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loiebiliiläervorlrsZe wV/ürttemberZ über üie Ol^Mpiseben 8piele, veranstaltet vom Illllslooüs lür äea Deutschen 8port

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Auf dem Kongreß zu Barcelona 1931 beauf­tragte das Internationale Olympische Komitee eine Versammlung von Männern aus den führenden Sportnationen der Erde Deutsch­land mit der Durchführung der XI. Olym­pischen Spiele 1936. Als am Schluß der X. Olympischen Spiele in Los Angeles 1932 die große weiße Flagge mit den 5-Ringen als Sinnbild der fünf Erdteile vom Maste stieg, ging die deutsche Flagge noch einmal am Sie­gesmast empor, und damit begann eine hohe Verpflichtung für unser Vaterland. Deutsch­land wird in diesem Jahre der Mittelpunkt der ganzen Welt sein ein stolzes Gefühl für jeden Deutschen! Deutschland ist sich be­wußt, welche große Aufgabe es übernom­men hat!

Nach dem Ableben des Reichspräsidenten von Hindenburg übernahm der Führer und Reichskanzler die Schirmherrschaft und forderte für die Spiele die schönste und würdigste Ge­staltung, die sich denken läßt. Deutschland Wird Gastgeber der gesamten Welt sein! Das ist eine einzigartige Gelegenheit, der Welt den Aufbau der deutschen Volksgemeinschaft zu zei­gen, die in harter Notzeit geboren Wurde und zeugen wird von deutschem Arbeits- und Frie­denswillen! Deutscher Geist und deutsches Wesen werden sich der Welt offenbaren!

Tausend fleißige Hände regen sich, um den Willen des Führers zu erfüllen. Riesige Sport­stätten sind im Entstehen auch schon fertig. Ein Olympisches Dorf wird den Sportleuten aus aller Welt in echt deutscher Gastlichkeit seine Pforten öffnen. Die beste Jugend aller Nationen kommt voll Festesfreude und Erwar­tung zu uns.

Eine der Hauptaufgaben bestand aber in der Schaffung geeigneter und würdiger Kampf­stätten. Das im Jahre 1916 im Grnnewald erbaute Stadion genügte bei weitem nicht mehr; es war veraltet und auch dem Andrang der Besucher nicht mehr gewachsen. Man trug sich mit Plänen zu einem weitgehenden Um­bau, stieß dabei auf erhebliche Schwierigkeiten, bis am 5. Oktober 1933, kurz vor Beginn des geplanten Umbaues, der Führer und Reichs­kanzler mit dem Reichsinnenminister Dr. Frick jdas Stadion und das Trainingslager der ! Olympiaanwärter im Sportforum besuchte, j Er ließ sich über den beabsichtigten Umbau be­lichten und ordnete darauf den Neubau einer Kampfbahn an, würdig der Jugend und der Olympischen Spiele.

Stehen wir am Rande des werdenden Sta- dions, dann verstummt für einen Augenblick

jedes Wort so gewaltig wirken die Anlagen. Die Maße der Zuschauertribünen sind außer­ordentlich, beträgt doch die Tiefe des Stadions 27 Nieter, und 71 Sitzplatzstufen verteilen sich von der Höhe desOberrings" bis zur Aschen­bahn. Nicht die Tiefe, sondern Zahlen könn­ten schwindlig machen: 64 000 Sitzplätze, 42 500 Stehplätze auf fast 37 000 gm bebau­ter Fläche also 100 000 Zuschauer können Zeuge der Kampfspiele sein. Betonbauten von unerhörten Ausmaßen waren notwendig, und gewaltige Stützmauern mußten errichtet wer­den, um die riesigen Konstruktionen der An­lagen und Säulenhallen tragen zu können.

Die gesamte deutsche Volksgemeinschaft mit allen Berufen lind Ständen jung und alt hat sich vereint, den Willen und die Anord­nung des Führers eine große, würdige Stätte des deutschen Sports zu schaffen in die Tat umzusehen. " "

damit zum Besten unseres herrlichen Vater­landes. Seine Organisation mit seinen 23 Fachämtern für jede Sportart ein Fach­amt erstreckt sich über das ganze Reich herab bis zu den kleinsten Vereinen in jedem Winkel des Landes. Alles arbeitet hin zum gemeinsamen Ziel!

In Erkenntnis der Opferwilligkeit des Vol­kes hat der Reichssportführer weiter im Ein­vernehmen mit dem Reichsinnenminister eine Stiftung ins Leben gerufen, in welcher viele kleine Scherflein und Bausteine als Opfer des gesamten Volkes gesammelt und der richtigen Verwendung zugeführt werden. Aufgabe dieser Stiftung, desHilfsfonds für den Deutschen Spor t", ist es, das Hilfswerk für den gesamten deutschen Sport zu sein. Der Sportgroschen, der bei allen Sportveranstal­tungen erhoben wird, fließt demHilfsfonds für den Deutschen Sport" zu, und dieser kann

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stadt, umgebe« vom Krün

_ Architekten Werner March

t am weltlichen Rande der Neichstiauvt»

___ oen vom Krün des Grunewatdes. auf

einem Kekiinde von SVO Morgen, all« halb so grob wie der Berliner Tiergarten, das Reichslvortlclo in einem AuSmabe, wie es sonst nirgends aus der Welt ,» finden ist. Eine Menge von verschiedene« Svortstätteu sind hier zusammengekasil. kür alle Sportarten Ucbungsaclcaenhciteu.

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Um das Neil

Neichsivortkeld auch landschaftlich eftalt««, rvnrden Allee« neu ne-

schön »u gestalte«, rvnrden Allee« neu »klauU. weite Machen mit krischem Rakenarün

In großzügiger Aufbauarbeit entstand durch den vom Führer zum Reichssportführer beru­fenen SA.-Gruppcnführer von Tschammer und Osten der Reichsbund für Leibes­übungen, der die große deutsche Sport­gemeinde umfaßt. Aufgabe des Reichsbundes für Leibesübungen ist eS, alle deutschen Volks­genossen, die gesund an Körper und Seele sind, einzugliedern in diese große deutsche Sport­gemeinde zum Wohl des einzelnen und

dadurch viele Aufgaben erfüllen, die vorher undenkbar gewesen wären.

In der Nähe prächtiger Kiefernwälder, um­rahmt von herrlichen Seen, liegt Hohenlychen, der Gesundbrunnen für diese verletzten Sport­ler. Den Bemühungen des ReichSlliortführers ist es zu verdanken, daß innerhalb des Rah­mens der sozialen Fürsorge für verdiente Sportsleute hier eine neue klinische Abteilung für Sport- und Arbeitsfchäden errichtet wurde.

leben. Grobe Bäume wurde» zur Winterszeit ans der srostkalie« Erde gehoben, das Wurzelwerk sorg­sam eiugcvaat und an anberer besserer Stelle wie­der dem Mntterbobe« znrückgeaebr«. So wird ihr frischgrünes >

ten lvende«

frischgrüne» Blätterbäch i« «ochste« äahre Schal- Gartenarchitektonilch einzigartig

K" Hauptbestandteil des Schwimmstadions S. .. ^ *ie Ä lange Samvsbabn. die ein«

Brette von LS Meter besitzt. Getrennt von »er «ampsbah« ist das Svrnngbeckeu angeleat worden, denen UnSmatze roxU Meter betrage». Durch diel« Trennung wird die technische Durchführung der ge« ssmten Wettkämpfe wesentlich erleichtert. An der Nordseite deA Sprungbeckens erbebt nck der Elken« heiorrbau des Svrungturmes.

4 j Ein Blick aut die Eine der massigen Tridür i« Schwimmstadion. Da die Znkckauervll

erst in einer Höbe von ungefähr drei Meter sinne«, kann der Umlauf vou Wettkämpfern u Kampfrichtern begannen werden, obne dal, dad» ie Sicht beeiirträch<tgt wird

I A I Im Osten Berlins, aus dem Vangen See bet Grünau. werden die Nuder-Wetlkampse der Spiele ausgetrageu. Auch hier wurde für 1936 gründ­lich« B.orbcrcitnnasarbeit geleistet Dir Nrnnktrecke ist vertieft worden, die alten Tribünen wurden ab­gebrochen und muhte« neuen, bedeutend arvlieren ylatr machen

Die Olympische Glpcke mit der AnkUrrilt: ..Ich rufe die Jugend der Welt!" Im 75 Meter Koben ILtbrerturm auf dem Neicksivortield wird sie anf-ebängt nnd rnm ersten Male nim Be­ginn der Spiele am 1. August 1986 aeläntet wer den.

Das Kernstück des Neichssporlieldes bildet düs . Olympia-Stadion, die Deutsche Kamvlbatm. Tankende vou Arbeitern sind Tag und Nackt beschäf­tigt, um alle diese Stätte« erstehen ru lasten, ri'nge Tand- und Erdbewegungen wurden durchgefukrt

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«> Zur schönsten wiuterivortlicheu Betätigung gehört auch der Bobsport. Große Gefckickliateit und starker Mut sind keine Grundbedingungen, und ko ist diesem Sport im Nabmen der Anlage« eine Bobvabn am Niestersee geschaffen worden, wie «a» ste selten findet. Insgesamt 1WS Meter lang, lt der Start in einer von SIS Meter. Ueber

ganz« Strecke ist eine Wasterleilnnä gelegt Bahn ständig vereisen zu können. Die dnrck Sisvlatten kunttvov auSaebant.

»« Kurve« st»