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Lmttr W all« Welt
Richtig niesen ist gesmrö. ALan kann durch Vorhalten des Taschentuches den Explosionslärm und das Zerstäuben von Bakterien aus ein Mindestmaß beschränken. Das Unterdrücken des Nissens hat nicht viel Sinn, denn es führt zumeist dazu, daß nach kurzer Zeit ein besonders heftiger Ausbruch entsteht, der bisweilen Lei geschloffenem Munde durch die Nase erfolgt. Dabei kann dann leicht etwas Schleim durch die Ohrtrompete ins Mittelohr gelangen und unter Umständen eine Ohrenentzündung Hervorrufen. Es darf daher das Nissen niemals bei geschloffenem Munde erfolgen! Häufiges Niesen frühmorgens oder beim Wechsel der Anfenthaltsräume läßt auf eine Verschwellung . der Nasenschleimhaut schließen, die einer ärztlichen Behandlung bedarf.
Bluttemperatur des Menschen steigt. Neuere Untersuchungen haben bewiesen, daß die Nerven des Großstadtmenschen durch Aidpassung an die Umwelt kräftiger geworden sind. Nun zeigt sich dasselbe Bild auch in Bezug auf den Blutdruck. Noch vor einem Jahrzehnt betrug die mittlere Bluttemperatur des Menschen 36,6 bis 36P Grad Celsius. In den letzten Jahren hat sic sich dauernd erhöht. Der beschleunigte Rhythmus des Großstadtmenschen hat zweifelsohne bewirkt, daß eine Bluttemperatur von 37,5 Grad Celsius heute schon längst nicht mehr als Fieber bezeichnet wird. Bis jetzt haben sich durch die Erhöhung der Blut- tempcratur noch keinerlei Schäden bemerkbar gemacht.
Wie man festgeklcmmte Glasstöpsel löst. Eines der unangenehmsten Uebel, die im Haushalt auftreten, ist das Festsitzen der Glasstöpsel im Flaschenhals. Man kann sie jedoch ganz einfach lösen, wenn man das physikalische Gesetz, daß sich alle Körper unter der Einwirkung von Wärme ausdehnen, praktisch anwendet. Nun kann mau nicht immer die offene Flamme auf das Glas cinwirken lassen, da beim Erwärmen von leicht brennbaren Stoffen Gase auftreten, die sich mit der Luft vermischen und zu schweren Explosionen Anlaß geben können. In solchen Fällen hilft man sich mit warmem Wasser, in das man den Hals der Flasche hineinsteckt. Gleichzeitig versucht inan durch Drehen und Wackeln den Stöpsel zu lösen. Bei einer anderen Methode wird die Wärme mechanisch erzeugt. Man bindet einen Bindfaden an einem Haken fest, schlingt das andere Ende ein- oder zweimal um den Hals der Flasche und zieht ihn straff an. Wird jetzt die Flasche in Richtung der gestrafften Schnur schnell hin- und herbewegt, dann erwärmt sich der Flaschenhals infolge der Reibung nnd dehnt sich dabei so weit aus, daß der Glasstöpsel mit einiger Nachhilfe gefahrlos gelockert werden kann. Diese beiden Verfahren haben gegenüber der Verwendung der offenen Flamme den Vorzug, daß der Flaschenhals infolge Vermeidung einseitiger zu starker Erwärmung nicht springen kann.
Das älteste Hemd der Welt. In einem ost- friesischen Moor am Jade-Ems-Kanal hat vor nicht langer Zeit bei der Arbeit ein Torfstecher zwei Meter tief im Moor ein zusammengerolltes gewebtes Hemd aus Wolle entdeckt, das durch die Konservierungseigenschaften des Moores noch» recht gut erhalten war. Nach den Untersuchungen handelt es sich um einen Fund, der mindestens 1760 Jahre alt ist. Als dieser „Großvater der Hemden" von einem Menschen getragen wurde, saßen die Römer noch am Niederrhein. Ans dieser alten Zeit der friesischen Weberei hat sich in unserer Sprache die Bezeichnung „Fries" als Stoffart bis heute lebendig erhalten.
Leihbibliothek für Blinde. In England wird an der Herstellung neuartiger Apparate gearbeitet, mit deren Hilfe eine Art „sprechender Leihbibliothek" für Blinde geschaffen werden soll. Während blinde Menschen bisher nur Blindenschrift mit Hilfe des Tastgefühls der Finger lesen konnten, soll jetzt eine Sprechmaschine mit Platten Bücher aller Art für den Blinden hörbar machen. Die Bibel, Klassiker, Biographien, wissenschaftliche Werke und Romane sollen auf Platten ausgenommen werden. Diese werden dann ganz langsam ab- laufeu und vorlosenden Buchinhalt dem Blinden nahebriugen. Man erwartet, daß bereits im Spätherbst dieses Jahres die ersten Apparate dieser Art in den Handel kommen.
Massensterben von Seemöven. Schont seit Jahren bildet das abgelassene Oel der großen Schiffe an den Küstengebieten eine große Gefahr für Fische und Seevögel, die dadurch zu Millionen einem grausamen Tode erliegen. So entdeckte man jetzt wieder in England, Norwegen und auf der schwedischen Insel Ocland weite Küstenstriche, die von toten Seemöven besät waren. Genaue Untersuchungen ergaben, daß sich ihr Gefieder durch auf dem Wasser schwimmende Oelschichten verklebt und versteift hatte. So büßten die Tiere ihre Seetüchtigkeit ein und ebenso ihr Flugvermögen. Zu Tausenden mußten sie hilflos auf dem Meere treiben, um verhungert und erfroren — denn auch die wollige Daunenschicht, die sie vor Wind und Kälte schützen soll, war , Verklebt — an den Küsten angetrieben zu Werden. Gegenmaßnahmen sind hier dringend notwendig. Die verhängnisvollen Oele werden von ölgefeuerten Schiffen beim Reinigen der Oelkessä abgelassen; man könnte sie durch Separatoren unschädlich machen. Doch scheinen die hierfür nötigen Kosten für die Schiff-
ürtsgesellschaften untragbar zu sein. Von
großem Nutzen wäre schon die allgemeine Einhaltung der Bestimmungen der Konferenz vorr Washington, daß Oel nur in 50 Seemeilen Entfernung vcn der Küste abgelassen werden darf. Die Reederverbände haben ihren Kapitänen diesen Beschluß in Erinnerung gebracht.
Wörtliche Auslegung
Der tolle Christian, Herzog von BraUn- schwetg, kam auf einem seiner Kriegszüge nach Paderborn und erblickte in einer Kirche zwölf große silberne Apostelstatuen.
Der Herzog betrachtete sie, drohte ihnen mit dem Finger und rief: „Hat euch der Heiland nicht befohlen: „Gehet hin in alle Welt!"?
Und auf Christians Befehl wurden die Apostel eingeschmolzen nnd Silbertaler daraus geprägt. So fanden die Paderborner Apostel den Weg in die Welt.
Temperamentausbruch
Matkowskh, der große Berliner Mime, machte seinen Kollegen und Direktoren durch plötzliche Temperamentausbrüche oftmals zu schaffen. An einem Abend, als er sich gerade zur Vorstellung schminkte, platzte die Nachricht herein, daß der große Mitterwurzer gestorben sei. Matkowskh ist fassungslos. Er stürzt auf den Gang, wo er einem durch Talentlofigkeit wie Eingebildetheit gleich widerwärtigen jungen Kollegen begegnet.
Matkowskh bleibt stehen ,starrt den Jüngling an und versetzt ihm eine schallende Ohrfeige. Dann donnert er: „Mitterwurzer ist tot, und sowas lebt noch!"
Die Nutzanwendung
Leibl, der Maler, war in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen.
Eines Tages wurde er zum bayerischen Hof geladen, wogegen ein sehr hochnäsiger Kammer-Herr protestierte. Allerdings vergeblich. Und nun wollte es der neckische Zufall, daß jener Herr neben Leibl bei der Tafel zu sitzen kam.
In herausforderndem Tone fragte er den Künstler: „Ach, mein Lieber — sagen Sie mal — man behauptet. Sie hätten eine unglück- liche Jugend hinter sich — Sie sollen sogar Schafe gehütet haben?"
„Allerdings, Exzellenz", cntgegnete Leibl, „doch wüßte ich nichts Unglückliches darin zu finden — im Gegenteil will mir scheinen, daß es recht nützlich für mich gewesen ist."
„Aeh — ach — wieso bitte?"
„Noch heutigentages kann ich jeden Schafskopf auf den erstell Blick erkennen, Exzelleliz I"
Stuttgarter amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 14. Januar. In der abgelaufenen Berichtszeit war die Um- satztätigkeit nicht groß, da eine wesentliche Zunahme des Angebots nicht eingetreten nt. Brotgetreide kann laufend untergebracht werden, ebenso Futtergetreide, das immer noch knapp ist. Am Gerstenmarkt ist bet etwas zunehmendem Angebot eine Entspannung eingetreten. Der Absatz in Mehl sowie Futtermehl hat nachgelassen, während Nachmehle sowie Kleie gesucht bleiben. Es notierten je 100 Kilo frei verladen Vollbahnstation: Württ. Weizen, durchschnittliche Beschaffenheit, 76/77 Kilo Januar - Erzeugerfestpreise: W. 7 19.70 (unv.), W. 10 20 (unv.), W. 14 20.40 (unv.), W. 17 20.70 (unv.); Roggen, durchschnittliche Beschaffenheit, 71/73 Kilo Januar-Erzeugerfestpreise: N-14 16.80 (unv.), R. 18 17.30 (unv.), N. IS 17.50 (unv.); Winterfnttergerste. durchschnittliche Beschaffenheit, 61/62 Kilo Januar-Erzeugerfestpreise: G. 7 16.70 (unv.), G. 8 17 (unv.): Sommer- fnttergerste, durchschnittliche Beschaffenheit.
59/60 Kilo: Es können 50 Pfennig per 100 Kilo Aufschlag bezahlt werden; Industrie- gerste Großhandelspreis 21 bis 22 (unv.), Braugerste Großhandelspreis 22 bis 23.25 (unv.), Ausstichware über Notiz; Futterhafer, durchschnittliche Beschaffenheit, 48/49 Kilo Januar-Erzeugerfestpreise: H. 11 16.10
(nnv.), H. 14 16.60 (unv.), Jndustriehafer, Großhandelspreis 18.50 bis 19.25 (unv.), Wiesenheu (lose) neu 7.20 bis 8 (7.60 bis
8.25) , Kleeheu (lose) neu 8 bis 9 (8.25 bis
9.25) , drahtgepreßtes Stroh neu 4.30 bis 4.60 (4.20 bis 4.40) Mark.
Mehlnotierung im Gebiet des Getreide- wirtschaftsverbands Württemberg. Preise für 100 Kilo, zuzüglich NM. —.50 Frachtenans- gleich frei Empfangstation. Weizenmehl mit einer Beimischung von 25 bis 30 Prozent Kernen Aufschlag 1 Mk. per 100 Kilo. Reines Kernenmehl 3 Mark Aufschlag. Weizenmehl mit einer Beimischung von 20 Prozent amtlich anerkanntem Kleberweizen 1.25 Mk. per 100 Kilo Aufschlag. Weizenmehl: Basis-Type 790 Inland (bisher Weizenmehl l) Januar- Preise W. 7 27.30, W. 10 27.80, W. 14 28.40. W. 17 28.40; Roqqenmehl Basis - Type 997 bis 15. August 1936: N. 14 22.70, N. !8 23.30, N. 19 23.50; Mühlen-Nacherzeugnisse: Weizennachmehl Januar-Preis 17, Weizen- futtermehl 13.25, Weizenkleie bis 15. August 1936: W. 7 9.95, W. 10 10.10. W. 14 10.30 W. 17 10.45; Noqqenkleie bis 15. Juli 1936: N. 14 10.10, N. 18 10.40, R. 19 10.50 NM. (sämtliche Preise unverändert). Für alle Geschäfte sind die Bedingungen des Ncichsmehl- schlußscheins maßgebend.
Besseres Brot - größerer Brotverbrauch!
Entschließung der Neichsarbeitsgemeinschaft
zur Volksernährung
Berlin, 13. Januar.
Folgende Entschließung wurde von den ln der Reichsarbeitsgemeinschaft zur Volks, ernährung befindlichen Vertretern der beteiligten Reichsbehörden und Dienststellen der Partei usw. nach eingehenden Besprechungen über wichtige Fragen der Brot- ernährung gefaßt:
„Das Brot spielt auch heute noch in der Volksernährung eine sehr wichtige Nolle. Gegenüber der Vorkriegszeit ist der Brotverbrauch nicht unbe- deutendzurückgegangen. Das hängt zum großen Teil mit der infolge der anders gearteten Arbeitsverhältnisfe und -Zeiten auch veränderten Lebensweise zusammen. An die Stelle des Brotes sind teilweise andere Nahrungsmittel getreten, die aus dem Ausland bezogen werden. Daher ist es notwendig, den Brotverbrauch wieder zu steigern.
Die Neichsarbeitsgemeinschaft für Volks- ernährung hat die Frage der Brotversorgung in volksgesundheitlicher Beziehung eingehend erörtert. Da zuweilen nach Auffassung der Verbraucherschaft die Güte des Brotes zu wünschen übrig läßt, hält es die Neichsarbeitsgemeinschaft für erforderlich, der Verbesserung des Brotes erhöhte Aufmerksamkeit zu sehen- ken. Eine Werbung für vermehrten Brot- verbrauch kann nur dann von dauerndem Erfolg sein, wenn dem Verbraucher überall und jederzeit ein schmackhaftes, bekömmliches, also gutes Brot zur Verfügung steht. Es wird notwendig sein, sowohl in der Müllerei — bei der Mehlherstellung — als auch in der Bäckerei — bei der Backtechnik und Brotlagerung — daraus bedacht zu sein, durch Ausnutzung aller vorhandenen Mög- lichkeiten zur Qualitätsverbesserung beizntra- gen. Die Reichsarbeitsgemeinschaft ruft die zuständigen Fachgcwerbe auf, unter Heranziehung aller Kräfte auf wissenschaftlichem und praktischem Gebiete sofort die Arbeit aufzunehmen und dem Volke und der Volks- ernährnng mit dem besten Brot zu dienen."
Dee Lpoet EL HoEtcW
Etwas überraschend ging es in der
Kreisklasse 1
zu. Denn daß das Spiel Wildbad — Schwann nur ein einziges Tor erbrachte, dagegen das Treffen Wurmberg — Neuenbürg deren neun, das muß doch überraschen. Wenn man dann noch hinznfngt, daß eigentlich Neuenbürg fünf Tore schoß und Wnrmberg deren nur vier, daß aber Wnrmberg zuletzt mit 5:4 gewonnen hatte, das muß überraschen. Daß Ottenhausen nnd Pfinzweiler ein weiteres Mal das fällige Pflichtspiel nicht durchführten, obwohl sicher der allseits geschützte Platz mindestens ebenso spielfähig war, wie freiliegende Plätze, das überrascht auch. Dagegen ist es zu begrüßen, daß Engelsbrand — Wiernsheim vom Schiedsrichter nach sieben Minuten abgebrochen wurde. In der
Kreisklasse 2
fanden drei Spiele statt. Dabei hat sich Feld- rennach durch ein 0:2 in Höfen die Meisterschaft ziemlich sicher geholt. Conweiler verbesserte durch ein 0:13 sein Torverhältnis ebenso, wie es andere Mannschaften zuvor getan haben. Sprollenhaus holte in Wald- rennach mit 4:5 die Punkte.
Norwegens Springer für den Spe- ^ zialsprunglauf stehen nun ebenfalls vollzäh- 4 lig fest. Es sind A. Kongs gag«rd. K. 4 Wahlberg, Hans Beck, Birg er Rund, SigmundNuud, AlfAnder. ^ sen, ReidarAnderse n und Torste n Gundersen.
Auf der Züricher Dolder-Eisbahn fiel am Samstag und Sonntag die Entscheidung, wer der Schweizer Olympia- mannnschaft im Eishockey angehören wird. Als Ergebnis der Kämpfe wurden folgende Spieler für Garmisch-Partenkirchen ausgewählt: Tor: Hirtz (Grashoppers Zürich) und Künzler (SK. Zürich); Verteidiger: Hug (Grash.), Schmidt und Martignoni (St. Moritz); Stürmer: Richard Torriani, Hans und Ferdinand Cat- tini (Davos), CH. Keßler (SK. Zürich), Heller (SK. Bern) und H. Keßler (Zürich): Ersatz: Keller (Grashoppers) und Pleisch (NEK. Basel).
Ungarn meldete für Garmisch-Partenkirchen zum Eiskunstlauf der Männer: Pataky, Tertak. Kerteszy; Frauen: Szilaffy, Botond, Erdös; Paare: Not- ter-Szollas, Geschwister Szekrenyeffy;
Schnellanf: Hedveghy, E. Ladany (Lind- ner), Vince (Winter): Schilauf: Abfahrt für Männer: Szik, Kövary, Szalay, Zclko; Frauen: Gräfin Szapary; Eishockey:
14 Mann.
Finnlands Schimannschaft wurde nach den Ergebnissen der letzten Ausscheidungen in Sotkamo wie folgt gemeldet: Kombination, Lang- und Sprunglau f: N. Nikunen, L. Valonen, A. Valkama, Tiihunen, Jivanainen, Sauri Pälli, T. Mu- rama und Mattila; 50-Kilometer- Dauerlauf: Kalle Heikkinen, T. Niemi, Frans Heikkinen, Sule Rurmela, Klaes Karppinnen, Jalkama, Pittiänen und Lähde.
Die Patrouille für den Militärlaus wurde wie folgt aufgestellt: Lt. Kuvaja, Lt. Hietala, Sergt. Remes, Sergt. Kovonen, Soldat Lehto, Soldat Arantola, Soldat Hutunen.
Mkal-EkdMl in Frankfurt
Gau Südwest gegen Gau Sachsen am 1. März Als Austragungsort des Endspiels um den Fußballbundespokal der Gaumannschaften wurde nunmehr Frankfurt a. M. bestimmt. Bekanntlich stehen sich die Gaue Südwest und Sachsen im Endkampf gegenüber, die nun am 1. März im Frankfurter Stadion auseinandertreffen. Für den Gau Südwest, der schon das favorisierte Bayern aus dem Rennen Warf, steigen somit die Aktien auf den Pokalfieg beträchtlich.
Der Deutsche Fußballbund hat nunmehr mit Frankreich einen Fnßball-Länderkampf abgeschlossen. Da das Olympische Fußball- turnier und die bereits eingegangenen Verpflichtungen ein Spiel in diesem Jahre kaum mehr zuließ, einigte man sich für den 2 I. März 1 9 3 7. Schauplatz des Treffens wird das Olhmpia-Stadion in Berlin sein.
Der kommende Sonntag
Entscheidung! — So kann man schreiben, wenn mair das Spiel Calmbach — Engelsbrand im Auge hat. Wenn Engelsbrand auch nur ein Unentschieden heransholt, so genügt das schon, um Meister werden zn können. Da das Spiel gleichzeitig Pokalspiel ist, so wird Massenbesuch zu erwarten sein. Das letzten Sonntag ausgefallene Spiel Ottenhausen — Pfinzweiler wird nachgeholt. Um ein Nachholspiel handelt es sich auch bei Biircntal — Wiernsheim. Das Spiel Pfinzweiler — Wiernsheim wurde abgesetzt, ebenso auf Weisung des Fußbattfachamtsleiters das Sptel Ottenhausen — Wnrmberg. In der Kreisklasse 2 finden zwei Spiele statt: Conweiler — Langenalb und Sprollenhaus — Feldren- nach. Das wichtigste- Spiel ist in Sprollenhaus, wo im Falle eines Sieges von Feld- rennach dieses Meister ist, schon ein Unentschieden genügt. Andernfalls wäre die Entscheidung hinausgeschoben, bis Conweiler einen Punkt verliert. Das könnte schon beim obenerwähnten Spiele der Fall sein, wäre allerdings eine Ueberraschung.
.Luftschutz ist Derarriworlung und Ehre!"
AttmattLtisckLL
„Nein, eine Medizin kann ich Ihnen nicht geben. Sie müssen sich selber kurieren. Sehen Sie alles von der guten Seite an. pfeifen nnd singen Sie bei Ihrer Arbeit."
„Das kann ich nicht."
„Alles geht, wenn man will!
„Bei mir nicht, ich bin doch Glasbläser."
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Engagementsproben bei einem Berliner Theater. Eine Sängerin singt.
„Ihre Stimme ist nicht besonders", meinte der Oberregissonr, „aber sie ist sehr musikalisch."
Der Kapellmeister winkt verächtlich: „Wenn sie musikalisch wäre, würde sie überhaupt nicht singen."
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Ein Mann wurde von einem Auto, das eine Dame lenkte, nmgerannt. Sie versuchte ihn zu überzeugen, daß er allein schuld sei.
„Sic müssen die Straße sehr leichtsinnig überquert haben, denn ich fahre immer sehr vorsichtig- Ich fahre schon seit zwölf Fahren."
„Gnädige Frau", entgegnetc -das Opfer, „ich gehe bereits seit 47 Jahren."
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Gedanken sind frei
„Ich würde gern mal einen Wahrsager aus'snchen, aber ich kann mich nicht entscheiden, ob ich zu einem gehe, der aus den Handlinien die Zukunft liest, oder zn einem Gedanken- leser!"
„Geh' nur zu dem, der aus der Handfläche liest, — denn daß du eine Hand hast, kann man doch nicht leugnen!"