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Ser Dank Württembergs: ss .2 Prozent für Adolf Sitter / Wahlbeteiligung ss,7 Prozent

dübelnde Begeisterung in Stadt und Land

Mi. Stuttgart. 29. März.

To wie am Sonntagabend ganz Deutschland und darüber hinaus eine ganze Welt gespannt auf die Wahlergebnisse wartete, so war es auch in Württemberg. Der 29. März gestaltete sich zu einem wahren Ae st tagderNation und auch im Schwabenland wehten allüberall die Fahnen, strömten die Menschen zu den Wahllokalen, um dem Führer ihre unverbrüch­liche Treue dadurch zu beweisen, daß sie ihre Stimme für ihn abgaben, ihre Stimme damit abgaben für Freiheit und Frieden.

Hochstimmung in der Landeshauptstadt

In Stuttgart brach die Sonne siegreich durch die Wolken, als am Sonntagmorgen das Jung­volk durch die Straßen marschierte und mit den dumpfen Schlägen der Landsknechtstrommeln die Schläfer wachrief. Die Hitlerjungen brausten auf ihren Lastwagen durch die Stra­ßen. nach einem Fanfarenstoß schmetterten sie ihre Sprechchöre als letzten Appell: Volksgenossen, erfüllt eure Pflicht! So war denn der Andrang in den Wahllokalen schon in den Morgenstunden außerordentlich stark. Die Mehrzahl aller Stimm berechtig-

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Gegen die Lifte und ungültig Abgegebene Stimmen

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Wahlbeteiligung 99,7 Prozent. Für die Liste und damit für den Führer 99,2 Prozent, gegen die Liste und ungültig 9,8 Prozent.

Als Landeswahlleiter hatte sich wieder Ministerialrat Kiefer unter der Anwesenhett des württ. Innenministers Dr. Schund mit bewährter Sachkenntnis mit der Errechnung der amtlichen Wahlergebnisse zu befassen.

Bon 1998137 Stimmberechtig­ten in Württembcrg-Hohenzollern (dar­unter 77 236 Stimmscheine) gingen 1999536 zur Wahlurne. Für den Führer gaben ihre Stimme 1884225, gegen die Liste stimmten 16 331.

Damit hat das Schwabeuland eindeutig vor aller Welt bekundet, daß es mit überwältigen­der Mehrheit hinter Adolf Hitler steht, daß es entschlossen ist, die Friedenspolitik des Führers in unerschütterlicher Treue zu unterstützen.

Glänzende Ergebnisse im Land

In rascher Reihenfolge kamen dann die Ergebnisse aus den einzelnen Kreisen. Kurz nach 22 Uhr lagen die vorläufigen amtlichen Ergebnisse aus sämtlichen württembergischen

'Kreisen vor. Die Spannung löste zuerst der K r e i s H a l l. der mit dem hervorragenden Ergebnis kam: 19 927 Stimmberechtigte, 19 922 abgegebene Stimmen, für den Führer stimmten 19 871 und gegen die Lifte 51. Als nächste Kreise meldeten das Abstimmungs­ergebnis Mergentheim und Gail­dorf, die ebenfalls ganz hervorragend ab- schnitten. Dann kam Ergebnis auf Ergebnis und aus all den Zahlen sprach in unzweifel­hafter Klarheit, daß auch das württcmber- gische Land die Größe der Stunde voll und ganz begriffen, daß überall, in Hohenlohe und im Schwarzwald, am Bodensee und im Strohgäu die Volksgenossen in überwältigen­der Mehrzahl ihre Stimmen dem Führer ge­geben hatten.

In Prozente umgerechnet ergibt sich folgen­des Bild: Die Wahlbeteiligung in Württemberg beläuft sich auf 99,7 Prozent. 99,2 Prozent davon stimm­ten für den Führer. Entsprechend sind auch die Prozentzahlen aus den einzelnen Kreisen. So ergeben sich in Stuttgart-Stadt

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ten ging am Vormittag zur Urne. Aber in allen Wahllokalen, die außerordentlich sinnreich ausgeschmückt waren, war die Wahl­leitung so stark besetzt, daß sie auch dem größten Andrang ohne Schwierigkeit gerecht werden konnte. Am Nachmittag sah man dann allent­halben die Männer vom NSKK. und die Mit­glieder des DTAE. die kranken und Gebrech­lichen in Autos zur Wahlurne bringen. In den Wahllokalen nahmen sich Männe^ vom Roten Kreuz nm dieselben an und leisteten Hilfe beim Gang zur Wahlurne. Als am Abend dann der Stuttgarter NS.-Kurier" und dieWürttem- hergische Landeszeitung" mit Extrablättern auf die Straße kamen, da rissen sich die Massen um die Flugblätter und als gar das Ergebnis von Grog-Stuttgart vorlag, da sah man überall strahlende Augen, aus denen das stolze Bewußt­sein sprach: Stuttgart hat seine Pflicht erfüllt. Von 316 190 Stimmberechtigten inSiuttgar t-S tadthatten314438 obgestimmt. Davon gaben 309 819 ihre Stimme dem Führer und 4619 stimmten gegen die Liste-

Württembergs herrliches Treuebekenntnis

Etwa gleichzeitig wurde das vorläufige amt­liche Gesamtergebnis von Würt temberg bekannt.

MsgeMli uOMsgellHllneil!

Die Friedensschlacht ist geschlagen. Ihr Ende ist ein triumphaler Sieg der politischen Einsicht und unerschütterlichen Treue eines großen Volkes.

Deutschland erhebt heute sein Haupt stolzer und selbstbewußter denn je. Gefestigt und stark, friedenswillig und ehrliebend steht es unter den Nationen.

Dos schwäbische Volk vor allem hak die Erwartungen, die der Führer berechtigterweise auf es sehen durfte, nicht enttäuscht. In einer ans Wunderbare grenzenden Einmütigkeit hat es seine Liebe und Treue zum Führer besiegelt.

Ich danke allen Volksgenossen und Volksgenossinnen für ihr herr­liches Bekenntnis zum Führer und zur deutschen Zukunft. Ich danke vor allem allen Parteigenossen und Parteigenossinnen, sowie den zahllosen bekannten und unbekannten Helfern, die in selbstlosem Ein­satz und treuem Opfersinn ihre Pflicht erfüllten.

Die Welt wird die gewaltige Stimme des deutschen Volkes von« 29. März 1936 nicht überhören.

Vorwärts mit Adolf Hitler?

Es lebe Deutschland! Es lebe der Führer!

Gauleiter und Reichsstatthalter in Württemberg.

98.9 Prozent kür den Führer, in Mer­gentheim 99.4 Prozent, in Hall 9 9.8 Prozent, in Reutlingen 99.2 Prozent, in Gaildorf ebenfalls 9 9.8 Prozent der abgegebenen Stimmen für den Führer. Die ganz hervorragende Zahl von 99.9 Prozent melden die Kreise Sulz. Heilbronn. Oehrtngen. Nagold und Crailsheim.

Aus dem Stuttgarter Hauptbahnhol wurde mit 2447 Stimmscheinen gewählt. Für den Führer gaben 2298 ihre Stimme, gegen die Liste stimmten 149. In Friedrichshofen aus dem Hafenbahnhos stimmten von 335 für de» Führer 321. gegen die Liste 14.

99,2 Prozent aller Abstimmenden in Würt­temberg und Hohenzollern gaben ihre Stimme Adolf Hitler! Wo in der Geschichte des Schwabenlandes, wo in der Weltgeschichte überhaupt, hat sich je ein Volk in solch geschlossener Einheit hinter einen Mann gestellt. Streiten wir nicht um Worte; dieser Wahltag war nichts anderes als der Festtag einer ganzen Nation, er war der Dank des deutschen Volkes an Adolf Hitler, den Führer aus Rot und Elend.

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kersus!

Berlin, 29. März.

Aus Anlaß des überwältigenden geschicht­lichen Sieges vom 29. März bittet der Reichsmini st er für Volks­aufklärung und Propaganda die gesamte deutsche Bevölkerung, am Montag, dem 30. März, zu flaggen.

Der Reich spropagandaiktter d e r N S T A P. ordnet für die Gcsamtpartei mit allen angeschlossencn Gliederungen für diesen Tag Flaggen an. Der Reichs- minister des Innern hat folgende Anordnung an alle Behörden des Deutschen Reiches gehen lassen: ..Aus Anlaß des über­wältigenden Treuebekenntnisses des deutschen Volkes zu seinem Führer Adolf Hitler flag­gen d»e Gebäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden, der Körperschaften, des öffent­lichen Rechts und der öffentlichen Schulen auch am Montag."