(Fortsetzung von Seite 2) und brauchen sich in unserem Staat nicht verlassen zu fühlen. (Starker Beifall.) Ein tveiterer Betoeis dafür, wie die national­sozialistische Führung es verstanden hat, nur solche Projekte zu entwerfen, die wirk­lich von Erfolg begleitet sind, ist der Rück - gang der Geschäftszusammen­brüche von VVV in den Jahren 1S3Ü bis 1932 auf 23VVV in der gleich langen Zeit von 1933 bis 1935."

Unter stärkstem Beifall der Zuhörer gab Dr. Goebbels sodann die Zahlen über das gewaltige Werk der Reichsautobahneu bekannt: 119 Kin. Neichsautobahnstrecke wurden bereits fertiggestellt. 1841 Km. sind z. Zt. im Bau. 3460 Km. sind bereits für den Bau freigegeben, und weitere 1580 Km. sind vorbereitet. Das sind insgesamt 7000 Km. neu errichtete modernste und in der ganzen Welt in dieser Schönheit und Breite nicht vorhandene Auto­straßen. Allein durch den Bau dieser Auto­straßen haben im Jahre 1934 85 000 und 1935 bereits 120 000 erwerbslose Volksgenossen Arbeit gefunden. In verwandten Industrie» wurden außerdem zusätzlich 130 000 Arbeiter beschäftigt, so daß insgesamt eine Biertel- million Arbeiter durch den Bau der Neichs- autobahnen wieder Arbeit und Brvt gefun­den haben.

Neben diesen materiellen Erfolgen aber stehen eben io

grosse ideelle Erfolge

Millionen Menschen glaubten früher, daß die Arbeit nur ein Fluch und eine Schande sei. Wir aber haben der Arbeit ihre Ehre wieder zurttckgegeben uno unter der ParoleEhret den Arbeiter und achtet die Arbeit" die deut­sche Arbeiterschaft am I. Mai 1933 zum erstenmal zu einem großen, alle umfassenden nationalen Arbeiterfeiertag aufgerufeu. Ar­beiter und Unternehmer marschieren jetzt wieder Hand in Hand!

Die deutsche A u t o m o b i l i n d u- strie liefert ein plastisches Beispiel dasür, ivie wir die Produktion wieder äu­ge kurbelt haben. 1932 wurden 104 600 Kraftfahrzeuge in Deutschland hergestellt. 1935 dagegen 353 000. 1932 waren 33 000 Arbeiter in der Automobilindustrie beschäf­tigt. 1935 über 100 000. Der Gesamtumsatz der deutschen Automobilindustrie stieg von 295 000 000 NM. im Jahre 1932 auf rund 1.150 Milliarden NM. 1935. lieber 250 000 arbeitslose Volksgenossen wurden seit Anfang

1933 in der Autoindustrie und deren Liefer- indnstrien neu eingestellt.

Wir mußten natürlich zur Ankurbe­lung der Wirtschaft mehr Rohstoffe einsühreu und damit mit den Devisen Haus­halten. Da kam es vor, daß einmal vierzehn Lage lang Butter oder Eier knapp wurden. Wir sind knapp an Devisen, das geben wir zu. aber und lauter Beifall unterstrich diesk Worte wir sind bis jetzt gut aus- gekommen. Im Jahre 1932 haben wir für 4'/- Milliarden Nahrungsmittel eiygeführt, im Jahre 1935 brauchten wir dafür nur noch 0,9 Milliarden auszugeben. Wir haben für die ersparten Devisen solche Dinge ein- gesührt. die der Arbeitsbeschaffung zugute kommen. Wie gesichert sich heute unser Volk fühlt, das ergibt sich am besten aus unserer Bevölkerungsbewegung. Tie Zahl der Eheschließungen beträgt im Jahre 1932 510 000. im Jahre 1935 ist sie aus 650 000 gestiegen. Die Zahl der lebendgeboreu.cn Kinder ist von 975 000 im Jahre 1932 aus 1 265 000 im Jahre 1935 gestiegen. (Diese Mitteilung nimmt die Versammlung mit be­sonders starkem Beifall entgegen.)

Bon den vielen Kindern, die mehr geboren worden sind, kann man mit gutem Recht sagen: Das sind die Kinder des national­sozialistischen Deutschland. Wo der einzelne nicht in der Lage ist, des Hungers und der Kälte Herr zu werden, da setzt das von uns geschaffene große Werk der Winterhilfe ein. Allein die Kartoffeln, die durch die Winterhilfe den bedürftigen Volksgenossen geliefert worden sind, würden einen Eisen- bahnzug füllen, der von Berlin bis Addis Abeba reicht. Eine ähnlich gigantische Zahl ergibt sich auch für die Kohlenlieferungen.

Darüber hinaus haben wir den werktäti­gen Volksgenossen auch etwas für die Seele gegeben durch die OrganisationKraft durch Freude". Diese Organisation versagt über sechs Urlauberschisfe mit 80 000 Bruttoregistertonnen, die im Jahre 1935 107 Hochseesahrten mit 150 000 Passagieren dnrchgesührt haben. Zwei Schisssneubautcn von je 25 000 Bruttoregistertonnen sind im Bau. An den Landurlaubsreisen haben

1934 2 Millionen. 1935 3 Millionen Arbeiter tcilgenommcn. Für den Seeurlaub im großen Stil ist mit dem Bau des Seebades an der Ostsee mit 7.5 Kilometer Strand. 1400 Mor­gen Wald und Wiesen und 20 000 Betten begonnen worden. (Lebhafter Beifall bezeugt den Tank der Massen sür diese gewaltigen sozialen Maßnahmen.) In vier bis süns Jahren werden die meisten deutschen Arboi- ter ihren Urlaub im bayerischen Hochgebirge, an der See oder auf Schissen in fernen Län- dern verbringen können. Das ist die Ver - wirklichung des marxistischen .Versprechens, daß die Arbeiter sinmalauf eigenen Schiffen die Wellen des Weltmeeres durch­kreuzen werden. Die anderen haben ts versprochen, und w i r haben es gehalten. (Jubelnde Zustimmung.)

Die Wiedererringung der Freiheit

Dr. Goebbels, zeigte dann die Ergeb-

Nisse der nationalsozialistischen Regierung auf dem Gebiete der Außenpolitik: Im Januar 1933 war Deutschland ein Spiel­ball in den Händen der Weltmächte. Es blieb nichts anderes übrig, als den Völker­bund. der uns die Gleichberechtigung ver­sagte, zu verlaßen. Der Führer, der diesen schweren Entschluß erst faßte, als es keine andere Möglichkeit mehr gab. Deutschlands Ehre und Gleichberechtigung zu erkämpfen, erhielt dafür das Jawort des ganzen deutschen Volkes. Dann wurde die deutsche Wehr­macht wieder aufgebaut, da die anderen Mächte das Abrüstungsversprechen nicht ein­gehalten hatten. Wenn wir jetzt die Remili­tarisierung des Nheinlandes durchgeführt haben, soll das keine Drohung gegen Frankreich sein. Wir wollen nicht die Brücken zu Frankreich abbrechen, im Gegenteil, wir wünschten, daß dies der erste Schritt zu einer wirklichen Neuordnung in Europa sein möge, um mit den anderer

strotzen Mächten in Europa zu einem laiw- sährigen Vertrag, zum Frieden und zur Wohlfahrt der Völker zu gelangen. Man kann sehr wohl Verträge mit Deutschland abschließen. Wie wir unsere Verträge halten, rann man an dem deutsch-pol­nischen Abkommen sehen. Diesen Vertrag halten wir, weil er der Vernunft entspringt.

Die Friedenstak vom 7. März

Dr. Goebbels ging nun auf die große histo­rische Tat Adolf Hitlers vom 7. März ein und erläuterte noch einmal das außenpolitische Angebot des Führers in allen Einzelheiten, wobei fast jeder Satz von stärkstem undlanganhaltendemBeifallbe» gleitet wurde. Deutschland hat jetzt wieder wie jeder andere Staat das Recht, für die Sicherheit seiner Grenzen selbst zu soraen. und

Von Garraut nichts Neues!

Französische Negierungserklärt,ng in Kammer und Senat

Paris, II. März.

Ministerpräsident Sarraut verlas am Dienstagnachmittag in der Kammer eine Er. klärung der Negierung, die auch im Senat, und zwar von Außenminister Flanbin, verlesen wurde. Die Erklärung diente dem Zweck, dennunmehr versammelten Volks­vertretern die Lage unter allen ihren Ge­sichtswinkeln darzulegen", brachte aber über die bereits in den letzten Tagen von Sarraut und Flandin erläuterte französische Be­urteilung des deutschen Schritts in der Locarnosrage hinaus keine neuen Ge­danken. Besonders eingehend befaßte sie sich zunächst mit dem Versuch eines Nach­weises. daß der Russenpakt mit dem Nhein- pakt vereinbar sei. begnügte sich aber auch hier mit dem alten, von deutscher Seite zu wiederholten Malen widerlegten Argumen­ten. Und nun kommt, weil Reichskanzler Hitler zum französischen Volküber den Kopf seiner Negierung hinweg" gesprochen habe, eine Anrufung des deutschen Volkes. Es wird im Namen seiner Kultur und der Tugenden seiner Rasse gebeten, über diese neuen Verantwortlichkeiten nachzudenken". Wir erklären", heißt es,dem deutschen Volke feierlich, daß wir niemals weder feine Freiheit noch seine Ehre beeinträchtigen wol­len und daß wir sie niemals beeinträchtigen werden. Auch haben wir niemals daran ge­dacht und wollen wir niemals daran denken, daß es in einer ungünstigeren Weise als die anderen Völker behandelt werden könnte. Wir sind mit der deutschen Regierung darin einig, zu erklären, daß das französische Volk keinen Vorteil aus dem Elend des deutschen Volkes ziehen kann. Wir nehmen den Vor­schlag an. auf der Suche nach Mitteln zu- sainmenziiarbeiten. um die Existenz der 66 Millionen Einwohner auf einem armen Boden zu sichern, wie Reichskanzler Hitler es gesagt hat."

Auf diese Beteuerungen folgen aber fol­gende Fragen, aus denen in erschütternder Deutlichkeit das Nichtverstehen der deutschen Beweggründe und Empfindungen, aber auch daS Üebersehenwollen der deutschen Argu­mente spricht:Wir fragen das deutsche

Volk, inwieweit die Wiederbesetzung der ent­militarisierten Nheinlandzone zur Lösung dieser Probleme beitragen könnte. Wir fra­gen das deutsche Volk, wie das Vertrauen, das die Grundlage jeder Zusammenarbeit ist. in wünschenswerter Weise aufrechlerhalten oder gar entwickelt werden kann, wenn es zugelassen wird, daß nicht nur ein feierlicher Vertrag, wie der von Locarno, durch den alleinigen Willen eines der vertragschließen­den Teile gekündigt werden kann, sondern daß, ohne ein neues Abkommen abzuwarten, militärische Handlungen begangen werden, die man sich gerade formell verpflichtet hatte (?!), zu vermeiden. Jetzt in dieser Lage verhandeln? Auf was ausbauen? Etwa auf den zusammengebrochenen Ruinen? Auf wel­cher Grundlage? Die Grundfesten des Ge­bäudes selbst müssen wieder aufgebaut werden.

Die französische Regierung weist die Ver­handlungen, die den künftigen Frieden festigen und die deutsch-französischen Be­ziehungen im Nahmen einer ruhigen und friedlichen Entwicklung Europas bessern können, nicht zurück. Aber Frankreich kann nicht unter der Herrschaft der Gewalt (?) und der Verleugnung der Verpflichtungen verhandeln. Es hat den Völkcrbundsrat in der bekannten Weise befaßt. Es hat die Unterzeichner, und Bürgenmächte des Lo­carnovertrages befragt. Es ist seinerseits entschlossen, im Nahmen des Völkerbundes alle seine Kräfte mit denjenigen der ande­ren Mitgliedsstaaten zu verbinden, um auf einen Anschlag (!!) ans das internationale Vertrauen, auf die Glaubwürdigkeit der Verträge, auf die kollektive Sicherheit und auf die Organisierung des Friedens (!!) zu antworten. Die französische Negierung ist weiter bereit, mit Deutschland zu verhan­deln, wenn erst einmal die Achtung des internationalen Gesetzes aufs neue gesichert fein wird." Daß es ihr möglich sei, diese Ausgabe gut durchzuführen, wende sich die französische Regierung an die nationale Vertretung, die die Volkssouveränität aus- drücke, also an Kammer und Senat.

Berlin, 11. März.

Die im Neichsgesetzblatt veröffentlichte erste Verordnung zur Reichstagswahl regelt dis bereits bekannte Auslegung der Stimmlisten und Stimmkarteien am 21. und 22. März, die Ausgabe von Stimmscheinen für Wahl­berechtigte. die aus zwingenden Gründen sich am Waltage nicht in ihrem Stimmbezirk aufhalten, und für Ausländsdeutsche und Seeleute, weiter die Stimmabgabe im Reise­verkehr (in Württemberg: im Haupt- bahnhof Stuttgart und im Hafenbahn­hof Fr i e d r i ch s h a fe n) und auf See­schiffen.

Das bereits veröffentlichte Gesetz über das Neichstagswahlrecht vom 7. März 1936 hat bekanntlich alle deutschen Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes, die bis zum Wahltage das 20. Lebensjahr vollendet haben (sofern sie nicht entmündigt sind oder die bürgerlichen Ehrenrechte verloren haben, vom Wahlrecht ausgeschlossen sind oder ihr Wahlrecht ruht) für wahlberechtigt erklärt. Demnach sind nicht wahlberech­tigt Inden, die von mindestens drei der Nasse nach volljüdischen Grobelternteilen ab­stammen, Mischlinge nach zwei volljüdischen Großclternteilen, Personen, die am 30. Sep­tember 1935 der jüdischen Religionsgemein­schaft angehört haben oder nach diesem Tage ihr beigetreten sind und Personen, die an diesem Tage mit einem Juden verheiratet waren oder sich nach diesem Tage mit einem Juden verheiratet haben. Sind solche Per­sonen versehentlich noch in die Wahlliste ein­getragen und stimmen sie ab. so machen sie sich strafbar.

Die übrigen Bestimmungen über die Aus­übung des Wahlrechts sind, von einigen tech­nischen Erleichterungen für die Wahlvorberei­tungen, unverändert geblieben.

Der Reichsinnemninister hat angeordnet, I

daß in jedem Wahllokal an aus­falle nderStellePlakateüberdie Wahlberechtigung anzubringen sind. In diesen Plakaten wird ausdrücklich fest- gestellt, daß Juden und die oben bezeichneten jüdischen Mischlinge nicht wahlberechtigt sind. Gibt ein Jude oder jüdischer Mischling trotz­dem die Stimme ab, so setzt er sich schwerer Be­strafung aus.

Verlegung -er ArarMurter Frühjahrsmesse

Aus Anlaß der Besetzung der Friedensquar­tiere und der Reichstagswahl findet eine Reihe nicht aufschiebbarer Massenappelle der NSDAP, im Gau Hessen-Nassau statt, für die das Messegelände dringend benötigt wird. Da­her ist eine Verlegung der Frankfurter Früh­jahrsmesse auf die Tage vom 29. bis 31. März notwendig geworden.

UMrWjige Prüfung überslüsstger Vorkehrungen

Paris, 11. März.

Der Heeresausschuß der Kammer beschloß, eine Abordnung an die Nordostgrenze zu ent­senden. Sie soll sich von den getroffenen Sicherungsvorkehrungen überzeugen. Die Ab­ordnung wird Paris am Donnerstag abend verlassen.

Lord Beatty gestorben

London, 11. März.

Admiral Lord Bcatty. einer der britischen Flottensührer in der Skagerrakschlacht, ist kurz »ach Mitternacht in seinem Hause in London gestorben. Lord Beatty war 65 Jahre alt. Er war seit mehreren Wochen krank und sein Befinden verschlimmerte sich in den letz­ten Tagen so, daß man jeden Augenblick mit seinem Ableben rechnen mußte.

auch die MögliAkei't, seine Vre ii zenzubesetzen. Was wir im Jahre 193 vom Völkerbund forderten, was der Völker bund uns nicht gab und weshalb wir den Völkerbund verließen, das ist nun Wirk-

lichkeitgeworden. Deutschlandist

wieder souveräner Herr seines ganzen Territoriums und besitzt Sie volle militärische Gleich­berechtigung. Damit ist uns die Möglich­keit zur Rückkehr in den Völkerbund wieder gegeben.

Der Führer hat eine ganze Reihe von kon­struktiven Friedensvorschlägen gemacht. Er hat Frankreich und Belgien für 25 Jahre einen Nichtangriffspakt angeboten. Er hat den West­mächten einen Luftpakt angeboten. Er hat sich bereit erklärt, mit allen Randstaaten einschließ- ftch Litauens einen Nichtangriffspakt abzu- schließen. Er hat sich ferner bereit erklärt, auf der Grundlage der Gegenseitigkeit, im selben Umfange wie Frankreich, eine entmilitarisierte Zone zu schaffen. Es muß endlich einmal eine dauerhafte Friedensgrundlage geschaffen wer­den. Wir wollen jetzt einen Vertrag abschlie­ßen, den man halten kann. Und das ist nur möglich, wenn er die Gleichberechtigung jedes Vertragspartners zur Grundlage hat! Dazu hat der Führer einen historischen Akt vollzogen, und dazu soll sich nun am 29. März das deutsche Volk bekennen. (Durch stürmischen Beifall geben die Massen ihrem Bekenntnis schon hier überzeugenden Ausdruck.)

Ihr, meine Parteigenossen, habt dem Füh­rer immer zur Seite gestanden. Ihr habt ihm immer gezeigt, daß ihr bei ihm steht, mit ihm geht und mit ihm denkt. DieWelt muß einsehe n. daß es keine an­dere Lösung der großen inter­nationalen Probleme gibt als die. die der Führer ausgezeigt hat. Die Welt kann letzt nicht mehr sagen, daß der Führer keine präzisen Vorschläge mache. Er hat sie gemacht und es sind die einzigen Vorschläge, die den politischen und wirtschaftlichen Wiederaufstieg Europas in die Wege leiten können. Das Deutschland der Schwäche und des Zerfalls konnte gar keine Pakte abschließen, denn jeder Pakt mußte ihm die Lebensmöglichkeit einengen. Das Deutschland der Stärke, der Ehre, der Freiheit und der vollkommenen Souveräni­tät über sein Reichsgebiet, das kann wieder Verträge abschließen, denn es fühlt sich nun gleichberechtigt und kann so wieder als Na­tion ersten Ranges in den Kreis der anderen Nationen eintreten.

Wenn nun Deutschlands Führer als erster die Realitäten steht, wie sie sind, und die Wahrheit sagt, auch wenn sie unbequem ist, dann mutz die Welt auf ihn hören. Er tut damit nichts anderes, als was er schon im­mer in Deutschland getan hat, und sei!, Be­mühen um den Frieden in der Wet^wird einmal ebenso von Erfolg gekrönt werden, wie es in Deutschland von Erfolg gekrönt war.

Drei Jahre hat der Führer gearbeitet als verantwortlicher Leiter der Politik unseres nationalsozialistischen Staates. Er hat in diesen drei Jahren nur die Sorge um sein Volk gekannt, er hat Tag und Nacht ge­schafft und keine Verantwortung gescheut, hat auf sein Privatleben verzichtet und sein einziges Glück in der Sorbe für sein Volk gesehen. Wir alle, im Kabinett und in der Neichsleitung der Partei, in den Gauen, Kreisen. Ortsgruppen und Zellen, haben ihm dabei nach unseren Kräften geholfen. Sein guter Stern hat den Führer niemals, ver­lassen. Der Himmel hat seine Arbeit und seine Verantwortungsfrcude mit Erfolgen in überreichem Maße belohnt. Wir haben Erfolge gehabt, die wir 1933 in unseren kühnsten Träumen uns nicht vorzustellen gewagt hätten. Auf diese Erfolge nun soll unser Volk ein neues nationales Leben aufbauen. Für die Erfolge haben wir uns gesorgt, dasür haben wir geschuftet, gearbei­tet und keine Mühe gescheut. Wir haben die Abende und Sonntage unseren Familien weggenommen und sind zu unseren Kame­raden und Mitstreitern gegangen. Als wir an die Macht kamen, wurde die Verant­wortung noch größer. Doch wir sind stolz darauf, daß wir in dieser Zeit berufen worden sind, unserem Daterlande zu dienen. Darum wird sich auch niemand weigern, dem Führer bei seinem großen Werk zu Hel­sen und ihm von ganzem Herzen begeistert sein Ja zu geben. Deshalb glaube ich, daß wir alle mit gutem Mut und festem Ver­trauen diesem Tage entgegenschauen können.

Ich möchte in dieser Stunde, da wir einen kurzen, aber harten und arbeitsreichen Wahlkampf eröffnen. Ihnen allen und den Hunderttausenden und Millionen, die über die Aetherwellen hinweg mit uns im Geiste verbunden sind, zurufen: Erhebe dich, du deutsches Volk und tue deine Pflicht! Keiner wird fehlen wollen, wenn es um Leben und Zukunft des deut­schen Voltes geht!

Nach Beendigung seiner Rede, die viele Tausende vor den Versammlungssälen an­hören mußten, weil alle überfüllt waren, be­gab sich Dr. Goebbels an die Stätte seiner ersten großen Kämpfe und Siege: In den Sportpalast und richtete an die dort An­wesenden noch einige Worte:Ich glaube, es kann heute in Deutschland keinen anständigen Menschen mehr geben, der uns nicht inner­lich gehört. Die kleinen Opfer, die das deutsche Volk in den vergangenen drei Jah­ren hat bringen müssen, sind vergänglich, aber die Freiheit, die wir uns damit er­kämpft haben, wird ewig sein!"