Auftakt der Gedenkfeiern in München — Sie seieettche Uebersichrung von den Friedhöfe« — See Führer
dei den alten Kämpfern
8k. München, 8. November. „Die Tat des S. November ist icht mitzl ungen. Sie wäre mißlungen ann, wenn eine Mutter gekommen wäre und gesagt hätte: Herr Hitler, Sie haben auch mein Kmd auf dem Gewissen. Aber das darf ich versichern, es ist keine Mutter gekommen. Im Gegenteil. Tausende andere sind gekommen und haben sich in unsere Reihe gestellt. Von den jungen Män- nern, die gefallen sind, wird es dereinst heißen, wie es am Obelisk zu lesen i st: „Auch sie starben flirdesVaterlandesBefreiung."
. . . Ich glaube, daß die Stunde kommen wird, da die Massen, die heute mit unserer Kreuzfahne aus der Straße stehen, sich vereinigen werden mit denen, die am 9. November auf uns geschossen haben. Ich glaube daran, daß das Blut nicht ewig uns trennen wird."
Das sprach der Führer in seinem Schlußwort zum Prozeß im März 1924. Sein Wort hat herrlichste Erfüllung gesunden. Das Sterben der sechzehn jungen Gefolgsmänner Adols Hitlers hat Sinn und Krönung erhalten durch das gewaltige Werk der inneren und äußeren Befreiung. Darum wehen heute die Fahnen nicht mehr auf Halbmast, säumen nicht mehr Trauerslore den Weg der alten Kämpfer durch die Straßen Münchens: Deutschland ist frei geworden. Die Toten von der Feldherrnhalle vor zwölf Jahren haben den Sieg errungen — heute um Mitternacht haben sie den Triumphzug durch die Hauptstadt der Bewegung angetreten. Sie marschieren mit ihren Kampskameraden von 1928 noch einmal den Weg. auf dem sie ihr größtes ^ iscr ebracht haben, um dann ewige Wa^e zu eziehcn — für Deutschland.
München im Zeichen der Sieges- ' und Gedenkfeier
Schon am Freitag morgen stand München im Zeichen der Sieges- und Gedenkseier. Noch war die Sonne nicht emporgestiegen über der Stadt, da hallten die Straßen schon wider vom Tritt der Marschkolonnen. Zug aus Zug fuhr in die Hallen des Bahnhofes ein und brachte die Kämpfer der Bewegung aus allen Gauen des Reiches. Im reichsten Flaggenschmuck prangt die Stadt. Auch von der Thealinerkirche, seitwärts der Feldherrnhalle, flattert zum erstenmal die Flagge des Dritten Reiches.
Die Aufbahrung der 16 Gefallenen
Im W a l d s r i e d h o s, im Nordfriedhof und im Ostfriedhof lodern aus hohen, tannenreisigumwundenen Phlo- nen Opferflammen. In edelgeformten Zinn-- särgen sind die sterblichen Ueberreste der Männer gebettet, die als erste ihr Leben hingegeben haben sür das neue Reich. Dunkelrotes. samtenes Bahrtuch mit dem Hakenkreuz und den Namen der Toten deckt die Särge. Vor jedem Sarg steht ein Korb mit riesigen weißen Chrysanthemen.
Punkt l2 Uhr löst unter feierlichem Orgel- klang die Ehrenwache der SA das bisherige Wachkommando der SS-Standarte „Deutschland" ab. Tie Fahnenträger mit den Fahnen der die Namen der Gefallenen tragenden Lraditiousstürme nehmen hinter den Särgen Ausstellung. Nur die Angehörigen der Gefallenen wohnten der Aufbahrung bei. Dann aber zieht eine endlose Kette von Volksgenossen an den Särgen vorbei, die zu grüßen, deren Sterben dem neuen Deutsch, land das Leben gegeben hat.
Das Diplomatische Korps in München
Als Gäste des Führers nehmen an der Feier die Botschafter Polens und Italiens, die Gesandten von Venezuela. Bolivia, Peru. Griechenland, Irland. Columbia, China, Mexiko, Uruguay. Kuba, Bulgarien, Irak und die Geschäftsträger von Guatemala, Panama. Japan, Nikaragua, Ecuador, Ungarn, Chile und Aegypten teil. Der Schlafwagen - Sonderzug verließ am Freitag vormittag Berlin.
Die Ewige Wache
Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten am Freitag nachmittag mit einem Presseempfang rm eindrucksvoll geschmückten Festsaal des Künstlerhauses. Reichspressechef Dr. Dietrich führte dabei u. a. aus:
Der 9. November ist sür uns der Tag des heldischen Opfers. In diesem Fahre aber hat der Tag seine ganz besondere, ttefinnerliche sinnbildliche Bedeutung. Es ist die Feier des Sieges und der Auf- erstehung der Toten des 9. November 1 9 23. Wie der Marsch unserer ältesten Parteigenossen vom historischen Bürgerbräu- Heller zur Feldherrnhalle den Opfergang nicht «kur der Nationalsozialistischen Partei, son - Hern des ganzen deutschenVolkes versinnbildlichte, so wird der Marsch unserer toten Helden von der Feldherrnhalle zum Königsplatz, nun den.Sieg und die
Auserjieyung orezer Loren uno damit auch des ganzen deutschen Volkes künden. Sie werden in dem Ehrentempel am Königsplatz als „G w i g.e Wache" für immer ihren Platz haben als Mahner sür das ganze Volk.
Nationalsozialistischer Kunfi- und Kulturrville
Dann sprach der Gauleiter des Traditionsgaues. Staatsminister Adolf Wagner. München bedeutet sür das neue Deutschland mehr als irgendeine andere Stadt des Reiches. So ist es begreiflich, daß der Führer hier begann, die nationalsozialistische Kultur und Baukunst besonders zu Pflegen. Was hier in den letzten zweieinhalb Jahren entstand, ist echter und wahrer Ausdruck nationalsozialistischen Kunst, und Kulturwillens. Das, was jetzt seiner Vollendung entgegen- geht, ist aber nur ein Anfang dessen, ivas geplant ist.
Gauleiter Wagner kündigte dann an, daß noch entstehen werden: Ein in den Ausmaßen dem Führerbau gleicher Verwaltungsbau, eine Halle, die 60 000 Menschen saßt, ein Museum für Zeitgeschichte und schließlich auch die größte und schönste Oper der Welt. So wird das Gesicht dieser Stadt vielleicht schon nach einem Jahrzehnt so ausgeprägt nationalsozialistisch sein, wie kaum das Antlitz einer anderen Stadt sein kann.
Der Verrat des Altramonkanismus
Gauleiter Adolf Wagner setzte dann fort: In wenigen Stunden jährt sich zum zwölften Male der Zeitpunkt, an dem Adolf Hitler im Bürgerbräukeller durch seinen Schuß Deutschland weckte und die Männer um sich scharte, mit deren Hilfe er dem Reich eine neue Negierung geben wollte. Daß die Lat nicht gelang, das mag Schicksalsfügung fein, aber daß sie richtig war, das steht heute mehr als je fest. Und wenn der unselige Ver. rat der Männer um Kahr die Tat in ihrem Ersotg vereitelte, so wächst um so mehr die Größe des 9. November empor, jenes Tages, an dem dann vom Bürgerbräukeller aus die Männer in die Stadt zogen, die zwar schon wußten, daß sie geschlagen seien durch Ver- rat, die aber bis zum letzten Augenblick bereit waren, zu ihrer Tat zu stehen. Immer noch glaubten sie, daß der Verrat wenigstens nicht so weit gehen könne, auf sie die Gewehre zu richten. Trotzdem schoß der Ultra montanismus. Er traf 16 der Tüchtigsten von uns. So wie sie uns vorher verraten hatten, so höchnten und verspotteten sie nachher sogar unsere toten Kameraden.
„Und ihr habt doch gesiegt!"
Was liegt näher, als daß wir heute dieses Geschehen sühnen? Was liegt näher, als daß wir heute im Dritten Reich diese einst ver- höhnten und verspotteten toten Kameraden im Siegeszug dckrch München tragen? „U n d ihr habt doch gesiegt" — aus diesem Gedanken ist geworden, was wir feierlich erleben werden. Es ist nicht mehr als richtig, daß an diesem Siegeszug unserer Toten die ganze Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei teilnimmt. Wir haben bewußt diesem Teil der Feier ein triumphales Gepräge gegeben. Es liegt dem Soldaten nicht, daß bei seinem Tode getrauert werde. Der sterbende Soldat will keine Trauer bei seinem Ende. Die Bestattung unserer Toten soll vor sich gehen in einem Rahmen, der nicht nur den Menschen von heute, sondern auch den Kommenden zeigt, daß das Blut dieser Gefallenen wachen wird über die Reinheit und Sauberkeit der nationalsozialistischen Weltanschauung und über die Größe des deutschen Vaterlandes.
Denn die Token werden weiter leben
in uns und sie werden weiter leben in unserer Jugend. Wir werden unser Volk, mir werden die Väter und Mütter so erziehen, daß selbst die Generationen in tausend Jahren noch spüren, daß sie berufen sind, die Tradition dieser Gefallenen sortzusetzen. In diesem Sinne wird die Jugend am Zuge der Toten teilnebmen. und die Besten der aaiucn
deutschen Jugend werden in München sein, rim die feierliche Stunde hier mitzuerleben.
Die feierliche Iteberführung von den Friedhöfen
Während die alten Kämpfer oer Bewegung sich im Bürgerbräukeller, die Jugend im Löwenbräukeller und die Führerschaft der Bewegung im Zirkusgebäude am Marsfeld sich sammeln, beginnt die feierliche Ueberführung der sterblichen Ueberresteder 16Gefallenenvon den Friedhöfen zur Feldherrn- hall e. Dichte Menschenmasjen säumen die Straßen, die die drei Züge nehmen, und in denen jedes Licht erloschen ist.
Dumpfer Trommelwirbel begleitet diese letzte Fahrt der Helden. Je sechs Pferde ziehen die Lafetten, auf denen die Särge ruhen. Je sechs alte Kämpfer im Braunhemd, die den Blutorden tragen, geleiten die Särge entblößten Hauptes. Ehrenstürme der SA, SS. des NSKK, eine Ehrenabteilung des Arbeitsdienstes mit geschultertem Spaten und eine Bereitschaft Politischer Leiter folgen dem Zuge. SA-Männer mit brennenden Fackeln in je zehn Meter Abstand bilden Spalier.
Ehrfürchtig und entblößten Hauptes, mit erhobenem Arm grüßt die Menge die Toten. So gehen die drei Trauerzüge durch die nächtliche Stadt — Sinnbilder der ewigen Verbundenheit der Toten und Lebendigen.
Dsr Führer bei seiner allen Garde
Indessen sind im Bürgerbräukeller, der geschichtlichen Stätte der ersten deutschen Er- hebuna nach der Novemberrevolte, die alten Dampfer der Bewegung zusammengekommen. Man sieht hier hohe und höchste Würdenträger des Staates, Angehörige des Führerkorps der Partei, viele einfache Männer, die vorbildlich wie vor zwölf Jahren ihren Dienst an der gleichen Stelle versehen, weil nicht äußere Ehren, sondern die Pflicht ihnen das höchste ist. Und zwischen den Trägern des Braunhemdes Männer im grauen Nock des neuen deutschen Heeres, das Adolf Hitler ge- schaffen hat.
Der Saal trägt keinen Schmuck. Nur vom Podium leuchtet das Siegeszeichen des Hakenkreuzes. Und ein kleines Hakenkreuz an der Decke bezeichnet die Stelle, die Adolf Hitlers Nevolverschuß traf an jenem 8. November 1928, um sich Gehör zu verschaffen.
Der Badenweiler Marsch klingt auf: Der Führer kommt zu seinen alten Kämpfern.
Kurz vorher war in feierlichem Schweigen, getragen von einem alten Kämpfer des Iah- reS 1923, Sturmbannführer Grimm tage r, die Blutfahne in den Saal ge- tragen worden. Nun aber braust ein Jubel sondergleichen auf, als Adolf Hitler mit seinen Begleitern von 1923, Julius Schreck, Julius Schaub und Ulrich Graf (dieser war es, der 1923 sich vor der Feldherrnhalle schützend vor den Führer warf und ans zahl- reichen Wunden blutend zu Boden sank), im Bürgerbräukeller eintrifft. Hermann Göring und Christian Weber begrüßen ihn. In Vertretung des an den Folgen einer Operation leidenden damaligen Führers des „Regiments München", Obergruppenführer Brück- ner, der nicht anwesend sein kann, meldet OGrF Helfer dem Führer das Regiment, dessen ehemalige Komvanieführer in der Halle angetreten sind.
Der Führer spricht
Viele Hände muß der Führer schütteln, ehe er in den Saal treten kann. Dann brau- det eine einzige Woge des Jubels auf. Es ist ergreifend zu sehen, wie sich mitten durch die braunen Kämpfer eine schmale Gasse für den Führer bildet, wie hinter ihm die braune Woge wieder zusammenschlägt. Sie werden immer eins sein: Der Führer und seine Getreuen. Dies alles ist wie ein hohes Lied der Treue, der Treue, die Deutschland groß gemacht hat. Obergruppenführer Hermann Göring tritt an daS Pult und kündigt an, daß der Führer nun zu seinen alten Kämpfern sprechen wird. Als der Führer dann beginnt, war fast jeder Satz
Der Gau Württemderg gedenkt feiner fünf Blutzeugen
Am 9. November, dem Tolengederrktag der Bewegung, gedenkt der Gau Württemberg besonders der fünf braunen Kämpfer aus Schwaben, die für die Idee des Führers gestorben sind. Ihre Namen sind:
Friedrich Maier. Waldhausen, gest. 8. Dezember 1929 in Kyrib.
Ernst Weinstein, gest. 1. Januar 1931 in Stuttgart,
Gregor Schmid, gest. 10. Oktober 1932 in Stuttgart,
Karl Heinzelmann, Leutkirch, gest. 20. Oktober 1932 ln Hamburg,
Paul Scholpp» Hedelfingen, gest. 14. August 1938 in Stuttgart.
unterbrochen von Stürmen der Zustimmung und des Beifalls.
Brausend hängt sich der Beifall an den letzten Satz, als der Führer geendet hat. Hell und ehern wie aus einem Njunde jaucht dem Führer das Sieg-Heil seiner Getreuen entgegen. Dann erklingt, einem heiligen Gelöbnis gleich, daS Lied der Deutschen und das Horst-Wessel-Lied. Heilrufe und immer wieder Heilrufe huldigen dem Führer. Tausende von Armen strecken sich ihm entgegen. Der Führer drückt vielen alten ergrauten Kämpfern die Hand, ehe er den Saal verläßt. Die Kundgebung des Saales pflanzt sich fort aus die Straße.
„Ewig ist das Werk Adols Hitlers!"
Tausende von Politischen Leitern, stellv. Gauleiter, Kreisleiter, Reichsamts- und Gau- amtslciter, Führer der SA. SS, des NSKK. deS Arbeitsdienstes, der HI und die Hauptschriftleiter der Parteipresse sammelten sich am Freitag abend im Zirkus am Marsfeld, um die Uebertragung der Rede des Führers aus dem Bürgerbräukeller zu hören.
Gauleiter Staatsminister Wagner führte in seiner Begrüßungsansprache zurück in die Zeit des Anfanges der Bewegung, in der der Ultramontanismus sich anschickte, das Reich zu zerjcylagen. Er erinnerte an die schickfals- haften Stunden des 8. und 9. November 1923. „Wenn nun in diesen Tagen in den Straßen Münchens Männer marschieren im einfachen Braunhemd ohne Kopfbedeckung und Dienstabzeichen, ohne Orden, nur geschmückt mit dem Blutorden der Partei, dann denke jeder daran: Das war einer von denen, die damals dabei gewesen sind. Und wenn diese Männer nicht gewesen wären, dann wäre der Opfer- tod der 16 Gefallenen umsonst gewesen. Darum, Kameraden, ehrt die a l t e n K ä m P f e r! Oft schon schien cs. als ob sie in Vergessenheit geraten sollten, — das darf aber nicht sein, weder hier, noch anderwärts!" Ter Gauleiter schloß:
„Wenn am Königsplatze unsere Toten vom 9. November 1923 die Ewige Wache bezogen haben werden, dann werden wir vor aller Oesfentlichkeit beschwören, daß diese Toten nicht gestorben sind, sondern daß sie in uns auferstanden sind und in uns leben, so lange wir selbst leben und daß sie in unserer Jugend leben, solange es deutsche Jugend gibt. Die Geschehnisse dieser Tage werden in der Ueberlieferung der Partei weiterleben und sie werden jn die Seele des Volkes gepflanzt werden auch für die kommenden Geschlechter. Ewig ist unser Deutschland und ewig ist die nationalsozialistische Weltanschauung — e w i g i st d a s W e r k A d o l f H i t l e r s!"
Die junge Garbe
Während sich im Bürgerbräukeller die Alten Kämpfer der Bewegung sammeln, tre- ien im Löwenbrüukeller 600 Mädchen des BdM, je 24 aus jedem Obergau, und 1200 Hitlerjuugen, je 48 aus jedem Gebiet, an, die heute Samstag feierlich in die Partei ausgenommen werden. Es ist die Blüte und Auslese der deutschen Jugend, die hier den Neichsjugendsührer Baldur von Schi- rach mit einem Spalier lodernder Fackeln empfängt. 16 Opferlichter auf schwarzem Grunde' leuchten von der Siirnfront deS Saales, unter ihnen die Kampfrune, über ihnen in leuchtenden Lettern die Worte: „Und ihr habt doch gesiegt!"
Musik leitet die Feier ein. Dann spricht der N e i ch s j u g e n d f ü h r e r: Auch die kommenden Jahre werden uns nur schenken, was wir erarbeitet und erkämpft haben. Und wenn große Stürme über uns Volk Hereinbrechen, dann wird ganz Deutschland auf euch angewiesen sein, und dann werdet ihr die Fahne mit der gleichen Liebe und Treue verteidigen und behaupten müssen, wie die Männer vom 9. November. Ihr müßt noch Großes leisten, w e n n D e u t s ch- land wirklich die nächsten Jahrtausende überdauern will.
Musik schließt den ersten Teil dieses Abends — dann werden die Lautsprecher ein- geschaltet und die Jugend des Führers hat teil an dem Erlebnis im Burgerbränkcller. wo Adolf Hitler mit seinen ältesten Kämpfern die geschichtliche Stunde der Erhebung des Jahres 1928 begeht.
Trauerparade vor den Mauern des Siegestores
Tiefe Dunkelheit — nur durchbrochen durch die lodernden Fackeln der spalierbildenden SA — lag über den Straßen, als gegen 22 Uhr die drei großen Trauerzüge mit den gefallenen Helden des 9. November 1923 sich zum gemeinsamen Zug durch das Siegestor in die Feldherrnhalle vereinigten. Beim Einschwenken in die Lcopoldstraße wurden die Lafetten mit den 16 Särgen von den Abordnungen der SA. SS und NSKK. des Arbeitsdienstes und der Poltischen Leiter empfangen.
Auch die 3000 Unterführer aus dem ganzen Reich waren bereits von der Kundgebung im Zirkus Krone heranmarschiert, ebenso di«