Norwegerin Egedius nach der ersten Pflichtübung auf. Es folgte ihrem Beispiel die Kanadierin Wilson, so daß nur noch 24 Bewerberinnen vor den Schiedsrichtern ihre Figuren aus das Eis zeichneten.

Mit grober Spannung sah man natürlich dein gigantischen ZweikamPs zwi­schen Son , a He nie und Eecila Col- ledge entgegen. Tank ihrer prächtigen Körperhaltung, ihrer großen und in jeder Beziehung erakt hingelegten Figuren, die sie

dann wieder ausgezeichnet deckte, konnte die Norwegerin ihren knappen Vor­sprung behaupten, der ihr den ersten Platz in der Wertung nach den Pflichtübun­gen einbrachte. EoUedge mar der Norwege­rin wesentlich näher gerückt, als es bei den Europameisterschaften im Berliner Sport­palast der Fall gewesen war. Etwas zurück- gefallen ist die Schwedin V i v i a n n e H n l- t 6 n. die nicht so sicher lief wie tags zuvor. Taher konnte sich auch die Belgierin L i s e- lotte Landsbeck aus den dritten

Platz vorschieben und auch die Amerika­nerin Maribel Vinson verbesserte ihre Position. Einen ausgezeichneten Ein­druck hinterließ wieder ViktoriaLind- p a i n t n e r. unsere deutsche Meisterin, die sich in einem so großen Klassefeld in der vorderen Gruppe behaupten konnte.

t. Sonja Henie-Normege» 251.8: 2. Eectli? Co>- «edge-Engiand 248.9: 3. MN-Ioil r*andsbeck-Belcncn 235.9: 4. Bivianne HuliSn-Scliwcden 234.9: 5 «9 9. Builcr-Enaland 232.1: 8. Maribel Binion-ULA.

231.8: 7 B t k l. Llndvaiinei-DeiiliL-

land 230.3: 8. Hedy Stenui-Oestereich 224.5.

Die öroktat eines Unbekannten!

Alle ksvoritön im 18 km l.sngisuk von Oem Sckiveüen l-arsson gegüilsgsn / Üeul8cklsnö im üinterlreiien

Es ist eigentlich müßig, darüber zu strei­ten. welches die schwerste Prüfung bei den Olympischen Winterspielen ist. Jeder Wett­bewerb hat seine eigenen Schwierigkeiten. Trotzdem nimmt gerade der I8-Kilvmeter- Langlaui eure besondere Stelle ein. Bei ihm gibt es alles zu zeigen, was der einzelne Läufer an Schitechnik beherrscht. Weit mehr als im Tauerlaus, wo es in erster Lime aus Stehvermögen ankommt, kann im l8-Kilo- meter-Langlauf der Schiläufer sein Kön­nen zeigen.

Am frühen Morgen war die Zuschauer- zahl im Schi-Stadion nicht sehr groß, gab es doch auch beim Start nicht sonderlich viel zu sehen, da die Läufer in Abständen von Minute aus die Strecke geführt wurden. Dagegen waren unterwegs zahlreiche mar­kante Punkte. Schußfahrten. Waldschneisen. Hohlwege, kleine Bodenwellen, die im Ge- tändesprung überwunden werden, von zahl­reichen Zuschauern schon am frühen Morgen besetzt. In aller Herrgottsfrühe hatten sich schon dieS ch n e e p r ü f e r" der einzelnen Nationen aus den Weg gemacht, um die. wie der Stafsellauf gezeigt hat. entschei­dende W achssrage zu regeln.

115 Lauser aus 22 Nationen hatten sich im Olympischen Schi-Stadion eingefunden, um den schweren Kamps so­wohl in der olympischen Sonderwertung als in der Kombination auf sich zu nehmen. Am Laufe selbst nehmen neben den I8-Kilometer- Spezialisten auch die Kombinierten teil, deren Zeiten für die Kombination Langlauf - Sprunglauf gewertet werden. Eine gute Note im Langlauf erst gibt ihnen Aussichten auf einen Erfolg in der Kombination.

Willi Bogner als Spurläufer

Der Weg, aus dem am Mittwoch der 18- Kilometer-Langlauf sür die Sonderwertung und sür die Kombination ausgetragen wird, führt vom Schistadion :n einer großen Schleife weit nach Osten bis hinter Kalten­brunn und dann ins Schistadion zurück. Er gibt den Schiläufern reichlich Gelegenheit, ihr technisches Können voll zu entfalten.

Eine volle Stunde nimmt bei dem Riesen­feld allein der Start in Anspruch. Willy Bogner verläßt Punkt 10 Uhr. begleitet von den anfeuernden Zurufen der deutschen Zuschauer, das Stadion. Und dann legen sie einer nach dem anderen mit weiten, ausgrei­fenden Schritten los, jeder bestrebt, seinen Vordermann einzuholen und die nach ihm gestarteten Lauser weit hinter sich zu lasten.

Die Aufgabe eines Spurläufers war für Willy Bogner sehr undankbar. Nicht nur, daß der Erste eines solchen Laufes eine noch nicht allzu gm gespurte Bahn vorfindet, sondern er hat auch den Nachteil, gegen keine Konkurrenten an zu kämpfen. Er mutz sozusagen gegen die Zeit laufen, während die anderen, die später starten, immer wieder den Ansporn haben, vor sich einen ihrer Mit­bewerber zu sehen, auf dessen Verfolgung sie sich machen können. Trotzdem lief Willy Bog­ner auf den ersten Kilometern ein sehr schönes und schnelles Rennen. Er erreichte die erste Kontrolle bei Kilometer 6 um 10.30 Uhr, also nach 32 Minuten, gefolgt von dem Schweden Lindgren, der schon gar manchen seiner Mitbewerber überholt hatte. An dritter Stelle lag Gerardi (Italien) vor Gumpold , (Deutschland), der zusammen mit dem vor ihm adgegangenen Finnen Valonen eintraf. Die beste Zeit nach sechs Kilometern ^ hatte überraschend der Italiener Menardi.

Die zweitbeste Zeit lief Brodahl (Norwegen), die drittbeste Lindgren (Schweden) und an vierter Stelle lag Willy Bogner.

Tie Meldungen von den ersten Kontroll­strecken besage», baß Bogner, der unentwegt vorweg iuhr. unangefochten an der Spitze liegt. Hum Schluß läuft allerdings der an vierter stelle gestartete Menardi zu dem Deutschen aul und kann ihn kurz vor dem Ziel Überholen. Tie Italiener begrüßen ihren LandSmann. der ein hervor­ragendes Rennen gelaufen ist. mit einem frenetischen Freudengeheul. das auch nickt abbrickst als der Läufer, der sich bis zum letzten verausgabt hatte, im Ziel zulam­me n b r > ch t und von Sen tzilssmann'chas- ten weggebracht wird. Auch Bogner rst zrem- lick erschöpft. Tas Srmren Hai ihn viel Kral'. h ^ h - und noch mehr Zen gekostet. Seine Zeit von I : 24 N ist unter diesen Umständen immer noch als 'ehr gut anzmprrchen konnte doch selbst der bekannte sinnliche Kombmattvns- läicker V a I o ri e n der unter ungleich gün­stigeren Bedingungen starteie die Zeit Bog- uers bei weitem nicht erreichen.

Unser kilrl seigk Oki-IMirn liegen, iVorvegeas Itleisierlünker, 6er im 18 - Kilometer - Imnglsuk iiberrssedeiig von 6em unbeli-inrilei, 8ek»e6ev Uarssoo sok 6en rveitev platr verviesea «ur6e

lSchirner K.1

Inzwischen hatten schen Favoriten auf

sich auch die nordländi- dre Reise gemacht. Die Norgerufe der norwegischen Schlachtenbumm­ler und das aufpeitschende heija, heija der Schweden erfüllten Vas Stadion.

Die Tragik Oddjbörn Hägens

Zwar überraschten die an der Spitze des' Feldes gestarteten Mitteleuropäer, vor allem

i die Italiener und die Tschechoslowakei, mit ausgezeichneten Zeilen, kamen aber letzten Endes für die Entscheidung doch nicht m j Frage. Oddjbörn Hagen wurde au : allen Kontrollstellen als weitaus ichnellst-r Mann gemeldet. Der Norweger überholte i»

! einem Zuge eine ganze Anzahl seiner vor ihm ^ gestarteten Konkurrenten. Ten S t e i l h a n a bei Kilometer 12. an dem den meisten Läufern die Puste ausging, jagte er mit langen, weitau «holenden § ch rit­zte n hinauf, stand auch die daransiolgende ! Schußabsirhrt sicher durch. Ten enticheiden- ^ den Vorsprung sicherte er sich ledoch bei de» letzten drei Kilometern, die durch Haches leicht abfallendes Gelände führten. In dem klassischen L a ri g l a u s st i l der Nor­weger dnrchmaß er die Strecke und kam in ! der unerhörten Zeit von 1:15.33 durchs Ziel.

Norwegen i u d e l t e. Endlich, endlich glaubte man eine Goldmedaille sicher zu haben, nachdem bis dahin einmal die Deut­schen und dann die Finnen sichere nor­wegische Siege im letzten Augenblick verhin­dert hatten. Häggblad und Lindgren die gefährlichsten Schweden waren abgesihla- gen, der große Nurmela hatte in Hagen seinen Bezwinger gefunden. Wer konnte noch den Sieg des blauen Kreuzes im roten Felde verhindern?

Das war der Schwede Larsson!

Während noch der norwegische Block jubelte und in überfchäumender Siegesfreude den sympathischen Oddbsörn Hagen feierte, lief der bis dahin kaum bekannte Schwede Larsson das Nennen seines Lebens. Niemand kannte ihn, niemand beachtete ihn. selbst seine eigenen Landsleute nicht. Bis dann von den Kon­trollstellen die Dieldung kam. daß Larsson mit einer glänzenden Zeit durchgekommen sei, und wenn man noch anfangs geglaubt hatte, der Schwede könne das Tempo nicht durch- halten, so bestätigte die letzte Meldung der Kontrolle 4 beim Kilometer 15 das Gegen­teil.

Larsson war in einem hervorragenden Stil, der in keiner Phase Ermüdungserscheinungen

verriet, durchgekommen. Als dann der bis­her unbekannte Mann in dem Weißen Schi­anzug den Zielhang heruntcrraste, da woll­ten die Heija-Hcija-NufekeinEn-e nehmen. Kurz vor dem Ziel tat der Schwede noch einen bösen Sturz, der aber seinen Endsieg nicht mehr verhindern konnte. Eine volle Minute beinahe war Larsson besser gclause n. als der bis dahin in Führung liegende Norweger Hagen. Seine Zeit von 1:14,38 liegt, um bei­nahe 10 Minuten unter der bei den Olym­pischen Spielen 1932 in Lake Placid von dem Schweden Uttcrström erzielten Zeit. Auch den dritten Platz, den bis dahin der Norweger Hosssbalken gehalten hatte, mutz­ten die Norweger an den Finnen Niemi abgeben, so daß sie sich im Gesamtergebnis des 18-Kilometer-Lauss lediglich mit der Silbermedaille bescheiden mußten.

Die Aussichten für die Kombination

In der Kombination liegen aller­dings die Norweger weit an der Spitze und haben erste Siegesaussichten. Hagen Hoffs- bakken und Brodahl nehmen nach dem Er­gebnis des 18-Kiloineter-Langlanss die ersten Plätze ein und sind damit auch erste Anwär­ter aus den Sieg in> kombinierten Lang- und Sprunglauf.

Unser deutscher Meister Bogner ist ziemlich weit zuriickgcsallen und dürfte auch, selbst wenn er mit dem weitesten Sprung des Tages aufwarten sollte, für einen der ersten drei Plätze nicht mehr in Frage kommen. Schade, daß Motz, der die ausgezeichnete Zeit von 1:21.2V erzielte, nicht für die Kombination gemeldet ist.

18-Kilometer-Langlaus (SpcziallSufcr)

l. Click r'ariivli ITchwcbcnl 1:14.38: 2. Oddbiörn Sagen «Norwegen! I: I : 3 Pekka Niemi Ginn- landi INS,SS- 4. Martin Maiklw «Schweden! I:l7,«!2:

5. Qla! SoHSbakken «Norwegen! 1:17.37: S Arne Rusiadünen l'Norwegen! 1 : 18 . 18 : 7. Sulo Nnrmcla Ginnlandl I:I8,2ll: 8. Artlmr Häaasblad ischwe- denl 1:18.55- 18 . W g l« e r M o L <D e n «! ch l a n d>

1:22.2»: 2». v. Kaufmann «D e » > I ch l a » d»

1:22.39: 27. A n I o n Zeller ID e » > s ck l a n d!

1:24.32: 28. Fried! Däuber «D e u «k ch l a n d!

1:24.47.

18-Kilometer-Langlauf (Kombinationsläufer)

1. Hasen «Norwegen» 1:15.33 Stdn. - 24»: 2. Hvffsöakken «Norwegen! 1:17.3, «Idii. - W..8:

3. Brodahl «Norwegen! 1:18.9! i-!dn. - 22->.S: 4. Simnnek «Tichechollowakct 1 1:19-99 - 219: o Me- nard« Glatten, l:2«!.Z4 - 21 i: 6, Oesterklötl «Nor- wegen! 1:21.37 - 2ig,7: 7 Sans Baumann «Oester­reich! 1:22,48 - 198.5: 8. Beraner «Tschechoslowakei! 1:23.94 - 194.2 : 9. Nikkuncn Ginnland! 1:23.59 - 192,2- l». Will« Bogner «D e u > « ch l a n d!

l:24.ii - IS1.2: 11. «K u m v o I d «DeuItch 1 andi 1:24,27 - 19N.4: 12. Fliedel Wagner

«Deutschland, 1:24.33 - 189.2: 38. Anton

Eisgruber «Deutschland! 1 :3i.S8 - lS2.8.

was ist morgen los?

8.3l> Uhr: Militärpatrourllenlaus .

Wettbewerb).

y.00 Uhr: Eisschnellauf (1V0V0 Meter).

10.0» Uhr: Eishockey.

14.3» Uhr: Eiskunstlauf (Kürlaufen sür Herren). 21.00 Uhr: Eishockey.

Sänveir siegt im

Me Soläene unä Silberne NeäaMs kür cke Lickgenossen / Kilian nur auk ckem 7. Mstr

Das Viererbobrennen aus der Olympia­bobbahn, aus das wir Deutsche so große und güldene Hoffnungen auch noch nach den beiden ersten Läufen gesetzt hatten, endete mit einer bösen Enttäuschung. Welt­meister Hanns Kilian, der den Bob Deutschland l" steuerte, kam nicht an­nähernd an die bisher erreichte Zeit heran und mußte sich in der Gesamtwertung mit dem 7. Platz begnügen.

Ein schwacher Trost ist die Tatsache, daß der Kampf um die Entscheidung nicht unter glei­chen Bedingungen ausgetragcn wurde. Nach­dem Deutschland II schon im ersten Lauf in der Bayernkurve ausgeschieden war. hatte Kilian am Steuer von Deutschland I allein noch die Farben Deutschlands zu vertreten; die vier Deutschen lieferten sich bekanntlich mit Capa- drutt, dem Piloten von Schweiz I, einen herrlichen Zweikampf, bis dann gestern im zweiten Lauf Italien II in der Bayernkurve einen schweren Sturz tat und dabei ein riesiges Loch in die Bahn ritz. Ausgerechnet Hans Kilian hatte das Pech, als erster über die nur mangelhaft ausgebesserte Bahn fahren zu müs­sen, kam am Ende der Bayernkurve hoch bis an den Rand, konnte zwar sein Fahrzeug wie- der in die Gerade steuern, verlor aber dabei so viel Zeit, daß er schon deutlich zurückfiel. Wenige Minuten später sah die Rennleitung ein, daß an eine Fortführung des zweiten Laufs vorläufig nickst zu denken war.

Als Schwetznim dritten Lauf des heu­tigen Bormittags mit 1:19,60 die weitaus beste Zeit erreicht hatte, war an seinem End­sieg kaum mehr zu zweifeln. Die Zeit von 1:19.02 genügte, um mit grotzrm Vor­sprung für die Schweiz den 1. Platz und da- mit die Goldmedaille im Vierer- zu erringen.

Capadrutt. der Pilot vonSchweiz l" ging nach seinem dritten Laus, in dem er 1.20 75 erreich; hatte, un Lchlutzlaus aus- ganze und unterbvtauch tatsächlich Mir 1:l8.61 um neun Hundert­stel-Sekunden den von Kilian ge>

haltenen Bahnrekord. Zehntausend Zuschauer, die schon in den frühen Morgen­stunden die Rennstrecke umsäumten, bejubel­ten diese glänzende Leistung des Eidgenossen, sie reichte aber nicht aus. um auch nur an­nähernd der Gesamtzeit vonSchweiz ll" gefährlich zu werden.

Immerhin sicherte Capadrutt seinem Vaterland mit der ausgezeichneten Gesamt­zeit von 5:22.73 auch die Silberns Medaille in dieser schwierigen Konkur­renz.

Den dritten Platz und damit die Bronze­medaille gewann überraschendEng­land I" mit McEvoly am Steuer.

Seine Zeit von 5:23.41 ist sehr stattlich und damit der dritte Platz mehr als ver­dient. «Amerika I".Belgien II" undAme­rika H" belegten den 4. bis 8. Platz, wäh­rendDeutschland l" mit 5:29,82 erst auf dem 7. Platz einkam. Kilian hatte im 3. Laus mit 1:24.09 eine der schlech­testen Zeiten gefahren, so daß ihm die Zeit von 1:21,20 rm Schlutzlaus nur noch wenig nützte Weitab geschlagen endete damit der Weltmeister an 7. Stelle, ein Nana, der kei­neswegs dem Können des deutschen Bobs entspricht. Wen wir auch nicht mit den er­sten Plätzen rechnen dursten, so hofften wir wenigstens auf eine Bronzemedaille. Diese Hosfnung ist zuschanden geworden, ohne daß wir unserem Weltmeister einen Vorwurs machen können; er hat sein Möglichstes getan, das Glück war aber diesmal bei den anderen.

Die Sensation des Drererbob-Nennens ist aber zweifellos das schlechte Abichne i- den der beiden amerikanischen Bobs. Sowohl Amerika l als auch Amerika ! I mii dem letzten Olympia- Sieger Stevens und dem erprobten Tyter am Steuer, die in Lake Placid und in St. Mor'tz leweiltz die beiden ersten Sieger waren ende­ten zur allgemeinen Ueberraschung auf dem 4 . bzw. 6. Platz. Stevens der Steuer­mann von Amerika i. iuhr zwar un letzten Laus die glänzende Zeit von 1:18.84. zu einer

Medaille reichte es aber nicht mehr. Die Ge­samtergebnisse brachten nach allen vier Nen­nen folgende Plätze und Zeiten:

1. Schweiz n «Musy, 5:19,85: 2. Schweiz > tCava- druttl 5:22.73: 3. England iEvoy) 5:23.41: 4. Ame­rika I «Stevens, 5:24.13: 5. Belgien li iHouben) 5:28.92: 6. Amerika N «Tnleri 5:29.»»: 7 D eu i sch- land I «Kilian! 5:29.07: 8. Belgien I Gundenl 5:29.82 : 9 Frankreich I «dÄutani S:Z».S2: 1». Sta­llen I «Ärivioi 5:3I.V4: 11. Oesterreich.! 8:45,13: 12. Tchechoklowakct II 5:45.52: 13. Oe,«erreich II 5:57.91.

k)s5 1VSN Ksnsöss Ks6is!

Kanada überfährt Ungarn 15 :v

Den Kanadiern hatte scheinbar die über­raschende Niederlage am Vortage gegen Eng­lang gewaltig zugesetzt. Diesmal spielten sie mit ganz anderem Temperament. Offensicht­lich kam es ihnen daraus an. ein glänzendes Torverhältnis herauszuholen, das vielleicht noch einflußreich aus die Wertung sein kann. Als Schlachtopfer mußte Ungarn hin­stehen. Die Magyaren sahen sich sofort in die Defensive gedrängt, aus der sie sich kaum herausarbeiten konnten. 15:0 lautete der Endstand, wobei eine Verletzung des Torwarts im zweiten Abschnitt nicht ohne Nachwirkung für Ungarn blieb.

Tschechoslowakei Schweden 4:1

zweiten Spiel feierten die Tichechoslo- maken einen überraschend hoch ausgrsallenen 4:!- «6:1. 2:0. 2:0)-Sieg über Schweden. Eine längere Trangperwde schloß Norberg in der 13. Minute mit dem schwedischen Füh­rungstor ab. Ueberaus lebhaft und auf­regend ging es im zweiten Abschnitt zu. Der schwedische Torhürer Larsson ließ dann einen Weitschuß von Tozicka passieren. Das Spie! nahm nun wilde Formen an Tore kippten um. Schläger splitterten und die Zuschauer teuerten die Mannschaften an. Dabei schoß D. I, rotka den stschechischen Führungstreffer. Eine Unsportlichkett von Kucera übersieht der Schiedsrichter, aber als die Holzereien Im-, mer stärker wurden, gab es eine Reihe von Platzverweisen.

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