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beheiztes oder ungeheiztes Schlafzimmer.
- übertriebene Angst vor der kalten Win-
urft, die vor allem die früheren Generativen beherrschte, ist unbegründet. Die winterliche Luft ist reiner als die sommerliche. Der gefrorene Erdboden und noch mehr die Schneedecke, verbunden mit der größeren Zahl der Niederschläge, verhindern das Aufwirbeln und Nmherschwirren von Staub, Nutz, Rauch und Bakterien. Die Kälte der Winterluft ist deil Atmnngsorganen einen gesunden Menschen im Freien ganz unschädlich, kann ihnr aber im Schlafraum gefährlich werden. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie unangenehm feucht-klamm das Bett im ungeheizten Zimmer ist, und wieviel Wärme der Körper abgeben muß, bis das Bett die gleiche Teinpe-, ratur erreicht. In einem sehr kalten Raum verwandelt sich der von der Haut und den Atmungsorganen ausgeschiedene Wasserdampf in Feuchtigkeit, die sich dem Bett mitteilt. Zu der Verdunstung dieser Feuchtigkeit ist eine beträchtliche Wärmemenge nötig, die während der ganzen Nacht dem Körper des Schläfers entzogen wird. Nicht nur anfällige Personen sind durch diesen übermäßigen Wärmeentzug der Erkältungsgefahr ansgesetzt. Es heißt also immer vorsichtig sein mit dem Schlafen im ungeheizten Raum oder gar mit dem Schlafen bei offenem Fenster. Das Gesündeste ist ein leicht geheizter Raum, der abends vor dem Schlafengehen noch kurz einmal gelüftet werden kann.
Ter Schnupren. Die meisten Erkältungskrankheiten zieht man sich durch Ansteckung zu. Man sollte also immer darauf achten, daß man Kranke und Krankenzimmer meidet. Falls dies nicht möglich ist, sollte man sich durch vorbeugende Mittel immun gegen die umherschwirrcnden Bakterien machen. Altbewährt und dringend zu empfehlen ist Lei beginnendem Schnupfen die Jodknr. Eine Woche lang täglich einen Tropfen Jod auf ein Glas Wasser tut meistens seine Wirkung, verhindert die Ansteckung oder erstickt die Krankheit in ihrem Anfangsstadium. Wer besonders vorsichtig und gründlich ist, wird gleichzeitig mit einem Jodpräparat gurgeln. Kommt trotz dieser Vorsichtsmaßregeln der Schnupfen zum Ausbruch, so wird man am besten durch eine radikale Schwitzkur die Giftstoffe aus Haut und Schleimhaut entfernen. Die Wirkung einer Packung, die unbedingt luft- und wasserdicht sein muß, wird durch einen schweißtreibenden Tee (Flieder, Holunder oder Lindenblüten) erhöht. Besonders zu achten ist auf die Körperlage. Der Kopf soll nicht zu tief liegen, da sonst die Gefahr besteht, daß die Nasensekrete in den Hals abfließen, die Atmung behindern und dadurch Kehlkopf n. Bronchien gereizt werden. Gegen hartnäckigen Husten geben wir noch ein wirksames Mittel an: 500 Gr. zerschnittene Zwiebeln werden in 1 Liter Wasser mit 280 Gr. Honig und 400 Gr. Zucker 3 bis 4 Stunden gekocht. Dann gießt man den Sud durch ein Sieb und füllt ihn ab. Hiervon wird drei- bis viermal täglich ein Eßlöffel voll genommen.
Erkültungsanfällig, wenn Vitamin F. fehlt. Anläßlich einer Grippe-Epidemie des vorigen Winters hat Dr. Niederland in der von ihm geleiteten Anstalt die überraschende Feststellung gemacht, daß nicht ein einziger Patient von der Grippe befallen wurde. Dr. Niederland glaubt, dies damit begründen zu können, daß in der Anstalt die Patienten schon lange hauptsächlich vegetarisch ernährt werden. Und da ein Mangel an Vitamin F den Menschen in erhöhtem Maße für Erkältungen, ja für Ansteckungen überhaupt, anfällig macht, gibt Dr. Niederland die Anregung, Reihenuntersuchungen größeren Umfanges anzustellen. Um ein gutes Vergleichsmaterial zu haben, solle man bestimmten Gruppen vitaminhaltige Zusätze geben, während andere gleichaltrige Gruppen diese Zusätze nicht erhalten dürfen.
Futzsohlcnschmrrzen. Bei Fußsohlenschmerzen denkt der Laie meist immer zuerst an das Vorhandensein von Plattfüßen. Doch gibt es noch andere Ursachen, die genau die gleichen Beschwerden Hervorrufen können. Bei der Gicht z. B. sind die Schmerzen nicht weniger ausgeprägt. Häufig wird der Arzt eine Nierenentzündung vorfinden. Solche Entzündungszustände können sich beispielsweise als Nachcrscheinung der Grippe herausbilden. Der beim Gehen und Stehen auftretende Druck kann die Schmerzhaftigkeit steigern und zu weiterer Entartung der Beschwerden beitragen, die gleichen Folgen können durch Kälte- cinflüssc herbeigeführt werden. Gelingt es, durch eine fachmännisch angepaßte Schuheinlage die Schmerzen zu beheben, dann wird man in der Regel daraus schließen müssen, daß eine Venenentzündung besteht. Neben ärztlicher Behandlung wird es vor allem darauf ankommen, die Füße weitgehend zu schonen. Am raschesten wird eine Besserung erreicht, wenn man sich daran gewöhnt, nach beendeter Berufsarbeit die Füße hochzu- lagcrn; außerdem ist daS Ueüerschlagen der Beine grundsätzlich zu unterlassen. Muß der Fuß aufgesetzt werden, dann geschehe cs mit der Ferse, aus keinen Fall aber mit der Sohle. Setze» die Beschwerden einer Behandlung größ eren Widerstand entgegen, dann Wird die Anwendung von Moor-, Schlamm- oder - ' wweU'äderu notwendig. Jedenfalls ist
immer Wert auf eine recht frühzeitige Behandlung zu legen, da eine Verschleppung die Ausheilung verzögert nnd erschwert.
Schwimme» heilt Hämmorhoide». Ein bekannter englischer Arzt empfiehlt den an Hämmorhoiden leidenden Mitmenschen sehr eingehend die ebenso angenehme wie wirkungsvolle Behandlung durch Schwimmen. Nach seinen Erfahrungen wird durch die starke Muskelarbeit der Beine, aber auch durch die gesteigerte Arbeit der Lungen sowie der oberen Glieder und der Rumpfmuskulatur das Blut in andere Körperregionen ab- gesangt. Er, der Arzt, kann nach eigener Angabe eine ganze Anzahl von Krankengeschichten vorlegen, die einen schlagenden Beweis für überraschende Heilung und völliges Freisein von Beschwerden bei seinen Patienten liefern.
Schädigt Tavakrauch den Säugling? In
einer medizinischen Wochenschrift befaßte sich Professor I. Husler-München mit der Frage, ob längerer Aufenthalt eines Säuglings in einem tabakraucherfüllten Zimmer von gesundheitlichem Nachteil ist. Der Arzt hält die Gefahren für ganz unzweifelhaft, vor allem in den Fällen, da der Säugling häufiger zu einem mehr oder minder langen Aufenthalt im rauchgeschwängerten Zimmer gezwungen wird. Die Luftverschlechterung infolge des Tabakrauchens führe schon beim völlig gesunden Kinde zu Angriffen auf die Bronchien, ebenso habe man das raucherfüllte Zimmer als Auslösungsfaktor für mancherlei katarrhalische Entzündungen erkannt. Außerdem seien die schädlichen Einflüsse des Kohlenoxyds, des Methylalkohols usw., die man gleichfalls als Bestandteile des Tabakrauches nachgewiesen hat, mit in Rechnung zu stellen. Darüber hinaus ist man zu dem Ergebnis gekommen, daß durch den Zigarettenrauch
In den nächsten Wochen erwartet man die ersten Mitglieder der britischen Monnt- Everest-Expeditwn 1936 in Darjeeling, wo dann kurze Zeit später auch die übrigen Alpinisten sich sammeln werden, die im März und April das eigentliche Himalaja- Gebiet aufsuchen dürften.
Wenn auch die Vorbereitungen zu dem diesjährigen Mount-Everest-Sturm so getroffen sind, daß nach menschlicher Ueber- ,legung der Kampf um den höchsten Berg der Erde gelingen muß. so ergibt sich doch aus den ganzen Maßnahmen, daß man einen regelrechten Wettlauf mit der Zeit austragen muß. einen Wettlauf, bet dem es vielleicht um einen Nachmittag oder gar um ein paar Stunden geht. Denn alles ist davon abhängig. wie sich in den entscheidenden Tagen Ende Mai oder Anfang Juni die Wetterlage rings um den Mount Everest gestaltet.
Es ist geplant, kurz vor Ende Mai das Lager 4 in einer Höhe von 6900 Metern zu erreichen. Die bisherigen Beobachtungen haben ergeben, daß im Durchschnitt um diese Zeit die furchtbaren Stürme Nachlassen, die tonst fast ununterbrochen über jenem Gebiet toben. Wenn man wirklich das Glück hat. eine sogenannte ruhige Wetterzeit zwilchen den Winterwetterlagen und jenen des Monsuns zu erhaschen, dann besteht alle Aussicht. den Gipfel, um den England nun schon seit mehr als zehn Jahren vergeben? kämpft, zu erobern.
Man unternimmt also diesen Kampf um den Mount Everest buchstäblich mit deni Kalender in der Hand. Wenn man sich aus irgendwelchen Gründen um eine größere An- zahl Tage beim Ausstieg verspätet, dann muß man unter Umständen iür dieses Jahr den ganzen Kampf aufgeben und bis zum näch- sten Jahr Mai/Juni warten, um noch einmal das Glück zu versuchen.
Man setzt also alles auf eine Karte, — nämlich aut die Wetterkarte. Für die letzte Etappe, für die Bewältigung der zwischen dem Lager 6 und dem Gipfel liegenden Wegstrecke die über Lager 7 führt, sind immer nur zwei Personen vorgesehen. Falls diele beiden versagen, tritt eine Ersatztruppe an ihre Stelle. Denn diejenigen, die erst einmal versagt haben, sind nicht mehr imstande, noch einmal in diesem Jahr den gleichen Ausstieg zu versuchen: ihre physische Widerstandskraft läßt es einfach nicht zu.
Infanterie im Kampf gegen KtsibsriSafe
Von Dr. Caesar in Niebüll
Wer im Weltkrieg als Jnfanteriearzt vom Winter 1911—1918 die Entwicklung des Kampfes gegen die Kleiderläuse erlebt hat — so schreibt der Verfasser in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift" —, von dem dampfenden Waschkcssel der Kompagnie auf Ferme Loire an der Aisne bis zu den fabrikmäßigen Entlausungsanstalten in Mülhausen nnd der französischen Etappe, darf seine Erfahrungen in diesem Kapitel Mitteilen, vor
auch allerklcinste Kohlenpartikelchen frei werden, die sich in der Lunge ablagern. Und schließlich noch ein Wichtiges: kleine Kinder sind etwa im Alter von sechs Monaten am schwersten von der Rachitis bedroht. Bereits eine alte medizinische Erkenntnis legt den sogenannten „respiratorischen Noxen" große Bedeutung für die Entstehung der Rachitis bei. Wenn auch heute nach den Ergebnissen der neuzeitlichen Licht- und Vitaminlehre den „respiratorischen Noxen" nicht mehr die Rolle zukommt, die sie in früheren Zeiten hatten, so darf doch nicht eines aus dem Auge gelassen werden, daß nach dem Urteil namhafter neuzeitlicher Rachitisforschcr noch immer in diesen „respiratorischen Noxen" ein Begünstigungsfaktor zu erblicken ist.
Der Scheintod eine kurze Zeitspanne... Am Tierversuch wurden kürzlich interessante neue Forschungsergebnisse über den Scheintod erzielt. Der Scheintod, um über den Begriff selbst klar zu sein, ist derjenige Zustand, der eintritt, wenn Atmung und Kreislauf stillstehen, der Blutdruck bis auf den Nullpunkt Sbgesunken ist, wenn aber andererseits das Reizleitungszentrum noch nicht gestört ist. Dieser Zustand dauert allerdings nach den bisherigen Erfahrungen nur wenige Minuten und geht dann unmittelbar in den endgültigen Tod über. Darum empfiehlt es sich, sofort an Ort und Stelle Wiederbelebungsversuche zu machen nnd nicht etwa durch Transporte bei Unglüsfällen die kostbare Zeitspanne ungenützt verstreichen zu lassen. Das leistungsfähigste Wiederbelebungsgerät ist nach Ermittlungen der Medizinischen Uni- versitäts-Polyklinik zu Leipzig der Biomotor, bei dem Atmung und Anregung von Kreislaufbewegungen durch einen auf den Leib festgebundenen Hohlkörper erzielt werden, dessen Membran durch Saug- und Druckluft bewegt wird.
allem, wenn sie Fehler und Verluste vermeiden helfen.
Zunächst eine Feststellung aus den Erfahrungen an der Westfront: Die Läuseplage trat nicht oder nur kaum im Bewegungskrieg aus, dagegen aufs stärkste im Stellungskrieg, auch in vorzüglich ausgebauten nnd friedlichen Stellungen. Wenn ein Bataillon nach stundenlangem Marsch zur Entlausungsanstalt seine Kleider durch Dampf oder Heißluft entlaust hatte, fanden sich sehr häufig noch lebende Läuse in den Nähten. Zog die Truppe dann wieder in ihre alte Stellung ein, war die Läuseplage nach einigen Tagen wieder im alten Umfang da. Das Wiederaufslackern der Plage erfolgte sicher nicht nur durch Parasiten, die die Entlausung überstanden hatten, sondern auch durch die in den Unterständen verstreuten Tiere.
Der Verlust an Uniformen durch die Entlausung, besonders beim Hcißluftverfahrcn, war groß, und bei der Materialknappheit der letzten Jahre kaum zu ertragen. Ganze Serien von Uniformen brannten gelegentlich auf, fast immer sah man braune Sengslecke an dem Tuch.
Als im Jahre 1917 die Kultur des Aeiiße- reu bei der Infanterie, vorausgesetzt, daß man sich in einer friedlichen Stellung befand, wuchs, kamen wir — ich weiß nicht mehr, ob mein Bataillon oder mein Regiment — durch Zufall dahinter, wie man die Läuseplage in Schranken hält oder gänzlich verhindert. Da ich dieses Verfahren noch nie beschrieben fand, nehme ich cs jedenfalls für mein Regiment R.-J.-R. 32 in Anspruch.
Jede Kompagnie ließ 2—3 Gv.-Leute bei dem Gefechtstroß zurück, die die Unterkleider der Schützengräbenbesatzuug, d. h. Hemden, Unterhosen und Strümpfe einmal wöchentlich abkochten und wuschen. Eine Ersatzgarnitur mußte natürlich da sein. — Schlagartig war die Läuseplage beseitigt, offenbar dadurch, daß man ihren Hauptnistplatz, das Hemd, regelmäßig von den anhaftenden Eiern befreite. Da sich die Läuse vor allem in dem Raum zwischen Hemd und Haut aufhalten, wo sie einerseits die Nahrung ans der Haut sangen, andererseits die Eier oblegen — die eindeutigen Kratzwnnden auf der Schulter, dem Nacken und an den Hüften, da, wo das Hemd dem Körper am engsten anliegt, zeigen die Stellen der vorwiegenden Eiablage am Hemd an —, genügt die Periodische Abkochung der Unterkleider, um die Parasiten zum Aussterben zu bringen. Die Eier, die bei starker Verlausung, gewissermaßen nur aus Platzmangel, an die Uniformstücke angeklcbt waren, brauchen nicht besonders behandelt zu werden. Die auskriechenden Läuse werden immer wieder in den Raum zwischen Hemd und .Haut zurückkehren müssen, wenn sie am Leben bleiben wollen, und hier werden sie und ihre Eier durch die Abkochung der Unterkleider immer wieder abgetötct, sodaß nach mehrmaliger Behandlung der Unterkleider auch die ganze Uniform als läusefrei angesehen werden muß. Der Erfolg gab uns recht; ebenso die weitere Erfahrung, daß bei den Großangrif-
Neuer Kamps um den Mama Everest
Der Kalender soll den Bergriefe« bezwingen
fen im Jahre 1918 trotz Mangels jeder Körperpflege keine Läuseplage auftrat. Der oft tägliche Wäschewechsel aus den Tornistern der gefallenen Feinde und aus den gefüllten Depots der erbeuteten Feld- und KriegSlaza- rette zerstörte in vollkommener Weise den Nistplatz der Parasiten. Auch die Bügeleisen- methode, an die mich Prof, von den Velden erinnerte, haben wir als Behelfsmethode erfolgreich angcwendet, besonders zur einmaligen Entlausung der Uniformstücke bei Einzelpersonen. Zur Entlausung der Wäsche bei der ganzen Kompagnie war sie uns zu mühsam.
Ich glaube, daß diese Erfahrung, falls sie nicht von anderer Seite längst gemacht und veröffentlicht ist, den Kampf gegen Kleiderläuse in militärischen Verbänden vereinfacht, sodaß Volksvermögen gespart werden kann.
VettmstaAlLwHS-AakewLier:
Pforzheimer Stadttheater
Freitag, 28. Febr., abends 8 Uhr: „Die toten Augen" (Erstaufführung), Oper in drei Akten von Eugen d'Mbert.
Samstag, 29. Febr., nachm. 15.30 Uhr: Gastspiel von Kaufmanns Nationaltheater: „Die Bremer Stadtmusikanten". Märchenspiel in drei Akten.
Samstag, 29. Febr., abends 20 Uhr: „Rigo- letto", Oper in drei Akten.
Sonntag, 1. März, nachm. 15.30 Uhr: Gastspiel von Kaufmanns Nationaltheater: „Die Bremer Stadtmusikanten", Märchen- sptel in drei Akten.
Sonntag, 1. März, abends 148 Uhr: „Die toten Augen", Oper in drei Akten.
vsr sm Snnntss
Am Sonntag, 1. März, nachmittags messen sich auf den: Sportplatz in Neuenbürg in der 1. Zwischenrunde um den Vereinspokal die beiden Gegner:
Fv. Neuenbürg - FC. Calmbach
Schon immer war die Begegnung dieser beiden Mannschaften der Höhepunkt der Fußballsaison im oberen Enztal, denn letzten Endes geht es dabei um die Frage: wer Sieger, wer Besiegter, mit andern Worten: um die Vorherrschaft im Fußball. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß cs für jeden, der sich auch nur ein wenig für die Sache begeistert, seit Tagen kein anderes Thema gibt, als Fußball und noch einmal Fußball, und es gibt keinen Zweifel, Laß der Ncncnbürger Sportplatz am kommenden Sonntag einen Massenbesuch haben wird, der selbst frühere Begegnungen in Schatten stellt. Die Zuschauer werden aber auch ein in jeder Beziehung rassiges Spiel zu sehen bekommen. Das 1. Pflichtspiel in der vergangenen Spiclperiode endete 1:1 und das zweite 2:2. Man kann deshalb nicht im Voraus sagen, wie das obige Spiel enden wird und man ist allgemein ans den Ansgang gespannt.
Handball-Pslichtspiel TV. Birkcnfeld — TV. Brötzingen
Am kommenden Sonntag treffen sich obige Gegner zum fälligen Pflichtspiel. Das Vorspiel ging 4:2 verloren, es wird daher das Bestreben der Einheimischen sein, die Niederlage wettznmachen. Der vorjährige Meister ist zur Zeit wieder sehr spielstark. Birken - selb wird sich mächtig wehren müssen, um zum Erfolg zu kommen. Ein Sieg dürfte aber trotzdem möglich sein, wenn sich die ganze Mannschaft voll und ganz einsetzt und ihr Letztes aus sich herausgibt.
Da der Fußballklub Birkenfeld am kommenden Sonntag auswärts, spielt, ist mit einem guten Besuch zu rechnen. Das Vorspiel bestreiten die Jugendmannschaften beider Vereine.
„Wer erst einmal den Eingang in dieje Ideenwelt gesunden hat, der wird in ihr auch unendlich reich belohnt. Er wird endlich zum höchsten Glück finden, nämlich zu dem Gluck, andern Menschen helfen zu können." (Adolf Hitler bei der Eröffnung des Winterhilfswerkes 1935/36.)