zwei Sitzungen des VölterbundSrales

Veüfuns der deutsche« AntwortEt« UederfetztmgSsehler

«8. London, IS. März.

Am Moniaguachmittag hielt der Völker­bundsrat die angekündigte nichtösfentliche Sitzung ab, über die folgende amtliche Mit­teilung ausgegeben wurde:Der Rat hat unter dem Vorsitz des australischen Delegier­ten B r u c e Montag nachmittag die Prüfung der Mitteilungen der französischen und der belgischen Regierung über den Locarno- Vertrag wieder ausgenommen. Der Vor­sitzende erinnerte daran, daß der Rat in sei­ner letzten Sitzung den Generalsekretär er­mächtigt habe, an die deutsche Regierung ein Telegramm über ihre Teilnahme an der Er­örterung der Mitteilungen der französischen und der belgischen Regierung durch den Rat zu richten. Er verlas daS Telegramm deS Generalsekretärs sowie die Sonntag von der deutschen Regierung eingegangene Antwort. Er schlug vor, daß der Rat, ehe er zu einer öffentlichen Sitzung übergehe, eine Prüfung der deutschen Antwort vornehme, die zwei Fragen aufwerfe: 1. diejenige der Behand­lung Deutschlands auf gleichem Fuße mit den Natsmitgliedern, 2. die die Locarno­mächte angehende Frage: Wird man sofort oder zu einem sehr nahen Zeitpunkt mit der Prüfung der in der Rede Hitlers aufgewor­fenen Fragen beginnen? Der Rat beschloß, die Antwort der deutschen Regierung sofort in geheimer Sitzung zu prüfen/

Die beherrschende Frage des Augenblicks ist die Stellungnahme der Mächte um deutschen Wunsch nach als- aldiger Aufnahme von Erörte­rungen über die Vorschläge der Denkschrift vom 7. März. Hierüber at Montag vormittag das britische Kabinett eraten. Zur gleichen Zeit entfaltete auch der französische Außenminister Flandin eine rege Tätigkeit: er sprach mit dem sowjet- russischen Außenkommissar Litwinow. mit dem rumänischen Außenminister Titu - lescu der übrigens erklären läßt, daß er sich der Einladung Deutschlands nicht widersetzt habe. mit dem südslawischen Ge- andten in Paris. Puritsch. und mit dem panischen Außenminister Augusto Barcia. Flandin hat sich nicht gescheut, mit dem Aus- tritt aus dem Völkerbund und der Sabotage der gegen Italien verhängten Sanktionen zu drohen wenn Großbritannien nicht in die französische Linie einschwenke.

Daily Herold" bringt über einen Ueber- setzungssehler der deutschen Antwort bemer­kenswerte Mitteilungen. Das Blatt macht

daran, au,merksam, daß die deutsche Antwort anscheinend falsch ge­lesen oder etwas falsch verstau- den worden ist. Hitler verlangt nicht vom Völkerbundsrat. daß er seine Vorschläge zur gleichen Zeit erörtere, zu der er die Nheinlandfrage behandelt. Er verlangt tat­sächlich überhaupt nicht, daß der Völker- bnndsrat die Vorschläge erörtern soll. Er ver­langt eine Versicherung, daß. wenn Deutsch­land am Völkerbundsrat teilnimmt, die be- trofsenen Mächteüber seine Vorschläge ver­handeln". In der amtlichen englischen Ueber- setzung heißt es. er verlangt, daß diese Ver­handlung sofort beginnen soll. DaS ist ein Irrtum. Im deutschen Text heißt das Wort alsbald", d. h. so bald als möglich. Ter Unterschied mag nicht groß sein, aber er ist wesentlich. Dieser Irrtum in der englischen Uebersetzung erklärt denn auch die Unzufrie­denheit der Londoner Montag-Morgenpresse mit der deutschen Antwort, eine Unzufrieden­heit. die sich aber auch auf die Haltung der französischen Prelle erstreckt.

Kurze öffentliche Sitzung dev vötteevundsrateü

London, 16. März. Dsr Völkerbundsrat trat am Montag gegen 19^ Uhr nach mehr­stündiger geheimer Beratung zu einer kurzen öffentlichen Sitzung Mammen, um zu der deutschen Antwort auf seine am Samstag er­gangene Einladung Stellung zu nehmen. Vor der Behandlung dieses Punktes erhielt jedoch der französische Außenminister Flandin das Wort, um im Namen der französischen und der belgischen Regierung einen gemeinsamen Eutschließungsentwurf vorznlegen, der fol­gendermaßen lautet:

Aus Antrag der französischen und der bel­gischen Regierung stellt der Rat fest, daß Deutschland einen Verstoß gegen Artikel 43 des Versailler Vertrages begangen hat, indem er am 7. 3. Truppen in die entmilitarisierte Zone, wie sie in Artikel 41 des Versailler Ver­trages und des Locarnovertrages bezeichnet ist, einrückeu ließ und dort unterbrachte. Der Generalsekretär wird aufgefordert, sofort die Unterzeichner des genannten Vertrages über den Bc'Mnß des Rates in Kenntnis zu setzen."

Der Ratspräsident erklärte hierzu, daß der Rat im Augenblick zweifellos nicht in eine Erörterung über diesen Entschließungsent­wurf eintreten wolle. Eine Vertagung der Aussprache sei besonders notwendig angesichts der Erörterungen in der heutigen Geheim­sitzung des Völkerbundsrates. Das Ergebnis dieser Aussprache und der Prüfung der deut­schen Antwort sei es, daß der Generalsekretär ein Telegramm an die deutsche Negierung ge­sandt habe, worin 1) erklärt werde, daß sie an der Prüfung der durch die französische und

belgische Regierung aufgeworfenen Fragen unter den gleichen Bedingungen teilnehmen werde, wie die in gleicher Rechtstellung be­findlichen Mächte. WaS den 2. Punkt betreffe (Prüfung der deutschen Vorschläge), so sei es nicht Sache des Rates, die von Deutschland verlangten Zusicherungen zu geben.

Damit war die Sitzung beendet. Die nächste öffentliche Sitzung wurde auf Dienstag 15.30 Uhr anberaumt.

Antwort des völkerbundsrateS

London, 16. März. Das Telegramm, daS der Generalsekretär ans Anweisung des Völkerbundsrates an die deutsche Regierung sandte, hat folgenden Wortlaut:

Ich habe die Ehre, Eurer Exzellenz die Antwort des BSlkerbundsrates auf Ihr Tele­gramm vom 15. März mitznteilen. Deutsch­land wird an der Prüfung der bnrch die fran­zösische und belgische Regierung unterbreiteten Fragen unter den gleichen Bedingungen wie die Vertreter der übrigen Garantiemächte,

deren Stellung unter dem Vertrag dieselbe ist wie die Dentschlands, das heißt, mit dem vol­len Recht der Anssprache, wobei die Stimmen der drei Mächte Lei der Errechnung der Ein­mütigkeit nicht gezählt werden. Hinsichtlich der zweiten Frage ist es nicht Sache des Ra­tes, der deutschen Regierung die Versicherung z« geben, die fie wünscht."

Die Locarno-Mächte werden am Dienstag vormittag «m 11 Uhr engl. Zeit (12 Uhr MEZ) im Foreign Office ihre Beratungen fortsetzen. Sie werde bei dieser Gelegenheit ihre schriftlich niedergelegten Ansichten aus- tanschen.

Der Dreizehner-Ausschutz des Völkerbundes, der am Mittwoch in London zusammentreten wird, wird sich in dieser Sitzung hauptsächlich mit den Antworten der italienischen und der abeffinischen Regierung auf die Aufforderung befassen, eine Lösung im Rahmen der Genfer Satzungen zu finde«. Außerdem hat der Aus­schuß noch über die Frage der Verhängung einer Oelsperre gegen Italien zu entscheiden.

Ms wir wollen...

Adolf Hitler im Jahre 1930

Die nationalsozialistische Bewegung wird mit ihrem Siege de» alten Klassen- und Kastengeist überwinden. Sie wird aus Stan­deswahn und Klassenirrsinn wieder e i n Volk erstehen lasten. Sie wird dieses Volk zu eiserner Entschlossenheit erziehen. Sie wird die Demokratie überwinden und die

AutoritätderPersönlichkeitinihr

Recht setzen.

Sie wird das verletzte Recht wieder dem deutschen Volke zurückgeben durch die brutale Verfechtung des Grundsatzes, daß man solange kein Recht zum Hängen des Kleinen besitzt, solange die größten Verbrecher ungestraft und ungeschoren bleiben. DerNationalsozia- liömns kämpft für den deutschen Arbeiter, indem er ihn aus den Händen seiner Betrüger nimmt, die SchntztruPPe des internationalen Bank- und Börsenkapitals aber vernichtet.

nehmen an der Fahrt teil. So steht man den Arbeiterdichter Heinrich Lerfch. Auch der schweizerische Dichter Jakob S ch a s s n e r und der märkische Dichter Iaenecke sind unter den Fahrgästen.

Schnell verstießen die Stunden. Breiter und breiter wird der Strom, bis schließlich Cuxhaven, Deutschlands Vorposten in der Nordsee, in Sicht kommt. Tausende deutsche Volksgenossen stehen auch hier an den Lan- dungsvrücken. alle Formationen der Be­wegung find zum Abschiedsgrnß angetreten. ..Cuxhaven wünscht euch frohe Fahrt", so grüßt ein riesiges Transparent über die Elb- mündnng. Unter dem Jubel der Ausreisen- den verlassen Reichsorganifationsleiter Dr. Ley und Reichsstatthalter Gauleiter Kauf­mann mit ihrer Begleitung vor Cuxhaven dieSt. Louis". Darin geht die Fahrt wei­ter, hinaus in das weite Meer, fernen Ge­staden zu.

Notlandung tu 2VW Meter Höhe

Wien. 16. März.

Das Verkehrsflugzeug WienNom mußte am Montag bei heftigem Schneesturm im Gebiet der 2000 Meter hohen Saualpe in Kärnten notlanden. Das Flugzeug wurde schwer beschädigt, ein Fahrgast, ein italieni­scher Staatsangehöriger, verletzt. Da die Funkanlage des Flugzeugs intakt geblieben war, konnte die Flugplatzleitung in Klagen- nrt verständigt werden, die die Zusammen­stellung einer Hilssmannschast veranlaßte. Erprobte Bergführer und Schiläufer sind be­reits unterwegs. Sie werden sich v«L«,utttch noch am Abend bis zur Unsallstelle durch­arbeiten können. Außerordentlich starker Schneefall und Nebel erschweren daS Vor­dringen in dem alpinen Gebiet.

k>nennl>nAeu

Iw Neot8el>«ii MpIowaUsckeu Dienst Der Führer und Reichskanzler hat zu Bot­schaftern ernannt: den Gesandten Dr. Schmidt-ElSkopin Rio de Janeiro, den Gesandten Dr. Freiherrn von Thermo nn in Buenos Aires, den Gesandten Dr. Freie Herrn von Oboen in Santiago und den Gesandten in enhagen, Dr. Freiherrn von Richthofe, um Gesandten in Brüssel.

4000 deutsche Arbeiter nach Madeira

unterwegs

Die »Stolle des Friedens- ausgelaufen Der Führer Adolf Hitler fetzt die kühnste« Träume des Sozialismus in die Tat um

strahlend vor Glück. Das ist Ihr Werk. Mein Führer! Der deutsche Arbeiter dankt Ihnen aus übervollem Herzen. Sieg-Heil. Tr. Robert Ley."

Wie im Hasen selbst, so ist es die ganze Nnterelbe entlang. Ueberall von den Usern grüßen Tausende von Volksgenosten, die aus den an der Unterelbe liegenden Städten und Törsern und zum Teil auch von weither an den Strand geeilt find, um das Bild von dieser eindrucksvollen Ausfahrt derKraft- durch-Freude"-Schiffe zu erleben. Flugzeuge umkreisen die Urlauberschiffe. Von der See kommenden Schiffe grüßen dis Ausfahren- den. Transparente grüßen vom Ufer: «Mit euch fährt Deutschland."

Die Mundarten aller deutschen Gaue werden auf dem Schisse laut. Da sind Rheinpfälzer, da sind Frauen und Männer aus dem Ge­biet der schönen Mosel in ihren Trachten, da find viele Arbeiter aus Niedersachsen, von der Wafierkante, aus Oberbayern und alle finden sich in unauslöschlichem Eindruck der Ausfahrt von Hamburg bis zur Elbmündung.

Viele Arbeiter a dem befreiten Saar­gebiet machen die Reise mit. Menschen, die jahrzehntelang schwere Arbeit unter Tage leisten mußten, sie erleben nun das Glück einer solchen Reise, das sie sich nie haben träumen lassen. Sie stehen noch ganz unter dem Erleben, das sich ihnen am Morgen in Hamburg bot, ein Erleben, bei dem sie den Pulsschlag des ganzen Volkes spürten. Und dieses Erleben h fie innerlich ergriffen, die Worte Dr. Leys gaben fie mit Stolz erfüllt. Auch Männer, die dem neuen Geist des deut­schen Arbeiters schöpferischen Ausdruck gaben,

Schwabenfahrl des »eWSstaiihalterS

Durch Dörfer und Stützte» zu Bauer« «ud Arbeitern

Hamburg, 16. März

Am Sonntag traten zum zweiten Male deutsche Arbeiter aus KdF.-Schissen von Hamburg aus die Fahrt über den Ozean zu den Inseln der Glücklichen, nach Madeira, an. Hamburg hatte diesem Ereignis wieder einen würdigen Nahmen gegeben. Tausende von Fahnen wehten in Hamburgs Hafen. Von den Wersten, von den Wänden der Docks grüßten riesige Transparente und ver­kündeten hier, am Ausfallstor des neuen Reiches der Welt: «Deutschland ist schöner geworden, seitdem der Führer Adolf Hitler das Steuer führt!" Seit den frühen Morgen­stunden wogte ein ununterbrochener Strom glückstrahlender Menschen durch die Stadt, 4000 deutsche Arbeiter aus der Reichshaupt, stadt, aus dem Süden des Reiches, aus der Pfalz zogen durch die alte Hansestadt zum Hasen, um sich an Bord der KdF.-Schiffe «St. LouiS". «Der Deutsche", «Oceana" und «Sierra Cordoba" zu begeben.

Auf dem Schiff der HI.,Hein Goden- wind", der größten schwimmenden Jugend­herberge der Welt, sammelten sich gegen 9 Uhr die führenden Männer der national­sozialistischen Gemeinschaft, die aus der Reichshauptstadt gekommen waren, um an diesem Tage wieder einen der sichersten Be­weise für den beispiellosen Erfolg des Krast- durch-Freude-Werkes zu sehen.

Lauter Jubel erschallte, als sich Neichs- organisationsleiter Dr. Ley durch das Spa- lier der Marine-SA., der Marine-HJ. und der Werkscharen der DAF. an Bord der Hein Godenwind" begab, um der Flotte der deutschen Arbeit, derFlotte deS Friedens" den Beseht zum Lichten der Anker zu geben. Niesenlautiprecher vermittelten den übrigen Schiffen uns den Zehnlaujenden am User die Worte Dr. Leys, der u. a. aussührte: Nichts dokumentiert besser das Neue unserer Zeit als die Tatsache, daß der deutsche Ar­beiter heute als Repräsentant seines Landes und als Sendbote Deutschlands hinausfährt in fremde Lande. Das Gesicht Deutschland? ist das strahlende Antlitz des deutschen Ar- beiters. Es gibt keinen größeren Beweis sür die Friedensliebe Deutschlands als diese deutschen Menschen selbst. Dr. Ley umriß dann die gewaltige Aufbauarbeit des Natio­nalsozialismus in den drei letzten Jahren, alz deren Ergebnis er feststellte:Deutsch­land ist schöner geworden."

Donnernd brach sich das Sieg-Heil der Zehntausende auf Führer und Volk an den Wänden der Docks und der Gebäude am Ufer, als Dr. Ley geendet hatte. Dann begab sich Dr. Ley mit Gauleiter Kaufmann und seiner Begleitung an Bord derSt. Louis", um bis Cuxhaven an der Ausreise teilzuneh- men. Langsam drehten die Schiffe von ihren Liegeplätzen ab. Schneller und schneller wurde dann die Fahrt, dem Meere, dem sonnigen Süden zu. Deutschlands Flotte des Friedens ist ausgelaufen.

Reichsorganifationsleiter Dr. Ley. der die Ausfahrt der Madeiraschiffe von Hamburg bis Cuxhaven mitmachte, sandte an den Füh­rer folgendes Telegramm:Mein Führer! Vor einem Jahr meldete ich Ihnen zum ersten Male, daß deutsche Arbeiter nach Ma­deira fuhren. Es waren drei Schisse mit 3000 Arbeitern und Arbeiterinnen. Heute melde ich Ihnen, mein Führer, daß acht Schiffe mit über 8000 Arbeitern und Arbei- terinnen diese herrliche Reise nach dem son­nigen Süden antreten. Diese 8000 Deutsche aus allen Gauen unseres Vaterlandes sind Sendboten des Friedens, der Disziplin und der ehrenhasten Auffassung des neuen Deutschland. Sie alle tragen die Freude und den deutschen Lebenswillen hinaus in die Welt. Das neue Deutschland trägt das Ge- ficht des deutschen Arbeiters, hart und doch

Stuttgart, 16. März. Der Gau Württem- berg-Hohenzollern steht gegenwärtig im Zei­chen gewaltigster Massenversammlungen! Die Redner der Partei trommeln Abend für Abend, Tag für Tag, in allen Städten und Dörfern unter den württembergischen Volks­genossen und rufen sie zu restlosem Ein­satz für Führer und Volk auf. Am 29. März wird das deutsche Volk seine unerschütterliche Treue für den Führer, seine Einigkeit und seine Friedensliebe erneut unter Beweis stel­len. Und das Schwabenvolk wird auch in die­sem Kampf wieder in den vordersten Reihen stehen!

Reichsstatthalter und Gauleiter Murr wird ab kommenden Mittwoch bei einer Fahrt durch einen großen Teil des Schwabenlandes in gewaltigen Massenversammlungen an die wsirttembergische Bevölkerung appellieren; alle Stände werden sich zu diesen politischen Feierstunden zusammenfindsn; ein Wille und ein Glaube flammt empor und reißt den letz­ten noch ALseitsstehenden mit: Der Wille zur Einigkeit, der Wille zum Frieden, der Wille zur Reinhaltung der Ehre, der Glaube an den Führer, der Glaube an Deutschland!

Am Mittwoch den 18. März 1936 spricht Gauleiter Murr um 16.30 Uhr vor den Be­triebsangehörigen der Papierfabrik Scheufse- len in Oberlenningen; am selben Abend um 20 Uhr wird er in Kirchheim/Teck imGolde­nen Adler" zur Bevölkerung sprechen. In zei weiteren Parallel-Versammlungen, die im Lohrmannsaal und Fuchsensaal stattfinden, ist den Kirchheimer Volksgenossen Gelegenheit gegeben, die Rede des Gauleiters zu hören. Am Donnerstag den 19. März werden in Metzingen, Reutlingen und Tübingen drei Kundgebungen veranstaltet, bei denen Gau­

leiter Murr sprechen wird und zwar in Metzingen um 13 Uhr vor sämtlichen Ange­hörigen der Betriebe auf dem dortigen Turn­halleplatz, um 19 Uhr in Reutlingen im Lin» dachsaal mit Übertragung in zwei weitere Säle und um 21 Uhr in Tübingen im Mu­seum. Am Freitag den 20. Marz spricht Gau­leiter Murr in Ebingen in der Turnhalle um 16 Uhr und in Hechingen im Museum um 20 Uhr. Am Samstag den 21. März appelliert Gauleiter Murr in zwei Massenkundgebungen in Saulgau und Laupheim an die dortige Be­völkerung; in Saulgau um 17 Uhr in der Turnhalle und in Laupheim um 20.30 Uhr im Rabensaal. In beiden Städten finden Parallel-Versammlungen statt. Am Sonntag den 22. März spricht der Gauleiter in Gien­gen/Brenz um 16 Uhr in einem großen Zelt und um 20 Uhr in Heidenheim im Konzert- Hans mit Uebertragung der Rede in das Ho­spiz, in die Olgaturnhalle und in das Kapitol, Am Montag den 22. März besucht er die Voith-Werke in Heidenheim. Am selben Tage spricht er dann in Schwab. Gmünd um 16 Uhr im Großen Stadtgartensaal vor den Beleg­schaften sämtlicher Gmünder Betriebe und um 20 Uhr in Schorndorf in der Künkelin- halle mit Uebertragung in den Löwenkeller-, sank. Den Abschluß der Schivabensahrt bildet eine Großkundgebung in Eßlingen am Don« nerstag den 26. März, um 20 Uhr, bei der der Gauleiter im Kugelsaal sprechen wird.

Die Kreisleitung Stuttgart-Stadt gibt fol­gendes bekannt:

Die Kreisleitung Stuttgart-Stadt fordert die Besucher der Heß-Kundgebung auf, bis , spätestens 19,30 Uhr in der Stadthalle zu seich da von diesem Zeitpunkt ab der Fährverkehr (auch der der Straßenbahnen) gesperrt ist.