jZrauenschaft mit grober Hingabe und mir schönen Erfolgen gewidmet hat. Sie handelt Adabei ganz nach dem Willen des Führers, dort zu helfen, wo Not ist, ohne zu fragen, wie etwa früher der betreffende Vater einer not- leidenden Familie politisch eingestellt war. Die NS-Franenschaft kennt nur den Dienst an der Volksgemeinschaft im Sinne des National- sctzialismus und wie es der Führer will. Was uns Frauen unsere Arbeit, wo immer es sein mag, leicht macht, was uns zn freudigem Schaffen anspornt, das ist der starke, uner­schütterliche Glaube an den Führer, an sein großes Werk und an unser einiges Volk und freies Vaterland. Die bon der GauamtS- leiterin gemachten Ausführungen begegneten in den Reihen der Znhörerinnen einer bei­fälligen Ausnahme.

KreiSleiter Böpple unterstrich die Aus­führungen und gab seiner Genugtuung über das erfolgreiche Wirken der NT-Franenschast im Kreisgebiet in beredten Worten Ausdruck. Es gelte,'so betonte er, den Kampf Seite an Seite mit der Bewegung weiter zn führen. Wenn wir auf die Jahre bor dem 30. Januar 1933 znrnckblicken, so sehen wir ein Bild der Zerrissenheit im Volke. Selbst die damals be­stehenden Franenorganisationen blieben von den barteipolitischen Jnteressenkümpfen nicht verschont. Mit einer gewissen Absicht wurde die Frau in die Parteipolitik hineingezerrt, um sie der Familie zn entfremden. Der natio­nalsozialistische Staat gab der Frau ihre Würde zurück und wies ihr kraft ihrer natür­lichen Bern'ung perantwortnngs-bolle Auf­gaben für das Volk zn. Die Erfüllung dieser Ausgaben seht aber auch boranS, daß die Frauen nationalsozialistisch denken und han­deln. Rack diesen Ausführungen des Kreis­leiters. die ein starkes Echo fanden, sprach die Kreisfranenschaftsleiterin die Schlußworte und feuerte alle zn freudiger Mitarbeit an der herrlichen Aufgabe an. Freudigen Her­zens-, erfüllt bon einem starken Wollen, das Beste für Deutschland und seine Freiheit ein- znsetzen, grüßte die Versammlung den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler mit einem Siegheil" und sang mit Begeisterung die beiden nationalen Lieder, womit die Tagung zn End? geführt wurde.

Die gehaltenen Ansprachen waren von musikalischen und gesanglichen Darbietungen umrahmt, die von einer Mnsikabteilung unter Leitung von Musikdirektor Armbrnst- Wildbad, Frau E v e r s b n s ch - Schömberg (Solis) und Frau G a i s e r - Schömberg IFlügeO g-boteu wui-K----

Pfvrzycn», m. Der Saugerbezirk

Pforzheim hielt am letzten Sonntag imKai­serhof" eine Tagung ab, die gut besucht war. Bezirksführer Kreß machte allgemeine Aus­führungen über die GcsangSpflege, während Kreis-führcr Grimm die Richtlinien bezüglich des WertnngSsingens erläuterte. Wertnngs- stngen seien künftighin nur mehr Angelegen­heiten des betr. Gaues, nicht mehr der Ver­eine. Vereine, die ein Jubiläum feiern, können damit nicht mehr ein Wertnngssingen verbinden. Jeder Verein muß innerhalb von drei Jahren an einem Wertnngssingen teil­nehmen. Es ist auch nicht mehr erlaubt, daß Sänger anderer Vereine in einem Verein, der sich am Wertnngssingen beteiligt, mitsingcn. Es wird auch dafür gesorgt werden, daß bei Wertnngssingen die Sänger, die nicht gerade zum Singen anmarschieren, sich in dem betr. Raum anfhalten müssen, um die Darbietun­gen mitanzuhören. Vereine, die sich nicht an dem festgesetzten Wertnngssingen beteiligen, können durch den Deutschen Sängerbund auf­gelöst werden.

Pforzheim, 20. Jan. (Zum 7 0. Ge­burtstag des Dichters Emil Strauß.) Der Dichter und Nomanschrift- steiler Emil Strauß, der ein gebürtiger Pforzheimer ist, feiert am 21. Januar seinen

70. Geburtstag. Am Vorabend ist geplant, dem Dichter anläßlich einer Festvorstellung >m hiesigen Stadttheater mit der Aufführung 'eines DramasVaterland" eine besondere Ehrung in seiner Vaterstadt zn bereiten. An seinem Geburtstag selbst wird Emil Strauß an seinem Wohnort in Freibnrg i. Br. einem Festakt im dortigen Stadttheater beiwohnen. Der Präsident der Ncichstheaterkammer, Oberreqierungsrat Dr. Rainer Schlüsser, wird hier die Festrede halten.

Karlsruher Schlachtdirhmarkt am '20. Jan. Auftrieb: 48 Ochsen, 19 Bullen, 10t Kühe, 47 Färsen, 162 Kälber, 1 Schaf, 71t Schweine. Preise für 50 Kg. Lebendgewicht in RM. Ochsen a 13, b 12, Bullen a 13, Kühe n 1213, d 30-1 l, c 31-38, ci 2633, Färsen s 13, Käl­ber a 6266, ti 53-61, c 5357, ci 1052, Schweine a 2. 57, b 55, c 53, 6 51. Marktver­kauf: Großvieh mittelmäßig; lleberstand 38 Kühe geringster Qualität. Kälber lebhaft, ge­räumt. Schweine zngeteilt.

Stuttgart, 20. Januar. (Argentinische Koiiiulatsvertretnng für Würt- tember g.) Die argentinische Negierung hat laut Wurtt. Wirtschaftszeitschrift die Ernen­nung des Herrn Federico E. Morck als Vize- konsul in Stuttgart für nichtig erklärt. Gleich­zeitig ist das argentinische Konsulat in Stutt­gart geschlossen worden. Nach einer weiteren Mitteilung der argentinischen Gesandtschaft ist jetzt das argentinische Konsulat in Frank', f u r t a. M. für Württemberg zu- ständig.

Stuttgart, 20. Januar. (Königl. Sch io e-

> sh/ ZK onsula t.) Nach Mitteilung der Kviiigl. Schwedischen Gesandtschaft in Berlin hat der Minister des Aeußern in Stockholm den Vizekonsul bei dem Königlich Schwedischen Konsulat m Stuttgart, Herrn Friedrich Bauer, von leinem Amte entbunden.

Ludwigsbnrg, 20. Januar. (Klein- aspergle" unter Denkmalschutz.) Der 2300 Jahre alte FürstenhügelKlein- aspergle", dieses prächtige und weit berühmte Grabmal aus der Vorzeit unserer Heimat, wurde kürzlich von der Stadtgemeinde Asperg käuflich erworben. Es ist geplant, das Denkmal :n würdigen Zustand zu versetzen und der All­gemeinheit zugänglich zu machen.

Markgröningen, OA. Ludwigsbnrg, 20. Jan. (Ueberreste der Stadtbefestigung entdeckt.) Bei den umfangreichen Grab­arbeiten ist man dieser Tage auf Uebcrbleibsel der früheren Stadtbefestigung gestoßen, wobei auch die Grundmauern eines vom sog.Zwin­ger" vorspringenden runden Turmes freigelegt wurden. Dieser stumme Zeuge von Markgrö­ningens stolzer Vergangenheit wurde, wie auch die übrigen Befestigungen im Jahre 1843 bis auf die Grundmauern abgetragen.

Reutlingen, 19. Jan. (Anerkennung der Reutlinger Ba u Handwerke r- s ch u l e.) Die Reutlinger Bauhandwerker­schule wurde kürzlich vom Neichsinnungs» meister sür das Zimmergewerbe, Roth- Karlsruhe, eingehend besichtigt. In seiner Begleitung befänden sich Landeshandwerks­meister und Handwerkskammerpräsidet Bätz- ner und die Mitglieder der Meisterprüfungs. kommission für das Zimmergewerbe, ferner von der Ministerialabteilung sür die Fach­schulen Oberregierungsrat Krmmerle und Gcwerbefchuldirektor Thoma und von der

VW

Stabt Oberbürgermeister Dr. Dederer. Neichsinnlingsmeister Roth besichtigte ein­gehend den ersten und zweiten Zimmererkurs und überzeugte sich, daß auch die theore­tischen Fächer eng mit dem fachlichen Unter­richt und den praktischen Arbeiten des Zim- mererhandwerks verknüpft sind. Anschlie­ßend besichtigten die Gäste das Lager des ersten Kurses in der Jugendherberge und den Zimmerplatz mit Reißböden und den neuzeit­lichen Zimmereimaschinen des Zimmermei­sters Reinhardt, der schon seit Jahren vollständigen zimmermannmäßigen Prakti. schen Fachunterricht erteilt. Dieser wurde sowohl von seiten des Relchsinnungsmeisters als auch von den Herren der Ministcrial- abteilung besonders anerkannt.

Rohr a. d. Fildern, 20. Januar. (Wenn die Pferde scheuen...) Am Samstag ereignete sich hier ein Vorfall, der leicht schlimm hätte ausgehen können. Ein mit zwei Pferden bespannter Pritschenwagen einer hie­sigen Kohlenhandlung kam beim Einfahren aus der Karlstraße in die Steigstraße infolge des Glatteises ins Rutschen, wobei er sich voll­kommen drehte und umfiel und wobei die geladenen Kohlen auf die Straße geworfen wurden. Die erschreckten Pferde scheuten und gingen durch, wobei sie den auf der Seite lie­genden Wagen sowie den Kutscher, der gleich­falls zu Fall gekommen war und sich nicht von den Zügeln lösen konnte, die Steigstraße ab­wärts hinter sich herschleiften. Der Fuhrmann blieb, nachdem er etwa 10 Meter weit geschleift worden war, auf der Straße liegen, glücklicher­weise, wie sich herausstellte, nur mit einer ver­hältnismäßig leichten Futzverletzung. Das eine Pferd kam dann zu Fall, sprang aber sofort wieder auf, wobei es an ein parkendes Auto stieß und dieses dabei beschädigte, siel aber dann gleich wieder und blieb mit gebro­chenem Bein liegen. Das verletzte Pferd mutzte später getötet werden.

Gmünd, 20. Januar. (Heuer kein Karnevalsumzug in Gmünd.) In einer Aussprache des Gmünder Faschingsaus, schusses mit den Vereinsvorständen wurde be­schlossen, Heuer von der Durchführung eines Karnevalsumzuges abzusehen, dagegen jetzt schon unter dem Vorsitz von Professor Schmid einen Arbeitsausschuß einzusetzen, dem die Vor- stände der Vereine angehören und der schon einige Monate vorher mit den Vorbereitungen

eines Faschingsumzugs im Jahre 1937'in größerem Rahmen beginnen soll. Bekanntlich wurde im vergangenen Jahre in Gmünd nach bsner fast vierzigjährigen Pause wieder am Fastnachtsdienstag ein Umzug veranstaltet, der großen Anklang gefunden hatte.

Viberach, 20. Jan. (Brand in der Hechtbr aner ei.) Am Samstagabend brach im Brauereigebände zumHecht" hier ein Brand aus. Der Brandherd befand sich in der Darre. Das Feuer, das eine starke Rauchentwicklung hervorrief, wurde durch den sofort einglmfeuden Lvschzug mit Erfolg bekämpft, so daß eine weitere Aus­dehnung des Brandes vermieden werden konnte. Es entstand Sach- und Wasserscha­den. Nach etwa einstündiger Tätigkeit konnte die Feuerwehr unter Zurücklassung einer Brandwache wieder abrücken.

Wurmlingen, Oberamt Tuttlingen, 20. Januar. Am Samstagnachmittag ereig­nete sich bei der abschüssigen Ortseinsahrt bei der Linde ein schwerer Unfall durch Zusammenstoß eines schwerbeladenen Lastsernzugs mit einem Ochsenfuhrwerk. Die Lenkerin des Fuhrwerks, die 41jährige Bar­bara Bacher, war sofort tot. Ein Ochse wurde so schwer verletzt, daß er sofort notgeschlachtet werden mußte. Die Ursache ist noch nicht vollständig klargestellt. Der Fahrer wurde in Haft genommen.

M!orrMMer sM in.W.-Wsrm

Stuttgart, 2V. Januar

In der Rhsinlandstraße in Bad Cann­statt fuhr am Samstag abend ein 24 Jahre alter Schlosser mit seinem Motorrad in eine stehende Kolonne der HI., wobei er stürzt- und einen schweren Schädelbruch erlitt, der seinen sofortigcnTod zur Folge hatte. Außer­dem wurden drei Hitlerjungcn ver­letzt, wovon sich einer noch wegen Unterschen­kelbruchs im Krankenhaus befindet. Die bei­den anderen erlitten Hautabschürfungen und konnten sich wieder nach Hause begeben. Di« Ermittlungen über die Schuldfrage sind noch im Gange.

siktlscks!

subpolare

"pestlsnäsiust

Voraussichtliche Witterung: Südliche bis südwestliche, später nach West drehende Winde, zunächst noch leicht aufheiternd und mild, später zurückgehendc Temperaturen und wieder einzelne Regen- und Schneefiike, im ganzen äußerst unbeständig. _ _

Tladt Wttdbad.

Die Mnierfpeitzung der SbftdSume

mit Obstdaumkardolineum ist zur Schädlings-Bedämpfung unent­behrlich.

Zur Verbilligung wird im Kreis ein Gemeinschastsbezug durch- gesührt. Bestellungen nehmen bis 24. ds. Mts. entgegen: in Wildbad: Gemeindebaumwart Schober, in Sprollenhaus und Nonnenmiß: Die Anwälte.

Der Bürgermeister.

Aealichule Neuenbürg.

Am Dienstag den 3. März, findet im Klassenzimmer der l. Klasse von '/.9 Uhr vormittags an die

Aufnahme-Prüfung

in die l. Klasse der Realschule statt.

Zugelaffen sind Schüler und Schülerinnen der 4. Grundschulklasse und höherer Volksschulklassen.

Anmeldung durch die Eltern schriftlich oder mündlich unter Vor­ige de» Seburts- oder Impfscheins bis 18. Februar beim Leiter -er Realschule.

Der stell». Leiter der Realschule: Geywitz, Studienrat.

Das Heimatblatt..Der ErrzlSler" lallte ta leiser Familie fehlen r

äMNMtvr.kllWl^lllM

pkorrkelm, l-eopolösplsir

Wie Licttckett

. UckreL-Karten, Fngebots-Pormulars, Hukklebe-

^ckressen, äuktragsbestätiZungen, Huktragsbüctier Uestellscbeine, Uestellkarten, Sriekbogen, kriek- bogen, Lriekbüllen, DurctiscbreibebUclier, Lmp- keblungskarten, Oetränkekarten, Karteikarten, Kataloge, Kommissionsbücker, Kontoblätter, lliekersclieine, Ooknbeutel unck -Karten, älalin- kormulare, lVlitteilungen, Paketkarten, Postkarten, Preislisten, Kur- u. Hotel-Prospekte, tzuittungs- kormulare, pecknunZen u. peklameckrucksacken, punckscbreiben, Lpeisekarten, Versanä-Tssclien, VVecbsel-pormulare, Taklkarten.

L. sc/ie Ättc^ciettckeeei

Inb.: Pr. kieslnger

7leite«Alte- (Wüctt.)

Verlangen Sie sokort unseren Vsrtreterbesucb.

kuKdsll-Versln kßsuSndürg Zs

Am kommenden Samstag den 28. Januar 1936, abend« '/«9 Uhr, findet im Lokal zurGermania" unsere

jälirlicke »suNt-VsrLSmmlurig

mit folgender Tagesordnung statt:

1. Geschäfts- u. Kassenbericht, 2. Wahl des Vorsitzen',« 3. Sonstiges.

Hierzu lade ich alle unsere aktiven und passiven Mitglieder freundlichst ein und bitte um pünktliches Erscheinen.

Der Vorsitzende.

Anschließend Spieler-Sitzung. Sonntag gegen Pfinzweiler hier.

Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ve» steigert am Mittwoch den 22. Januar 1936, vorm. II'/, Uhr, in Grundach:

100 qm Schnittwaren. Zusammenkunft beim Rathaus. Gertchtsvollzieherstelle Neuenbürg.

Herrenal b.

Sonniger

Wiesenplatz als Bauplatz

zu pachten evtl, zu Kausen gesucht.

Angebote unterWiesenplatz" an dieEnztäler"-Teschästsstelle erbeten.

Neuenbürg.

SÄlagraum.

Nächsten Donnerstag abend 6 Uhr werden im Rathaus

7 tann. «. buch. Lose

aus Abt. 8 Ob. Mühlteich verkauft.

Stadtpflege.

Isi«»,« I-ns« iidsr- keZse

üie MiNMWige im InMvr"

actiettt« ,1« leistet viel u. leertet «seist