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parteiamtliche nationalso;. Mageszeitung
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Amtsblatt für
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Samstag den S. November 1S3S
S3. Jahrgang
Wir fenken die Zahnen!
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Am 9. November 1923 erlitten vor der Feldherrnhalle in München 16 junge Kamp- fer für die nationalsozialistische Erhebung den Opfertod. Diese 16 Menschen, die den unauslöschlichen Glauben an die Erneuerung und den Aufstieg des deutschen Vaterlandes im Herzen trugen, die dem Führer Adolf Hit- ler, der den Kampfruf für Deutschlands Erhebung rind Deutschlands Einigung ans seine Hakenkreuzfahne geschrieben hatte, ewige Treue geschworen hatten, sind die ersten Blutzeugen der nationalsozialistischen Bewegung. Ihre Todesstunde war der Beginn des Ringens, aus dem zehn Jahre später das neue Reich erstand. Diesen 16 Blutzeugen sind 460 nationalsozialistische Kämpfer im Opserlod um Deutschlands willen nachgefolgt. Und diese Opferbereitschaft sür die große Idee des Nationalsozialismus gab den Kampftruppen des Hakenkreuzes Kraft und Mut. »m im Ringen um die deutsche Seele und für die Neugeburt des Reiches i h r Letztes und Bestes ei nzu setzen. Der Sieg, den diese verschworene Kameradschaft nach unendlichen Mühen und gegen eine Flut von Feindschaft und Haß errang, war ein lebendiges Zeugnis dafür, daß eine Bewegung so viel Wert hat. als Menschen bereit sind, sür sie zu sterben.
Sv oft einer unserer Mitkämpfer durch eine Kugel getroffen wurde, umklammerten wir fester denn je die Schäfte unserer Mahnen und scharten uns erst recht in unerbittlicher Treue um unseren Führer. Nichts konnte uns von dem einmal gesteckten Ziel, ein
neues großes Deutschland zu schassen, ab» bringen und wenn der Tod noch so furchtbare Ernte hielt. Partei und SA wurden verboten, unsere Parteigeschäftsstellen wurden von der marxistischen Regierung ausgehoben. das Material beschlagnahmt, unsere Kameraden und Kämpfer wurden weggchvlt und hinter Festunasmauern gesetzt, wir hungerten und bettelten Jahr um Jahr für die nationalsozialistische Bewegung und den nationalsozialistischen Kampf. Aber all diese Knebelungen und Verfolgungen hielten uns nicht zurück, immer wieder unsere Blutfahne durch die Straßen der Dörfer und Städte zu tragen, denn für sie schlug unser Herz und sie war das Sinnbild Deutschland s.
Der heutige 9. November erinnert uns an den Anfang der Bewegung, an Deutschlands Zeiten, da wir nur ein kleines Häuflein waren, das einer Welt von Gegnern den Kampf ansagte, das aber bereit war, für Deutschland zugrunde zu gehen, wenn die Entwicklung, die seit 1913 im Gange war, sich fortsetzen würde.
Es war für die jungen Leute von damals keine Diskusstonsfrage, ob es möglich oder unmöglich sei, sich dieser Entwicklung ent- gegenzustemmen. Für sie war es ein inne- res Gebot, sür Deutschland zu kämpfen, solange ihnen Gott die Kraft und das Leben gab. Sie sahen die Abgründe, die innerhalb des Volkes seit Jahren und Jahrzehnten auf- klasften, sahen den Haß, der die Menschen die- les Nolkes rerwüblte. Und so beaannen sie
das übermenschlich erscheinende Werk. Wir haben es auch hier erlebt, daß die alte Erfahrung zur Wahrheit wurde: daß zäher Wille alles vermag, wennervon edlen Beweggründen getragen ist. Wir haben erleben dürfen, daß der Kampf, den wir jahrelang für Deutschland führten, eines Tages erfolgreich sein würde. Freilich hatten wir bei diesem Kampf auch Aktivposten, die uns im Glauben an diesen Sieg bestärkten. Denn, so sagten wir uns: ein Volk, das vier Jahre lang einer Welt von Feinden zu trotzen vermochte, muß innerlich gesund sein, kann nur vorüber- geyerw aus Abwege gekommen sein. Und wenn wir unsere Jugend sahen und ihre Begeisterung sür die Braunhemden, dann war auch das wiederum sür uns ein Teil der sicheren Gewähr, daß wir eines Tages doch triumphieren würden. Die soldatische Haltung, die Disziplin, die Hin- gäbe undOpferbereitschaft zog die Jugend an, und solange dieser GeistinderdeutschenJugend lebt, kann unser Volk nicht verloren sein.
Diese Gewähr haben wir heute, nachdem wir den heroischen Aufstieg Deutschlands seit dem Jahre der Machtübernahme mit erlebten. Die Zusammenschmiedung eines innerlich zerrissenen Volkes zur schicksalsverbundenen Volks- gemeinschaft, die Wiedergeburt unserer Wehrmacht und damit Freiheit und Achtung in der Welt. Von dem Ziel, das der Führer und die Bewegung in ihrem Kampf erreichte, haben
Jaychunderre geiraumr. Dauer,l.pEul,.mare deS Mittelalters hatten es auf ihre Fahnen geschrieben. Luther und Arndt, Fichte und Uhland, die besten und edelsten deutschen Geister haben darum gerungen: es ist das Volksein. Die Tat unseres Führers, mehr denn 60 Millionen Menschen zu einem Willen zu einen, ist etwas Einmaliges in der Welt. Jahrhunderte werden davon als dem größten Wunder aller Zeiten sprechen. Und wie in diesen schicksalsvollen Jahren, die wir miterleben dürfen, tausende, ja das ganze deutsche Volk bereit ist, sür diese deutsche Einheit ihr Bestes und wenn es sein muß ihr Leben hinzugeben, so muß es in aller Zukunft sein. Die Blutopfer des Befreiungskampfes haben uns gelehrt, daß das Volk und der einzelne in ihm nur bestehen kann, wenn jeder einzelne für die Gesamtheit opfert, wenn jeder sich dem Marschtritt der Nation einreiht und einer in treuer Kameradschaft zum andern steht. Forschen wir nach dem Kern der Kraft, der uns rn all den Kampfjahren durchhalten ließ und uns endlich auch den Sieg in die Hände gab, so treffen wir immer wieder auf die opfernde Tat, die in ihrer höchsten Form besiegelt wird von dem Blutopfer des Kämpfers. Dieser tragende Gedanke steht deshalb auch in einer großartigen und mythischen Wucht im Mittelpunkt der heutigen Feier des 9. November in München. Bei der'Beisetzung der Gefallenen im Ehrentempel der Bewegung werden die Namen der 16 Blutzeugen aufgerufen und jeder Aufruf wird von einem Hitlerjungen mit „Hier" beantwortet. Dieser Vorgang ist ein
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