Rekorde deuMer Arbeits­beschaffung

Berlin, 26. April.

. Bekanntlich ist im März die Zahl der Arbeitslosen nm 578 000 zurückgeganaen. Nach der Krankenkassen-Mitglieder-Statistik ist die Zahl der Beschäftigten im März aber uni 740 866 gestiegen, so daß die Gesamtzahl um 1,14 Millionen höher ist als Ende März 1935.

Auch die Vermittlungstätigkeit der ArbeitS- . ämter brachte im März Rekorde. Die Zahl "oer weggefallenen Arbeitsuchenden erreichte die in den letzten drei Jahren nie beobachtete Höhe von 1,1 Millionen. Zwei Drittel des Abgangs entfielen auf die jahreszeitlich bedingten Berufe und auf die Ungelernten. Insgesamt wurden über die Arbeitsämter im März 970000 Volksgenossen in Arbeitsplätze ver­mittelt, davon 630 000 in Dauerstellungen.

Erster Wahllag m Frankreich

gl. Paris, 26. April.

Der erste Abschnitt der Kammerwahlen in Frankreich ist am Sonntag abgeschlossen wor­den. Insgesamt waren seit der Vermehrung der Wahlbezirke im März 1936 um drei 618 Abgeordnete zu wählen, um deren Sitze sich insgesamt 4815 Anwärter, darunter 17 Regierungsmitglieder, bewarben. Die ab­getretene Kammer zählte allerdings nur noch 582 Abgeordnete, da 33 Sitze teils durch Tod, teils durch Wahl in den Senat verwaist waren.

. Der Wahlkampf wurde abgeschlossen am Samstagabend durch eine Rundfunkrede des Ministerpräsidenten Sarraut, der das vor­aussichtliche Arbeitsprogramm der kommenden Kammer umriß. Er sprach die Hoffnung aus, daß jn Frankreich endlich die Agitation der Unruhestifter aufhören möge, von welcher Seite diese Agitation auch kommen möge.

Der frühere Präsident, der Republik, Dou- mergue, forderte am Vorabend der Wahl in derLiberte" eine Verfassungsreform, die verhindern soll, daß die Abgeordneten nach einer Wahl vier Jahre lang nach Belieben eine Regierung nach der anderen stürzen können, während dassouveräne Volk" dem machtlos gegenüberstehe.

Ruhiger Wahltag in Paris

In Paris herrscht trockenes, nicht kalles Wetter, aber kein Sonnenschein, so daß die Ansslngssehnsuchi die Wahlenthaltnng nicht besonders begünstigen konnte. Ter Andrang j zu den einzelnen Wahllokalen war ver- schieden. Tie Wahl verlies ruhig. Präsident L e b r n n hat sich nm 9.10 Uhr zu Fuß in das iür ihn zuständige Wahllokal begeben und von seinem Wahlrecht Grbrcmcki gemacht.

Wieder Hrffssrkuff in Men

ok. Wien, 26. April.

In Wien weht wieder Krisenluft. Tie Heimwehc hat die Aufforderung Schusch­niggs, die in der ..Rückführung der Ost- märkischen Sturmscharen aus rein kulturelle Ziele" gelegen war. wohl verstanden, scheint aber nicht die Absicht zu haben, sich gleich, salls zu entwaffnen. Am Samstag fand unter ganz großen Vorsichtsmaßregeln Kriminalbeamte mußten sogar die Wände des Konzerthaussaales nach eingebauten Mikrophonen untersuchen eine Tagung der verläßlichsten Heimwehrsührer statt, bei der die Frage der Entwaffnung der Heim- wehren, die der Regierungsumbildung und der Phvnir-Skandal behandelt wurden. Tie Meinungen waren geteilt: Tie einen lehnten eine Entwaffnung rundweg ab. die anderen waren damit einverstanden, wenn Starhem­berg Landesverteidigungsnünister wird. Tie amtliche Mitteilung über die Tagung ent­hält zu dieser Frage nur die Feststellung, daß der Heimatschutz bedingungslos zur Ver­fügung gestellt würde, wenn es sich darum handle,die neu aufgebaute Ordnung gegen­über den Saboteuren des Erneuerungswerkes ausrechtzuerhalten".

Laß in der Heimwehr Putschabsichten be­stehen von denen diese Organisation seit 1927 lebt geht aus schweren Ausschrei­tungen von Helmwehrleuten in Graz hervor. Tiefe Ausschreitungen begannen in der Vor­stadt St. Peter, wo Heimwehrleute national- gesinnte Personen mißhandelten. Schon am Geburtstag des deutschen Reichskanzlers be­gannen diese Zwischenfälle. Helmwehrleute klebten aus Häuserwände und Schaufenster Plakate mit gehässigen Ausfällen gegen den Nationalsozialismus. Es kam zu heftigen Tumulten, in deren Verlaus am Ring eine Reihe wehrloser Passanten von den Heim- wehrleuten niedergeschlagen wurden. Tie Polizei sah den Ausschreitungen der Schutz­korpsleute ruhig zu. ohne einzuschreiten. Jn der Bevölkerung herrscht dementsprechende Erregung.

It« Mn««ftMwlinW Rud-li Ad

München. 26. April.

Der Führer sandte an Rudolf Heß sol- gendes Telegramm zum Geburtstag: ..Mein lieber Heß! Nehmen Sie zu Ihrem heutigen 42. Geburtstag meine herzlichsten Grüße und Glückwünsche entgegen. Jn alter Freund-

Bekenntnis zum deutschen Kulturwille«

Führerappell der SA.-Srupve Südwell in Stuttgart

Stuttgart, 26. April. Irr» schwäbische Landeshauptstadt stand am Sonntag im Zeichen des großen Führerappells de« SA.-Gruppe Südwest. Aus dem ganzen Gruppenbereich, aus Württemberg, Baden und Hohenzollern, waren gegen 9VV0 SA.-FUHrer und Unterfüh. rer nach Stuttgart gekommen, um sich bei dem Appell, der den Abschluß der Winter­ausbildung bildete und zugleich die Richt­linien gab sür die in sestem Rahmen vor­gesehene Sommerausbildung, in gemein­samem Erleben neue Kräfte zu holen.

Im Mittelpunkt des Führerappells stand am Sonntagvormittag die große Kultur­tagung. die durch die Teilnahme des Neichsleiters Alfred Rosenberg eine besondere Bedeutung erhielt. Schon ani frühen Morgen hallten die Straßen wider von dem Marschtritt der SA.-Männer, die zur Stadthalle marschierten. Ein Ehren­sturm der Stuttgarter SA.-Standarte 119 unter Führung des Standortführers Stutt- gart. Standartenführer Himpel, begleitete die 16Standarten" der Gruppe Südwest, und zwar die württembergischen Standarten 119 Stutt­gart, 121 Gaildorf, 122 Heilbronn. 123 Lud­wigsburg, 120 Ulm, 124 Ravensburg, 125 Tübingen und die badischen Standarten 109 Karlsruhe. 111 Rastatt. 169 Offenburg. 172 Pforzheim. 112 Eberbach, 113 Freiburg, 114 Ucberlingen. 126 Donaueschingen und 142 Säckingen.

Nach dem Einmarsch der SA.-Führer bot die Stadthalle ein überaus eindrucksvolles Bild. Eine große Anzahl von Ehrengästen, Vertretern der Partei und ihrer Gliede­rungen, des Staates und der Wehrmacht, bekundeten durch ihre Anwesenheit die enge Verbundenheit mit der SA. Aus der Ehren- tribüne bemerkte man u. a. Reichsstatthalter und Gauleiter Murr, zugleich als Ver­treter des erkrankten Statthalters und Gau- leiters Wagner-Karlsruhe, den württ. Mini­sterpräsidenten und SA. - Gruppenführer Mergenthaler mit den Ministern Dr. Schmidt und Dr. Tehlinger. den badischen Ministerpräsidenten Köhler mit Minister Schmitt Henne r-Karlsruhe, den stellv. Gauleiter Schmidt-Stuttgart, die Generäle Schwarznecker und v. Molo als Vertreter der Wehrmacht, sowie zahl­reiche weitere Vertreter von Partei und Staat.

Nach dem feierlichen Einmarsch der Stan­darten, die unterhalb der Büste des Führers Ausstellung nahmen, meldete Brigadeführer Dettner dem Gruppenführer 9 4 4 4 SA. - Führer zum Appell angetreten. Gruppenführer Ludin begrüßte die SA.- Führer und die Gäste und betonte, daß die SA. mit dieser Kulturtagung ihr Bekenntnis zu den großen Kulturgütern der Nation ob­legen will. Sodann meldete der Gruppenführer Reichsleiter Nosenberg die in der Stadthalle versammelten 9444 SA.-Führer und zugleich 10 000PolitischeLeiter,die auf dem Schloßplatz angetreten sind, um Reichsleiter Rosenberg zu hören.Freudigen Herzens", so führte Gruppenführer Ludin aus,bekennen sich die SA.-Führer zu Ihnen und Ihrem Namen, nicht allein, weil Sie der Beauftragte des Führers für die gesamte weltanschauliche Erziehung der Partei sind, sondern weil Ihr Name ein Programm ist. Ihr Name bedeutet Mut, geistige Klarheit, Kampf dem geistigen und politischen Muckertum. Sie verkörpern in Ihrem Denken und Handeln eine Haltung, zu der sich die SA. freudig bekennt, weil sie die deutsche und soldatische Haltung schlechthin ist." Lebhaft begrüßt, nahm sodann Reichsleiter AlfredRosenbergdas Wort. (Die Rede des Reichsleiters Rosenberg veröffentlichen wir an anderer Stelle.) Die SA.-Führer nah­men die Rede Rosenbergs mit stürmischem Beifall auf. Gruppenführer Ludin dankte mit einem dreifachen Sieg-Heil.

Im Anschluß an die Rede des Reichsleiters Rosenberg erfolgte die Aufführung derH e l- bischen Feier", einer chorischen Dichtung des SA.-Obersturmbannführers Gerh. Sch Ir­in a n n, bei der der Komponist der sinfonischen Musik, Musikdirektor Prof. Franz Philipp« Karlsruhe, persönlich den Taktstock führte. Als Orchester tdirkie das Landesorchester der NSDAP, mit. Sprecher war SA.-Rotten­führer Huber. Den Sprechchor bildeten die SA.-Sturmbanne I und 11/119. Die Auffüh­rung war ein begeistertes Gemeinschafts­bekenntnis in Wort und Lied zu dem neuen Kulturwollen der Nation. Den Abschluß der Kulturtagung bildete der Ausmarsch der SA.» Standarten.

Am Sonntagnachmittag fanden sich die SA.» Führer wieder in der Stadthalle zu einer internen Arbeitstagung zusammen, um im Laufe des Abends wieder in ihre Heimatorte zurückzufahren.

Wer den Erfolg der Winterausbildüng der SA. richtig abschätzen will, der muß das Bild der Versammlungen des Sonntags in der Stadthalle gesehen haben, bei dem fast 10 000 Führer der SA. wie ein Mann zusammenstan­den, ein Bild der Geschlossenheit abgaben, wie wir es in der reichen Geschichte dieser Halle noch nie gesehen haben. Dieses Aeußere mag auch ein Sinnbild sein für die Einheit der geistigen Haltung und des unerschütterlichen

Willens, der diese Männer beseelte. Diese Ge­schlossenheit mag auch versinnbildlichen die Einheit der Gliederungen der Bewegung, wie sie in der Anteilnahme der führenden Männer aller Parteigliedernngen bei dieser Feier zum Ausdruck kam.

Gruppenführer Ludin begrüßte am Nach­mittag zu Beginn der internen Tagung der SA.-Führerschast die anwesenden Führer der Parier und des Staates, Gauleiter und Reichs­statthalter Murr, Ministerpräsident Mer­genthaler, Ministerpräsident Köhler- Baden und Oberführer der SA. und

Reichskulturwalter Moraller,

der als alter SA.-Führer der Gruppe Süd­west an diesem Tage von dem kulturellen Willen der SA. Zeugnis oblegen sollte. Als erster sprach er zu den SA.-Führern. Er ging aus von dem Erlebnis des Kamvfes in der Zeit vor der Machtergreifung, die in der Erinnerung jedem einzelnen SA.-Mann heute noch eine Quelle der Kraft ist. Kultur ist nach unserer Auffassung die geformte Eigenart unseres Volkes. Deutsche Kultur bedeutet für uns heute Deutschtum schlecht­hin. Dann begreifen wir auch, daß wir heute neue Formen suchen müssen. Formen, für die das Maß nicht bei dem einzelnen, sondern bei der Gemeinschaft, beim Volke liegt. Und hier möge für alle gelten, daß dasjenige, was wir bringen, das wahrhaft Moderne ist. Wo heute der Nationalsozialismus steht, auf dem Bo­den der Politik und der Kultur, dort ist die Front. Es ist müßig, nach neuen Formen zu suchen, sie wachsen bereits. DieHeldische Feier" unseres SA.-Kameraden Gerhard Schumann ist Zeugnis dafür. Hier sehen wir ein Kulturgut, das der SA. angehört, ebenso wie in dem Lied Horst Wessels, das heute das Lied des gesamten deutschen Vol­kes geworden ist. Wenn wir heute Kultur­arbeit der SA. irgendwie bestimmen wol­len, so sehen wir sie vorbildlich geformt bei der Gruppe Südwest. Hier ist die seelisch­geistige Ausrichtung Tatsache geworden, die auch dem Stabschef bei der Gründung des Kulturkreises der SA. vorgeschwebt hat. Aus diesem Wege weiterzusahren. ist Aufgabe und Ziel der SA.

Reichsstatthalter Gauleiter Murr

brachte den SA.-Führern den Willkommgruß der Partei dar. Er betonte, wie notwendig es ist, ein solches Bild der Geschlossenheit wie dieses in der Stadthalle der Oessent- licbkeit zu zeiaen. Denn es alauben manckie.

Partei und SA. seien heute nach der Machtergreifung nicht mehr notwendig und es könne heute wieder die satte bürgerliche Behaglichkeit Platz greifen. Es ist aber dieser Meinung gegenüber der Wille der Partei und des Führers, daß die Par- tei besteht, solange dieser Staat besteht. Und die SA. wird so lange sein, wie die Partei das Wesen des Staates bestimmt. Nie­mals werden wir auf irgend eine Gliederung der Partei verzichten, die in Zeiten des Kampfes treu und mutig zur Bewegung gestanden hat.

Es ist die große Lehre, die wir aus der deutschen Geschichte ziehen müssen, daß wir trotz aller Fähigkeiten, die dem deutschen Geiste und dem deutschen Charakter eigen sind, keinen dieser Fähigkeiten würdigen Platz unter den Völkern gesunden haben, weil wir nicht einig waren. Die Einigkeit der Nation ist darum notwendiger als alles andere. Und wir dürfen froh sein, daß es uns heute leicht gemacht wird, da wir einen Führer haben, wie ihn noch niemals ein Geschlecht gehabt hat. Ihn hat uns die Vorsehung gegeben. Es ist aber unsere vor- nehmste Aufgabe in der Partei, dieses Wis. sen von der Notwendigkeit der deutschen Einigkeit als das unantastbare Erbe weiter zu geben. Es ist ebenso die Aufgabe der SA., der SS., des Arbeitsdienstes und der Hitlerjugend. Erfüllen wir sie, dann werden wir in die Geschichte eingehen als die Gene- ration, die Deutschland größer, schöner und glanzvoller gemacht hat. Tie Geschichte wird dann urteilen, daß ein großes Volk einer großen Stunde würdig gewesen ist. daß es würdig gewesen ist seines Führers und dann wird die Vorsehung dieses Volk segnen und es zum ersten Volk dieser Erde machen.

Ministerpräsident Mergenkhaler

wies auf das Opfer der SA. an Gut und Blut hin, das von ihr in der Kampfzeit gebracht worden ist, von jenen einfachen Männern, die mit dem Glauben an Deutschland im Herzen und dem Vertrauen in den Führer das Kom­mende erkannten. Wir wollen, so fuhr der Ministerpräsident weiter fort, bauen nicht nur für unsere Gegenwart, sondern für Jahr­hunderte, und tvir sind überzeugt, daß die­jenigen, die Erfolge der Kampfzeit am zähesten verteidigen werden, die sie mit ihrem Opfer geschaffen haben. Vor allen anderen Gliederun­gen der Partei hat die SA. die große Aufgabe, die soldatische Haltung der Bewegung weiter- uitraaen.

KsMimi-ung über König Auad von ArgWen

Kairo, 26. April.

König Fuad I. von Aegypten ist an einer ansteckenden Mundentzünduna erkrankt, die zu ernsten Besorgnissen Anlaß gibt. SamS- tagvormittag war m Kairo schon das Ge­rücht verbreitet, daß der König gestorben sei

das sich, nachdem die Stadt bereits au! Halbmast geslaggi hatte als fatsch erwies. Der 16jährige Kronprinz, der in der briti- schen Militärakademie m Woolwich aus-

ebildet wird, ist angeblich bereits zurück- erusen worden. Angesichts der Bedeutung des ägyptischen Thrones im politischen Le­ben des Landes England hat diesen Thron im Weltkriege geschaffen, um seine Stellung am Suezkanal und im Niltal zu verstärken

wird der Erkrankung des Königs auch in London große Aufmerksamkeit zugewandt.

Die Naliener um Südufer des Zanaiees

Rom. 26. April.

Der italienische Heeresbericht vom Sams- tag lautet:Eine von unseren von Gondar vorstoßenden Abteilungen erreichten Ba- har Dar Ghiorghis am Südufer des Tana fees. Damit ist die Besetzung des ganzen Gebietes des Tanasees abge- schlossen. Unsere Trupven sind überall von der Bevölkerung freundlich begrüßt worden. An der Somalifront sind seit Freitag­morgen Kämpfe im Abschnitt von Sassabaneh im Gange.

Am Wochenende werden wiederum neue Truppenverfchiffungen nach Ostafrika ge­meldet. Ter DampferGabbian" ist mit einem großen Lastkraftwagenpark und den dazu gehörenden Mannschaften von Genua nach Modagisco ausgelaufen. Ferner ist das LazarettschiffHeluan" mit Artillerie- und Pionierabteilungen, sowie Rotkreuzstationen von Neapel aus in See gegangen.

200 Kilometer vorgerückt

Marschall Badoglio drahtet im HeereS- bericht 196 am 26. April:

Die Truppen des Generals Graztani haben nach dem Siege von Tjanagobo den Vormarsch gegen die befestigte feindliche Linie von Sasfabaneh wieder ausgenommen. An unserer linken Front hat eine motori- iierte Kolonne unter Führung des Generals Verne ain Nachmittag des 23. April über­raschend Tagamedo eingenommen. Unsere motorisierten Abteilungen verfolgten

den Feind, der zahlreiche Tote hatte und Hunderte von Gewehren und reichliches Mu­nitionsmaterial zurückließ. Unsere bis fetzt sestgestellten Verluste belaufen sich auf 20 Gefallene, etwa 50 Verwundete der Heimat» und Eingeborenen-Truppen. Jn der Mitte grifs General Frusei in der Morgendäm- merung die feindlichen Stellungen von Ha- manlei an. Unsere Truppen vertrieben den Feind aus dem Tal von Fas. wobei ihm sehr schwere Verluste zugesügt wurden. (Mehr als 1 000 Tote.) Hamanlei wurde ein- genommen. Unsere bis fetzt festgestellten Ver­luste betragen in den Tagen des 24. und 25. April 10 gefallene Ofsiziere. 2 gefallene Sol­daten. 10 verwundete Ossiziere. 9 verwundete Soldaten und 600 gefallene oder verwundete Eingeborene.

Unsere rechte Kolonne unter Führung des Generals A g o st i n i eröffnet? am Morgen des 24. einen Angriff aus die befestigten Stellungen von Gounagado. das um 10.30 Uhr besetzt wurde. Unsere bis jetzt fest­gestellten Verluste belaufen sich aus einen gefallenen Offizier, süns gefallene Soldaten, drei verwundete Offiziere, vier verwundete Unteroffiziere, 30 verwundete Soldaten und 20 verwundete Dubais. Unsere Kolonnen sind bis jetzt mehrals200 Kilo Meter von ihrem Ausgangspunkt aus vorgerückt und fetzen ihren Marsch un­widerstehlich nach Norden fort. Tie Luft­waffe tat sich in Bomben- und Erkundungs- slügen hervor. Sieben Flugzeuge wurden verschiedene Male getroffen und zwei Piloten verletzt, davon einer durch ein Tum-Tum- Geschoß."

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Samstag nachmittag wurde die Reichs- autobahn HalleLeipzig von Generalinspek­teur Dr. Todt dem Verkehr übergeben.

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Diele Betriebsführer werden ihren Gesolg- schastsmitgliedern ebenso wie im Vorjahre zum Nationalen Feiertag des Deutschen Vol­kes Zuwendungen machen. Sachleistungen sind einkommens- und lohnsteuersrei. Auch Geldzuwendungen bleiben steuerfrei, wenn sie drei Reichsmark nicht übersteigen.

Es lohnt sich, auf den Bahnhöfen dle Fahrpläne der 27 Sonderzüge zur Relchs- nährstandsschau nach Frankfurt a. M. zu überprüfen. Noch ist dle Anmeldung bei der Landesbauernfchaft oder denn Ortsbauernführer möglich.