Der Khsfhäuser-Verein von Schömberg und der umliegenden Ortschaften hatte seine Mitglieder am Mittwoch zu einem Filmabend eingeladen. Vezirksführer Schur-Neuenbürg konnte zahlreiche Kameraden begrüßen. Zuerst lief ein kurzer Kulturfilm „Gorg Fock", der den Anwesenden ein Bild von der Schulung für die Neichsmarine gab. Der Hauptfilm des Abends „In gleichem Schritt und Tritt" zeigte den Besuchern, wie der Kyfl- Häuser-Verband, der nun 150 Jahre besteht, allzeit seine nationale Aufgabe durch Pflege der Vaterlandsliebe und Erhaltung des Wchrgedaukens erfüllte. Von seiner sozialen Einstellung erfuhren die Zuschauer durch Vorführcn der zahlreichen Wohlfahrtseinrichtungen auf der Leinwand. Das Gesamtbild gab deutlich zu erkennen, wie der Khffhänser- Verband in gleichem Schritt und Tritt mit dem Führer und der nationalsozialistischen Regierung marschiert. Kamerad Bäuerle sprach aller Kameraden Dank für den Abend aus, worauf Bezirksführcr Schur zur Treue zum Bunde anfforöerte und ein dreifaches „Sicgheil" auf Führer und Vaterland ausbrachte.
Arnbach, 31. Jan. Der Sängerbund hielt letzten Samstag abend im Gasthaus zum „Adler" seine Jahres-Hauptversammlnng ab. Vorstand Allion warf auf das letzte Jahr einen kurzen Rückblick und hob die große Bedeutung des Gesangs im Rahmen der kulturellen Tätigkeit in Deutschland hervor. Schriftführer Pfromm er gab den Jahresbericht, aus dem hervorgeht, daß der Verein alle Anstrengungen machte, nicht nur seine Stellung zu behaupten, sondern um auch wieder neuen Boden zu gewinnen. Den Kassenbericht erstattete Hermann Wolfinger. Der Vorstand sprach seinen Mitarbeitern den Dank aus für die geleistete Arbeit und nachdem die Kassenprüfer ihren Prüfungsbescheid bekanntgcgeben hatten, wurde dem Kassier einstimmig Entlastung erteilt. Der Vorstand und die anderen Mitglieder der Verwaltung entschlossen sich, ihre Aemter auch weiterhin zu verwalten. Sangeskamerad Wilhelm Hil- ler wurde zum Sängervorstand gewählt. Bisher hatte Hermann Ahr dieses Amt inne.
Arnbach, 31. Jan. Die Hauptversammlung des Krieger- u. Schützende rein s am letzten Sonntagnachmittag im „Adler" hätte zahlreicheren Besuch ausweisen dürfen. Mit kernigen Worten eröffnete Vorstand Schempf die Versammlung und gab einen Jahrcsrückblick. Einen aufschlußreichen Einblick in die letztjährige Tätigkeit des Vereins vermittelten die Berichte des Schriftführers und Kassenwarts. Zwei treue Kameraden schieden infolge Todes aus der Vereius- familie aus. Es sind dies Gottlob Bachteler und Wilhelm Mayer. Statutengemäß hätten die Vereinsämter neu besetzt werden müssen. Wegen des geringen Besuches hielt man es für rasam, von Neuernennungen abzusehen. Zur Entlastung des Vereinsvorstandes wurde Karl Fretz als Stellvertreter ernannt. Damit führen also die bisherigen bewährten Männer für ein weiteres Jahr die Geschicke des Vereins. Zum Schluß gedachte die Versammlung noch der Männer, die an der Spitze des Vaterlandes nnd des Reichskriegerbundes stehen. Mit einem „Siegheil" auf den Führer und Reichskanzler und auf das deutsche Vaterland wurde der offizielle Teil der Versammlung geschlossen. — Ein alter treuer Kamerad und Soldat, Ernst St oll (früherer Adlerwirt), konnte in der Mitte seiner Kameraden den 70. Geburtstag feiern. Dem Jubilar Wurden zahlreiche Glüwünschc zuteil.
Die Maiern
Die Masern sind die häufigste Infektionskrankheit des Kindesalters. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, ihren Erreger mit Sicherheit nachzuweisen. Man kann jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, daß der ansteckende Stoff von den erkrankten Schleim- hänten abgesondert und durch Husten und Niesen in die Umgebung befördert wird. Glücklicherweise stirbt er außerhalb des menschlichen Organismus sehr rasch ab. Darum sind auch Ansteckungen durch Gebrauchs- gcgenstände nur sehr selten beobachtet worden.
Es ist allgemein bekannt, daß sich der für die Masern charakteristische Ausschlag nicht sofort nach erfolgter Infektion, sondern im allgemeinen erst vierzehn Tage später einstellt. Diese vierzehn Tage, die dem offensichtlichen Ansbruch der Krankheit vorangehen, umfassen
zwei völlig verschiedene Krankhritsstadien:
die Inkubationszeit und die sogenannte Prodromi.
Inkubationszeit bedeutet die „Ausbrü- tungsperiode" der Krankheit. Sie dauert bei , Len Masern gewöhnlich 10—n Tage und verläuft meist ohne auffällige Störungen. Nur vereinzelt zeigt eine leichte Verdauungsstörung, ein Katarrh oder allgemeines Unbehagen an, daß eine Krankheit „ausgebrütet" wird. Anders die Periode der Prodromi, wörtlich der Vorläufer. Sie dauert gewöhn- lich 3—4 Tage. Bei dem Kinde stellen sich Mattigkeit und Fieber ein, die Schleimhaut der Augen, des Mundes und der Luftröhre zeigt eine deutliche Rötung und Schwellung. Dazu gesellt sich ein trockener quälender Husten mit einem heiseren Beiklang. Besonders
wichtig ist es, zu wissen, daß die Masern in diesem Stadium beginnen, ansteckend zu werden. Werden die erkrankten Kinder in diesem Zeitpunkt isoliert, so gelingt es oftmals, die Gow,wister vor der Ansteckung zu bewahren.
Ein bis zwei Tage vor dem Erscheinen des Hautausschlags zeigen sich an den Schleimhäuten des Mundes häufig kleine rote Flecken, das Masernexanthem. Dieses ist der unmittelbare Vorläufer des eigentlichen Masernausschlages an der Haut, des Masernexanthems. Es beginnt meist mit kleinen roten Necken in der Nähe des Ohres oder am Hals und breitet sich dann rasch über den Rumpf, die Oberarme und zuletzt die unteren Gliedmaßen aus. Nach etwa zwei Tagen ist
der ganze Körper mit hellroten Flecken
bedeckt. Hat der Ausschlag seine größte Ausdehnung erreicht, so verharrt er nicht mehr lange in diesem Zustande, sondern er beginnt meist nach ein bis zwei Tagen abzulassen und ist durchschnittlich vier bis fünf Tage nach dem Auftreten wieder verschwunden. Nur eine gewisse Dunkelfärbung der Haut zeigt noch 10 bis 20 Tage nach dem Verschwinden des Ausschlages die Stellen an, wo sich die einzelnen Maserflecken befunden haben. Im Gegensatz zum Scharlach, nach dessen Ablauf die Haut in großen Fetzen abgestoßen wird, erfolgt nach dem Ablassen des Masernausschlages eine staubförmige und kleienartige Abschuppung der Haut.
Was die vorbeugenden Maßnahmen betrifft, so gilt es in erster Linie, die Kinder im Alter von 3—4 Jahren vor der Ansteckung zu behüten. Später soll man nur vorsichtig sein, wenn es sich um schwache, kranke und vor allem um tuberkulöse Kinder handelt..
Erfahrungsgemäß macht jeder Mensch einmal in seinem Leben die Masern durch, und darum hat es nicht viel Zweck, mit gesunden Kindern gegenüber der Ansteckung zu ängstlich zu sein. In letzter Zeit hat man ausgezeichnete Erfolge mit der rechtzeitigen Einspritzung von Serum gemacht, das dem Blute von Menschen entnommen wurde, die eben die Masern durchgemacht hatten. Zeigen sich bei einem Kinde Erscheinungen, die auf Masern hindeuten, so soll man es sofort ins Bett bringen und einen Arzt rufen. Während des Fiebers empfiehlt sich eine flüssige, leichtverdauliche Kost. Bei starken Katarrhen und Husten wird der Arzt in jedem einzelnen Falle seine Anweisungen geben. Ist das Fieber verschwunden, so lasse man die Kinder noch weitere acht Tage im Bett und wende dann je nach Alter und Kräftezustand hinsichtlich des Aufstehens die entsprechende Vorsicht an.
WilöLad, 30. Januar.
Die NS-Frauenschaft Wildbad hielt am 22. Januar einen Pflicht- u. Schulungsabend ab, an welchem auch die eingegliedertcn Frauenverbände teilnahmen. Me Kreisamtsleiterin, Frau Treutle, begrüßte die Anwesenden und erteilte dem Redner des Abends, Pg. Sch äff er aus Höfen, das Wort. Er gab zunächst einen Ueberblick über die politischen Ereignisse des vergangenen Jahres. Wenn die Frau sich heute auch nicht aktiv an der Politik beteiligt, so darf sie doch nicht teilnahmslos für das gegenwärtige Geschehen sein, sondern muß wissen, was in der Welt vorgeht. Der Vortragende führte uns die Tage der Saarabstimmung und die der Rückgliederung ins Reich wieder vor Augen. Er gedachte der treuen Memelländer, der Deutschen in Danzig, der Sudetendeutschen und der Oesterreicher, denen eine Volksabstimmung versagt bleibt. Der 16. März 1935, der Tag, an dem Deutschland seine Wehr
fähigkeit und Wehrfreiheit wieder erlangte, wurde besonders hervorgehoben, ebenso die Friedensrede des Führers am 21. Mai und der Reichsparteitag der Freiheit in Nürnberg im vorigen Jahr. Auch zur wirtschaftlichen Lage Deutschlands nahm der Redner Stellung. Um IsH Milliarden RM. verminderte sich die Einfuhr im vergangenen Jahre und die Zahl der Arbeitslosen ist auf nahezu 1)4 Millionen zurückgcgangen. Dankbar wurde unserer großen sozialen Einrichtungen, wie sie kein anderes Volk aufzuweisen hat, gedacht. Im Gedenken: In erster Linie das Volk, dann die Nation schloß der Vortragende seine Ausführungen. Die Kreisamtsleiterin dankte dem Redner und sprach noch kurz über den Begriff Volksgemeinschaft. Es genügt nicht, wenn wir heute keine Titel mehr führen, wir müssen vom kleinen Ich zum großen Du und Wir gelangen. Volksgemeinschaft ist das Heiligtum unserer Zeit. Aus ihr quillt alles Große und Gute. So wurde der lehrreiche Abend geschlossen. 8-
Schömberg, 30. Januar.
Die erste Versammlung der NS-Frauen- schaft im neuen Jahr zeigte einen außerordentlich guten Besuch. Der Saal des Gasthauses zum „Ochsen" war ganz besetzt. Außer den Schömberger Mitgliedern waren auch die der angeschlossenen Stützpunkte zahlreich erschienen. Die Frauenschaftsleiterin Fräulein Stürmer leitete ihre Begrüßungsansprache mit einigen vom Führer auf dem Frauenkongreß in Nürnberg gesprochenen Sätzen ein. Mann und Frau hätten gemeinsame Pflichten bei Erfüllung der Lebensfragen unseres Volkes. Die Frau muß erkennen, daß sie ein wertvoller Teil unseres Volkes ist, aber auch verzichten können auf äußere Annehmlichkeiten. Die in der NS-Frauenschaft und dem Deutschen Frauenwerk geeinten deutschen Frauen würden in ihren Organisationen in die nationalsozialistische Weltanschauung eingeführt. Worte müssen nun in Taten umgesetzt werden. Darum ist vor allem die Mutter verpflichtet, ihren Kindern nationalsozialistisches Gedankengut einzuprägen. Die Kreisfrauenschaftsleiterin, Frau Treutle, sprach über Sinn nnd Zweck der politischen Schulung der Frau. Die Frau müsse ebenso wie der Mann dafür sorgen, daß ein zweiter d. November 1918 unmöglich sein. In unserem Tun und Handeln müßten wir immer daran denken: recht ist, was Deutschland nützt, unrecht, was Deutschland schadet. Zurückblickend auf die deutsche Vergangenheit könne man die großen Männer, die für Deutschland unersetzlich waren, wie Hermann der Cherusker, Heinrich der Löwe, der Große Kurfürst, Friedrich der Große, Bismarck und heute Adolf Hitler genau unterscheiden von Karl dem Großen, Ludwig dem Frommen, den Ottonen, Hohenstaufen u. Habsburgern, die internationalen Kräften dienten, wie z. B. dem Papsttum usw. Diese vertraten eine internationale Idee, wie sie später von Marx in anderer Form aufgogriffen wurde. Jeder Deutsche hat deshalb heute die Pflicht, auf dem engen Raum, der uns zur Verfügung steht, mitzuhelfen am Wiederaufbau der deutschen Nation. Der Nationalsozialismus ist berufen, Deutschland wieder deutsch zu machen und dazu ist auch die politische Schulung der deutschen Frau notwendig. Frau Keser, als örtliche Referentin für Volks- und Hauswirtschaft, führte anschließend kurz in die letztjährigen Wirtschaftsverhältnisse ein. Sie sprach von der Erzeugungsschlacht und der Marktordnung als denjenigen Faktoren, die Deutschlands Versorgung mit Lebensmitteln sicherten. Die deutsche Hausfrau sei verpflichtet, durch wirtschaftliches Denken die Anordnungen des Führers in der Praxis wirksam zu unterstützen. Damit wurde der inhaltsreiche Abend beschlossen. 8-
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Ein deutscher Helfer willst du sein und willst auch, daß man dich als solchen kenne. Drum wirst du ehestens die Monatsplaketts für Februar an deine Glastüre heften, die den unentwegten Kämpfer zeigt mit dem Notzeichen aus der Verbotszeit, mit der Wolfsangel. Denn so willst auch du sein, wie die Inschrift auf der Plakette besagt: „Verschworen in Treue zum Volk!"
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ZriWaWansang der Bauern
Wenn auch der wirkliche Frühling noch fern ist, so gilt für das Landvolk der Tag Mariä Lichtmeß (2. Februar) doch schon als Frühlingsanfang. Im Bauernhaus hört die Arbeit bei Licht jetzt auf und das Abendbrot wird ohne Licht eingenommen. Auch soll das Vieh nicht mehr bei Licht gefüttert werden. Jetzt beginnt draußen dre Feld- und Bestellarbeit und nimmt alle Hände in Anspruch. Lichtmeß ist auch der Uebergang zur Faschings- und Fastenzeit, die als Erbschaft aus altgermanischer Zeit anzusehen ist. Ta will man vor- her noch einmal gründlich freudigem Lebensgenuß huldigen. Die Zeit vom Dreikönias- tag bis Lichtmeß ist die beste Zeit zu Hoch-, zeitsfeiern. Man- hat jetzt eine gewisse, Arbeitsmuße und geschlachtet ist ja auch^ worden. Wer heiraten will und kann, solp diese Zeit wahrnehmen. Im Schwabenland)) herrscht ein alter und eigener Brauch. Wenn) in dieser Zeit keine Hochzeit oder Verlobung' im Dorf zustandegekommen ist, werden alw ledigen Mädchen vor eine mit Dornen-' gestrüpp umflochtene Egge gespannt. Demi ..Jungferngespann" voran stolziert in altertürmlicher Tracht ein Sämann, der ' jüngste Ehemann des Dorfes, und streut' „Samen", in Wirklichkeit aber Spreu aus.' Diese Aussaat wird von dem Jungferngespann eingeeggt-, aus ihr sollen Männer, für die ledigen Mädchen erwachsen. Die Dorskavaliere, nämlich die ledigen Burschen, die maskiert an der Belustigung teilnehmen, treiben das eigenartige Gespann an, und unter tollstem Peitschenknallen und Juch-' heissa geht der Zug zurück ins Dorf. Ein derber bäuerlicher Antrieb zum Heiraten.
Allst«! »es LillteÄllMklMnks zum RellWtr«stll»M«m»>
„Die Jugend aller Stände und Berufe tritt in den nächsten Tagen zum 3. Reichsberufswettkampf an. Ueber 9V0Ü Jungen und Mädel haben sich zum Wettkampf der Gruppe Nährstand gemeldet und wollen dadurch ihre Einsatzbereitschaft und kamerad» schastliche Verbundenheit mit der gesamten deutschen Jugend beweisen.
Um diesen Leistungswtllen und der Freude der bäuerlichen Jugend zu ihrem Beruf entgegenzukommen, fordere ich die Bauern und Betriebssichrer auf, unsere Jugend nach besten Kräften zu unterstützen, und ihr die Möglichkeit zu verschaffen, daß an allen Wrttkampforten der Neichsberufswettkampf reibungslos vonstatten gehen kann. Vor allem fordere ich die Betriebsführer auf, ihre Betriebe und Räumlichkeiten zur Austragung des Wettkampfes und das erforderliche Arbeitsmaterial zur Verfügung zu stellen, den Mitarbeitern der Wettkampfleitungen und Prüfungsausschüsse und vor allem den Wettkampfteilnehmern selbst den erforderlichen Urlaub ohne Lohnausfall zu gewähren.
Neichsberufswettkampf und Erzeugungsschlacht haben das gleiche Ziel: Leistungssteigerung und Leistungsprüfung im Dorfe. Deshalb hat die Durchführung des Reichsberuss- wettkampses in den nächsten Tagen und Wochen in allen Bezirken neben der Erzeugungsschlacht in den Vordergrund unserer Arbeit zu treten. Der Wettkampftag der bäuerlichen Jugend muß durch die Mithilfe und Mitarbeit des gesamten Bauernstandes zu einem überwältigenden Appell der kommenden Träger des nationalsozialistischen Bauerntums werden.
gez.: Arnold, Landesbauernführer.
Sie genehmigunMele Mitnahme von PojtreisMerks ins Ausland
Da es die Tevisenlage gebietet, für Aus- > landsreisen nur die unbedingt erforderlichen Zahlungsmittel zur Verfügung zu stellen, entstehen den inländischen Reisenden bei der Rückkehr nach Deutschland vielfach Schmie- rigkeiten bei der Beschaffung der zur Fortsetzung der Reise im Inland benötigten Mittel. Um diese Schwierigkeiten zu mildern, hat der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung mit Wirkung vom 15.Februar 1936 angeordnet, daß deutsche Postreifeschecks (Postreisescheckhefte) ohne Genehmigung der Devisenstelle ins Ausland überbracht werden dürfen. Es ist dadurch , den deutschen Reisenden möglich gemacht, die deutschen Postreiseschecks ohne weiteres bei der Hin- und Rückfahrt über die Grenze mit sich zu führen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Postreiseschecks nicht übertragbar " sind und nur von den deutschen Postanstalten und an den Bahnhofswechselstuben der Deutschen Verkehrskreditbank AG. eingelöst werden, insbesondere erfolgt eine Einlösung bei den Postanstalten der freien Stadt Danzig nicht.
Senn ein Bauernrecht nicht besteht und Scholle zur Handelsware herabgewürdtgt d, dann kann auch der fleißigste Bauer lldloS von seiner Scholl« Vertrieben
den. (Darrö)