Vortrag gebrachten Darbietungen und durften reichen Beifall ernten.
Oberstreldmeister Frech, der, wie wir hören, seine Kameraden in Herrenalb demnächst verlassen wird, sprach kurze B^rütz- ungsworte, in denen er seiner Freude über den zahlreichen Besuch der Veranstaltung Ausdruck verlieh. Den Beschluss bildete das Siegheil auf den Führer, worauf die beiden Natienalieder gesungen wurden.
Die hiepge Kriegerkamrraöschaft des Deutschen Reichskriegerbundes sowie der Musikverein veranstaltete am Sonntag abend im vollbesetzten „Anker"-Saal einen wirklich netten Kameradschafts- und Familienabend. Blankenburgs „Deutsche Waffenehre" als Eröffnungsmarsch leitete den Abend ein. Kameradschaftsführer Karl Wurster begrüßte die Kameraden und Musikfreunde sowie Angehörigen und gab seiner Freude Ausdruck über ihr überaus zahlreiches Erscheinen. Schneidig und exakt, gefühlsmäßig fein abgestuft, wie wir es unter der Stabführung Paul Rei- manns gewöhnt sind, waren die passend in das Ganze eiugefügten alten und neuen Militärmärsche, Ouvertüren, Soldatenlieder und Walzer des Musikvereins. Tränen lachen musste man über die beiden urkomischen Militärschwänke „Onkel Qualm aus Neusalza" und „Köchin Anton", bei der unsere tüchtige Spielergruppe sich selbst übertraf. Die reichhaltige Gabenverlosung brachte vielen eine schöne lleberraschung. Worte des Dankes, das Siegheil auf den Führer und das Deutschlandlied bildeten einen würdig-m Abfluss des so schön verlan^-'n-",
u. <snz, 6. Februar.
Tie TrTgruppe Neuenbürg des Reichs- Luftschutzbundes hatte auf gestern abend in die Gemeindehalle, Höfen eingeladen, wo Oberst Hinkelbein, der Landesgruppenführer des Gaues Württemberg-Hohenzollern, über die Notwendigkeit des Zivilluftschutzes sprach. Nach einführenden Worten durch Ortsgruppenführer Dr. Köpf, Neuenbürg behandelte der Redner in ausführlicher Weise das weit- Verzlveigte Gebiet des RLB. Welche Gefahren uns durch die verschiedenen Bomben drohen und wie Abwehr getroffen tverdcn kann, das zu übermitteln, ist die Aufgabe der Ortsgruppen des DLB. Der Vortragende schloß mit dem Hinweis, daß in der Luftschutzfrage niemand beiseite stehen dürfe und hier die schönste Volksgemeinschaft, die wir anstreben können, erreicht werden kann. Anschließend verpflichtete er die Amtsträger der Ortsgruppe und wünschte, daß ihr Beispiel reiche Nachahmung finden möge. Es folgte die Abwicklung eines Filmes, der das Vorgetragene auf der Leinwand darstellte und ergänzte. Nachdem der Ortsgruppenleiter der NSDAP die Anwesenden aufgefordert hatte, dem Luftschutzbund beizutreten und mitzuarbeiten, brachte er ein dreifaches „Siegheil" auf den Führer aus, worauf die Veranstaltung mit den Nationalliedern geschlossen wurde.
SMrliche Brande in Mörzheim
Pforzheim, 10. Februar. Ein gefährlicher Brand brach in der Frühe des Sonntags in einem Doppelhaus aus. Das Feuer verbreitete sich mit unheimlicher Geschwindigkeit. Zwei Bewohnern war es nicht mehr möglich. sich zu retten, da das Treppenhaus in vollen Flammen stand. Die Weckerlinie mußte bei ihrem Eintreffen zuerst die beiden Personen retten. Von der Augasse aus konnte ein Mann über die mechanische Leiter geborgen werden. Aus der anderen Seite des Hauses gegen die Nagold schrie eine 59 Jahre alte Frau gellend um Hilfe. Sofort wurde
das Sprungtuch ausgebreitet. Mutig sprang die Frau aus dem 3. Stock in die Tiefe und erreichte das Sprungtuch. Sie erlitt jedoch einen Wirbelsäulenbruch und mußte sofort ins Krankenhaus übergesührt werden. Den Verhältnissen nach ist der Zustand der Schwerverletzten befriedigend.
Sehr gefahrvoll war die Bekämpfung des Brandes. Ein dichter Qualm im Innern des Hauses verhinderte jede Orientierung. Da auch die angrenzenden Häuser bereits von den Flammen angegriffen wurden, mußten
neue Schlauchleitungen eingesetzt werden. Aeußerst gefahrvoll waren die Losch- arbeiten im Dachstock und Speicher des Hauses, da die Decken zum Teil durchgebrannt waren. Nach dreistündiger mühevoller Arbeit hatten die Feuerwehrmänner endlich jede Ge- fahr beseitigt. Die Polizei hatte den Brand- xlatz abgesperrt und auch Erhebungen vorgenommen, denn es wird vermutet, daß
Brand st iftung vorliegt.
»
Am Sonntag abend wurde die Weckerlinte wieder alarmiert. Im Hause Ghmnasinm- straße 93 war ein Brand ausgebrochen.
Die Nähnachmittage der NS-Franenschaft > Neuenbürg haben wieder begonnen. Die , Frauenschaftsleiterin hat uns einige Fragen über die Arbeit an diesen Nähnachmittagen beantwortet.
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ist der Sinn und Zweck der Nähnachmittage?
Entstanden sind sie als ein Teil des großen Winterhilfswerks des deutschen Volkes. Sie sollten Gelegenheit geben, die gespendeten Kleidungsstücke instandzusetzen. Wir sind von Anfang davon ausgegangcn, diese Arbeit durch diejenigen Frauen ausführen zu lassen, denen die Kleidungsstücke zugute kommen sollen. Dadurch erreichen wir zweierlei: Einmal wird der Gabe so weit als möglich der Charakter des Almosens genommen, wenn der neue Besitzer das Gefühl hat, dass ein Stück eigener Arbeit in ihnen steckt, dass er sie selbst hat erarbeiten müssen. Wir sind auch überzeugt, dass die Kleidungsstücke pfleglicher behandelt und wirtschaftlicher ausgenützt werden, als wenn eben kurzerhand für ein verbrauchtes Stück ein neues angefordert wird, ohne daß der Verbraucher den Arbeitsaufwand kennt, den ein solches Stück verursacht. Zum zweiten aber — und das schätzen wir ganz besonders an unseren Nähnachmittagen — verschaffen wir den Frauen der vom WLW betreuten Familien eine äußerst notwendige Anleitung im Nähen und ähnlichen Arbeiten. Wir Frauen wissen am besten, wieviel die Zufriedenheit und wirtschaftliche Sicherung eines Haushaltes davon abhängt, daß die Hausfrau , ihren Beruf gründlich versteht und in der Lage ist, selbständig und mit Geschick die anf- tretenden Aufgaben zu lösen und dazu gehört nicht zuletzt auch eine ausreichende F^'^keit in häuslichen Näharbeiten.
Wie find bie Nähnachmittaqe im Einzelne« organisiert?
Einmal in jeder Woche treffen sich in unserem Heim die Frauen der betreuten Familien und arbeiten dort unter Anleitung von Frauenschaftsmitgliedern. Unsere Mita^eder sind derart eingeteilt, daß an jedem Mittag genügend Helferinnen zur Belehrung zur Verfügung stehen.
Wie denken die betreuten Frauen über diese Nähnachmittagr?
Sie sind in ihrer überwiegenden Mehrzahl dankbar für die Anleitung. Uns macht ihre Anerkennung und Mitarbeit Freude, sodaß auch unsere Mitglieder gern bei der Sache sind. Uebrigens ist die Beteiligung für Frauen der betreuten Familien Voraussetzung bei der Unterstützung mit Kleidern. Wer den Sinn des WHW erfaßt hat, der weiß, daß es entgegen der einstigen Almosenunterstützung eine beiderseitige Leistung in sich schließt. Auch der
Betreute übernimmt eine ernste Verpflichtung zur Mithilfe nach seinen besten Kräften. Mit einigen Ausnahmen sind die Frauen auch dazu wirklich bereit.
Was für Arbeiten führen Sie aus?
Vor Weihnachten handelte es sich vor allem um die Ausbesserung und das Herrichten der gesammelten Kleiderspenden. Heute bringen die teilnehmenden Frauen alle anfallenden Näharbeiten aus ihrem Haushalt zur Ausführung mit.
Geht Ihnen da nicht mit der Zeit die Arbeit aus?
Glauben Sie das nicht! Wer die Verhältnisse einer Familie kennt, hat keine Befürchtung in dieser Hinsicht. Wir haben aus diesem Grund unsere Nähnachmittage zu einer Dauereinrichtung gemacht, die nicht mit dem WHW aufhört, sondern den ganzen Sommer über weiterbesteht. Die Erfahrungen des vorigen Jahres haben uns recht gegeben.
Wie denken Sie über den Einbau der Nähnachmittage in die großen Aufgaben einer Frauenschaft?
Der Sinn unserer Arbeit geht weit über den Rahmen der oben geschilderten Beweggründe hinaus. Wir sind überzeugt, einen Weg gefunden zu haben, der praktische Tätigkeit mit nationalsozialistischer Schulung verbindet. Unsere Arbeit bedeutet keineswegs ein Außerachtlassen des ideellen Zwecks unserer Frauengemeinschaft. Wir stellen uns vielmehr eben mit dieser Arbeit weit aktiver in die Front des Nationalsozialismus, als wir es durch bloße theoretische Schulung tun könnten. Wir wollen, daß man unsere Tätigkeit als eine Art Arbeitsdienst anffaßt. Als letztes Ziel schwebt uns keineswegs die rein mechanische Fertigkeit vor, eine Nadel zu führen oder eine Naht zu bügeln, sondern wir wollen, daß die von uns betreuten Frauen mit jedem Mal stärker empfinden, daß sie bei uns kn einer Gemeinschaft arbeiten, in der Eines für Alle steht und Alle für Eines eintreten. Wir schaffen an unserem Teil mit am Werden der Volksgemeinschaft, so rein materiell unser Zweck zunächst auch aussehen mag.
Vergessen Sie aber auch den volkswirtschaftlichen Wert unserer Arbeit nicht!
Wir Frauen sind mit dazu berufen, einer deutschen Wirtschaft der möglchsten Selbstversorgung und Unabhängigkeit den Weg zu bahnen. Die Rohstoffrage auf dem Gebiet der Textilien wird gar nicht unwesentlich davon beeinflußt, ob die deutsche Frau versteht, mit dem Vorhandenen haushälterisch umzugehen w d jede Möglichkeit der Stoffbenutzung und Stoffersparnis auszunutzen. Und auch dabei helfen unsere Unterweisungen tatkräftig mit.
Ein Ehepaar hatte, bevor cs seinen Spaziergang antrat, in die Betten ein Heizkis. s e n gesteckt und angedreht. D a s B e t t geriet in Brand. Als die Weckerlinie eintraf, 'aren beid? Betten ausgebrannt. Gewalt-
Die de«1We Eis für Symiien
Deutschlands Fußballelf für den zweiten Landerkampf gegen Spanien am 23. Februar in Barcelona, wurde wie folgt aufgestellt:
Jakob
(Negensburg)
Haringer Münzenberg
(Mönchen) (Aachen)
Janes Koldbrunncr Grämlich (Düsseldorf) (München) (Frankfurt) Lehner Hohmann Lenz Szepan Fath (Augsbz.) (Benrath) (Dortm.) (Schalke) (Worms)
Es ist dies mit einer Ausnahme dieselbe Eis. die in London den Kamps gegen Eng- land bestritt. Der Benrather Rasseln- berg wurde durch Lenz- Dortmund ersetzt, der den Angriff führt und Szepan uni Hohmann als Verbinder neben sich hat. Als Ersatzleute fahren B u ch l o h. VfB. Speldorf, T i e f e l - Frankfurt. Kitzln g e r - Schweinfiirt. Sie m eisreite r- München und S i f f i i n g, SpB Waldhof. mit. die möglicherweise im Länderkampf gegen Portugal am 27. Februar in Lissabon eingesetzt werden.
Herausgegeben vom Reichswetterdienst, Ausgabeort Stuttgart.
DaS über Mitteleuropa gelegene Zwischenhoch ist unter der Einwirkung eines über dem Ostatlantik und der Biskaya befindlichen Tiefdruckgebiets vorübergehend stark zusammeu- gesunken. Doch gelangen zur Zeit unter Druckanstieg aus Nordosten wieder kältere Luftmassen zu uns, auf die jedoch im Alpenvorland vorübergehend etwas feuchtere und mildere Luftmassen aufgleiten. Dies gibt bei mäßigem Temperaturrückgang zunächst noch zu Schnee- fall Anlaß. Doch steht dann von Norden her bald wieder Aufheiterung bevor.
Illssedlusr I9ZH 8 IM
subpolare
kontinentale
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Meeresluft
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A-z »-6
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Voraussichtliche Witterung: Bei nordöstlichen bis östlichen Winden Fortdauer der winterlichen Witterung, stellenweise besonders nachts starker Frost, zunächst noch etwas Schneefall, dann von Norden her wieder aufheiternd.
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Stange«- und Stammholz- Verkauf.
Di« Gemeinde Pfaffenrot verbaust am Donnerstag den 18. Februar 1936, vormittags 9 Uhr, aus dem Rathaus aus ihrem Ge- mrwoewald:
109 Baustanqen l Kl., 223 II. 85 Ul.. 9l IV.. 215 V. Klaffe.
110 Hopfen taugen I., 43 U, 41 Ul.. 17 IV. Klaffe.
15 Reditrck-m und 5 Baumpfädle.
8 Buchen II, UI. und IV. Klaffe. 7 Eichen V. und VI. Klaffe. Pfaffenrot, den 7. Februar 1938,
Der Bürgermeister: Benz.
Myea-vereiii io»!»,,,» e.»egr. irir.
Am Samstag den 15. Februar 1936, abends abds. 8 Uhr, findet im Hotel Post unser diesjähriger
ksmMen-kdsnrS
statt. Wir laden hierzu unsere Ehren-, aktiven und passiven Mitglieder herzlichit ein. Käste dürfen nrch vorheriger Anmeldung beim Schügenmeisteramt Angeführt werden.
Das Schützenmeisteramt.
Freiwillige Gaben zur Verlosung lasse» wir bei unseren Mitgliedern adholen.
klNlSLlUNg ru einer
Nrkineler-LssprseNuns
vonnerslsg, 12. ksdrusr 1S3S „Ltts ^inrts",
kür in Vilödsö lebencle kirklncler mit uncl obne patentsmtlicüe Orkunöen.
Arnbach, 10. üsbrusr 1936.
^O LtiSS-^IB
Heute versckieö nach langer Krankheit mein lieber Latte, unser treusorgenöer Vater, 8ckwiegervater, Oro3- vater, Lckvvager unö Onkel
Istrob Pflüger.
In tieker Trauer:
NsNisrlns pklUgsr mit Angehörigen, keeröigung: kMtwocti nachmittag 3 Ohr.
Laimbach, 10. llebruar 1938.
lllir öle vielen ksweiss inniger Teilnahme beim Ikin- scbeiöen unseres lieben Untschlaksnen
Mertin Steel»
Sekreinermeisters
öanken wir allen, öis ibn wübrsnö seiner Krankheit besuchten unö ihm öas letrts Oeleite gaben Lesoriöers öa> Ken wir öer Krankenschwester kür öie liebevolle ?kisge, öem Herrn Oeistllcllen kür öie trostreichen V/orts am Orabe, kür öie schönen K anrspenösn, ferner öer 8cbreinsr- lnniing öos kerirks dlsue-.bürg kür öen ekrsnöen I4ach- ruk unö Kranrnieöeriegung.
Im blamen aller trauernöen Hinterbliebenen:
krsu
mso. cleSeklikiirfteuiiWiisl
Neuenbürg.
krsuenckor.
Heut« abend 8 Uhr beginnen wir im Zeichensaül des Schulhauses mit den regelmäßigen Proben zum Oratorium „Die Heilige Ei-sabeth" von Joseph Haas. Bei dieser Gelegenheit richten wir ernmt die Bitte an alle Frauen und Mädchen, uns durch aktive Teilnahme an den Singstunden zu unterstützen. Die Aufführung des Werkes soll zu einem musikalischen Ereignis im wetten Umkreis werden. Der Dorstand.
W. Forstamt Wildbad.
BrennMz-DeMlls
Am Donnerstag den 26. Feb> ruar 19 6. nachmittaas 2 Uhr im „Ratskeller" in Wi'dbad aus -ötsawwcild des FoTt „eister- und Odeisörsterk-zirks: Rm.: Eichen: 7l Anbr.; Ratdu: 101 Echte, 3 Prgl., 280 Klotzh.. 404 Anbr.; Uebr. Laubh : 36 Anbr.: Nadeih : 335 Anbr. Losoerzeichniffe durch die Fo.stdireklton. S.f H-, Stutt- gart W.
Z.MW-BerslklM»z.
Es wird öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver steigert am Mittwoch den 12. Februar 1936, vorm. 11 Uhr in Enzklösterle:
1 Warenschrank.
Zusammenkunft am Rathaus.
Slerlkbtsuallrleberstelle
zZllmer-Mhmg
schön-, große, in freier Lage z« nermielen. — Zu eisragen unter Nr. 486 im „Erztäler".
Prospekts
Prospekts M Pensionen
liefert ln ssubsrsr ^usstistrung u. nsursitlicster ^usgsstsitung
V.Mek'8vb«8llL!iSküekerkl
Iteuenbürg - Islsion 40§
Verjüngen 2ls bitte kostenlos»