Aus dem Heimatgebiet

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siottelikurg zn ^»bersekreiären ernannt worden.' Dienfttrlrdignnge«

Die Bewerber um ie eine Lehrstelle an der evanS. Volksschule in folaenSenGemetub«» babe» sich bss euin 11. Aoril bet der Ministerialaoteilnng für die Volksschulen zn melden:

WS in Englisch): JselShofen, Kreis Hall, öenltwobnun», Gelegenheit »ur.Uebernavme des hordiriaentenoienstes) Lachmetl« r. Kr. Oebrin- Dienstwvvnuna. Gelegenheit «ur UebernAme des OraanistendiensteS: Ludmtasbura» E a» osbeimr LudwigSburg, eine Stelle an der iMschule: «chönbronn, Kreis Nagold. Djenst-

mötmung,'' Megenheit'' i'nr "ÜAernahme"°ded Or^ MaiÄingÄ ^orletrerdlensteS: Winnenden, Kr.

Sin Sesttag der Nalivn

Die Wogen der Begeisterung schlagen hoch. Das deutsche Volk feiert morgen ein erheben­des nationales Fest, zu dem die Tausende hon überfüllten Massenkundgebungen im ganzen Reiche, in jedem Dorf und jeder Stadt Men triumphalen Auftakt gaben. Es ist eine wahrhaft große historische Stunde, wenn sich ein 68-Millionen°Volk in tosendem Jubel Md überwältigender Begeisterung zu einem Führer bekennt. Wir, die wir das Glück haben, in einer so großen geschichtlichen Zeit zu leben, können nur erfühlen, welche gigan- ,tischen Werke der Führer in der kleinen Spanne von drei Jahren für die deutsche Zu­kunft geschaffen hat. Der totale Umbruch des Kolkes, die durchgreifende Umgestaltung des gesamten öffentlichen Lebens zeichnet sich Hon in ihren klaren Grundformen ab; diese Wiedergeburt eines Volkes, das schon dem Tode geweiht war, wird einst als Großtat nnes genialen Mannes in die Geschichte ein-

gehen

W

ir fühlen es, die kleinen Unebenheiten des

nicht dur

leuchtet werden,

Formen annahmen? Sollte er der- «essen können daß er nur ein Stäubchen in der Gesamtheit ist, in der er leben darf? Die Hand, die den Stift führt, wird sich krüm­men, wenn er Verräter werden sollte an dem Mann, dessen stumme Augen er vorwurfsvoll auf sich ruhen fühltl

Wir Deutsche wollen nicht nach den Ster- nen greisen. Aber mit den Millionen Stimni- zetteln wollen wir die Energie und das Der- Muen, das unser Richtmann braucht, vom Himmel reißen.

«ie wird «wich«?

8. In deinem Wahllokal erhältst du am Sonntag den Stimmzettel. Neben dem Na- Men des Führers befindet sich ein Kreis. I« diesen Kreis machst b« Lein Kreuz. So gibst du dem Führer deine Stimme.

FF.

Alles hört den Führer! Das Ereignis deS gestrigen Tages war die Rede des Führers m den Krupp-Werken zu Esten. Punkt 15.45 Ahr ertönte die Sirene und Lurch den Aether Aang zu Millionen deutscher Menschen das Kommando:Heißt Flagge!" Kaum war das Sirenenzeichen gegeben, als auch schon der Marktplatz, die Adolf Hitler-Straße, die Bahnhof- und sonstige Straßen in das feier­liche Gewand der Flaggen gehüllt waren. Es folgte dann die Verkchrsstille. Auf den Straßen hielten mit einem Ruck die Fahr- heuge, die Menschen hielten inne und dann Mhm die Uebertragung aus der Kruppstart Essen ihren Fortgang. Der Führer wieder. 7 °^ sAe Frredensgebanken, die er in sound- soviel Kundgebungen ausgesprochen hat, er richtete an die Nationen einen leidenschaft­lichen Appell, von dem Ungeist von Versailles und Locarno zu lassen und auf einer ver­trauenserfüllten Grundlage bei gleichen Rech, ten und Pflichten mitznarbeiten am Welt­frieden.

Heute, am Vorabend der Abstimmung, er­folgt -er letzte große Einsatz in der Werbung. Es gilt die Bevölkerung noch einmal aufzu» rütteln, mit dem Mick auf den Führer, der heute abend seinen letzten Appell an sein Volk richtet und zwar von der Domstadt Köln a-uS. Auch di« Kölner Rede de» Führer» müssen all« Höven, deshalb soll auch heute abend der GemeinfchaftSempfang durchgeführt werden. Verein« mögen sich in ihren Lokalen versam­

meln, Hausgenossen und Nachbarn sollen sich dort zusammenfinden, wo Rundfunkgeräte vorhanden sind.

Was die Wahl betrifft, so sei darauf hin- gowiosen, daß mißlichst vormittag» abge- stiimnt werden sollte. Kranke oder gebrech­liche Leut« werden mit Auto abgeholt. Das Parteibüro ist von vormittag» bi» Wahl- sMutz geöffnet. Bon dort können jederzeit MMtnfte eingeholt werden.

Vev Kührer

I an das deutsche Volk

IIch bitte jetzt das Deutsche Volk, mich in I meinem Glauben zu stärken und mir durch I die Kraft seines Willens auch weiterhin I die eigene Kraft zu geben, um für seine ß Ehre und seine Freiheit jederzeit mutig ein. D treten und für sein wirtschaftliches Wohl- I ergehen sorgen zn können. Und mich be- I sonders zu stützen in meinem Ringen um k einen wahrhaften Frieden."

k (Aus der Relchslagsrede des Führers vom 7. MSrz IM

Der Kreis Neuenbürg war immer eine national­sozialistische Hochburg, so soll es auch bleiben. Wir ln unserem Notstandsgebiet wissen in ganz besonderem, was nationalsozialistische WtllensstSrke leistet, wisse«, wie der Führer unermüdlich sür sein Volk arbeitet. Sr Kennt nichts anderes als Pflicht.

So wollen auch wir unsere Pflicht dem Volke gegenüber erfülle«, indem wir uns am Sonntag ge­schloffen hinter ihn stelle«.

Ehrlos sei, wer diese Pflicht nicht tut.

Es leb« der Führer!

Böpple, Kreislest«.

Der Landrat des Kreises übersendet uns folgenden Wahlaufruf an die Kreisbevölke» vung mit dem Ersuchen um Veröffentlichung.

3«r Vettmmng vor der WM!

Einige Tatsachen über die wirtschaftliche Ent­wicklung des Kreises Neuenbürg seit der Machtergreifung Adolf Hitlers

Bei der Werbetätigkeit für die bevor­stehende Reichstagswähl von Mann zu Mann kann man da und dort einmal der Behaup­tung begegnen, daß man in unserem Not- standsbezirk Neuenbürg von günstigen wirt­schaftlichen Auswirkungen des nationalsozia- stischen Regimes wenig oder garnichts merke. Daran ist lediglich richtig, daß unser Kreis von der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung biS jetzt weniger verspürt hat als andere württembergische Kretse. Es ist aber bekannt, daß Lies seinen Grund teils in dem Dar­niederliegen der Pforzheimer Schnmckwaren- Industrie, teils in der Taffache, daß unser Gebiet seither zur entmilitarisierten Zone ge­hörte, teils auch darin hat, daß noch unter

dem früheren Regime von gewisser Seite in nicht zu rechtfertigender Weise Krvdltbcwilli- gungen vorgenommen wurden, die bei der bangen Dauer der Wirtschaftskrise nicht ohne die bedauerlichen wirtschaftlichen Folgen blei­be» konnten, wie sie nunmehr in einem Teil des Kreises zmn Schaden der bettoffenen Be­völkerung in die Erscheinung treten. Daß aber die oben erwähnte Darstellung aufs Ganze gesehen unrichtig ist und auch unser Kreis an dem allgemeinen GesundungSprozeß teil hat, das kann von jedermann in überzeu­gender Weise schon aus folgenden wenigen Taffachen entnommen werden:

1. Im März 1983 hatten wir im Kreis Neuenbürg zu Lasten der Kreisgemeindkn 448 anerkannte WohlfahrtserwerbSlofe, heute nach 8 Jahren find es deren noch iv.

2. Im März 1982 gab es im Kreis Neuen­bürg 8941 arbeitslose Unterstützungsempfän­ger, im März 1938 waren es nur noch 984, bis März 1986 ist diese Zahl noch ganz wesentlich weiter zurückgegangen.

8. Während die Fürsorgelasten der Kreis- gemeinden und vor allem des Kreisverbandes im Jahr 1982 gewaltige Ziffern aufwiesen,

sind dieselbe« heute im Durchschnitt nicht größer als in der Vorkriegszeit.

4. Während die Schulden der öffentlichen Körperschaften des Kreises bis zum national­sozialistischen Umsturz eine steigende Tendenz zeigten, kann seit der Machtübernahme bei­nahe überall eine erhebliche Verminderung dieser Schuldenlast festgestellt werde«; so find z. B. die Schnlden des Kreisvervands von 728869 RM. am 8«. Januar 1983 auf heute 888 199 RM. gesunken.

8. Dieses günstige Resultat ist wesentlich auch daraus zurückzuführen, baß die neue Reichsregierung, während man unter dem früheren Regime beinahe 19 Jahre ohne jeden Erfolg darum gekämpft hatte, die Verrich­tung des Reichs anerkannt hat, dem Kreis- verband Neuenbürg die während des Welt­krieges geleisteten Kriegswohlfahrtsanswen- düngen in angemessenem Anfwrrtungsbetrag zn erstatten, und die sich aus dieser Verpflich­tung ergebenden Zahlungen auch bereits restlos erfüllt hat.

5. Die Einlagen bei der Kreissparkasse sind seit Januar 1933 pon 8849 999 RM. aus 7418 999 RM. gewachsen.

7. Das Lohnsteueraufkommen im Kreis Neuenbürg hat sich im Jahr 1985 gegenüber dem Jahr 1982 um 99,5 Prozent, das Einkom. mensteueraufkommen des Jahres 1932 um 61,8 Prozent erhöht.

8. Muß doch anerkannt werden, daß Lurch -ie Reichszuschüffe für Gebäudeinstandsetz- «ngszwecke eine starke Wiederbelebung der Wirtschaft unseres Kreises erreicht worden ist; wurden doch in den letzten 8 Jahren mit Hilfe dieser Reichszuschüffe im Kreis Neuen­bürg Geväudeinstandsetzungsarbeiten im Wert von 1,4 Millionen RM. ausgeführt.

9. Wichtig für Betrirbsführer und Gefolg­schaft ist sodann, daß einerseits die Beiträge zur Allgemeinen Ortskrankenkasse erheblich gesenkt und trotzdem aus der anderen Seite die Kassenleistungen nicht unwesentlich ver­bessert werden konnten.

19. Auch in unserem Kreis ist im letzten Jahr bei Industrie und Handwerk durch Heeresaufträge ein wesentlicher wirtschaft­licher Auftrieb festzustellen.

11. Für die Fremdenindustrie wie für die Holzindustrie dürfte es interessant und beach­tenswert sein, daß vor dem Umschwung der Kleinenztalstratzenvau trotz aller Anstrengun­gen nicht mehr weitergeführt werden konnte und daß es durchaus als Erfolg der neuzeit­lichen Verwaltung angesprochen werde« mutz, wen« es in den letzten 3 Jahren gelungen ist. mit der Straße doch noch bis Simmersfeld durchzustotzen, ja sogar noch die Ttratzcnstreckc SimmersfrldBescnfeld zu Lauen, so daß demnächst eine durchaus neuzeitliche Straßen­perbindung Pom Enztal über Besenfcld auf -er Höhenstraße nach Freubenstadt hergcstcllt sein wird.

12. In diesem Zusammenhang mag schließ­lich noch darauf hingewiesen sein, daß Lurch die Neuregelung des Stratzenwesens durch bas Dritte Reich und die damit erfolgte Ueberführung des größten Teils der durch «nseren Kreis führenden Straßen in die Ver­waltung des Reiches bzw. des Landes Würt­temberg eine sehr wesentliche Entlastung der Gcmeindehanshalte der Kreisgemeinden auf dem Gebiete des Stratzenwesens eingetrcten ist-

Also so sehen die Dinge, rein wirtschaftlich gesehen, in Wirklichkeit aus. Und damit sind die Fortschritte auf politischem, sozialem und kulturellem Gebiet überhaupt noch nicht be­rührt. Wahrlich auch wir im Notstandsbezirk Neuenbürg haben allen Grund und tiefste Verpflichtung, dem Führer unseren aufrich­tigen, großen Dank abzustatten.

Darum am Sonntag jeder Deutsche dem Führer seine Stimme!

Umlatzstelgtrutigim Einzelhandel um 4,2 Milliarden

Mit 844 000 Betrieben und fast 2 Millio­nen beschäftigten Volksgenossen stellt der Einzelhandel einen beachtlichen Faktor innerhalb der Gesamtwirtschaft dar, sind doch etwa ein Viertel aller Betriebe in Deutschland Einzelhandels-Betriebe. Auch der Einzelhandel hatte an dem allgemeinen Wirffchaftsauffchwung der letzten drei Jahre seinen Anteil, und zwar kommt die Besse- rung der Wirtschaftsverhältnisse im Einzel­handel sowohl in seinem strukturellen Auf­bau. wie auch in seiner konjunkturellen Ent­wicklung zum Ausdruck. Die Umsätze des Ein­zelhandels sind in der Krise um nicht weni­ger als 15 Milliarden Mark gesunken; von ihrem höchsten Stand mit 36.6 Milliarden im Jahre 1929 gingen ste um rund 40 Pro­zent zurück. Don 1933 bis 1935 ist der Jah­resumsatz des Einzelhandels bereits wie­der von 21 aus 25,2 Milliarden gestiegen. Die Entwicklung der Einzel­handelsumsätze läuft ungefähr parallel zur Entwicklung des Bolkseinkommens. 1934 lagen die Einzelhandelsumsätze etwa II und. das Volkseinkommen etwa 12 Prozent über dem Stand von 1933. "