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2 Stunden 35 Minuten - Sann nock 1:1!

vnerkörter kialiockevksmpk Deutsäilsnä-knglanä / Dreimalige Verlängerung

In einem unerhörten Kamps, der über die Dauer von zwei Stunden und 35 Minuten ging, spielten am Mittwoch abend im vollbe­setzten Eisstadion die Eishockcy-Mannschasten Von Deutschland und England. Es War das hinreißendste Eishockeyspiel, das man je aus deutschem Boden sah. Zwei völlig gleichwertige Gegner kämpsten in Vorbildlich fairer Weise um den Sieg, der

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schließlich doch keinem vergönnt war. Von den beiden Mannschaften einen Spieler be­sonders hcrvorzuheben wäre ungerecht, denn jeder gab sein Letztes und die Zu­schauer gingen von Anfang bis Schluß be­geistert mit. Der Kampf wird nunmehr noch­mals neu angesetzt, um dann den Sieger zu «rmittcin.

Tie deutsche Mannschaft trat in fol­gender Besetzung an: Egginger; Jänecke, vonBeth- iiiann-Hollwcg; Trautmann Schibukat George; Kögel. Wicdemann. Kuhn.

England spielte wie folgt: Fostcr; Dailley, Ehrhardt; Chappel, Davey, Cvward; Archer, Brenchleh Stinchcombc.

Tie Deutschen spielten im gelben Dreß mit blau-weißem Querstreifeu, denn England trat mit weißem Sweater mit blan-weiß- rvtcn Lnerstreifcn an. Es entwickelte sich von Beginn an ein harter Kamps, in dem aber i m mer fai r gestritten wurde. Tie Deutschen zeigten keinerlei Kanonenangst, wie man cs nach dem überraschenden Sieg der Engländer über den Favoriten Kanada befürchten konnte. Vom ersten Augenblick an gingen sie sorsch in den Angriff, aber die Engländer zeichneten sich nicht nur durch gutes Zerstvrungsspiel aus. sie verfügten auch über eine sehr sichere Sturmreihe. In der vierten Minute gab es aufregende Szenen vor dem deutschen Tor, aber Egginger ließ sich nicht aus seiner bayerischen Äuhe brin­gen. Tie Deutschen haben für den Nest der Spielzeit etwas mehr. Immer wieder riß Jänecke mit prächtigen Alleingängen die Mannschaft nach vorne. Der erfolgreiche Ab­schluß der Aktionen blieb aber aus. So trennte man sich torlos. ,

1:0 für England

Der zweite Abschnitt ging in verschärftem Zeitmaß vor sich. Die Engländer setzten wie­derholt ihre größere Schnelligkeit ein. ohne jedoch die ausgezeichnete deutsche Verteidi­gung zu bezwingen. Bei einem überraschen­den Durchbruch schoß der Engländer Davey aus drei Meter Entfernung den Führungstreffer, Egginger hatte sich ihm zwar entgegengeworsen, doch fand die Scheibe den Weg ins Netz. Dieser Erfolg er­mutigte die Engländer, die den Nest der Spielzeit leicht überlegen gestalten.

Deutschlands Ausgleich im kehlen Drittel

Im letzten Abschnitt gab es sür die deutsche Mannschaft nichts mehr, als alles in den An­griff zu werfen, denn man hatte nichts mehr zu verlieren. So wurde das englische Tor immer wieder berannt, aber Fostcr schien unschlagbar. Nach dem Seitenwechsel mußte sich Foster im englischen Tor doch geschlagen bekennen. Aus einem Gedränge her­aus sandte Schibukat zum Aus­gleichstreffer ein. Das Spiel erreichte nunmehr seinen Höhepunkt, denn auch die Engländer griffen nun ungestüm an, so daß sich ein rassiger Eishockeykampf entwickelte.

Durch das unentschiedene Torverhältnis wurde eine Verlängerung notwendig..

Viermal 5 Minuten lorlos

Die Spielverlängerung geht zunächst über zweimal 5 Minuten, die keine Entscheidung bringen sollten. Im ersten Abschnitt ist das Spiel ausgeglichen. Auf beiden Seiten machen sich hin und wieder schon Er­müdungserscheinungen bemerkbar, denn in freien Augenblicken stützen sich die Spieler auf die Stöcke. Egginger hielt ver­schiedene ganz gefährliche Sachen. In der zweiten Halbzeit wurde mit größter Er­bitterung um den Sieg gerungen. Eng­land verschaffte sich dank der größeren Schnelligkeit die etwas besseren Torgelegen­heiten. Die deutschen Vorstöße wurden sel­tener und wirkten auch nicht so durchschlags­kräftig als die der Engländer.

Die notwendig gewordene zweite Ver­längerung brachte keinen entscheidenden Treffer. Die Mannschaften zeigten sich reich­lich abgekämpft, die Angriffe wurden selte­ner. Deutschland nahm Jänecke in den Stur m, um der Angriffsreihe mehr Auf­trieb zu geben. Bei offenem Spiel blieb es 1:l.

Die drille Verlängerung

In der 3. Verlängerung gaben beide Mann­schaften ihre letzte Kraft. Die Deutschen, die sich bis zum Aeußersten einsetzten, um die Entscheidung zu erzwingen, liegen mehr im Angriff, aber die Schüsse hatten keine Durch­schlagskraft mehr. Das Publikum ging noch­mals begeistert mit. Dann war auch die 3. Verlängerung um der Kampf, der zwei Stunden und 35 Minuten gedauert hatte und das mitreißendste Eis­hockeyspiel der IV. Olympischen Winterspiele war, mutzte beimStandevon 1:1 ab­gebrochen werden. Der Kampf wird nunmehr neu angesetzt.

öallangruäs rweiter Sieg!

Die Austragung des 5000-Meter-Eisschnell- laufens

Während noch die begeisterten Zurufe von der Bobbahn davon zeugten, daß dort die Entscheidung um die olympischen Ehren und Medaillen im Viererbob ausgetragen wurde, hatten sich aus demRießersee dieEis­schnelläufer versammelt, um den Mei­ster und Olympiasieger über 5000 Meter zu ermitteln. Der Himmel war noch bedeckt. Es herrschten 4 Grad Kälte und trotzdem waren 3000 Zuschauer gekommen, die

sich noch um ein Beträchtliches erhöhten, als! fen Kampf. Koops erwischte den besserem

die Bobrenuen beendigt waren und weitere Massen von der Bahn am Nießerkopi herun­terströmten zu den Usern und Tribünen des Nießersees.

Es wurden 20 Läuse ausgetragen, davon 10 mit je 2 Teilnehmern, während im 20. Lauf der Lette Lejnieks allein startete. Es gab durch­weg harte Kämpfe. Besonders gespannt war man auf das Zusammentreffen des Deut­schen Meisters Sandtner mit dem Finnen Blomquist. Man versprach sich mit Recht bei der Ausgeglichenheit im Können der beiden Läufer einen interessanten Kampf. Das bestä­tigte aber nur der Verlauf der ersten Runden. Bis dahin war das Rennen noch offen, doch stürzte nun der Deutsche zu Beginn der sechsten Runde und gabdas für ihn aussichtslos gewordene Rennen auf. Blomquist erreichte das Ziel in 8:36,6.

Der zweite deutsche Vertreter, Sam e s. lieferte dem Holländer Koops einen schar-

Start und vergrößerte seinen Vorsprung all­mählich bis aus 10 Meter. Sames legte einen Zwischenspurt ein. und in taktisch kluger Weise kam er auf der letzten Geraden aus gleiche Höhe mit dem Holländer. Es entspann sich ein scharfes Rennen um den Sieg, der jedoch keinem vergönnt war. da der Laui in 8:48,5 sür beide mit einem toten Nen­nen endete. Weltmeister Ballangrud erwies sich, wie erwartet, auf der langen 5000-Meter-Strecke sehr stark und erzielte auch die fabel haste Zeit von 8:19 63. obwohl ihn der Estländer Mrtt keineswegs trieb.

5000-Meter-Eisschnellauf

t. Ballansrud lNorweaeni 8:19.8 IGoldmedailleli

2. Valentus lFlnnlandl 8:23.3 lTtlbermedalllcl:

3. Oiala tFlnnlandi 8:30.1 lVronzemedaille!: 4. Langediik (Holland» 8:32,8: 5. SlievI lLeslerretchi 8:35,8: 6. Blonianist tFlnnlandi 8:36.8: 7. Wazulek. (Oesterreich! 8:38.8: Sames lDentschlandi 8:48,5.

Sonja liegt gan? knapp in krönt

Üd8k1i!u8 Ss8kkIiäitIsuk6N5 der krauen/Viktoria kindpaintner Siebente

Das Pflichtlaufen der Frauen vucde am Mittwoch vormittag mit den letz­ten vier Figuren fortgesetzt und bei nicht minier allzu günstigen Eis- und Wetterver-

wohl hart, aber auch etwas rissig. Der ge­ringe Schneefall, der hin und wieder ein­trat, machte zwar nichts aus. doch wurde der aufkommende Wind vereinzelt den Läu-

Mnissen beendet. Das Eis war zeitweiselferinnen gefährlich. Ueberraschend g a b d ie

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