Alls dem Heimatgebiet
kmllicke wsäiriällen
Der Führer unv Reichskanzler hat die Handels- schulasiesioren Willy Kneile und Hermann Lenze zu Handelsschulrnten ernannt.
Ter Herr Neichsstatthaltei ha» >m Namen des Reichs die Lberlehrerin H o i a cl e r an der Frauenardeitsschule in Aalen auf ihren Antrag in den Ruhestand versetzt.
Der Herr Lberlandesgerichtspräsident hat die Stelle eines Nrkundendolmetschers für di« tschechische und d>e slowakische Sprache dem Dr G. 2. Keller. Bibliothekar in Stuttgart-Degerloch. Weraslr. 8. übertragen.
Im Bereich der Reichspostdirektion Stuttgart ist der Postmeister Wanner in Mrchberg > Iagstl aus dienstlichen Gründen und unter gleichzeitiger Ernennung zum Dberpostsekretär nach Schwäbisch Hall verseht worden.
Von dem'Bischof von Nottenbnrg sind die kath Kaplaneistellen St. Stefan in R o t t w e i l dem Vikar Anton Straub in Göppingen und St Karl Borromäus bei St. Eberhard in Stuttgart dem Kaplaneiverweler Wilhelm Müller in Buchau verliehen worden.
Diensterlevigungen
Die Bewerber um die St idlptarrstesie Stuttgart-Berg die I Stadtplarrstelle in Ebingen Tek. Balingen, sowie um die >>> Stadlps irr- stelle an der Dreisaltigkeitskirche in II > m mit der die Seelsorge an Sen Getaiigenenanstalteii IIiw verbunden ist haben sich binnen 3 Wochen beim Ev. Lberkirchenrat zu melden
Mrwill naKGarmikch-WklenkikKru?
Ein zweiter Berwaltungssonderzug am Sonntag, 16. Februar
Zu den IV. Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen wird neben dem schon angekündigten Verwaltungssonderzug Saarbrücken—Stuttgart—München und zu- rück noch ein Verwaltungssonderzug mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung Stutt- gart—München mit Sonderzuganschluß nach Garmisch-Partenkirchen und zurück verkehren, bei dessen Benutzung die Schlußver- anstaltungen in Garmisch-Partenkirchen ohne Uebernachten besucht werden können. Der Zug hält aus der Hin- und Nücksahrt in Eßlingen. Plochingen, Göppingen. Geislingen und Ulm.
Abfahrt in Stuttgart Hauptbahnhos etwa um Mitternacht vom Samstag, den 15. aus Sonntag, den 16. Februar. R ü ck- kunst nach Stuttgart Hauptbahnhos nach Mitternacht vom Sonntag, den 16. aus Mon- tag, den 17. Februar. Ter Zug führt nur Wagen dritter Klasse. Tie Fahrt kostet von Stuttgart nach Garmisch-Partenkirchen und zurück nur ll NM. Für etwaige Anschluß, sahrten bis 100 Kiloineter zur Erreichung eines Abgangsbahnhofs des Sonderzugs Wird gleichfalls 60 Prozent Fahrpreis- ermäßigung gewährt. Tie Karten für den Sonderzug müssen spätestens bis Freitag. 14. Februar, 20 Uhr, bei der Fahrkartenausgabe oder einem MER.-Vüro bestellt werden. Anschlußkarten mit 60 Prozent Fahr- Preisermäßigung sind nur gegen Vorzeigen der Sonderzugfahrkarte zu' haben. — Der genaue Fahrplan wird noch bekanntgegeben werden.
BmiebMnMegen
Von der Neichsbetriebsgemeinschaft Handel wird uns nntgeteilt: Von unseren Mitarbeitern in den Kreis- und Ortsbetriebs- gemeinschaften wird uns mitgeteilt, daß über die Frage der Ausfüllung der Betriebsfragebogen noch große Unklarheiten bestehen, so daß die Ausfüllung größtenteils verweigert wird. Die von der Deutschen Arbeitsfront herausgegebenen Betriebsfragebogen dienen einzig und allein statistischen Zwecken, um einen gesamten Ueberblick über die Struktur des Handels im Gau Würt- temberg-Hohenzollern zu erhalten. Wir bitten sämtliche Betriebsführer, deren Betriebe zur Reichsbetriebsgemeinschaft Handel ge- hören, unsere Mitarbeiter in dieser ehren- amtlichen Arbeit dahingehend zu unterstützen, daß sie die ihnen übergebenen Be- triebsfragebogen auch wirklich vollständig ausfüllen. Um Unklarheiten zu beheben- fei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß mit der Ausfüllung dieses Betriebsfragebogens keinerlei Anmeldung zu irgendeiner Organisation verbunden ist.
NMyiaMuljMk-ZMöurrg
Am 18. Februar wird von 10.15 bis 10.45 Uhr vormittags aus M ü nchen eine ^ ^ ^ " 6 gegeben mit dem «- ^.-G ? rmisch - Partenkirchen. ein rv' ' ck iur dte Jugend auf die IV. Olympifchen Winterspiele" sie wird auch vom Neichssender Stuttaart übernommen. Der Kultminister empfiehlt'den schulen, soweit es die Verhältnisse zulassen der -fugk-ud nach Möglichkeit Gelegenheit zum Abhoren der Sendung zu geben.
Aufruf der letzten Betriebsgruppen zur Ausstellung der Arbeitsbücher
Der Stand der Durchführungsarbeiten bei der Ausstellung der Arbeitsbücher ermöglicht es, nunmehr auch die letzten Betriebsgruppen zur Ausstellung der Arbeitsbücher aufzu- rufeu. Dies ist durch eine 3. Bekanntmachung des Präsidenten der Reichsanstalt mit Wir
kung Pom 1. Februar 1936 geschehen. Zu dieser 3. Gruppe gehören folgende Betriebs- gruppen:
1. .Holz- und Schnitzstoffgewerbe,
2. Nahrungs- und Genußmittelgewerbe,
3. Verkehrswesen,
4. Oe'fentlicher Dienst und private Dienstleistungen (ohne die häuslichen Dienste).
lieber die Zugehörigkeit der Betriebe zu den Betriebsgrnppen erteilen die Arbeitsämter in Zweifelsfällen bereitwilligst Auskunst.
Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß die 2. V"rordnung des Reichsarbeitsministers zur Durchführung des Gesetzes über die Einführung eines Arbeitsbuches vom 17. Januar 1936 (Reichsgesetzblatt I Seite 24) sich lediglich auf diejenigen Betriebsgruppen bezieht, die in der 1. Bekanntmachung des Präsidenten der Rcichsanstalt vom 18, Mai 1935 genannt sind. Die Verordnung des Reichsarbeitsministers gilt demnach noch nicht für die jetzt anfgerusenen Betriebsgruppen.
/F. Fsä/ns/
Die Fahnen auf Halbmast. Aus Anlaß der Beisetzung des durch Mörderhand gefallenen Pg. Wilhelm Gustloff waren gestern die Fahnen auf den Partei- und Amtsgebäuden auf Halbmast gesetzt. Auch in den Schulen wurde des mutigen Kämpfers für Adolf Hitler in besonderer Weise gedacht. Tags zuvor veranstalteten die einzelnen Ortsgruppen der NSDAP eindrucksvolle Trauerfeiern. — In Neuenbürg fand dieselbe im Nebenzimmer zum „Schiff" statt. Hiebei sprach Ortsgruppenleiter Traub die Gedenkworte.
Die Hauptversammlung des FB. Wilbbad fand am letzten Samstag im Vereinslokal
„Schwarzwaldhof" statt. Nach den Berichten der einzelnen Funktionäre war das vergan- aene Jahr wenig erfolgreich. Das sehlende Training färbte auf die Tabelle ab und Hand in Hand damit gingen starke Bestra'nngm, Matzsperrc usw., wie sich aiffcheinnid mffer Verein überhaupt in ,.liebevoller Obbut" der Bchö'-den bo'indst! War'tm. ist nicht ersi^t- lich. D"r allgemeine Mitgliederschwund dehnte sich auch auf den Fnßtzallverein aus und so begann das Jahr 1936 nicht gerade hoffnungsvoll. Dis Abgaben und Verpflichtmwen d"r Behörde gegenüber sind für einen kleinen V"r"in ei"M doch zu groß und da in Wildbad größere Piatzeinnahmm selten sind, so wäre dis Rückkehr zur „billiewren" 2. Kreisklasse k-in großes Unglück. Eine Besserung und Würdigung der kleinen Vereine und ibrer Tätigkeit stellt"» ja die B"börden schon jahrelang in Aussicht. Viellstcht kommt sie doch noch. D"r Vorsitzen^" Dr. Karl Sommer fand an?rk"nn?nde Worte für seine Mitarbeiter und di" Spister d"r 1. Mannschaft, die troll M'ügeschicks überall d»n besten Eindruck binterli"si"ii und spielerisch gewachsen sind. Im Jnbikäumsinhr 1936 soll das allg-mcine Training in Halle und Sportplatz m"br ge- fvrd-rt und ganz S"iond"rs der aussichtsreichen Jugend starke Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dr. Sommer wurde wieder -mm N-reinsnihrer bestimmt, w"lcher alle seine Mitarbeiter wieder ohne Aenderung berief, gewiß ein erfreuliches Zeichen guter Zusammenarbeit. Dazwischen wurden mit Jntwesss die Hörberichte von der Olympiade in Ga-Ka verfolgt. Einige dringliche Ange- lsgenb-siten wurden d»m Ausschuß überwiesen. Mit einem dreifach"» „Siegheil" auf den obersten Führer und Förderer des Sports. Adolf Hitler, schloß der Vorsitzende »ach vorausgehenden herzlichen und Ermahnunas- worten an die Anwesenden die gut besuchte Hauptversammlung.
MWvMsniMliW He; verkehkMrem NeilenMs
Die Aufforderung zur Mitarbeit a« Neueubtirgs Diirgerschaft
(Schluß)
Zum Tätigkeitsbericht ergriff niemand das Wort, so daß Kassier Pasch ke den Rechenschaftsbericht vortragen konnte, der große Uoberraschungen nicht brachte, immerhin aber einen aufschlußreichen Einblick in die Vereinsfinanzen gewährte.
Kassier Paschke wurde für seine vorbildliche Kassenführung, ebenso Schriftführer Fritz Müller für seine ersprießliche Tätigkeit der Dank ausgesprochen und Entlastung erteilt. Der Mitgliederbestand dürfte ein besserer sein, zumal wichtige Aufgaben zu erfüllen sind, die den Verein wie auch die Stadt finanziell in Anspruch nehmen. Wenig erfreulich ist die Tatsache, daß ein Teil von Mitgliedern mit der Beitragszahlung im Rückstand sind. Mit Recht wurde betont, daß die Mitglieder, die ihre Verpflichtung gegenüber dem Verkehrsverein nicht erfüllen, in der nächsten außerordentlichen Hauptversammlung im Mai namentlich bekanntgegeben werden. Nachdem Unterkassier Gottschalk über seine Erfahrungen bezüglich des Inkassos kurz Bericht gegeben hatte, wurde vom Vorsitzenden speziell die Bsitragsfrage erörtert. Eine der Sache gerecht werdende Regelung wird angestrebt, nicht zuletzt im Interesse jener Mitglieder, die am Fremdenverkehr unmittelbar keinen Anteil haben, jedoch aus ideellen Gründen den Verein in seiner umfangreichen Tätigkeit fördern wollen.
Der Tätigkeitsplan für 1936 weist keine großen Vorhaben auf. Immerhin wird das Augenmerk auf zwei größere Veranstaltungen gerichtet werden, die in Neuenbürg zur Durchführung gelangen: Im Frühjahr die große Gewerbeausstellung, im Mai eine Bezirksmusikertagung. Der Verkehrsverein wird in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung diesen Veranstaltungen so weit als möglich seine Unterstützung angedeihen lasten. Als Hauptaufgabe kommt die Zeitungswerbung in Betracht. Alle verfügbaren Mittel sollen zweckmäßig hiefür eingesetzt werden. Die Vorarbeiten für den neu?» Prospekt werden gleichfalls in Angriff genommen. Als die erfolgreichste Werbung sei die gastfreundliche Aufn-chme und Bedienung der hier weilenden Kurgäste, KdF-Urlauber u. aller sonstigen Besucher zu bezeichnen. Dem hiesigen Gastwirtsgewerbe dankte Bürgermeister Knödel für die anfgewendeten Mühen in diesem Sinne und drückte den Wunsch gus, daß man in den Bemühungen nicht erlahmen möge. Die Ausführungen von Bürgermeister Knödel fanden die ungeteilte Zustimmung der Anwesenden und gaben schließlich auch die Anregung zu einer ergiebigen Aussprache, wobei die verschiedensten Fragen, die den Fremdenverkehr und dessen Förderung angehen, erwähnt wurden. Mitglied Biesinger wies hin auf die Trieb wage »frage und betonte, daß dieselbe für Neuenbürg als Ansflugsstadt von besonderer Bedeutung sei, weil durch die bessere Verkehrsverbindung mit Pforzheim auch Anreiz zum Besuch von Neuenbürg gegeben werde. Ein niederdrückendes Gefühl sei
es, wenn man hören müsse, daß viele Neuenbürg« den Belangen, die der Verkehrsverein vertritt, gleichgültig gegenüberstehen. Eine aktivere Einstellung der Bürgerschaft, vor allem der Geschäftswelt, wäre sehr zu wünschen. Auss chutzmi tglied Gegenheimer gab die Versicherung, daß die Arbeit des Verkehrsvereins zusammen mit der Stadtverwaltung vom örtlichen Gastwirtsgewerbe auch fernerhin unterstützt werde. Mitglied Hermann Gollmer kennzeichnete die Aufgabe, die sich alle Neuenbürger zu eigen machen sollten, ganz gleich, ob Mitglied oder Nicht- mitglied des Verkehrsvereins: Freundlichkeit gegen alle Besucher und Gäste. Von einer anderen Seite wurde abgehoben auf die Stellung der am Platze in kulturellem oder sport
lichem Sinne tätigen Vereine im Rahmen der Verkehrswerbung. Nachdem von Mitglied Müller jr. noch kurze Ausführungen gemacht worden waren, ergriff Bürgermeister Knödel das Schlußwort, um auf die in der Aussprach" aufgeworfenen Fragen näher ün- Lug'cheu. Verk'chrsverein wie die Stadt begrüßen cs außerordentlich, wenn eine recht rege Mitarbeit ans der Bürgerschaft heraus kommt.- Wenn alle von dem guten Willen erfüllt sind, für die Stadt und ihre Allonge das Bestmöglichste zu tun. so wird etwas erreicht werden, was der Allgemeinheit wieder zugute kommt. Er wies dann hin. daß zur V'wchöueruug des Stadtbildes mancherlei Maßnahmen ins Auge gefaßt sind. Stach rund dreistündiger Dauer schloß der Vorsitzende die anregend v-wlaufeuc Jahres-Hauptversamm- lnng des Verlehrsvereins mit nochmaliger Aufforderung zu treuer Mitarbeit. -ö-
Am letzten Sonntag hielt der Krieger- und Mi l i tä r v e r e i n im „Adler"-Saale seine jährliche Generalversammlung ab, die sehr gut besucht war. Bercins'ührer Braun cröffncte die Versammlung, hieß die Anwesenden herzlich willkommen, insbesondere den Bezirksführer Schur, den Ortsgruppenleiter d-r NSDAP Schaible. dessen Stellvertreter Eugen Hänger und die im letzten Jahre neu eingetreteuen Kameraden. Er richtete den Appell an die Neueingetrctenen, treue und aufrichtige Kameraden zu sein. Der Verein verlor im letzten Jahre zwei treue, gute Kameraden und zwar Paul Fix. .Küfermeister, und Karl Vffter, Ehrenmitglied und Mitbegründer des Vereins. Ihnen und all den vielen zur großen Armee abüerufenen Kameraden zu Ehren erhoben sich die Kameraden von ihren Sitzen, indessen das Li d vom guten Kameraden auf der Violine ertönte. Nach einer längeren Ansprache gab Vcreinssührer Braun den Jahresbericht. Ihm ist zu entnehmen, daß bei sämtlichen Veranstaltungen, an denen sich der Verein beteiligte. die Teilnahme sehr gut war. Die Mit- gliedcrzahl hat auch im vergangenen Jahr erfreulicherweise wieder zugenommen. Von den 110 Kriegsteilnehmern haben sieben das EK. l. 88 das E,K. ll und zwei die goldene Militärverdienstmedaille. Das von unserem verewigten Generalfeldmarschall von Hindcn- ünrg gestiftete Kriegsehreukreuz besitzen nun alle in Frage kommenden Kameraden. Zwölf Mitglieder wurden mit dem Kysfhäuserehren- zeichen II. Klasse ausgezeichnet. Unterstützungen erhielt der Verein vom Bund für zwei Kameraden und eine Witwe, ferner durch^die Bezirlsfllrsorge für einen Kameraden. Für das Kriegerdenkmal besteht nu n ein F onds. Kamerad Arnold gab de» PrWTMWericht. und Kamerad Rieger den Kassenbericht. Der Stand der Kasse zeigt gegen dem Vorjahre keinen nennenswerten Unterschied. Kassier und Schriftführer wurde Entlastung erteilt. Bezirksführer Schur sprach in nahezu einstündigen Ausführungen über die Ziele und Zwecke des Reichskriegcrbundes. (Kyff- häuser). Mit einem „Sieghlll" auf den Führer und ans unser liebes Vaterland, in das
Vom SÄwarrwaldverein Ml-dad
HavplversamWlong «vd Famittevabevd
Der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Wild-
vad hielt am Sonntag abend im „Windhos" seine Hauptversammlung ab. Sie war verbunden mit einem Familien-Abend. Trotzdem am gleichen Sonntag in Wildbad große Schneeschuh-Wettkämpfe mit sehr starker Beteiligung stattfanden mit anschließendem Zunftabend im „Schwarzwaldhof" war der Besuch stark. Das beweist die enge Verbundenheit der Erschienenen mit dem Wald, dem Stein, dem Gebirge, der Heimat; aber noch etwas anderes dazu; nämlich die Verbundenheit mit dem Vorstand, insbesondere mit der sachlichen und doch auch wieder Persönlichen lieben Art des ersten Vorsitzenden, des Rektors der evangelischen Volksschule in Wildbad. des Herrn Dengl er.
Hauptversammlung. Das gemeinsame Lied eröffnete den Abend. Nach der allgemeinen Begrüßung fand die Hauptversammlung in etwa ^ Stunde ihren Abschluß. Geldverwalter Eh mann, Studienrat, erhielt nach seiner Entlastung den Dank für mühevolle Arbeit durch den Vorsitzenden. Einige Angaben. welche Einzelheiten von Bedeutung betreffen, sollen hier, wenn auch nur kurz, Erwähnung finden. Schon im Rückblick auf 1935 und im Ausblick auf 1936 erfuhr man Interessantes, so die ein für allemal beabsichtigte Festlegung der Wandertage (jeden 3. Sonntag im Monat). Die Frage der Wegbezeichnung der Spazierwege ist noch nicht restlos geklärt. Zum Hüttenbau: die Skizze wird hermngereicht; sie findet allenthalben Beifall. Zu den Baukosten tragen bei der Hauptverein, die Stadt, die Badverwalümg, die Amtskörperschaft. Das Glld ist zusammen. Nur muß sich noch das Landesamt für Denkmalpflege äußern. Ob Geld für den Wegbaii Grünhütte-Pionierweg übrig bleibt, muß abgcwartet werden. Wo besondere Bedürfnisse, z. B. Wcgbezcichnung, vorlicgen, wird gebeten, den Vorstand aufmerksam zu machen. Jeden Monat wird an Landrat Lemph über das Naturschutzgebiet, besonders Wildsee und Umgebung, ein Bericht gegeben.
Ehrungen unterblieben diesmal. Vier Neuaufnahmen sind zu verzeichnen, ein Mitglied, Schriftführer Horch, verzog nach Stuttgart; drei Austritte sind außerdem zu vermerken. Der Bestand: 102, —98 Mitglieder. , In der Kasse befindet sich ein Ueberschuß van 27.39 Reichsmark.
Flrmilicnabrnd. Ja, das war ein Familien- abend! Eine große Familie war beieinander, einhellig und eines Sinnes. Der Vater dieser stattlichen Familie heißt Dengler. Solche Väter sind gut. losen den Wortlaut der Lieder schnell vor, daß alle auch die zweite usw. Strophe singen können und nicht durch summen markieren müssen; dann hört man den 1. Satz aus dem Lerchcnguartett für Streichquartett von.Haydn. Später noch eine Serenade für Streichquartett von Stamitz und das Rondo aus dem Quartett für Flöte und Str"ichlrio von Bach. Der starke Beifall war der Dank für die vier unermüdlichen Mnsici (Trippner, Harrer. Schlegel, Schlüter).
Des Herrn Oberlehrers Wildbrett Vortrag über die Beschäftigung der Wildbader in früheren Zeiten war so allgemein interessant, daß auch hier die Bitte wiederholt werden soll: Mehr davon, und, wenn möglich, öfter! Es folgten Filmvorführungen durch unseren altbewährten und selbstlosen Freund, d"n allbekannten Hofphotoaraphen Karl Blumenthal - Wildbad. Nur eigene Aufnahmen. Die Spannung war so groß, daß man eine Nadel hätte fallen hören müssen und daß etliche Teilnehmer sogar freiwillig die Zigarren haben ausgehen lassen. Winterbilder. der verschneite Wald in hehrer Einsamkeit. Wintersport, Läufe. Sprünge, jung, alt, Pardanze im Schnee dazu, und dann Wild. Hirsche! Wollte man cs sachlich würdigen, müßte der „Enztäler" eine Sonder- > uummer herausgebcn. — Es folgte: „lieber Singen und Wandern", gemeinsamer Gesang und daS Schlußwort. Liber daun blieben noch viele im gastlichen „Windhos" beieinander. Sachlich war d« Abend. >n,8 schön zugleich-