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D»rantw»rtI>cherSchristleiter: Fridolin VIestnger. Anzeigenlciter! Friz Müller ILmttiche tu Neuenbürg.
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parteiamtliche nationalsoz. ^Tageszeitung
Wildbader NS-Preffe Birkenfelder, Ealmbacher und Herrenalber Tagblatt
«nzetgen preiS»
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Amtsblatt für
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Nr. 24
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S4. Jahrgang
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Es ist nicht jedermann gegeben, geschichtliche Zusammenhänge zu begreifen und die Tat schon dann in ihrer historischen Bedeutung zu erfassen, schon dann kn ihren Folgerungen zu überblicken, wenn sie noch mitten in der greifbar nahen Gegenwart steht.
Drei Jahre erst trennen uns von dem Tage der nationalsozialistischen Revolution: eine winzige Spanne selbst dann, wenn man berücksichtigt, wie sehr in unserm Zeitalter der Technik der Rhythmus des Lebens sich beschleunigt hak.
Mehr als 15 Jahre dauerten die Kämpfe, die Friedrich der Große um den Bestand Preußens zu führen hakte: und dann erst begann die jahrzehntelange Aufbauarbeit. Dreißig Jahre dauerte der Reformaklonskrieg: und noch nach Jahrhunderten waren seine unermeßlichen Folgen nicht überwunden.
Was bedeuten demgegenüber diese wenigen drei Jahre, in denen der Nationalsozialismus beginnen konnte, seine Ideenwelt Wirklichkeit werden zu lassen? Was wollen die 36 Monate besagen gegenüber den gewaltigen Zeiträumen, die früher zur Durchdringung der Völker mit neuem Gedankengut, mit neuer Weltanschauung notwendig waren. Ueber ein Jahrtausend hak das Christentum gerungen, bis es leidlich fest in der Welk verankert stand. Nicht viel kürzer war die Epoche des Islam bemessen von Mohammeds Hedschra an bis zur Belagerung Wiens.
And nun stehen wir schon naä Jahren da und können Erfolge aufv können Tatsachen Vorbringen, die ihrer ganzen Tragweite erst in Jahrzehnten, ja, vielleicht erst in Hunderten auswirken werden.
Es darf nie vergessen werden gänzlich verschie artige Entwicklungsstufe Deutschland nebeneinander herb Das eine sind die täglichen Sorge in dem alten Kampfruf „Frei und Brot" ihr Schlagwork gefi haben. Die Arbeitsschlacht, das W Hilfswerk, die Zurückgewinnung Vehrhoheit und der Souveränikäi Vernichtung des Versailler Dikkake- sind Notstandsmaßnahi Hilfseinrichtungen, um unser Vake überhaupt erst wieder aus denje Stand der Dinge zu bringen, der bei
anderen Völkern, mit denen wir ln Wettbewerb stehen, eine Selbstverständlichkeit ist. Ganz abgesehen von dem Kampf gegen den Boykott, gegen die Diffamierung, mit denen die Welt seit den Tagen des Weltkrieges zu unfern Ungunsten erfüllt ist.
Praktisch gesehen heißt alles das, alle diese Anstrengung also, daß wir zusätzlich ungeheure Kräfte einsetzen müssen, um den Ausgangspunkt der nationalsozialistischen Revolution, ihr Fundament zu untermauern. Die Grundsätze der Weltanschauung Adolf Hitlers in einem reichen, unabhängigen und wirtschaftlich blühenden Lande zu verwirklichen, das wäre nicht so ungeheuer schwer gewesen. Aber in einem aller Mittel baren Lande, das völlig kraftlos, machtpolitisch und wirtschaftlich ohnmächtig am Boden lag, das noch nicht einmal von der Hand in den Mund zu leben hatte, und das am Abgrunde des bolschewistischen Chaos stand, in diesem Land die Fahne einer neuen Zeit aufzupflanzen, in diesem Lande Großes zu leisten, das ist eine andere Sache. Hier war es mit den physischen Hilfsmitteln nicht getan, hier mußten die Kräfte des Geistes, des Glaubens und Willens wachgerufen werden, um aus dem vom Zerfall bedrohten Leib der Nation wieder eine Gestalt zu formen, die in sich gefestigt und geeint ihr Lebens- rechk in der Welk behaupten konnte.
Das Große aber, um das sich alles dreht, ist der zweite Teil, der eigentliche Sinn der Revolution. Er wird zusammengefaßt unter dem Leitmotiv „Gemeinnutz geht vor Eigennutz !", er strebt nach Verwirklichung des Grundsatzes „Arbeit adelt!". Er umfaßt die Einheit des Reiches, die Einheit der Volksgemeinschaft, die Sicherung
der rassischen und völkischen Zukunft des Staates. Von der Reichsreform bis zum Arbeitsdienst, vom Ahnenpaß bis zum Erbhofgesetz, von der Sicherung der Selbstversorgung bis zum Ambaü des Strafrechtes: zahllose Probleme politischer wirtschaftlicher, ethischer, soziologischer, sozialer, wirtschaftlicher Struktur.
„Das Dritte Reich" — das ist der Begriff, der alles dieses enthält. Mer im Nationalsozialismus lebt, der kennt den Inhalt des Dritten Reiches und weiß, was alles in ihm beschlossen ist. Wer abseits lebt, der wird erst in Jahren und Jahrzehnten die Erfolge sehen und erkennen, die im Zeichen des Dritten Reiches davongetragen wurden.
Das meinte Dr. Goebbels, wenn er in Köln davon sprach, in zehn Jahren würden die heutigen Nöte die schönsten Erinnerungen sein. And er fügte hinzu: „Denn dann werden unsere Erfolge klar vor uns stehen!" — Perspektiven für diejenigen, die nicht glauben wollen, ohne zu sehen: Perspektiven für diejenigen, die nicht an das Genie glauben und nicht an die Allmacht der Idee und des reinen Willens.
An Sem Tage der Tat, als die nationalsozialistische Revolution losbrach, war ihr Sinn noch der Mehrheit des Volkes verborgen. Erst als über den Tag von Potsdam und über den I.Mai, über denErnke- dankkag und den ersten Parteitag der erwachenden Nation die Sinngebung des revolutionären Willens auch dem Letzten unter uns offenbar wurde, da erfüllte sich das prophetische Wort des Führers, daß einst das Symbol des Dritten Reiches flattern werde über dem aanien Volke.
Mir wollen denen verzeihen, die auch Heute nicht mitgerissen sind von dem gran
diosen Schauspiel einer historischen Enk« Wicklung, wie sie in Jahrtausenden nur ganz vereinzelt zu erleben ist. Der Horizont des halben Pfündchens Butter ist nicht imstande, das Walten der Vorsehung unb der Geschichte zu erfassen. Me Männer aber, die am 3V. Januar 1933 die Macht ergriffen, dürfen getrost der Nachwelt ihr Werk übermachen. Es stehk mit ehernen Griffeln in das Buch der Historie eingetragen.
Wir wissen alle, daß wir in einem schweren Kamps stehen, um dem deutschen Volk eine gesicherte Zukunft zu schaffen. Es sollte darum für jeden Volksgenossen eine selbstverständliche nationale Pflicht sein, Einsicht zu zeigen und Disziplin zu bewahren, wenn eine Einschränkung dieses oder jenes Genußmittels gefordert wird oder der Verzicht' auf manche Annehmlichkeiten der persönlichen Lebens- führung. Das alles sind kleine Opfer, die leicht und gerne gebracht werden sollen, denn es ist heute notwendiger, die erforderlichen Rohstoffe beschaffen zu können, damit die Fabriken arbeiten können, als kostbare Devisen für entbehrliche Ge- nußmitkel auszugeben. Wir haben deshalb noch lange keinen Grund zum Klagen, besonders dann nicht, wenn wir auf andere Länder blicken, wo Not und Elend die Lebenskraft ganzer Volksstämme zerstören. Wir müssen uns in diesen Jahren des Kampfes um die innere und äußere Freiheit immer wieder daran erinnern, oaß nur aus Opfern ver Lieg solchen kann. Die Leistungen der ersten drei Jahre waren nur möglich durch Verzicht und Opfer, und auch künftige Erfolge werden nur möglich sein, wenn das ganze Volk wie Stahl und Eisen zusammensteht.
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