O 1 VIV>Pi 8 d VEllkM klk
O^klEdl-l-p-E^KIKdl-lktt
s
Ois 8onSsr7ds»7»ek1sr'Sts11s»' Ssn ^I8-I?i76SSE mslSsn aus Osi7miscir-I?si74er»!<Lr^Snr
kinnlsnä siegt nack hartem
Aorwegen im 4x10 km Stattelisuk geschlagen / veutschlanll nur auk äem 6. ?1a1r
Garmisch» 11. Februar.
Der gestern vormittag stattgefundene AX lü - Kilometer - Stafsellaus Hai die Norweger erneut einer groben Hoffnung beraubt. Knapp geschlagen endeten sie auf dem -weiten Platz. In einem ungemein hartnäckigen Kamps gelang es den Finnen, die favorisierten Norweger um knappe acht Meter zu schlagen. Völlig ausgepumpt von der ungeheuren Anstrengung konnte Jalkauen das blaue Kreuz Finnlands vor dem nachfolgenden Jverien ins Ziel retten.
Grenzenlose Begeisterung bei den wenigen finnischen Schlachtenbummlern, tiefste Niedergeschlagenheit im norwegischen Lager! Zum dritten Mal hatte das klassische Land des Wintersports vergeblich nach der olympischen Goldmedaille gegrissen. Nach Deutschland ist nun auch Finnland mit Erfolg i n die norwegische Phalanx ei „gebrochen und hat ihre Vormachtstellung auss schwerste erschüttert. Die Zeiten, da die Helden vom Holmenkollen und Konningen nach Belieben siegen konnten, sind heute vorbei: internationale Schi-Wettbewerbe werden nicht mehr im Spaziergang gewonnen.
Denkbar knapp nur ist der finnische Sieg ausgefallen. Sekunden später ging der norwegische Schlußmann ins Ziel, dem nach einem Abstand von nur 2 Minuten der letzte Schwede folgte. So hat der Staffellaus einerseits gezeigt, daß von einem Unterschied zwischen den drei skandinavischen Nationen nicht mehr gesprochen werden kann, daß aber zum anderen die breite Kluft zwischen den nachfolgenden Ländern geblieben ist. Skandinavien ist nach wie vor in den reinen Schiwettbewerben — abgesehen von Slalom und Abfahrt — führend, wenn sich auch mal ein Mitteleuropäer in die Front der nordischen Spitzenklasse verirren sollte.
Kilometer vor dem Schistadion abgelassen Tie Reihenfolge beim Einlreffen im Stadion lautete: An der Spitze Finnland. Norwegen. Deutschland. Sie Tschechoslowakei und Italien. Im Mittelfeld befand sich vorerst noch Schweden, rückte aber schon an der ersten Kontrollstelle zu der Spitzen- gruppe auf. Rasch fiel das Feld auseinander. Der erste Steilhang forderte feine Opfer darunter leider auch den deutschen Start- mann. Friede! Täuber, der mit seinen aal- glatten Brettern wieder und wieder abrutschte und dadurch kostbare Zeit verlor.
Tie erste Streckenmeldung besagte'/'daß Norwegen knapp an der Spitze vor Finnland und Schweden liege. An dieser Reihenfolge sollte sich während der nächsten zwei Stunden nichts mehr ändern. Ldbjöru Hagen, der Norweger, läuft ein glänzendes Rennen und wechselt volle zwei Minuten vor den nachfolgenden Finnen und Schweden. Nurmela, der finnische Spitze n l ä u f e r, enttäuscht etwas, seine Hauptstärke liegt allerdings beim 18-Kilometer- Lauf. für den er hoher Favorit ist. Der hier
schon vorne liegenden Spitzengruppe folgt das Mittelfeld.
Italien wechselt hier als vierte Mannschaft. Tann folgt die Tschechoslowakei. Polen. Frankreich. Jugoslawien. USA.. Lesterreich und schließlich an zehnter Stelle Deutschland.
Willn Bogner, der deutsche Meister, sieht sich vor die undankbare Aufgabe gestellt. hinter dem Feld herzulaufen. und zu retten, was noch zu retten ist. Er macht seine Sache ganz groß, läuft die viertbeste Zeit dieses Wechsels heraus und überholt dabei nicht weniger als vier Lauser. An siebter Stelle liegt Deutschland, als Bogner L e u p o l d aus die Reise schickt.
Die Spitzengruppe ist inzwischen längst durch, angefeuert von stürmischen Kampfrufen ihrer Landsleute. Als letzte Lauser gehen für Norwegen Jversen, für Finnland Jalkanen und für Schweden Matsbo los. Der Norweger liegt 2 Minuten vor dem Finnen, den wiederum eine Minute von dem nachfolgenden Schweden trennt.
IM 8 INelsr Vorsprung Suräis 2iel
Das alte Lied: Verwachst!
Für Deutschland hat der Kampf mit einer gelinden Enttäuschung geendet. Zwar konnte niemals erwartet werden, daß Deutschland im Kamps um die Spitze ein gewichtiges Wort mitreden würde, immerhin hatte man aber auf den 4. Platz! im Gesamtstasfellaus getippt. Er wurde buchstäblich verschenkt, weil man zur Abwechslung mal wieder verwach st hatte. Mit glatten Brettern ging Friede! Täuber, unser erster Mann, auf die Strecke: beim ersten Anstieg schon blieb er dann prompt hängen und kam schließlich beim Wechsel als zehnter Läufer ein.
Unsere restlichen drei Läufer hatten inzwischen umgewachst, vermochten aber den erlittenen Zeitverlust trotz äußerster Anstrengung nicht mehr auszugleichen. Italien und die Tschechoslowakei endeten auf dem 4. und 5. Platz. Deutschland hatte die mitteleuropäische Schlacht verloren.
Wäre der 4. Platz im Wettbewerb selbst, durch das rein läuferische Können unserer Olympiateilnehmer verloren worden, wir wären die letzten gewesen, die ihm groß nachgetrauert hätten. So aber bleibt die leidige Tatsache bestehen, daß Wir den Kamps schon vor dem Start verloren hatten, verloren durch unser altes Erbübel, durch das falsch« Wachsen.
Bei den Italienern herrschte natürlich ebenso wie bei den Tschechen eitel Freude über die günstige Placierung. Beide Mannschaften haben ein wirklich hervorragendes Können gezeigt. Tie Placierung der weiteren Nationen entspricht im allgemeinen den Erwartungen, wenn man auch die Amerikaner und Japaner weiter vorne erwartet hätte. Man hat sich von den Pankees und den Gästen aus dem Fernen Osten Wunderdinge erzählt; übrig davon blieb der 11. und 12. Platz.
Eine schwere Strecke
Durch ein äußerst schwieriges Gelände das hohe Anforderungen an das techn-iche Können, vor allem aber an Herz. Lunge unk Muskeln der Läuier stellte, führte die 4mal- W-Kilomeler-Slatfel. Zwei Minuten nach 9 Ilbr wurde das Feld im Massenstart einen
Bei Kilometer 5 greift der Finne den Norweger an, beide lausen kilometerlang hintereinander in wechselnder Führung her. Die letzten 100 Meter werden entscheiden, wer den Sieg für sein Vaterland in diesem gigantischen Kampfe herausläuft. Vor dem Schistadion geht der Finne mit einer letzten, unerhörten Kraftanstrengung durch und legt einige Meter zwischen sich und den verzweifelt kämpfenden Norweger. Die Menge fiebert, anfeuernde Rufe begleiten die Läufer auf den letzten Metern. Der Finne hält seinen Borsprung und geht durchs Ziel. Sekunden später, etwa 8 Meter hinter dem Sieger, läuft der Norweger über die Linie.
Matsbo. der Schwede, ist bei diesem mörderischen Zweikamps weit zurückgeblieben. Er kommt zwei Minuten hinter Norwegen auf dem dritten Platz ein. Dann erscheint lange, lange nichts mehr. Man ersährt. daß !die Tschechoslowakei, bedrohlich zu den das Mittelfeld anführenden Italienern ausgelaufen sind, doch liegt beim Eintreffen am Ziel der Vertreter Italiens weit vor dem nachfolgenden Tschechoslowakei,. „Jtalia, Italic,!" schreien die italienischen Schlachtenbummler. An sechster Stelle läuft der Schlußmann der deutschen Staffel. Zeller, durchs Ziel. Er vermochte noch, den vor ihm liegenden Polen zu überholen und damit den 6. Platz zu sichern.
1. Finnland 2:41:31; 2. Norwegen 2:41:3g; 3. Schweden 2:43:03; 4. Italien 2:50:05; 5. Tschechoslowakei 2:51:56; 6. Deutschland
2:54:54; 7. Polen 2:58:50; 8. Oesterreich 3:02:48; S. Frankreich 3:63:33; 16. Jugoslawien 3:64:38;
Lett-
Bul-
11. Amerika 3:66:26; 12. Japan 3:16:58; 13. land 3:26:68; 14. Rumänien 3:27:56: 15. garien 3:28:29.
Likis/er - eine Xkskke kün krrkr
Das Pflichtlaufen der Eiskunstläufer vor dem Abschluß
Im Kunsteisstadion wurde am Montagvormittag und -nachmittag das P f 1 i ch t l a u - fen der Eiskunstläufer fortgesetzt. Es sind bis jetzt sechsFigurenabgeschlos- sen, so daß man schon erwog, die Pflicht, also noch weitere sechs Figuren, am Montag zu erledigen. Nach dem bisherigen Verlauf liegt Karl Schäfer-Oesterreich unangefochten au der Spitze. Ihm folgen in einer Gruppe der Kanadier Wilson, der Engländer Sharp, der Deutsche Ernst Baier, der Engländer Dünn und der Oesterreicher Kaspar. Dichtauf liegt eine zweite Gruppe bestehend aus den beiden Ungarn Tertak und Pataku. Neben den beiden Ungarn gehören dieser Gruppe auch der Japaner Hasegawa, der Finne Nikki- n e n, der Engländer Aales, der Oesterreicher Linhardt und der Amerikaner Lee an. Auch bei den restlichen Läufern sind zwei klare Gruppen zu erkennen.
86iskk1 Oeullriilsmk es noüimsks?
Auslosung für die Zwischenrunde im Eishockey
Auf Grund der Ergebnisse der 1. Runde des Olympiaturniers der Eishockey- Mannschaften wurde heute morgen die
Auslosung der beiden Gruppen iür die Zwischenrunde vorgenommen. Deutschland, das schon in der Vorrunde kein Glück bei der Auslosung hatte, ist auch diesmal nicht besser weggekommen, wurde es doch in eine Gruppe mit K a n a d a, Ungarn und England eingereiht. Die zweite Gruppe besteht ans Oesterreich. USA., Schweden und der Tschechoslowakei.
Tie Favoriten der Gruppe 2 und Oester- reich und USA. so daß. wenn uns das Glück nicht ganz verläßt, mit einer Endrunde Kanada — Oesterreich — USA. und Deutschland gerechnet werden kann. Voraussetzung dafür wären allerdings deutsche Siege gegen Ungarn und England, die nur nach härtestem Kampi eriochten werden können. Die Ansetzung der Spiele. Schiedsrichter. Torrichter lind Zeitnehmer werden noch bekanntgegeben.
^uskokunz kür 6?e Visrsrbod-Ksnnen
Unter dem Vorsitz des Präsidenten des Internationalen Bobverbandes Grasen de l a F r e g e o l i ä r e - Frankreich, fand am Sonntag abend in Garmisch-Partenkirchen die Auslosung für den Olympischen Vierer- bob-Wettbewerb stakt. Deutschland ll lTrotts zog dabei die N u m m e r I 7. mäh- rend Deutschland I iKilicin) die Nummer 19 bekam. Das ist nicht ungünstig, allerdings muß Kilian mit Nr. >9 im dritten Laus als Erster starten. Holland fällt aus. da van de Pol. der Bobftthrer. eine Trainingsverletzung erlitten hat. dir ihm den Start verbietet. For. der Führer leS Bobs Amerika ll. wird vielleicht aus dem gleichen Grunde durch Tyler ersetzt werden müsten.
Die Startfolge für die vier Läufe ist wie folgt geregelt worden: Dienstag: 1. Lauf: Reihenfolge Nr. l—lO und ll —19: 2. Lauf: Reihenfolge Nr. ll —19 und l —lO; Mittwoch: 3. Laus: Reihenfolge Nr. 19—ll und iü—l; 4. Lauf: Reihenfolge Nr. 10—1 und 19—11.
Mas ist keilte los?
Bobrennen
Bobbahn: 8.00 Uhr: Erster und zweiter Laus für Viererbobs.
Mit Deutschland I und Deutschland ll haben wir zwei Bob im Nennen, von denen zumindest Deutschland I unter der Führung von Kilian in die Entscheidung eingreisen sollte. Einer der »ns. sichtsreichsten Teilnehmer ist zweifellos auch der Schweizer Meisterfahrer Capadrutt.
Eiskunstläufen
Eiskunststadion: Pflichtlaufen der Männer.
Karl Schäfer ans Wien wird auch diesmal sicherer Sieger bleiben, wie der bisherige Stand schlichen läßt. Ilm den 2. Platz wird sich vor allem auch Ernst Baier lDenischlands bewerben, der da- zu berechtigte Aussichten Hai.
Eisschnelläufen
Nichersee: Il.OO Uhr: 500-Meter-Eisschnellaufen.
Hier dürften die Skandinavier den Sieg hole».
Eishockey
Nichersee: 14.30 und 21.00 Uhr.
Die Paarungen für diese Termine stehen „och nicht fest.
1»«- TSueer »ul 6eu> kl-nkeu Ol». keeb,»: Karl SekLker. 6er »»»»lektsreicdste »«-«erber um ileo 8!e8. b^
Sprung. Olalt»: »er 6eut»ede Vertreter Oro»t »»ler, 6er gute ^»»»lebten »uk einen 6er vurrieren plotre d» . - tScdirner, K t
Lra»t L»ler. L»rl SediUer. itzelgt» »utler ou6 S. 6. Sb»rp Im O»ebge»prLeb bei einer Dr»iu!»8«P»u»e.