Sie 16 -Iahrjeier der NSSAV.

Der Führer Weicht zu den alten Kämpfern im Münchener Sowräudauö

gerthener Begeisterung, als der Führer selbst das Wort ergriff. Die stürmischen Heilrufe' im Hofbräuhaus fanden hier begeisterten Widerhall. Die tief ans Herz greifenden Worte der Erinnerung des Führers ließen auch hier den Beifall immer wieder auf­flammen.

München, 25. Februar.

16 Jahre sind seit dem Tage vergangen, an dein Adolf Hitler im Festsaal des Mün­chener Hosbriiuhauses die 25 Programm­punkte der NSDAP, verkündete jene Programmpurikte, die nicht Wahlstimmen- köder waren wie dieProgramme" zahlrei­cher, gerade damals austauchender, und seit­her langst vergessener Parteien, sondern die Rcuformulierung der ewigen Lebens, gesetzedes deutschen Volkes, deren restlose Durchsetzung wir seit drei Jahren selbst erleben dürfen. Und wie vor 16 Jah­re», versainnrclten sich wieder an der ge­schichtlichen Stätte die Getreuesten der Be­wegung, die alten Kämpfer, um den Führer, Rückschau zu halten auf die 16 Jahre eines »»erhört harten Kampfes, Rückschau zu hal­ten auf die schwere» Opfer, die in diesen Jahren gebracht wurden, Rückschau zu halten aber auch aus den in der Geschichte unver­gleichlichen Sieg.

An der Stätte der Verkündung

Im schlichten Braunhemd, geschmückt mit bei» goldenen Ehrenzeichen und mit dem Blutorden, trafen sich die Kämpfer von einst die auch heute noch die Säulen sind des gewaltigen Baues, den der Führer errichtet hat im Festsaal des Hofbränkellers. der nur einen einzigen Schmuck trägt, den schön­sten und ehrwürdigsten zugleich: Die Blut­sahne. Tausendfältiges Händeschütteln über­all: Tie alte Kameradschaft, die Erinnerung an gemeinsame Einsatzbereitschaft und Opfer, niemals erloschen, bekräftigt sich mit jedem Händedruck aufs Neue. Jubelnd begrüßen die Kameraden die Männer, die das Ver­trauen des Führers an die führenden Stel- len in Bewegung und Staat berufen hat: die Neichslciter -Schwarz. Dr. Frick, Dr. Letz. Fiehler. Ritter v. EPP, Aman n, Rose nberg, B o uhl er . Grimm, Stabschef Lutze. Reichsführer der SS. Himmler, Neichspressechef Dr. Diet- r i ch. die Gauleiter der Partei, Minister­präsident Siebert und die Mitglieder der

bayerischen Landesregierung, den Komman­dierenden General des VH. Armeekorps, Ge­neralleutnant von Reichenau, den Be- seylsyaver im rrumrers v Genercumaior Sperrle. Neichshandwerksmeister Schmidt u. a. Vor dem Podium sammelt sich die Sternecker-Gruppe..

3ubel um den Führer

Während die Gaukapelle des Traditions­gaues die Zeit bis zur Eröffnung der Kund­gebung mit flotten Marschweifen verkürzt, sammeln sich auf den Straßen Tausende und aber Tausende, den Führer zu erwar­ten. Dann brandet der Jubel der Massen in den Saal: Der Mann, der vor 16 Jahren als Unbekannter auf das Podium stieg, um das Lebensgeseh der deutschen Nation auss neue zu verkünden, trifft ein. Die Klänge des Badenweiler Marsches werden übertönt von den Heilrufen der alten Mitstreiter, die ihre in 16 Jahren schwersten Kampfes stets auss neue erprobte Treue bekunden. Immer wieder muß Adolf Hitler seinen Getreuen die Hände reichen.

Gruß an Rudolf Hetz

Dann heißt Gauleiter Adolf Wagner die alten Kämpfer willkommen. Dem Stell­vertreter des Führers Rudolf Heß, den eine leichte Erkrankung am Erscheinen verhindert, sendet die Versammlung folgende Drah­tung:Zweitausend im Münchener Hofbräu­haus versammelte alte Kämpfer und Kämp­ferinnen der Partei senden Ihnen als einem der ersten in unseren Reihen herzliche Grüße mit dem Wunsche baldiger Genesung. Adolf Hitler, Adolf Wagner, Josef Berchtold und alle Parteigenossen und -genossinnen." Dann umschreibt Adolf Wagner in knappen Sätzen das Wunderbare des vielseitigen Wandels der Zeiten und verbindet mit dem bewegten Dank an den Führer den Wunsch, daß auch er aus dem Kämpferkreis, aus seinem Glau­ben und aus dem Glauben des ganzen deut­schen Volkes neue Kraft und Zuversicht sin den möge.

See Führer an die allen Körnpfer

Der Führer betritt das Podium; neuer Jubel schallt ihm entgegen. Mit ernsten und eindringlichen Worten läßt er das Bild der Kampfzeit wieder erstehen und zwingt die alten Kämpfer, die ihn schon so oft gehört haben, erneut in seinen Bann. Mit tiefem Ernst hängen sie an seinen Lippen. Wenn aber der Führer mit feinem Humor Ver­gangenes streift, dann geht befreiendes Lachen durch den weiten Raum. Alles, was sie selbst im Innern tragen, weiß er aus dem Erleben des Kameraden und des Führers in die Worte zu fassen, die das Geheimnis einer verschworenen Gemeinschaft enthüllen: Das ist

das unerhörte Wagnis des Anfanges»

unerhört im Hjnblick auf Ziele und äußere Kräfte, das ist der erste Erfolg vor 16 Iah- ren. der die elementare Stoßkraft zum Kampf um und im Volk freigemacht hat, das ist das Programm der 2b Thesen, das gegen schier übermächtige Widerstände seine sieg­hafte Macht erprobt hat, und zwar gerade, weil unerbittlich über feine Reinhaltung ge­wacht worden ist, das Programm, das in vielen Punkten bereits Erfüllung gefunden hat und in Zukunft wie heute der Leitstern der Nation bleibt. Das ist das Vorbild der äußersten Einsatzbereitschaft, bekräftigt mit schweren Blutopfern, die es wiederum möglich machten, den revolutio­nären Geist auch unter der notwendigen Taktik der Legalität lebendig zu erhalten. Das ist die ungeheure Erziehungsarbeit, in der die Partei selbst zu einer großen Familie, das Führerkorvs zu einer geschlosse­nen Einheit geworden ist und die in ieder Versammlung sogleich den stärksten leeUichcn Kontakt zwischen Führer und Ge­folgschaft vermittelt hat; das Anwachsen von ein paar hundert Mann zu der großen Armee politischer Kämpfer, die sich den Politischen ührungsanspruch errungen hat. Und Adols itler überschaut

das Aufbauwerk der letzten drei Jahre.

Wiederum stellt er in den Vordergrund die unaufhörliche nationalsozialistische Erziehungsarbeit, die jetzt aufs ganze deutsche Volk übertragen worden ist. und auf ihre wichtigste Frucht, das spontane Verständnis des Volkes für alle die schweren und großen Entscheidungen dieses Jahres, sein unverbrüchliches Vertrauen, die stabile unerschütterliche Uebereinstimmung zwischen Führung und Volk. Er verweist auf den ge­waltigen Ausleseprozeß, der sich in der Be­wegung vollzieht und alle wertvollen Kräfte aufnimmt und emporsteigen läßt, wie aus -er anderen Seite in Zukunft genau so wie bisher alle asozialen und anationalen Ele­mente der Zerstörung mit eiserner Strenge niedergehalten werden. Und weiter richtet der Führer den Blick in die Zukunft, der das breite, unzerstörbare, von Jahr zu Jahr mehr gefestigte Fundament bereitet hat. Da füh­len sich die alten Kämpfer erst recht als d,e aroße Familie, die Adolf Hitler vor 15 Jah­

ren um sich geschart hat, da ergreift die Ge­wißheit von ihnen Besitz, daß sie nicht nur eine große Vergangenheit miteinander ge­teilt und ehrenvoll bestanden haben, sondern daß ihnen über unsere Tage hinaus eine weitere hohe Gemeinschaftsmission beschicken ist in der Arbeit für die kommenden Ge­schlechter. Die letzten Worte des Führers gehören dem

Dank an seine ältesten Gekreuen.

Er gibt seinen Gefühlen des Dankes Aus­druck für die, die mit ihm damals die Be­wegung in ihre Bahnen geleitet haben und Deutschland erobern halfen. Der Führer ruft die Erinnerung wach an diewunder­bare,herrlich eZeit.da wiraus- gezogen sind mit nichts als einem unermeßlichen Glauben und einer fanatischen Hingabe, ein großes Reich zu erobern. Heute.

16 Jahre später, nachdem wir die Herren dieses Reiches geworden sind, möchte ich Sie erinnern an diese schwere, aber herrliche Zeit.'

Unter wahren Stürmen der Begeisterung hat der Führer seine mehr als IV-stündige Rede beendet. Wie er den alten Mitstreitern von Herzen gedankt hat, so klingt nun ihr Dank in dem Sieg-Heil auf die Bewegung, auf Volk und Reich und im Gesang des Horst-Wessel-Liedes. Dieser Dank empfängt wie eine Welle den Führer, er gibt ihm das Geleit, als er langsam durch die Reihen schreitend den Saal verläßt.

Parallelkundgebung im Zirkus Krone

Schon Stunden vor Beginn der großen Parallelkundgebung der Parteigründungs­feier im Zirkus Krone bot der vom Scheinwerferlicht grell beleuchtete Platz vor dem flaggengeschmückten Zirkusgebäude ein belebtes Bild. Unaufhörlich strömten die Kolonnen der einzelnen Formationen der Bewegung, die im Hofbräuhaussaal keinen Platz mehr fanden, aus allen Himmels­richtungen heran. Durch ein Ehrenspalier der SS. zogen sie unter Marschklängen in den festlich geschmückten Hallenbau ein. Die mächtige Kuppel im Innern, deren Säulen­wand bis hoch hinauf mit Tannengrün ge- schmückt und vom flammenden Rot der Hakenkreuzsahnen umsäumt war, erdröhnt? vom Marschtritt der Leibstandarte Adols Hitler. In kurzer Zeit waren die Ränge gefüllt.

Ein von einem breiten Gürtel von Fich­ten und Föhren umsäumter Stufenbau führte auf dre blumengefchmückte Bühne, auf der die Fahnenabordnungen Ausstellung genommen hatten und aus deren Mitte sieghaft das Hoheitszeichen der Bewegung ragte. Ueber dem festlich erleuchteten Hallen, rund standen in goldenen Lettern die Worte geschrieben:16 Jahre Kamps um Deutsch­land, 16 Jahre NSDAP.' Der Versamm­lungsleiter Pg. Büchner erössnete die Kundgebung. Sr sprach, vom Hieg. der.He?

wegung, den er den Sieg des Glaubens nannte, den Triumph des Willens und das hohe Lied der Treue aller, die seit 5. 10 und mehr Jahren dem Führer in Ergebenheit anhingen. Mit dem Gelöbnis des Ver­trauens, des Willens und der Treue grüßten daher alle hier versammelten Kämpfer den Führer, der in der gleichen Stunde im Hos- bräuhaus unter seinen getreuesten Gefolgs­männern weilte. EinSieg-Heil' aus tau­send Kehlen brauste durch das Hallenrund.

Gleich darauf begann die Uebertragung aus dem Hosbräuhaus. Die gespannte Auf­merksamkeit der Zuhörer schwoll an zu hin-

Zum Schluß der Kundgebung brauste noch einmal dasSieg-Heil^ auf den Füh- rer auf. Eindrucksvoll wie der Einzug wap auch der Ausmarsch der Fahnenabordmm- gen durch das Ehrenspalier der SS,

Der Manische Außenminister in Berlin

Berlin, 25. Februar

Der afghanische Außenminister Sir da? FaizMuhammedKhanistam Diens­tag vormittag zu einem mehrtägigen Auf­enthalt in Berlin eingetroffen.

Londoner Vreffeftivune«

z« den Erklärungen Edens

London» 25. Februar.

Die Morgcnblätter verhehlen nicht eine ge­wisse Enttäuschung über die Unterhaus­erklärung Edens (über die wir an anderer Stelle berichten). Diese Enttäuschung kommt besonders stark in den Oppositionsblättern zum Ausdruck, die sich darüber beklagen, daß die Regierung immer noch keine Entscheidung in der Frage einer Oelsperre getroffen habe. Die Blätter sind sich darüber einig, daß die Aeutze- rungen Edens nichts wesentlich Neues gebracht haben. Die Ablehnung einer Einkreisungs- polit ? wird imDaily Expreß" als der wichtig st ePunktderRegierungs. erklärung bezeichnet. Das Blatt bringt die fettgedruckten Schlagzeilen:Edens Nein an Frankreich und Sowjetrußland. -Deutsch- land darf nicht eingekreist wer­den". In einem Leitaufsatz verurteilt die Zeitung die Politik der Einkreisung. Es sei möglich, daß ein Völkerbund ohne Japan, Deutschland und Amerika sich in der ganzen Welt durchsetzen könne.

Nach Beendigung der außenpolitischen Aussprache beschäftigte sich das Unterhaus mit dem militärischen Zusatzhaushalt zur Kostendeckung der durch den italienisch-abessi- nischen Konflikt verursachten Sondermaß­nahmen. Zu dem Ergänzungshaushalt in Höhe von 4 840 000 Pfund für die Flotte teilte der Parlamentarische Sekretär der Admiralität. Lord Ltanleh. mit. daß ein Teil der Summe für den Bau von sie- be neuen Zerstörern von je 1850 Tonne,i verwandt werde. Der Znsatzhans- halt sehe ferner die Erhöhung des F l o t t e il P e r so ii a l s um 3500 Ossi- ziere und Mannschaften vor. Wei­terhin habe die gegenwärtige Lage der briti­schen Flotten eine begrenzte Anzahl von Hilfsdampfern erforderlich gemacht. Die Ne­gierung habe daher 20 Fisch Kampfer ausgekauft, um sie in die britische Flotte einzustellen. Eine weitere Maßnahme sei die Bestellung von sechs Motor-Torpedobooten. Schließlich habe man Maßnahmen ergriffen, um die angemessene Verteidigung der Flotte im Mittelmcer sicherzustellen.

Nachdem der arbeiterparteiliche Gegen­antrag aus Herabsetzung mit 295 gegen 286 Stimmen abgelehnt worden war, wurde der Zusatzhaushalt angenommen. In gleicher Weise wurden die Zusahhaushalte sür die Luftflotte in Höhe von 1 350 000 Pfund bzw. 1 611000 Pfund nach Ablehnung der arbeiterparteilichen Gegenanträge ange­nommen.

4 i» »er vrnttLNv»

London, 25. Februar

Rach einer Mitteilung der britischen Admiralität hat sich schon wieder ein Sabo­tage-Akt in der britischen Flotte, diesmal auf dem ZerstörerVelox" in Chatam, er­eignet, wobei der Minenapparat des Schif­fes beschädigt wurde. Die Untersuchungen nach der Urheberschaft sind eingeleitet worden.

Dieser neue Sabotagefall ist der vierte Anschlag auf ein britisches Kriegs-

, schiff innerhalb weniger Monate.

i Nach einer Meldung desDaily Expreß' sind die Schuldigen sür die Beschädigungen aus dem SchlachtschiffNohal Oak' im Dezem- der und aus dem KreuzerCumberland im Januar sestgestellt worden. Dabei konnte herausgesunden werden, daß eS sich um einen groß angelegten kommu- nistifchen Sabotageplan handle.

Me wehrvolWOe Revolution des Nationalsozialismus

Berlin, 25. Februar.

Bor Vertretern der Presse hielt der Leiter der Presjegruppe, Abteilung Inland, im Reichskriegsministerium. Major Jost, einen Vortrag über:Die wehrpolitische Revolu- tion des Nationalsozialismus', der auch in einer von ReichSkriegsminister Generaloberst von Blomberg einbegleiteten Keinen Schrift ! nMnaeleat ist.

Hälfen Adolf Hitler und die NSDAP, in diesen drei Jahren, so betonte Major Jost, nur die eine Tat der wehrpolitischen Be­freiung Deutschlands vollbracht, es wäre ge­nug des Ruhmes für Gegenwart und ferne Zukunft. Die nationalsozialistische Revolu­tion hat in noch nicht drei Jahren die außen­politische Risiko-Zone überwunden. Deutsch­land ist wehrpolitisch frei und kann nach eigenem Ermessen Tempo. Maß und Ziel seiner Politik auf allen Lebensgebieten be­stimmen. Nach einem geschichtlichen Rückblick aus die Wurzeln des Weltbildes des Natio­nalsozialismus und den Entwicklungsgang des deutschen Soldatentums umriß dann Major Jost die beiden getrennten Aufgabengebiete der Wehrmacht u n d d e r P a r t e i. Die Waffenausbildung, die soldatische Erziehung und die Organi­sation der Landesverteidigung ist allein Sache der Wehrmacht; die politische Führung und Formung von Staat und Volk ist allein Sache der Partei. Ter Soldat ist selbstverständlich Nationalsozialist, auch wenn er das Parteibuch nicht besitzt.

Im letzten Teile seines Vortrages. unter­strich Major Jost die Bedeutung der totalenWehrpolitik, die dem totalen Kriege der Zukunft entspricht. Neuzeitliche Wehrgemeinschast ist die sinnvolle Gliede­rung der Volksgemeinschaft mit dem Ziele der Zusammenfassung aller Kräfte. Das ist nicht etwa Militarismus in Reinkultur; Adolf Hitler hat am gleichen Tage, an dem das neue Wehrgesetz verkündet wurde, und seither zum wiederholten Male feierMtz be­kräftigt, daß der Sozialismus es grundsätz­lich ablehnt, frenide Volksteile sich einzuver­leiben und daß der neuzeitliche Krieg ein negativer Ansleseprozeß ist, von dem weder Sieger noch Besiegte einen Nutzen haben. In der gleichen Rede aber hat der Führer auch Abrechnung gehalten mit den Abrüstungs­saboteuren und in den 13 Punkten vom 21. Mai 1935 die Wege zur Verständigung, Sicherung und zur Verhütung des Wett­rüstens gewiesen.

Der Dorftoß der Abessinier an der Adua Straße

Addis Abeba, 25. Februar.

Ueber die Kämpfe an der Adua - Straße liegen ergänzende Berichte von Ras Inr^: u vor, denen zufolge die Abessinier einige tau­send Uniformen und große Mengen von Waf­fen, Munition und anderem Kriegsmaterial erbeutet haben sollen. Außerdem seien ihnen umfangreiche Lebensmittel-Vorräte in die Hände gefallen. Bei der Sprengung des ita­lienischen Munitionsdepots sind 50 Mann durch explodierende Bomben zerrissen uns etwa 100 verletzt worden. Die Truppen deS I Ras Nasfibu haben, wie berichtet wird, , erneut unter Einsatz von Kavallerie-Abtei­lungen italienische motorisierte Truppen, die in der Nähe von Uarandab am linken User des Fasan Erkundungs-Vorstöße unternom­men hatten, znrnckgewiesen.

Der italienische Heeresbericht Nr. 135 lau­tet:An der Eritreasront ist starke Patrouil­lentätigkeit zu verzeichnen. Im Tembien-Ge- biet und südlich des Amba Aladschi hat die Luftwaffe feindliche Wieilungen mitBomben belegt. Von der Somali-Front ist nichts Be­merkenswertes zu berichten.'

Helsingfors, 25. Februar

Tie seit fast einem Monat anhaltende scharfe Kälte von durchschnittlich 20 Grad hat die Eisverhältnisse im sinn« sehen Meerbusen sehr verschlechtert. Selbst die starken finnischen Eisbrecher sind dcH immer dicker werdenden Eisdecke und dech Packeis am Meeresstrande nicht mehr ge» wachsen. Die finnischen Schisfahrtsbehörden schlossen daher den Hasen von HelfingforS ah heute für die Seefahrt. Gegenwärtig lieaep noch 13 Dampfer im Hasen, die nock gelöp und wieder aus dem Hasen gebracht Werder! Dann werden sich die finnischen EiSbre lediglich auf daS Offenhalten der südv finnischen Häfen beschränken.