Dobel -wische« Winter und Frühling

Dobel, 12. März. Jetzt, wo die Märzsorme lenzlich über den Schwarzwaldhöhen lacht und in Len höheren Gebirgsregionen nach und -nach neue Kräfte zur Entfaltung drängen, wo wir Menschen es selbst verspüren, daß sich 'eine andere Jahreszeit anbahnt, da darf ein kurzer Rückblick gehalten werden auf die Wintersaison, die kalendernräßig vorbei ist. Der Winter 1935/36 brachte zwar in der Zeit, als sich die Jahre trennten, mancherlei Ent­täuschung.'!,, im Februar machte er jedoch wieder manches gut. Die Bedeutung von ,Dob! als Wintersportplatz und Winter- erch-V uigsort zeigte sich während der zurück­liegenden Wintersaison recht deutlich. Leb­haften Betrieb brachten vor allem die Pracht­vollen Wintersportsonntage mit den idealen Schneeverhältnissen. An einem Sonntag konnte Dobel 4000 Besucher aufweisen und selbst an Werktagen entfaltete sich ein sehr lebhafter Betrieb. Die günstige Lage in 750 bis 900 Meter Höhe zwischen Enz-, Alb- und Murgtal, dem länggezogenen Gebirgszug und den weiten Hochflächen mit günstigen Abfahrtsmöglichkeiten, Sprungschanze, guten 'Zufahrtsstraßen, wurden von den Besuchern allgemein hervorgehoben. Die Städte Pforz­heim, Karlsruhe, Bruchsal, Rastatt, Ettlingen, Stuttgart und die Pfalz stellten den größten . Teil der Besucher. Aber auch aus der näheren Umgebung waren viele Gäste zu verzeichnen. Mit allen möglichen Verkehrsmitteln kamen sie zur Dobler Höhe. Die vou Karlsruhe, Stuttgart und Landau aus durchgeführten KLF-Wintersportfahrten nach dem Dobler Skigebiet bewährten sich bestens und sollen im nächsten Winter wiederholt werden. Die von der Gemeindeverwaltung durchgeführten unterhaltenden Veranstaltungen fanden sei­tens der anwesenden Gäste dankbare Auf­nahme und zeigten immer auch die Verbun­denheit zwischen Gästen und Einwohnerschaft. Zum Ausklang der Wintersaison fand im Hotel Funk ein gutbesuchter und programm- reicher Schi-Zunftabend statt, der allen Teil­nehmern und Teilnehmerinnen große Freude

bereitete. Mit freudigen Gefühlen nahmen so die Dobler Schifreunde von der Wintersaison 1935/36 Abschied, in der Hoffnung, Laß der Start in den Frühling ein ebenso guter und verheißungsvoller sein möge, wie der Ab­schluß des Winters.

Die Gemeindeverwaltung war über die Wintermonate, was Fremdenverkehr und des­sen Betreuung betrifft, nicht untätig. Es galt eine Reihe von Vorbereitungen für die Frem­densaison einzuleiten oder durchzuführen und andererseits Aufgaben ins Auge zu fassen, die, wenn irgend möglich, zur Durchführung gebracht werden sollen. Die Gemeindever­waltung gibt sich alle Mühe und nützt jede sich bietende günstige Gelegenheit, um die Be­lange des Kur- und Fremdenbetriebes für Dobel zu fördern und zu befruchten. Wichtig ist jedoch. Laß sie in diesem Bestreben auch von der gesamten Bevölkerung unterstützt wird. Neben verschiedenen Verbesserungen für den Kurort bedarf eine Maßnahme besonderer Erwähnung. Zn klarer Erkenntnis, den Kur­gästen und sonstigen Besuchern den Aufenthalt so behaglich als möglich zu machen, erwarb die Gemeinde den zwischen Schulhaus und Rat­haus liegenden Schurn'schen Garten, der in diesem Frühjahr noch eine entsprechende Aus­gestaltung erfahren soll, um den Kurgästen als beguem zu erreichender Aufenthaltsort zu dienen. Durch diese Anlage wird zugleich auch das Ortsbild eine wesentliche Verschönerung erfahren.

Zwei verdiente Mitglieder der Partes, Gott­hilf Stäugle und Karl Wacker, nahmen vou ihrer Heimat Abschied, da sie im Post­dienst Verwendung fanden. Während Pg. Stäugle in Äauterbach Lei Schramberg eine Stelle erhielt, kam SA-Stnrmführer Karl Wacker nach Stuttgart in den Postdienst. Die Partei veranstaltete für die beiden scheidenden Parteimitglieder zusammen mit den übrigen Gliederungen, Vereinen und Gemeindever­waltung eine schlichte Abschiedsfeier, wobei von den einzelnen Sprechern die treue Mit­arbeit der beiden Scheidenden in Partei, Ge­

meinde und in Len Vereinen dankbare Aner­kennung fand. Für die schlichte Ehrung wurde von beiden Parteigenossen der Dank zum Ausdruck gebracht mit der Versicherung, daß sie das schöne Dobel alle Zeit in lieber Er­innerung behalten werden. Dem Obstbau, überhaupt landwirtschaftlichen Fragen, wird große Beachtung geschenkt. Kreisbaumwart Schee rer hat eine eingehende Besichtigung der Obstanlagen vorgenommen und wertvolle Ratschläge erteilt, sowie darauf hingewiesen, wie notwendig die Beseitigung der alten Baumruineu ist. Wie in andern Orten, so wurde auch hier vom Reichsmütterdienst un­ter Leitung der Wanderlehrerin Frl. Mast' ein Nähkurs abgehalten, an welchem 16 Mäd­chen teilnahmen. Der Kurs dauerte 4 Wochen und vermittelte den Teilnehmerinnen eine vielseitige Schulung, die sich später nutzbrin­gend auswirken wird. Gleichzeitig wurde den jungen Mädchen nationalsozialistisches Ge­dankengut nähergebracht und der Sinn und Wert der Tüchtigkeit im Haushalt klar vor Augen gestellt. Eine gutgelungene Abschieds­feier im Schulsaal vereinigte die Kursteilneh­merinnett und ihre Angehörigen mit der Knrsleiterin und einigen anderen Gästen, wo­bei die angefertigten Arbeiten ausgestellt waren. Die Kreisfrauenschaftsleiterin, Frau Treutle, und Bürgermeister Noth- wang brachten in kurzen Ansprachen den Dank für die geleistete Schulungsarbeit zum Ausdruck. Oberlehrer Heß, der seit zehn Jahren au der hiesigen Volksschule wirkt und aktiv in der Bewegung steht, wurde in glei­cher Eigenschaft nach Tuttlingen berufen. Die Gemeinde Dobel sieht den geschätzten Erzieher ungern scheiden.

Amt für Bolkswohlsahrt Gauamtsleitung 3/36/St.

Mit Rücksicht aus die am 29. März stattsindende Wahl zum deutschen Reichstag wird der Termin des Beginns der Werbung von NSB.-Mitgliedern und Freipflegestcllen aus den 1. April verschoben. Die Mitarbeiter der Ortswaltungen haben neben der Ausgabe von restlichen Lebensmitteln usw. im Winterhilsswcrk sich in erster Linie ihren Orts- gruppenlettungen zur Mitarbeit bei der Wahl zur Verfügung zu stellen.

Ausgegeben vom Reichswetterdienst.

Ausgabeort Stuttgart Süddeutschland befindet sich immer noch aus der Vorderseite des mit seinem Kern über Westspanien liegenden Tiefdruckgebiets und damit im Bereich milder, südlicher bis südwestlicher Winde. Gleichzeitig gelangen ledoch von Norden her nach Norddcutschland etwas kühlere Luftmassen, die bis zum deut­schen Mittelgebirge zu Bewölkung und Nebel- bildung Anlaß geben. Wir rechnen deshalb besonders im Norden zeitweise mit dem Auf­kommen von Bewölkung; doch ist eine weseut- liche Witterungsänderung nicht zu erwarten.

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Voraussichtliche Witterung: Besonders im Süden noch zeitweise heiter, vorübergehend Aufkommen von Bewölkung, jedoch keine nennenswerten Niederschläge, vereinzelt Früh­nebel. tagsüber mild.

ZuWrren-BersteigerW.

Bei genügender Beteiligung ist ein

gemeinsamer Auskaus von Ambtsarreu

in Aussicht genommen. Die Bürgermeisterämter werden ersucht, hie­von alsbald Ihrem Farrenhalter Kenntnis zu geben und im Bedarfs­fall ungesäumt d-m Bezlrirsbauernsührer Krauß, Igelsloch, oder dem Oberamtstierarzt telefonisch Mitteilung zu machen.

Stadt WUdbad.

Bezug von

lrebssesten SaatkarlMeln.

Da im Kreisgcbiet Neuenbürg der Kartoffelkrebs sich gezeigt hat, ist angeordnet, daß von auswärts nur krebsseste Kartoffeln bezogen werden dürfen. Dies gilt für Saatkartoffeln, wie für Speise- und Futterkartoffeln.

Bestellungen auf krebssestes Saatgut werden bis zum 22. ds. Mts. bei der Polizeiwache und bei den Anwälten in Sprollen­haus und Nonnenmiß entgegengenommen: dabei ist die Größe der mit Kartoffeln zu bestellenden Feldflächen anzugeben. Die Lieserung erfolgt zum Tagespreis,- es ist noch nicht sicher, ob eine Verbilligung durch einen Reichszuschuß möglich ist.

Der Bürgermeister.

Birkenseld.

TageS-Srbnuua

für die Besprechung mit den Genteinderäten

am Freitag den 13. März 1938, abends 8 Uhr. Oeffentllch:

1. Neuoldnung der Gemeindepolizel.

2. Frage der Einführung einer Kurtaxe.

3. GehÜfenstelle bei der Gemeindepflege.

4. Frage der Einrichtung einer Gewerbeschulk'asse in Birkenseld.

5. Freibad.

6. Sonstiges.

Birkenseld, den 10. März 1936.

Bürgermeister: (gez.): Dr. Steimle.

Gemeinde Ottenhausen.

Laub-Stammholz- uud Laub- Siangen-Verlaus.

Am Dienstag den 17. ds. Mts. Kommen aus den Gemeinde­waldungen im mündlichen Ausstreich zum Verkauf:

Eichen: Stück Festmeter: I ^ 1,93 l., 4 4,45 II..

" 9 ^ 8.72 III , 5 ^ 2,85 IV.. 82 31.SS V., 42 ^

8,22 VI.

Buchen: 1 1.37 I,.. 8 7.25 lil., 2 -7- z,i? IV.

Birke: 20,38 VI.

Eichen - Derbstangen: 44 St. I. und 15 St. II. Klaffe.

Zusammenkunft um 10 Uhr vormittags beim Rathaus. Auszüge der vorheriger Bestellung durch Waldmeister Großmann. Auswärtioe Käufer sind sekundlichst eingeladen.

Ottenhausen, den 11. März 1936.

Der Bürgermeister.

In Anbetracht der Uebrrtragung der Führerrede heute abend

Keine Singstunde

Der Vorstand.

Kurt kksmmdmlüt

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Sprechstunde: 9 bis 12 llkr. Lpaxzei-jlr, LIektro-Spagz'rllc Homöopathie, Uiockemie.

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wird hell und freundlich mit neuen Tapeten vam

Pforzheim, Zerrenner-Straße 2, neben Ufa.

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Neuenbürg.

Jüngeres

klsNcksn,

das schon gedient hat, in geordneten klaushalt für 1. April in guten Dienst gesucht.

Mldbader Str. 31.

Waldrennach.

Zirka 50 Zentner gut ringe- brachtes

Alkerheu uud Sehmd

hat zu verkaufen.

Zu erfragen beim Ortsbauernführer Reichftetter.

Schömberg Die von mir über Herrn Erich Claudi gemachten Gerüchte

sind unwahr;

Bor Weiterverbrettung wird ge­warnt.

Johann Schnvrl«.

Weinkarten

Lpeioekarten

<1. Uieest'scste Luclulruckerei

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WÄrrmaM

l. öas /teer

14 Ssltsn Inlsrsrrsnts /iulnskmsn lm nsuon

XurvsrslnNiNNdsrl«v.

Die Korrekturbogen der neuen

Wohmingslisle

lic^cn zur Einsicht im Verkehrsbüro auf. Wir fordern olle Interessen- »e-, am. sich von der Richtigkeit der Einträge selbst zu überzeugen. N ckt ü üche Besä m.'rden können nicht berücksichtigt werden. Ferner ' Mi a , ach zum großen Teil die Angaben der Privatzimmervermieter.

»d voaiienrsg. 12 . in., übers» kür 2 ü k»k.

Oott dem Allmächtigen Kat es gekästen, unseren lieben Vater, OroLvater uncl lärgroövater

Zskod Ssckl

Qoldardeiter

Nittwock nackt 1 Okr nack langem, schwerem beiden im KIter von 93 fahren ln die ewige Heimat -m nehmen.

Die trauernden Hinterbliebenen: Nugust Serttt, dialermeister. Obernkausen, den 12. NLrr 1936.

keerdigung: Lreitag nackmittag 2 blkr.

Mies CA«- u. MSekllA«

Auf den morgen Freitag abend 8 Uhr in im Gasthaus zumLöwen" startfindenden

Werbevortrag über elesir. Kochen

wird nochmals hingewiesen und zum Besuch freundlich einge­laden. Eintritt frei! Kostenlose Gabenverlosung und Abgabe von Kostproben.

klskIro-LvmvInLLkskt Würt«.

Mitgliedswerk: Gemelndeverband Elektrizitätswerk Bad Teinach (Bhf.).

Ev. Volksschule Seeeenald.

Ausnahme-Prüfung in die gehobenen Klasse«:

Dienstag und Mittwoch den 17. und 18. März, vormittags 8 Uhr, lm neuen Schulhaus, I. Stock.

Schüler "Ausnahme

(der bis zum 3l. März 1930 Geborenen): Freitag den 20. März, vormittags 10 Uhr, im neuen Schulhaus, I. Stock.

Der Schulleiter.

Ortsgruppe Herrenal b.

Sonntag den 15. März 193S, abends 7 Uhr, lin Hotel zumKühlen Brunnen" (Saal) in Herrenalb

Vollzählige Beteiligung der Mitglieder ist Ehrenpflicht und wird erwartet. Der Borstand.

ZwaW-Brrftelk/rW.

Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver­steigert am Freitag den 13. März 1936, vorm. 10 Uhr in Herren- alb.

1 Büfett, 1 Klavier. 1 Schreib­maschine.

Borm. 11 Uhr in Loffenau:

1 Chaiselongues.

Zusammenkunft jew. am Rathaus.

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