Leibialt äe8 Lnrtälers kür die Hitlerjugend

Der Zukunft Soldaten

Kann sein, Latz die Kolonne»,

Sie hier hatten,

Satz diese endlosen, braunen Reihn in alle Winde Wehn, zerschellen, spalten, und von mir geh», kann sein, kann sein...

Ich bleibe treu!

Verlassen auch von allen trag ich die Fahne, wankend und allein.

Mein Mund mag lächelnd irre Worte lalle», doch erst mit mir wird diese Fahne fallen und wird des Toten stolzes Bahrtuch sein.

Füheertagrmg -es neugebil-eteu Iuagdannes SHwaezwaid

Vergmrgeneil Samstag und Sonntag fand in Freudenstadt das erste Führertreffen des Jungbannes IW seit der neuen J-ungbanneia- teilung statt. 6V Stamm- und Fähnleinführer standen um 19 Uhr 'in der Jugendherberge Freudenstadt zum Führerappell angetretcn, den der neue Fungbannführer, Stammführer Heinz Korunka, abnahm. Das erste Füh­rertreffen war besonders unter den Leitge­danken der Kameradschaft gestellt. Die einzel­nen Führer sollten sich in der neuen Zusam­mensetzung des Jungbannes erst einmal näher kommen und kennenlernen, damit die gesamte Arbeit als ein geschlossenes Ganzes vorwärts gehen kann. So ließ denn auch der Jung­bannführer einen jeden aus seinen Erfah­rungen als Führer berichten und es bekam Wohl jeder neue Anregungen für die kom­mende Arbeit in seiner eigenen Formation.

Eine Stunde gehörte sodann alten und neuen Liedern und der Erlernung neuer Sprcchchöre. Dann stieg ein HeimabendRuhr- karnpf". Wir hörten vom Kampf im Rheinland während der Besatzuugszeit Lurch die Fran­zosen, hörten von dem verräterischen Kampf der Separatisten, die eine Rheinische Republik planten mit dem Endziel, das Rheinland an Frankreich zu verkaufen. In packenden Szenen stieg der heldenmütige Kampf Albert Leo Schlageters vor uns auf. Nur 22.30 Uhr War Zapfenstreich und bald lag alles in tiefem Schlaf.

6.30 Uhr. Wecken! Wie hurtig das ging. In ganz kurzer Zeit stand alles zum Früh­sport angetreten und Lei dem wichen auch die letzten Reste von Schläfrigkeit. Als danach auch der gesamte Ordnungsdienst und Kaffee­trank erledigt, gings in der SchulunFsarbeit weiter. Aufbau eines Heim-Nachmittags war der Gegenstand schulischer Behandlung, dem Wir uns nun zuwandten. Wie viel.ütig doch solch ein Heim-Nachmittag gestaltet werden kann! Im Laufe des Vormittags kam noch der Freudenstadter Kreisschulungswart, Pg. Karl, zu einem Vortrag über die außenpoli­tische Lage und Bannarzt Dr. Kern zu einem solchen über die Gesundheitsführung in der Hitlerjugend. Abschließend gings noch ins Gelände, wo sich ein famoses Geländespiel entwickelte. Fröhlich singend kamen wir zurück lind gingen mit gutem Appetit ans Mittags­mahl, das uns die Herbergseltern bereitet hatten.

Unser erstes Führertreffen liegt nun hinter »ins. Jeder ist mit vielen neuen Anregungen wieder an seinen Standort zurückgekehrt. Wir gelobten uns aufs neue Treue für Führer und Vaterland, und uns gegen die Meckerer zu stellen, die die vergangenen Zeiten vergessen haben, wo noch blutiger Terror der Kommu­nisten und der Gummiknüppel in Deutschland regierten. Unsere Zeit verlangt Kämpfer und Mitarbeiter und kein tatenloses Zusehen. Wir alle wollen zu denen gehören, die später ein­mal sagen können:Wir haben am schweren Aufbau unseres Vaterlandes unfern redlichen Teil mitgeholfen."

Wir -

Es sind viele, die gehen ihren Weg, und suchen sich die schönsten Plätze. Das Geld ans der Bank, der warme Kaffee am Mittag, das Weiche Bett am Abend sind ihnen Inhalt und Erfüllung des Lebens. Am Ende ihres Lebens sagen sie vielleicht:Es ist schön ge­wesen ..

Es sind viele, die wenden sich ab von dieser Welt, denn sie ist für sie ein Sünüen- pfuhl. Sie schließen sich in ihr Kämmerlein, luten ud werden vielleicht erlöst.

Wenige ab"r gehen ihren Weg als 'nn'iime Fanatiker besessen vom Glauben

an das ewige Deutschland: Kämpfer, Na­tionalsozialisten, wir-

Wir haben kein Privatleben, und doch schließen wir uns nicht ab von der Welt. Wenn die Andern überlebt ans den Tanz­lokalen und Cafes kommen, dann gehen wir müde heim vom Dienst. Wir haben kein Wochenende" aber Dienst am Staats­jugendtag. Wir haben keinen Feierabend, wir haben keinen Sonntag. Nie werden wir zur Ruhe kommen. Schwer lastet die Verantwor­tung auf uns. Denn:

Seit über zweitausend Jahren sehnen sich die besten Deutschen nach dem heiligen großen tausendjährigen deutschen Reich. Immer und immer wieder stand einer auf, es zu schaffen. Und immer und immer wieder zerrissen es Neidige und kleine Geister.

Nun ist wieder die Zeit gekommen. Groß ist das Reich. Wieder werden Neidige kommen, Wenn der Führer nicht mehr ist.

In unsere Hände ist die Generation gelegt, die einst das Werk Adolf Hitlers weiterführen soll. Führen wir sie falsch, dann wird das Reich zerbrechen, und wir sind die jämmer­lichsten Memmen vor der deutschen Geschichte. Tun wir aber eisern unsere Pflicht, dann wird

Umoraanifallon -er schwäbischen Hitlerjugend

13 Banne und 13 Jungbanne

Zum letzten Mal wurde die Hitlerjugend in Württemberg im Sommer 1933 umgeglie­dert. Seitdem hat die Zahl der Mitglieder in der HI einen starken Aufschwung genom­men. Trotzdem ließ sich die Leitung bis jetzt Zeit, um die ganze Entwicklung abzuwarten. Bisher bestanden in Württemberg 10 Banne, die um drei auf 13 vermehrt werden mußten. Ihnen entsprechen mit den gleichen Gebicts- grenzen 10 Jnngbanne und die 10 Befehls­stellen des BTM und der Jungmädel. Jeder dieser Banne umfaßt 3000 Hitlerjungcn, die wiederum in 3i Unterbanne geteilt sind. Im 'ganzen bestehen jetzt in Württemberg 78 Un­terbanne. Bei der Neneinteilung wurde ver­sucht, die landschaftlichen Grenzen zu berück-

uach zweitausend Jahren deutscher Sehnsucht endlich erstehen: Das ewige Reich.

Mögen die Andern an ihrem Ende sagen: Es war schön..."

Mögen sich die Andern erlöst fühlen...

Wir tragen das kommende Jahrtausend auf unseren Schultern. Und wenn wir unsere Glieder strecken, können wir sagen: Wir waren Soldaten des ewigen Reiches und nicht die schlechtesten Söhne unseres Volkes.

Wer sich dem Reich verschrieb, ist ein Gezeichneter.

Auf seiner Stirn entbrennt Ein jäh durchzuckend Mal.

Den Vielen ist er fremd, weil er sich selbst vergaß, weil ihn ein Sternbild treibt, das zwingend vor ihm glüht.

Kaum einer sieht die Sucht.

Nur wenige lieben ihn.

Doch einmal springt sein Wort wie Feuer in den Kreis.

Da steht er leuchtend vorn.

Hält flatternd den Befehl.

sichtigen, weil gerade die landschaftliche Struktur einen weitgehenden Einfluß auf die Art des Menschen ausübt, und auf diese Weise gleichartige junge Menschen zu einem Bann zusammengefaßt werden konnten. Außerdem Waren natürlich auch verkehrstcchnische Rück­sichten zu beachten. Entsprechend der Schwie­rigkeiten, die sich an einzelnen Stellen des Landes immer noch der HI entgcgcnstellen, war es notwendig, die Banne in diesen Ge­bieten etwas kleiner zu halten, damit die Führer ihren schweren Aufgaben in dem klei­neren Gebiet eher Nachkommen können. Durch die Neugliederung wurden auch die Greuz- übcrschneiduugen, die vorher zum Teil zwi­schen den Gebietsgreuzen von HI, Jungvolk, BTM und Jungmädel-Einheiten bestanden, beseitigt, sodaß die Befehlsstellen einheitlich gelegt werden konnten und eine reibungslose Zusammenarbeit im Sinne einer Erziehung und Ertüchtigung der schwäbischen Jugend ge­währleistet ist.

Mit dem NsjchsjugendMrer -mO DeuWlandS Gaue

Am Abend des 13. Januar waren in der Königsbcrgcr Stadthalle Ostpreußens HJ- Führer mit den SA- und SS-Führern, den Leitern der politischen Organisation und den Offizieren der neuen Armee in Erwartung der Ankunft und großen Eröffnungsrede des Reichsjugendführers zur Arbeit des neuen Jahres versammel.

Aufbrausender Jubel erfüllte die Halle, als dann der Reichsjugendführer erschien und wich tiefster Stille zu dem an diesem Ort Ost­preußens so bedeutungsvollen chorischen Spiel:Hier hält ein Volk seine Wacht..." Aus dem Baun der Ergriffenheit löste sich dann neuer Jubel, als Baldur von Schirach das Wort ergriff:

...Ich möchte, daß etwas von dieser erd­gebundenen Kraft sich unserer neuen Jahres­arbeit Mitteilen möge. Denn wir werden in diesem Jahre 1936 vor Aufgaben gestellt, die größer sind und verantwortungsreicher, als alle Aufgaben, die uns bisher gestellt wurden. ...Die Idee ist das, was wir als erzieherische Mission überantwortet bekommen haben. Sie ist auch nur denkbar im Rahmen der natio­nalsozialistischen Weltanschauung und es ist das Wunderbare, daß diese Weltanschauung uns diese neue erzieherische Idee geschenkt hat, daß sie aus dieser Weltanschauung erst geboren wurde, weil diese Weltanschauung eben eine Offenbarung des ewig Jugendlichen im deutschen Volke ist.

Wenn wir als die vom Führer beauftrag­ten Verantwortlichen Jugeudsührer und Ju- gendführerinnen seines Reiches ein neues Kampfjahr beginnen, dann wollen wir ein Bekenntnis ablegcn zu dieser uns tragenden Idee und wollen gerade zu Beginn gegenüber all den Kräften, die diese Idee ablehnen wol­len, fanatisch erklären, daß wir eine Preisgabe dieses Grundsatzes als die Vernichtung der nationalsozialistischen Jugendbewegung über­haupt betrachten würden. Denn ohne Selbst- führnng der Jugend gibt es keine Hitler- jugendbcwegung, ohne HitlerjngcndbewokNnrg keine nationalsozialistische Partei. Gibt man das eine Preis, opfert man daS andere..."

Wie vaven's geWM

Federhalter und Kopierstift hatte ich in meiner Tasche wohl verstaut. Alle Vorberei­tungen waren eigentlich auch schon damit er­ledigt.Wenn nur alles so einfach ist", dachte ist so stillvergnügt bei mir. Meine Wctt- kampfnummer hatte ich mir glücklich auch ein­geprägt, ab und zu buchstabierte ich sie vor mich hin: 073930.

Trotz des guten Humors muß ich gestehen, daß ich ständig darüber nachgegrübelt habe, was Wohl gefragt werden könnte. Rechnen, aber was mußte gerechnet werden, Buchhal­tung, aber was mußte verbucht werden, so schwirrten die Gedanken des Morgens in der Frühe über der Kaffeetasse.

Gleich hat man sich im Wettkampfsaal mit den Kameraden befreundet, sie drücken ja die gleichen Sorgen wie mich. Die Taschen mit den Aufgaben werden verteilt. Die Spannung steigt aufs Höchste. Die Minuten bis zum endgültigen Beginn scheinen fast Stunden zu werden, ungeduldig geht, der eine und der an­dere auf und ab. Und dann ist der Bann ge­brochen. Wir beginnen mit verbissener Kraft. Jeder gibt fein Bestes. Jeder weiß, daß es jetzt darauf ankommt. Die Feder fliegt über das Papier. Die Köpfe sind rot vor Schaff­geist. Die Blicke stieren in die Aufgaben und starren auf die Bogen. So vergehen die Stunden mit Windeseile. Die Zeit, vorher noch so lang, ist immer zu kurz, immer hätte man noch etwas zu schreiben. Rechnen, Buch­haltung, Wirtschaftsgeographie, Situations- anfgabcn, allcS muß gelöst werden. Und manchmal stockt die Feder, der Stoff geht ans für Minuten. Dann aber wieder hastig wei­ter. Keiner hat Zeit, links oder rechts zu sehen. Die Gesichter sind oft verzerrt, cs spie­gelt sich auf ihnen die Freude zur Leistung. Sie alle tragen das Braunhemd der Hitler­jugend. Sie alle sehnen sich nach dem Hand­schlag des Führers. Wer wird es sein?

Vom Lichte geboren, zu Licht erkoren, wir kommen aus langer, dunkler Nacht, wir kommen von weilen, irren Wegen, wir wollen heimwärts, dem Licht entgegen, aus Suchen- Mühen und Kümpscns Wacht, aus Tarbens Not und Sehuens Macht.

Wir tragen im Herzen in treuer Hut den letzten Funken Heil'gcr Glut, den fernen, lichten Glauben unserer Ahnen. Nnn wollen Wir den Weg uns bahnen zur Heimatscholle, zur Gottescrde,

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