnen.
Arbeitsgemeinschaft: Schadcnverhütung. Von verschiedenen Ortsgruppen fehlt noch die Vollzugsmeldung über die Gründung der Arbeitsgemeinschaft. Die Meldungen sind sofort cinzusendcn.
Kreisleitung. Die Ortsgruppenleiter werden ersucht, den Verkauf der 1. Mai-Abzeichen mit ihren Mitarbeitern ganz intensiv zu betreiben, damit wir nicht von Volksgenossen wieder hören müssen, weshalb kamen die Verkäufer mit ihren Abzeichen nicht zu uns? Nach den bis jetzt vorliegenden Anordnungen von der Gauleitung ist diese nicht bereit, Abzeichen zurückzunehmen. Mit dieser Bekanntmachung hebt sich das den Ortsgruppen zu- gesandtc Schreiben, wonach Abzeichen, die nicht verkauft wurden, an die Kreisleitung zurückgesandt werden können, auf.
NSDAP Kreisleitung Amt für Volks- Wohlfahrt Neuenbürg. Am Sonntag den 3. Mai 1936, nachmittags pünktlich 3 Uhr, findet in Neuenbürg im Gasthof zum „Bären" die Abschlutzversammlung für das Winterhilfswerk 1935,3« verbunden mit einer Arbeitsbesprechung der NSB statt. Die Ortsgruppen- und Stützpunktbeauftragten des WHW, Ortsgruppen- und Stützpunktamtsleiter der NSB, Kaffenführer, Abtcilungs- und Unterabteilungsleiter sowie die ständigen Mitarbeiter der NSV und des WHW u-bmen an dieser ^rkammlnng wi'
«---is'üür-ing des WHW und Kreis- amEilnng der NSV Neuenbürg.
Ortsgruppe Fcldrrnnach. Am Dienstag den 28. April 1936 Sprechabend der gesamten Ortsgruppe im Lokal zum „Ochsen" in Fcld- rennach. Beginn 20 Uhr. Zur'Teilnahme sind außer Pg., Pol. Leitern auch sämtliche Walter und Warte der DAF und KdF verpflichtet. Zweck: Organisierung der Feier des 1. Mai.
Der Ortsgruppenleitcr.
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RBG 17 „Handel" — Deutsche Arbeitsfront. Der Schulungskurs in Neuenbürg unter Leitung von Pg. Roth-Stuttgart findet am Mittwoch den 29. April im Gasthaus zur ,Krone" statt. Beginn Punkt 20 Uhr. Nachträgliche Anmeldungen werden auf der Geschäftsstelle der DAF cntgegengenommen.
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Hitlerjugend Bann 128 Berivaltrrngsstelle.
Das Girokonto des Bannes 126 Freudenstadt, Bahnhofstr. 17, ist nunmehr Nr. 91 bei der Kreissparkasse in Freudenstadt. Zahlungen sind hierher oder an das Postscheckkonto Nr. 33 393 Stuttgart zu machen.
Die Gestaltung des 1. Mai
Die Ortsgruppcnleitnng der NSDAP hatlc gestern abend sämtliche Führer der NS-Or- ganisationen sowie die Führer von Handwerk zusammengerufen, um in gemeinsamer Besprechung das Fest der Arbeit, den 1. Mai, vorzubereiten. Pg. Roth fuß gab zur Kenntnis, daß der 1. Mai im wesentlichen dem Programm des Vorjahrs angepaßt werde. Am Vorabend des 1. Mai werden die Zimmerleute und Handwerker sowie eine Abteilung der HI den Maibaum einholen. Der Maibaum wird von der Zunft der Zimmerleute im Kurgarteu errichtet werden. An dem festlich geschmückten Maibaum werden Symbole wie Maikranz. Bänder, Radkrcuz nsw. angebracht sein. Nach Aufstellung des Maibaums wird das Fest des deutschen Volkes durch den alten, aber immer wieder jungen Brauch des Maieinstngens eingeleitet. Am Morgen des 1. Mai werden die Volksgenoffen vom Spielmannszug der HI aus dem Schlaf
Hietlki'iHensl
Der Durchzug eines Zwischenhochs brachte am Sonntag sehr schönes Wetter mit raschem Temperaturanstieg, der die Ausbildung einer, Störung über Frankreich so förderte, daß sie,j in Bälde unser Gebiet erreichen wird. INI den maritimen Luftmaffen, die dem RegeM ebiet folgen, ist wieder mit teilweiser AM' eiterung zu rechnen, so daß da8 WeiW zwar unbeständiger, aver nicht durchweg schlechter sein wird.
Voraussichtliche Witterung: Rach Durchzug eines Negengebietes wechselnd bewüM und etwas kühler, später auch wieder einzelne Neaenschaucr, mäßige westliche Winde.