stigkeit seinen 8S. Geburtstag feiern. Trotz des Hohen Alters sieht man ihn noch fleißig *bet der Arbeit daheim und auf dem Felde. Be­kannt ist er vor allem unter dem Namen Spielmannsjakob" und auch als früherer eif­riger Nimrod, der die Reviere der Umgebung so gut wie seinen Hosensack kennt und man­ches lustige Jägerstückchen zu erzählen weis;. Der Geburtstagsjubilar ist der einzige noch lebende Kriegsveateran von 1870/71. Dem ge­schätzten Altersjubilar entbietet auch das Hei­matblatt herzliche Geburtstagswünsche.

Ellmendingen, 9. Dez. Am Freitag nach­mittag wurde ein vier Jahre altes Kind von einem Personenwagen angefahren und zu Boden geschleudert. Mit einem Oberschenkel­bruch und einer schweren Gehirnerschütte­rung mußte es in das Psorzheimcr Kranken­haus verbracht werden.

Psorzheimer Stadttheater

Montag, 0. Dez., abends 8 Uhr:Die drei

Eisbären".

Dienstag, 10. Dez., abends 8 Uhr:Die

Landstreicher".

Stuttgarter Wochenmarktpreise v. 7. Dez. Großverkauf. Obst: Tafelüpfel 1826, Koch- üps.I 1017, Tafelbirnen 2028, Kochbir­nen 1218, Walnüsse 3032 Pfg. je Pkd. Gemüse: l Pfd. Kartoffeln (kleinere Men- gen) 45, I St. Kopfsalat 412, 1 Stück Endiviensalat 410, I Pfd. Wirsing (Köhl- kraut) 68, 1 Pfd. Weißkraut (rund) 56, 1 Pfd. Rotkraut 78, 1 St. Blumenkohl 20 bis 50. I St. Rosenkohl 1218, 1 Pfd. Rosen­kohl 20-25, 1 Pfd. Grünkohl 78. I Bd. Rote Rüben 67, 1 Pfd. Gelbe Rüben (lange Karotten 56, 1 Bd. Karotten, runde, kleine 710, 1 Pfd. Zwiebel (kleinere Mengen) 7 bis 8, I St. Gurken, große 2060, 1 Stück Rettich 410, 1 Bd. rote Monatrettiche 78. weiße 1215, I St. Sellerie 620. I Pfd. Tomaten (Treibhaus) 3035. 1 Pfd. Spinat 1215. 1 St. Kopfkohlrabi 48 Pfg. Als Kleinhandelspreise gilt ein Zuschlag bis zu 33 Prozent zu den Großhandelspreisen als angemessen. Marktlage: Zufuhr in Obst gesteigert, in Gemüse reichlich. Verkauf in Obst zurückhaltend, in Gemüse schleppend. Filderkraut: Für die Lieferung selbst­erzeugten Krautes unmittelbar an den Ber- braucher gilt sür Stuttgart und Umgebung ein Preis von 3.30 RM.. bis 3,50 RM. je Zentner als angemessen.

Vreffenachwuchsschulung der SS.

Feierliche Eröffnung im ehemaligen Landtag

Stuttgart, 8. Dezember.

Aus der Erkenntnis, daß der Schriftleiter der Zukunft durch die HI. gegangen sein muß, hatte die Hitler-Jugend ihre Bann- und Untergaupressewarte zu einer feierlichen Eröffnung der ersten Schrift- leiter-Nachwuchsschulung der württembergischen HI. am Samstag in den Halbmondsaal des ehemaligen Landtages gerufen, wo nach Eröffnung durch den Lei- ter der Abteilung Presse und Propaganda des Gebietes 20, Jg. Schmidt, der Leiter des Presse- und Propagandaamtes der NIF., Oberbannführer Fischer, über Aufgaben und Ziele, Voraussetzungen und Entwicklung der nationalsozialistischen Presse sprach. Er umriß die Haltung und Tätigkeit der Presse in der korrupten Systemzeit und schilderte das Wachsen unserer Parteipresse, die not­wendig wurde aus der Erkenntnis, daß das geschriebene Wort seine besondere und wich­tige Aufgabe hat. Die Presse als ein Mit­tel zum Zweck hängt in ihrer Haltung von den Menschen ab, die als Schriftleiter in ihr wirken.

Oberbannsührer Fischer schilderte dann den Ausbau und Ausbau der national, sozialistischen Jugendpresse und die Schulung der Prefsereserenten. Er stellte seinen HJ.-Kameraden vor Augen, welche Voraussetzungen für einen Schriftleiter er­forderlich sind, daß nicht allein Talent und Fleiß notwendig seien, sondern auch Takt­gefühl, weltanschauliche Festigkeit und poli­tisch klare Haltung. Scharf grenzte er die nationalsozialistische Pressearbeit gegenüber der bürgerlichen Presse ab und stellte fest, daß erst Menschen, die wirklich National, sozialisten sind und durch die HI. gingen, gründlich Wandel schaffen könnten: der Pressenachwuchs werde sich künftig allein aus den Reihen der HI. rekrutieren. Dann machte er mit dem Plan und der Auslesearbeit für die Presse­schulung der HI. bekannt. Nicht allein Ge­sinnung, sondern vor allem Misten und Fleiß seien zu dieser Arbeit notwendig.

Der Abteilungsleiter in der Gebietsfüh- rung Jg. Schmidt zeigte dann den Weg, der in Württemberg gegangen wird. Die Schulung der Referenten der HI. sei der Struktur der Zeitung angepaßt, von den 80 Hitler-Jungen und BdM.-Mädel könnten nach harter Auslese nur ganz wenige einst

in dif Schriftleitungen nachrücken,' jedoch mit der erforderlichen Vorbildung und den grundsätzlichen Voraussetzungen.

Zum Schluß wies Gebietsführer Sun. derma nn darauf hin, daß, wie in allen politisch zielsicher geführten Völkern, heute auch in Deutschland nach Jahren des Zer- falls und der Vergreisung die Jugend unter­stützt. geführt und bewußt erzogen werde. Die Hitler-Jugend habe die Aufgabe, in der deutschen Jugend den Nationalsozialismus zu verankern und sie politisch zu schu - len. Er wandte sich gegen diejenigen, die sich nie der Jugend angenommen haben und heute die Arbeit der HI. nicht verstehen wollen. Dann kennzeichnete er die Haltung der HI. zur Prestearbeit und betonte, wie sehr sie dersetven Bedeutung vermesse und sie besonders beachte. Er richtete sich an seine Kameraden, die als junge Mannschaft berufen sind, den Nationalsozialismus ein- mal kompromißlos in die Schriftleitungen zu tragen, sich der Größe und Schwere der Aufgabe bewußt zu sein.

Unter den Gästen bemerkte man Verlags­leiter Pg. Bideil in Vertretung des ver­hinderten Gauamtsleiters Dr. Weiß, Schriftleiter Pg. Drewitz, sowie Schrift, leiter Pg. Dähn mit anderen Angehörigen desNS.-Kuriers" und der NS.-Presie. zahlreiche Führer und Führerinnen der HI., u. a. Stabsleiter Brodbeck, Gebietsjung. Volkführer Bannführer Schütz und Ober­gauführerin Maria Schönberger.

"vrm srppmn aus oer Heimreise

Hamburg, 8. Dezember. Auf der Heimreise von der letzten dies- I-chngen Sudamerikafahrt hat das Luftschiff Gra f Zeppeli n", wie die Deutsche See- warte mitteilt, um 16.50 Uhr MEZ. die Insel s>ao Vicente der Eapverden-Gruppe über- slogen.

Sm brennenden Saus einyeWossrn

Drei Kinder lebendig verbrannt

Memel, 8. Dezember.

In dem Dorfe Pikelen im Memelgebiet brannte das Wohnhaus des Landwirts Navi- kaS nieder, wobei.drei Kinder umkamen.

Stellt Sanan EiseneinWr ein? )

Erzverhüttung durch elektromagnetisch« ! > Wellen ^

T o k i o, 8. Dezember.

Die ZeitungNischi Nischi" berichtet über eine Erfindung des japanischen In­genieurs Kikuchi, dem es gelungen sei. Energie durch elektromagnetische Wellen zu erzeugen, durch die Eisenerze usw. in kürzester Zeit zum Schmelzen gebracht würden. Das Blatt sagt, das; vielleicht die Einfuhr von Eisen vollkommen eingestellt werde» könnte. DieJapan Jron Manufacturing Co." in Fushun, die Schmelzöfen in Europa bestellen wollte, werde zunächst die praktische Anwrndnna der Erfindung abwarten. Eine Versuchsanstalt werde bei Tokio eingerichtet werden. Tie Japan Jron Works" in Hawata wollten die neue Erifndung auswerten.

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Der Stand der Spiel«

Stuttg. Sportklub Stuttgarter Iticlers Stuttg. Sporttreunve MB. Stuttgart Ulmer st-B 94 FB Ziiffeuhaulen Sp. Bgctz. Bad Oaunstatt Sportfreunde crptiugeu ESB. tltm Sp. Feuerbach

Sv gew. uu ul, Tore P. IN 6 2 2 :5:>2 14

9 5 3 1 27:10 ,3

0 4 3 2 l,:>» II

>.,338 22:15 9

9 4 14 15:26 9

9 3 3 3 12:11 9

9 3 3 3 11:17 9

9 3 2 4 10: :6 8

10 4 0 0 16 20 8

9 0 2 7 IV:29 2

Die Pflichtspiele des gestrigen S nntaqs hatten fast überall sehr unter der ungünstigen Witterung zu leiden, was sich hauptsächlich in den mangelnden Zuschauerzahlen ausdrückte.

Die Bezirksklassenvereine der Gruppe 2 Mittel­baden waren gestern alle spiclfret.

Dagegen hatte die

Kreisklaffe 1

volle Besetzung, bei der es lauter Siege der Gast­oereine gab. So verlor Wildbad gegen Calmbach mit 0: 7, Neuenbürg gegen Schwann mit 3 :5. Pfinzweiler gegen Wurmberg 1:2 und Ottenhausen unterlag gegen Wiernsheim. Das Ergebnis des Spieles in Bärental ist uns noch nicht bekannt, doch dürfte hier der Sieg des Tabellenführers außer Zweifel stehen.

Kreisklaffe 2

Conweiler Sprollmhaur 7:1, EnzlMttrle gegen Höfen 0:12.

Zwanqs Versteigerungen.

I. Zum Zwecke der Aushebung der Gemeinschaft, die in Ansehung der auf Markung Bieselsberg belegen»», Im Grundbuch von Biesels­berg, Heft 16, Abt I Nr. 1 und 2, sowie Heft 18, Abt. I Nr. 15, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsoermerks (6. Nov. 1935) aus den Namen des

Rodert Theurer, Goldarbeiters md Rößleswirts in Bieselsberg u. seiner 2. Ehefrau Wilhelmine, geb. Derlei,

Gesamtgut der Errungensch.Gem. BGB eingetragenen Grundstücke:

Abgeteilt« Hälft« an: Amtliche

Geb. 8: Die Wirtschaft zum .Rößle" Wohn- Schätzung v. hau». Backofen, Echweinstall, unten im Dorf am 31. Okt, 1935:

Krostengäßle, 2 a 86 qm,

(Hosraum bei Geb. Nr. 9 unten)

Unabgetetlte Hälfte an:

Geb. 9: Scheuer mit Durchfahrt, Etreuschopf, Wagen» remlse und Hosraum, unten im Dorf, nämlich Scheuer 1 a 11 qm,

Durchfahrt 44 qm SOOO.-RM.

Streuschopf 38 qm.

9d: Wagenremtse 79 qm,

Hosraum 5 a 05 qm.

(letzterer mit Geb. Nr. 8, 9», 9b gemeinschaftlich)

zus. 7 s 77 qm,

Ganz:

Geb. 8: Saal, Abort, Hofraum, unten im Dorf,

1 a 47 qm,

9»: Laubhütte, unten im Dorf,

(Hofraum bei Geb. Nr. 9) 19 qm,

S. 375/6: Wies« u. Mauer m Hauswiesen, 18 a 71 qm, 800.- RM. 3. 275/9: Gras u. Baumgarten und unbeständ Weg

in Hausgärten. 22 a 25 qm 800. RM.

P. 275/7: Acker, Laubaebüsch und unbeständ. Weg,

der Hausacker. 1 ka 31 a 73 qm 2 000 RM.

besteht, sollen diese Grundstücke am

Mittwoch den 22. Januar 1936, nachmittag« 2 Uhr auf dem Rathaus in Bieselsberg versteigert werden.

II. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuch von Wildbad. Heft 15 Abt. l Rr. 7 und 8. zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsvermerks (15. Oktober 1935) auf

Karl Kraus, Architekt in Wildbad

eingetragenen Grundstücke der Markung Wildbad:

Unabgeietlt« Hälfte an:

Laienberqstraße 39: Wohnhaus, Staffel u. Hosraum Amu. Schätzung Löwenbergstraße, vom >s. n. igzz

zusammen 2 a 54 qm 10000.RM. Parz. Nr. 723: Wiese in langen Wiesen 13 a 33 qm 300. RM. am Freitag den 24. Januar 1936. nachmittags 3 Uhr auf dem Rathaus in Wildbad (Notariat) versteigert werden.

S, ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsoermeiks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Verstetgerungstermine vor der Auffor­derung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläu­biger (Antragsteller) widersprich», glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung de» Bersteigerungserlöses (dem Ansprüche des Gläu­biger» und) den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehen- b«s Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags dir Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen­stands tritt.

Neuenbürg, den 5. Dezember 1935.

Kommissär: Bezirksnotar Klett.

Gemeinde Birkenfeld.

Sie Steueekaeten

iir das Kalenderjahr 1936 können auf dem Ratbaus, Zimmer Nr. 5 (Polizeiwache) adgeholt werden. Die Aurschreibung etwa fehlender Steucrkarten ist auf Zimmer 11 des Rathauses zu beantragen.

Auf die am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung bete.

öffentt. Anforderung der Vürgersteuer

iir dar Kalenderjahr 1936 wird hlngewiesen.

Btrkenfeld, den 7. Dezember 1935.

Der Bürgermeister: Dr. Steiml«.

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dleuenbürx, clcn 8. Derewbcr 1955.

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blacb längerem, mit groLer Oeclulä ertragenem l.el- äen verzckiecl beute mittag meine liebe krau, unsere gute dlutter, Orokmutter, 8cbvrester, 8cbväserin u. Tante

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im /rltcr von 57 sabren.

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Oberamtsstadt Neuenbürg.

Es wird öffentlich meistbietend Argen sofortige Barzahlung ver­weigert am Dienstag, den 10. November 1935, nachm. 15 Uhr in Calmbach :

1 BUsett, 1 Credenz, 1 Stand­uhr, 1 Sofa, 1 Schreibmaschine. Zusammenkunft beim Rathaus.

Am Mittwoch den 11. Dezem­ber 1935. vormittags 10 Uhr in Sprollenhaus:

1 Faß mit zirka ISO Ltr. Most. 1 Nähmaschine.

Zusammenkunft beim Schulhaus.

Am Mittwoch den 11. Dezem­ber 1916. vormittags II Uhr, In Enzklüstrrle: l Kasten.

Zusammenkunft am Rathaus.

See'.chtavollzieherstelli

Wildba».

Alt re» Rlilsherreu

am Dienstag den 10. Dez. 1935 nachmittags 7 Uhr. Tagesordnung:

1. Lausendes.

2. Schlotzw isserleitung.

Der Bürgermeister.

Streusalz

zu haben bei

Carl Mahler, Neuenbürg,

Seifenfabrik.

Serviette«

mit und ohne Druck C. Mceh'sche Buchhandlung.