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Abschied vom Eintopf!
Nun ist der letzte Eintopffonntag dieses Winters da. Den guten Deutschen will so etwas wie leise Wehmut packen, daß nun Schluß sein soll -mit den schönen Tagen, die die Verbundenheit des ganzen deutschen Volkes so klar und einfach zum Ausdruck bringen, daß er für diesen Winter zum letzten Male am gemeinsamen schlichten Tisch des neuen deutschen Hauses Platz nehmen darf. Der gute Deutsche weiß, es ist noch nicht einmal in erster Linie das finanzielle Errrägnis der Eintcpfsonntage, durch das doch io viele Not gelindert werden konnte, was deren hauptsächlichsten Wert.ausmacht, sondern das Sich- bekennen zum deutschen Gemeinschastsgcdan- ken. Der ideelle Wert überwicgt. Der Tag des Eintopfs ist, wie der Führer sagt, ein Ehrentag des deutschen Volkes; der Deutsche soll sich, so ist sein Wille, als wahrer Volksgenosse fühlen und Opfer bringen. „Wenn wir alle nicht als treuste Einheit, miteinander verbunden auf Sein oder Nichtsein, unserer Arbeit nachgeheu, dann werden wir in unseren! Lebenskampf, der immer hart war und hart sein wird, nicht bestehen können." (Adolf Hitler bei Eröffnung des WHW 1935/36). Zn dieser für uns so notwendigen Verbundenheit, zu immer enger werdender Verbundenheit trägt auch bas freudige und genaue Einhalten der Eintopfsonntage bei. So wollen wir denn auch diesen Ehrentag des deutschen Volkes zusammen begehen und uns Las Wort des Führers zutiefst zu Herzen nehmen: „Wir sind so sehr Gemeinschaft geworden, daß uns , nur ein Wunsch erfüllt: es möchten alle Be- - standteile unseres Volkes ihr bestes Teil beisteuern zum Reichtum unseres gemeinsamen nationalen Lebens."
W. Mulz spricht im Rundfunk
Der Gauwalter der DAF., Pg. Fri Schulz, spricht am Montag, dem S. März 19.45 Uhr, im Rundfunk: „Wir wählen de> Vertrauensrat."
Der Gefallenen-Gedenktag. Wie in früheren Jahren findet auch diesmal am Kriegerdenkmal auf der Seilerinsel eine kurze Helden- Gedenkfeier für die Toten des Weltkrieges statt. Die Feier wird von der Ortsgruppe Neuenbürg der NSDAP durchgeführt. Die Gliederungen der Partei, soweit sie an der Besprechung teilgenommen haben, sowie die Kriegerkameradschaft und -er Reichsverband deutscher Offiziere treten Punkt 11 Uhr auf dem Marktplatz an. Alle Teilnehmer, sowie die Fahnen tragen Trauerflor. Anschließend Marsch nach dem Kriegerdenkmal, dort Kranzniederlegung durch den Kreisamtsleiter der NS-KriegSopferversorgung. Ihre freundliche Mitwirkung haben außerdem zugesagt der Männergesangverein „Liederkranz - Freundschaft" und ein Quartett des hiesigen Musik- Vereins. Am Denkmal stehen den ganzen Tag Ehrenposten. Die gesamte Bevölkerung wird zur Teilnahme herzlich eingeladen und gebeten, die Häuser an diesem Tage Halbmast zu beflaggen.
Bald kein Wochenende, wo nicht ein Todesfall oder eine Beerdigung zu melden wäre. Im Alter von 69 Jahren starb in Sprollenhaus Frau Luise Rau, geb. Haag.
Wenig bekannte Zeichen in Stein, dafür aber interessante, nennt auch Wildbad sein eigen. Der scheinbar älteste, mit einer Jahreszahl behauene Stein trägt 1527 eingemeißelt. Er ist eingemauert in der schulseitig befindlichen Rampenmauer bei der Auffahrt zur alten Volksschule. Ob er von der 1543/44 niedergelegten Vorstadtkirche stammt, ist noch nicht nachgewiesen.
Das „steinerne Fremdenbuch", so kann mau einen senkrecht abfallenden Felsteil in den Kuranlageu neunen. Dort hat sich l793 jemand ans „Stnttgardt" mit großen -uchstaben verewigt. Die Stelle findet man,
jedoch nur mit Aufmerksamkeit, wenn man bet der EwerShütte (rechts der Enz) Len schmalen Fußweg bergauf steigt. Der bemooste FelS Hat senkrechtflache Wand. Die Stelle befindet sich an der 1. Bank links, kurz vor der rechts angelegten.steinernen Oberbaudirektor- Fischer-Tafel.
Flößerzunftzeichen. So viele Jahrhunderte auch auf der Enz geflößt worden ist und trotzdem von -er Flößerei unmittelbar wie mittelbar viele Menschen auch in Wildbad gelebt haben, so selten sind hier Zunftzeichen der alten Flaizer. Ms jetzt ist nur eines bekannt. Es ist neben dem Gasthof zum „Anker" von Jautz, in einfacher klarer, jedoch nicht allzu künstlerischer Weise nebst Jahreszahl (1793) und Anfangsbuchstaben im Schlußstein des Kellertorbogens des sogenannten Mühlen- Pfau'schen Kellers gehauen (CHarlottenstr. 1; im Volksmund immer noch Stichweg genannt und noch 1861 Rennbachgasse geheißen). Es stellt ein Steuerrad dar. Es befindet sich mitten unter dem Lalkonähnlichen Vorsprung, über den man zum Dachraum des Gebäudes gelangt.
Steinerne Hakenkreuze gibt es in Wildbad bereits seit 35 Jahren. Sie befinden sich an der Vorderseite des König Karl-Bades, hoch oben, als Flachrelief-Fries. Dort läuft horizontal ein Mäander. Derselbe besitzt links wie rechts je vier leicht findbare Hakenkreuze.
Zn der Amtseinsetzung von Bürgermeister ! Dr. Eisen braun sei noch nachgetragen, daß der 2. Beigeordnete Schütz! e dem neuen Bürgermeister im Namen der Ratsherren herzliche Begrüßungsworte widmete und ihm gleichzeitig versicherte, daß er und die Ratsherren sich jederzeit gerne uneigennützig in den Dienst der Gemeinde stellen werden.
Den Eltern zum Schulanfang. Ostern kommt heran. Schon in drei Wochen ist Konfirmation und für den ältesten Jahrgang schließen sich die Pforten der Schule. Die ganz Kleinen sehen jedoch voll Erwartung ihrem ersten Schultag entgegen. Das Christkind hat bereits einen nagelneuen Schulranzen, vielleicht auch noch Tafel und Griffel dazu gebracht. Stolz wird er Freunden und Verwandten gezeigt und man fühlt sich dabei schon als ganz großer Schüler, der natürlich auch schon etwas können möchte, wenn er in die Schule kommt. Die Mutter müht sich verzweifelt ab, dem Kleinen ein paar Buchstaben beizubringen. Das ist natürlich nicht ganz einfach und geht nicht immer reibungslos ab. Verärgert steckt man es schließlich ans; es ist auch Las Beste. Denn ans Liese Weise Pfuscht man dem Lehrer nur ins Handwerk und manches Kind bekommt einen ganz falschen Begriff von dem Betrieb in der Schule. Unterlaßt' daher alle noch so gut gemeinte Vorarbeit für die Schule! Ihr erweist damit eurem Kinde und seinem Lehrer sicherlich den besten Dienst; denn der Lehrer schreibt bei seinen Schulrekruten am liebsten auf unbeschriebene Blätter. Und dabei wird er sich bemühen, es auf eine Art zu tun, bei der die Kinder gar nicht merken, wie sie allmählich aus dem Kinderland in die ernste Schularbeit Hinübergleiten. Bis dahin aber laßt den Kleinen ihre goldene Freiheit und tragt Sorge dafür. Laß sie frisch und freudig und gerne in die Schule kommen!
Der Gesangverein „Germania" gab seinen Mitgliedern und Freunden einen Silcher- Aben d. Das Ehrenmitglied Fritz Stähle aus Tübingen hielt einen Vortrag über den Komponisten. Nach einer launigen Einführung wies der Sprecher auf den Vorteil eines fleißigen Studiums des Altmeisters für mittlere und kleinere Gesangvereine hin. Die Silcher-Lieder seien groß an der Zahl — daher Auswahl; volkstümlich — daher stets willkommen; leicht und klar geschrieben — daher
auch von schwächeren Kräften zu bewältigen und endlich so schön, daß sie aller Liebe und Mühe würdig. Dann gab der Sprecher eine kurze Lebensbeschreibung, durchflochten von heiteren Anekdoten. 4§r beleuchtete Silchers Wirken von soviel Seiten, Laß es den Zuhörern aufging, wie reiches Kulturgut in diesem Namen liegt. Silcher lebte in Tübingen zu Schillers, Wielands, Hauffs Zeiten, also inmitten großen geistigen Geschehens, zu Lein er sein gut Teil beitrug. Seine Schöpfungen brachten deutsche und fremde Volkspoesie in aller Mund. Durch seine Anregungen zu Liedertafeln und Oratorienvereinen steht er am Anfang einer Entwicklung der Sanges- freudigkeit, die nicht verklang, sondern wuchs und wuchs und für viele eine ständige Quelle von Schönheit und Anregung ist. Den Vortrag illustrierte die gut zusammengestellte Sammlung handschriftlicher und gedruckter Silcherwerke des Herrn Stähle und eine wunderschöne Reihe ihm gehöriger alter Stahlstiche. Der Gesangverein brachte ansprechende Silcher-Lieder zum Vortrag und dank der warmen, überzeugenden Worte des Vortragenden wurden die Lieder mit besonderer Liebe gesungen und fielen in erschlossene Herzen. Der wertvolle und harmonische Abend wurde mit einer Stunde gemütlichen Beisammenseins beschlossen.
Conweiler, 6. März. Im Sägewerk Heinrich Jäck (Holzbachtal) ereignete sich am Montag abend ein schwerer Unglücksfall. Vor einer Bretterbeige spielten Kinder. Offenbar machten sich dieselben daran zu schaffen, denn Plötzlich siel der Stapel um und begrub die zwei Jahre alte Herta Oppold unter sich. Das schwerverletzte Kind, das vor einem halben Jahr schon einmal einen Unfall erlitt, wurde sofort in ein Pforzheimer Krankenhaus verbracht.
Feldrennach, 5. März. Der Gemeindever- band Elektrizitätswerk-Teinach veranstaltete gestern abend im hiesigen „Ochsen"-Saal einen Werbeabend für elektrische Herde und Ge- Lrauchsartikel, verbunden mit praktischer Vorführung elektrischen Kochens auf verschiedenen Herden. Die Herdfabrik Gebr. Hoffmann- Pforzheim hatte acht verschiedene elektrische Kochherde ausgestellt. Beinahe 300 Gäste aus Feldrennach und Hingebung hatten sich eingefunden. Die Vorführung eröffnete Werbeleiter Ziegler vom GET. Anschließend sprach Frau Eiselen-Pforzheim über die wirtschaftliche Bedeutung elektrischen Kochens, die Zweckmäßigkeit und kinderleichte Handhabung der neuesten elektrischen Kochherde. Darauf führte sie vor den staunenden Augen der Zuschauer das Kochen verschiedener Gerichte, sowie das Backen von Kuchen vor. In meisterhafter und humorvoller Weise verband sie Kochen und Erläuterung des Kochvorgangs und der verschiedenen Herde. Der in der Küche weniger bewanderte Zuschauer — sicher auch viele der anwesenden Hausfrauen —, erhielt fast Len Eindruck vorgeführter Zauberkunststücke, so verblüffend einfach wirkte die fast spielerische Handhabung der Herde und das Kochen selbst, das fast ohne jeden Eingriff der Kochenden vor sich ging. Zwischenhinein erklärte Frau Eiselen das für elektrisches Kochen unbedingt nötige Spezial-Geschirr. Inzwischen durchdrangen den Saal schon die leckeren Düfte der fertiggekochteu Speisen: Ein großer Schweinebraten, Rosenkohl und Kartoffeln, ein Eintopfgericht, Fischfilet und als Nachtisch ein Apfelkuchen und drei weitere Kuchen. Jedem der beinahe 300 Besucher reichte es eine vorzüglich mundende Kostprobe. In der darauf folgenden Verlosung kostenlos verabreichter Lose wurden außer schmackhaften Kuchen noch als Hauptgewinne zwei elektrische Bügeleisen, ein Grillrost mit Backblech, ein Heizkissen, eine Nachttischlampe, eine Deckenleuchte, ein Tauchsieder und etliche Glühbirnen den strahlenden Gewinnern ausgehändigt. Verblüffend war die Bekanntgabe des beim Kochen am heutigen Abend verbrauchten Stroms, trotzdem bei den größeren Speisemengen dieses Abends ein überdurchschnitt-
Auftrieb: 10 Ochsen, 11 Bullen, 48 Kühe. 18 Färsen, 187 Kälber, 518 Schweine.
Ochsen
> ») vollsleischige. ausgemästete
1. jüngere..
5.3.
^ 3. 3.
41-44
Fresser
mäßig genährtes Jungvieh .
5. 3.
3. 3.
2. äliere
b) sonstige vollsleischige ,, . .
o) fleischige.. .....
^ ch gering genährte
—
Kälber
») beste Mast, und Saugkälber bj mittlere Mast- u. Saugkälber o) geringe Saugkälber ..... äj geringe Kälber
66-6«
69-64
62—58
65—68
60—64
55—59
ü) jüngere, vollsleischige b> sonstige vollsleischige
o) fleischige..
M gering genährte .......
Kühe
a> chngere. vollsleischige d> sonstige vollsleischige
sleqchige.
6) gering genährte..
Färsen «Kalbinnenj
Lj vollsleischige. ausgemästete b) vollsleischige. .........
41—42
39-42
Schweine
a) Fettschweine über 300 Psd.
2. nnllflküsi'hige ......
66.50 56HO 65.60
54.50
52.50
60.50
66.50
56,50 56 50
39- 41 34—37 >8—32
24
40- 48
38—41
33—37
28—32
22—24
40-48
85-89
b> 1 vollsleischige 240—800 Psd. b) 2 vollsleischige 240—300 Psd. -> vollsleischige 200—240 Psd. ä> vollsleischige 160—200 Psd. ej fleischige 120—160 Pfd,
3) Sauen 1. fette
2. andere.......
55)50
54.50
52.50
50.50
56.50
„Be, obigen Brehpretsen handelt eS sich um Marktpreise einschließlich Transportkosten. Schwund, Händlerproviston; demzufolge müssen die Stallprrisr unter den Marktpreisen liegen/
Marktverkauf: Ochsen, Bullen, Färsen und Jungkühe zugeteilt, das übrige Großvieh ruhig, Kälber mäßig, Schweine zugeteilt.
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Kreisschulung. Am 14./15. Mürz findet tu Zusammenhang mit der Anwesenheit des! Gcmschulnngsleiters Dr. Kleit hier in Wild«) bad die nächste Kreisschulung der Pol. Lew ter statt. Näheres s. Geschäftsstelle der Orts? gruppen. R.Schr. 3. 11 . 35. Anmeldung bis spätestens . 10 . März hier. Beginn 3 Uht Turnhalle. Der Kreisschulungsleiter.
OG. Neuenbürg. Zur Totenehrung aut Sonntag den 8. März, im Anschluß an die' Vormittagskirche, treten die Mitglieder allein benachrichtigten Formationen und Gliederun« gen Punkt 11 Uhr zum Marsch nach denk Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz an. Die.' gesamte Bevölkerung ist zur Kranznieder«) legung am Denkmal herzlichst eingeladen und wird gleichzeitig gebeten, zu Ehren unseres Gefallenen an diesem Tage Halbmast zu beflaggen. Der Ortsgruppenleiter.
sicher Stromverbrauch benötigt wurde, war der Verbrauch für einen dreipfündiges Schweinebraten nur 1,9 Kilowatt — 13,L Pfennig, für Fischfilet und Apfelkuchen 1,4' Kilowatt — 9,8 Pfg., für drei Kuchen, Ein« topfgericht, Gemüse und Kartoffeln 2,9 KW.' — 20,3 Pfg. — Anschließend konnten die ver«) schiedenen Herde und elektrischen Gebrauchs«) gegenstände besichtigt werden. Hoch befriedigt verließ jeder die Veranstaltung, die sichet einen starken Werbeerfolg zeitigt. L.F.J.
Calw, 6. März. Der evangelische Kirchen^ chor bringt am Heldengedenktag Teile aus, dem großen musikalischen Werk von Brahms „Deutsches Requiem" zur Aufführung. An-) stelle des Orchesters tritt die Orgel, die vors. Professor Dr. Keller (Stuttgart) gespielt wird.
Nagold, 6. März. Letzten Sonntag fand, in der „Traube" eine Ehorleitertaguug für den Kniebis-Nagold-Sängerkreis statt.'Kreischormeister Bregenzer-Freudcnstadt leitete die arbeitsreiche Tagung. Es wurden sehr wich-! tige Fragen behandelt, so u. a. „Ehorliteratur und Programmgestaltung", ferner der Be- zirkssängrrtag, die Ziele und Bestrebungen im Sängerlebeu, Gemeinschaftssingen und Stimmpflege. Die Tagung nahm einen guten, Verlauf und erbrachte den Beweis, daß die Chorleiter bestrebt sind, sowohl das gute Alte zu erhalten, als auch den zeitgegebenen Bestrebungen Raum zu geben.
FühseeirmerttsütWg des Untre- garres 126 in Nagold
Schon am Samstag sind wir nach Nagold abgereist, um rechtzeitig dort sein zu können. Wie immer herrschte bei uns beste Laune.
Der Abend war artsgefüllt mit einem Heimabend, der uns in die Kampfzeit der Bewegung zurückfiihrte. Eine Gruppe Mädels, hatte eine kleine Feierstunde vorbereitet. Die, Untergauführerin erzählte uns ihre Erlebnisse) in bunter Reihenfolge und wir alle lauschten gespannt den Worten. Die in unserer Mitte' weilende Obergansührerin schloß an das Vorhergegangene an und wußte uns Ernstes und Heiteres zu berichten. Der eigentliche Zweck des Abends war jedoch, 50 Mädels das HJ- Ehreuzeicheu zu überreichen mit der feierlichen Verpflichtung: „Wir wollen dem Führer so treu sein, wie er uns treu gewesen i st."
Am Sonntag in der Frühe marschierten wir zur Wimpelweihe ans den Schloßberg.) Nach dem Lied „Lang war die Nacht" schritt die Obergaufiihrcrin zur Wimpelweihc. Wimpel und Fahnen sind wicdererstandene alte Feldzeichen, sie sind uns heilig. Totenstille, langsam wurden die Wimpel entfaltet. Auf das Lied „Auf hebt unsere Fahnen in den) frischen Morgenwind" schuf sich der Sprcch- chor „Wir lassen von der Fahne nicht" in der ewigen Weite Raum. Und wir bestärkten unseren unerschütterlichen Glauben mit „Nun laßt die Fahnenn fliegen."
Pg. Weiß von der Gauführerschule Rötenbach schilderte uns die außenpolitische Lage unter dem Gesichtspunkt der Rassenlehre und Rassenunterschiedc.
Der Nachmittag war Hermann Löns gewidmet. Ein getreues Lebensbild dieses Dichters und Freiheitskämpfers wurde uns vor Augen geführt; Lichtbilder zeigten die Schönheit seiner gesiebten Heide und wir sangen abwechselnd die unsterblich gewordenen Löns- Lieder.
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